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Thema: Gmunden (151523-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Gmunden
Antwort #105
Ergänzend noch ein TV-Beitrag zum feierlichen Spatenstich, siehe http://www.salzi.tv/video/Spatenstich-Stadt-Regio-Tram/42c4b249c2dd2bbc0e1aab786196a08e

Re: Gmunden
Antwort #106
Ein neues Video ist nun auch online:

stadt.regio.tram. - Mobilität auf Schiene / Verkehrskonzept OÖ
https://www.youtube.com/watch?v=h-tbz88H-_4

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Gmunden
Antwort #107
@ EISENBAHNFREUNDE, FOTOGRAFEN und SCHAULUSTIGE!
Es ist soweit: nach zehn Jahren am Abstellgleis in Attersee wird der Waggon Bi 26 201, frisch gestrichen und beklebt, seiner neuen Bestimmung als Infopoint der stadt.regio.tram Gmunden-Vorchdorf zugeführt.
Seine letzte Fahrt auf Schiene von Attersee nach Vöcklamarkt wird am kommenden Mittwoch, 17. September stattfinden (Abfahrt Attersee 14:04, Walsberg 14:43; Ankunft Vöcklamarkt 14:55).
Am Donnerstag ab 8:00 Uhr beginnt dann die Verladung in Vöcklamarkt und dann geht es per Tieflader nach Gmunden zu seinem Ziel am Franz-Josef-Platz zum Salzträgerbrunnen, wo er gegen 10:00 /10:30 Uhr ankommen sollte und mit dem Kran platziert wird.
Der stadt.regio.tram. Infopoint wird ab nächster Woche mindestens jeden Dienstag in der Zeit von 8:30 bis 12:00 Uhr als Anlaufstelle für Projektinformation geöffnet und besetzt sein, sowie gegebenenfalls zusätzlich bei Veranstaltungen und natürlich nach Vereinbarung.

Quelle: Facebook
Liebe Grüße
Martin

  • Hubert Voller
Re: Gmunden
Antwort #108
Es gibt anscheinend überall Quertreiber  :boese:

Neue Gmundner Initiative contra "Bim"
In Gmunden ist derzeit eine neue Bürgerinitiative im Entstehen, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Anbindung der Gmundner Straßenbahn an die Vorchdorfer Bahn und damit die Führung der Tramway durch die enge Theatergasse, Kammerhofgasse und das Trauntor über die Traunbrücke zum Klosterplatz (wo bereits heftig gebaut wird) zu verhindern. Die Bewegung will auch bei der Gemeinderatswahl im kommenden Jahr antreten.
"Ja, das ist der Fall, dass da eine Bürgerliste kandidiert." Mit diesen Worten bestätigte gestern eine in das Projekt involvierte Gmundner Persönlichkeit, die namentlich nicht genannt werden möchte, die bereits seit einigen Tagen in der Traunseestadt kursierenden Gerüchte. Die geplante Tram-Verlängerung sei ein "Idiotenprojekt". Bezüglich der Bürgerliste hielt sich die OÖNachrichten-Quelle vorerst bedeckt: "Ich darf keine Details nennen. Es ist ausgemacht worden, wie, was, wo, wann und wer da federführend ist, wer Listenführer ist. Aber Details kann ich im Moment wirklich noch nicht sagen. Es werden jedenfalls Nägel mit Köpfen gemacht."
Mittlerweile gebe es knapp 4000 Unterschriften gegen das Projekt. "Mich reden Leute auf der Straße an, die mir jetzt gratulieren und sich den Mund fusselig reden. Unglaublich, was da für eine Stimmung gegen dieses ,Idiotenprojekt' herrscht. Und das bestärkt mich immer mehr, dass ich mich da hineinhänge und engagiere."


