2009 sind Kampfjets am Grazer Flughafen Geschichte. Die Airlines freuen sich,
der Flughafen will ausbauen.
Noch gut zwei Jahre teilen sich militärische und zivile Luftfahrt die Landepiste am
Flughafen Graz. Dann heißt es "Aus für den Fliegerhorst Nittner": Die umstrittenen
Eurofighter werden in Zeltweg stationiert - nur wenige Flugminuten entfernt.
Für den Flughafen bedeutet dies geringeren Verlust (0,3 bis 0,6 % des Umsatzes
machen die Fighter aus), aber potenziell großen Gewinn.
Denn schon jetzt zeigt sich Flughafen-Chef Mag. Gerhard Widmann interessiert an
den Kampfjet-Hangars: "Das ist ein potenzielles Entwicklungsgebiet."
Genaue Pläne müssen erst mit den Eigentümervertretern bei den Stadtwerken,
Wolfgang Messner und Wolfgang Malik, abgeklärt werden, so viel sickerte aber
aus Luftfahrtkreisen durch: Die ehemaligen Militärhangars könnten betuchter
Kundschaft vom Balkan als Abstellplatz für ihre Luxusjets angeboten werden.
Denn Graz ist allemal sicherer als Sarajevo oder Tirana ...
Auch die Airlines freuen sich trotz "hervorragender Zusammenarbeit" zwischen
Militär und Flughafen. Gehören doch fallweise Landeverzögerungen bei
Alarmstarts der Vergangenheit an.
Quelle:
www.grazerimbild.atFür mich hört sich dieses Vorhaben sehr interessant an. Aber besser wäre es wohl,
wenn man die Fracht dorthin verlagert. Denn dann könnte man bei steigender
Passagieranzahl problemlos ausbauen.