Sonntagsverkehr übrigens auf dem Wieser Ast im 2h-Takt bis 22:04 durchgehend mit Zügen, nach Köflach tagsüber alle zwei Stunden mit dem Zug, in der Früh und am Abend Buskurse.
Zitat von: flow am April 14, 2010, 17:51:04Sonntagsverkehr übrigens auf dem Wieser Ast im 2h-Takt bis 22:04 durchgehend mit Zügen, nach Köflach tagsüber alle zwei Stunden mit dem Zug, in der Früh und am Abend Buskurse.Hm, das ist jetzt aber von der Systematik her nix neues.
Die lange Wartezeit in Graz S1 > S5 geht mir auch gewaltig auf den Keks
Bitte. Wenn ich Neuigkeiten habe, werde ich hier updaten.Die Bezeichnung der Linien richtet sich ja bekanntlich nach den Korridoren des Verkehrsverbundes - denke also nicht, dass das so bald geändert werden wird.
Naja, dann wäre aber S6 Richtung Süden (passend zum 600er-Buskorridor) und S4 für die Ostbahn (400er-Busse - 300er wäre eher Richtung Hartberg) logischer.Für die GKB böte sich S7 und S8 an.
Die Bezeichnung der Linien nach den jeweiligen Korridoren halte ich bei der S-Bahn für etwas übertrieben.Vor allem wenn in Zukunft die Standzeit am HBF geringer wird (hoffentlich), dann wäre ein Wechsel der Linie von S1 in S5 schon etwas verwirrend.
Die S-Bahn wächst Zug um Zug, Pendlervertretern ist das Angebot aber noch zu wenig. Sie fordern: Nulltarif an Feinstaubtagen in Graz. Die Verkehrslandesrätin kurbelt weiterhin für ihr Lieblingsprojekt, die S-Bahn. Die Zuwächse seit dem Start 2007 (siehe Grafik) können sich sehen lassen, rund 32.000 Steirer nützen das Angebot. Kristina Edlinger-Ploder (VP) nennt ihr Ressort auch das Klimaschutzressort, während ihr SP-Kollege, Umweltlandesrat Manfred Wegscheider, beim Thema Feinstaub kaum punkten konnte. Nun könnte ausgerechnet die Umweltzone, die ab 2011 für einen Großteil von Graz gelten soll und der Edlinger-Ploder grundsätzlich wenig abgewinnen kann ("Wir wollen keine Verbote machen, wir wollen Angebote machen"), der S-Bahn einen Schub verleihen. Das Angebot werde bis dahin weiter verbessert; auf der S 1 fahren Züge dann im Halbstundentakt, die Ostbahn wird zur S 3 und der Koralmbahnabschnitt von Werndorf nach Wettmannstätten eingebunden. Skepsis Wie aber werden Pendler reagieren, die mit alten Dieselautos 2011 nicht mehr nach Graz dürfen, wie Grazer, die ins Umland wollen? Edlinger-Ploder setzt ihre Erwartungen nicht allzu hoch an: "Die Entscheidung für die Öffis ist eine langfristige." Franz Gosch, Obmann der Pendlerinitiative, Vertreter von rund 280.000 Pendlern und ein entschiedener Gegner der Umweltzone, sieht noch zu wenig Potenzial für einen großen Umstieg auf den öffentlichen Verkehr. "Jene, für die sich das auszahlt, werden es machen. Für viele bedeutet die S-Bahn aber noch einen zu großen Zeitaufwand und ist daher keine Alternative." Laut einer jüngsten Erhebung beziehen 70 (!) Prozent der steirischen Pendler die große Pendlerpauschale, das heißt, dass 70 Prozent den zumutbaren Aufwand für ihren Arbeitsweg überschreiten. "Für einige bedeutet die Umweltzone, dass sie ihre Mobilität nicht mehr aufrecht halten können", kritisiert Gosch und fordert Schadensbegrenzung. Etwa: "Es muss Ausnahmen geben und der Umstieg auf geeignete Fahrzeuge gefördert werden." Die soziale Schieflage wolle man nicht hinnehmen. Auch an den öffentlichen Verkehr richtet Gosch Forderungen: In Graz wünscht sich der Pendler-Obmann an Feinstaubtagen einen Nulltarif für Bus und Bim. "An den Einkaufssamstagen im Advent kann man sich das auch leisten", meint Gosch. "Es muss einen Tag vorher entsprechend angekündigt werden, dann wird es angenommen." Gosch hofft auf die Verhandlungen mit der Stadt. Für die Kombination aus Auto und Bahn bzw. Bus seien die Park & Ride-Plätze bereits an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Hier sei das Land gefordert.