Quelle: OÖ Nachrichten

Dazu die Reaktion von Mobilitätsstadtrat Wolfgang Sageder (SP)

Mit den Worten "bunt, aufwändig und unwahr" kommentiert Gmundens Mobilitätsstadtrat Wolfgang Sageder (SP) nicht Grimms Märchen, sondern eine jüngst in Gmunden lancierte Aussendung der Straßenbahngegner. Er sehe zwar die freie Meinungsäußerung als eines der höchsten Grundrechte der Demokratie, doch werde diese zweifelhaft, wenn bewusst falsche "Fakten" unters Volk gestreut würden.
So werde die Straßenbahn in dem Postwurf stets als "Zug" bezeichnet, was völliger Nonsens sei, betont Sageder: "Ein Zug kann in Gmunden weder technisch noch rechtlich durch die Stadt fahren, weil er viel zu groß, zu breit und zu schwer ist. Die Straßenbahn/Stadt-Regio-Tram hingegen ist nicht größer und länger als zwei jener Überlandbusse, die schon jetzt pausenlos die Stadt queren."
Ebenso ins Reich der Märchen verweist der Stadtrat die Behauptung, dass bereits jetzt 2,3 Millionen Euro Baukostenüberschreitung vorlägen: "So viel haben wir derzeit noch nicht einmal verbaut. Im seriösen Leben geht es jetzt nicht um Sagengeschichten oder Panikmache, sondern darum, den Gmundnern im Rahmen des Bauvorhabens den bestmöglichen Nutzen zu verschaffen." Sageder zählt auf, was er damit konkret meint: "Durch ein neues, ansprechendes Ambiente, durch neue, langlebige Infrastruktur unter der Fahrbahn, durch eine neue Brücke, bevor die Straße in Gemeindebesitz übergeht und die Stadt um jeden Sanierungseuro betteln gehen muss - und durch eine neue, zukunftsweisende Mobilitätsstruktur statt des täglichen Verkehrswahnsinns." Darunter verstehe er ein Stadtzentrum, das nicht durch Lärm und Gestank Bewohner, Konsumenten und Touristen vertreibe, obwohl es sowohl von der Bausubstanz, wie auch vom Angebot her mehr zu bieten habe als die meisten vergleichbaren historischen Städte.


Quelle: OÖ Nachrichten

Unter dem Link Bautagebuch kann man die Fortschritte bildlich mitverfolgen.

l.g. rellov
Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.

  • Ch. Wagner
Re: Gmunden
Antwort #109
Ach ja, es ist zufällig die Gmundener FPÖ, die dagegen ist. Aber die "Bürgerinitiative" ist natürlich "überparteilich" - BRUHAHAHA!
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Gmunden
Antwort #110
Liebe Grüße
Martin

  • Hubert Voller
Re: Gmunden
Antwort #111
Alle Details zum neuen Klosterplatz:
https://www.youtube.com/watch?v=x620kaKbQCc

Eröffnung Klosterplatz und Inbetreibnahme der neuen Haltestelle: Sa, 13. Dezember 2014, 09.00 Uhr

Aktuelle Infos: www.stadtregiotram-gmunden.at

l.g. rellov
Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.

  • werner
Re: Gmunden
Antwort #112
Ein paar Sichtungsbilder vom Klosterplatz, Seebahnhof und von der derzeitigen Straßenbahn-Endhaltestelle Franz-Josef-Platz.
Aufgenommen am 17. November 2014.

LG
Werner

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Gmunden
Antwort #113
Die Stadt-Regio-Tram ist im Gmundner Stadtzentrum angekommen


GMUNDEN. In der Traunseemetropole wurde die Bahnhaltestelle Klosterplatz eröffnet und damit der erste Schritt der Durchbindung abgeschlossen.

Nach mehr als 100 Jahren Wartezeit ist es so weit: In Gmunden wurde das erste Teilstück der Straßenbahndurchbindung für den Verkehr freigegeben. Hunderte Schaulustige verfolgten Samstagvormittag gespannt, wie die erste Garnitur von Vorchdorf kommend in der neuen Haltestelle ,,Klosterplatz" einfuhr. Die Stadt-Regio-Tram ist damit erstmals im Stadtzentrum angekommen.

In Gmunden wird das Jahrhundertprojekt nicht von allen begrüßt. Skeptiker befürchten Schäden an Hausfassaden und kritisieren die Kosten des Projekts. In Summe wird die Durchbindung 30 Millionen Euro kosten, darin sind aber eine neue Traunbrücke sowie die Erneuerung des Kanalsystems in der Innenstadt eingeschlossen.

Da die Verantwortlichen der Bevölkerung jetzt ein erstes Ergebnis präsentieren können, geht VP-Bürgermeister Stefan Krapf davon aus, dass die Kritik leiser wird. ,,Das ist ein großer Tag in der Geschichte unserer Stadt", sagt er. ,,Die Stadt-Regio-Tram stärkt den Schulstandort Gmunden, sie unterstützt die Wirtschaft in der Innenstadt, trägt zur Verkehrsberuhigung bei und ist auch ökologisch sinnvoll." Auch SP-Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer ist überzeugt, dass die Stadt-Regio-Tram in einigen Jahren nicht mehr wegzudenken ist. ,,Wer in die Zukunft gehen will, muss nach vorne blicken", sagte er bei der Eröffnung. ,,Gmunden macht das mit diesem Projekt vorbildlich."

Am Klosterplatz wurde anlässlich der Haltestelleneröffnung eine ,,Zeitkapsel" im Erdreich versenkt. Es handelt sich um einen Stahlzylinder, indem die Projektbefürworter und -gegner ihre Argumente der Nachwelt hinterlassen.

Die Lücke auf der Schienenroute durch die Stadt beträgt seit heute nur mehr rund 500 Meter. Nächstes Jahr beginnen die Verlängerungsarbeiten auf der anderen Stadtseite bei der Straßenbahn, danach kommt der Brückenschlag über die Traun. 2017 sollen die beiden Schmalspurlinien endgültig verschmolzen sein. Die Bahnlinie von Stern & Hafferl führt dann vom ÖBB-Bahnhof in Gmunden bis Vorchdorf. So, wie es die Planer schon vor mehr als 100 Jahren vorsahen - damals kam der erste Weltkrieg dazwischen.


Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Die-Stadt-Regio-Tram-ist-im-Gmundner-Stadtzentrum-angekommen;art71,1559542?fCMS=36sa8cira4f2jburhaihuu0os3
Liebe Grüße
Martin

Re: Gmunden
Antwort #114
Als großem Gmunden-Fan freut es mich sehr, dass nun der erste Schritt getan ist.
Es schreckt mich nur, dass erst jetzt das eisenbahnrechtliche Verfahren für den zweiten Teil läuft.
Man weiß ja aus anderen Städten, wie stark so etwas verschleppt werden kann.

Re: Gmunden
Antwort #115
Auch ich freue mich über diesen Erfolg.

Allerdings hat mich auf diesem Bild der 25er auf der Oberleitung etwas geschreckt: Die 25km/h gelten doch hoffentlich nur für die Weiche und nicht etwa für die gesamte Traunsteinstraße bis zum Seebahnhof ...

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Gmunden
Antwort #116
Hier gibt's ein Video zur Eröffnung...
Liebe Grüße
Martin

Re: Gmunden
Antwort #117
Laut Fahrplan haben alle Züge bis Klosterplatz das Rollstuhlsymbol, zusätzlich gibt es Verstärker, die schon im Seebahnhof enden. Heißt das, dass nur der Flexity bis zum Klosterplatz fährt, oder kommen auch andere Wägen dorthin?

Re: Gmunden
Antwort #118
ja genau, es können nur die flexys hinfahren, die Verstärkerzüge werden im normalfall auch mit flexys geführt, da man allerdings keine reserve Flexys hat werden die verstärkerzüge sicherheitshalber nur bis zum seebahnhof geführt

Re: Gmunden
Antwort #119

Laut Fahrplan haben alle Züge bis Klosterplatz das Rollstuhlsymbol, zusätzlich gibt es Verstärker, die schon im Seebahnhof enden. Heißt das, dass nur der Flexity bis zum Klosterplatz fährt, oder kommen auch andere Wägen dorthin?


Die anderen Züge dürften keine Straßenzulassung haben...