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Thema: Fahrscheine (1949-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Fahrscheine
Dem Vorschlag ist einiges abzugewinnen.

Steuerbegünstigte Fahrscheine wären wichtiger Impuls zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel
 
Der Fachverband der Schienenbahnen fordert steuerfreie Tickets für öffentliche Verkehrsmittel für alle Arbeitnehmer. ,,Gerade in den Städten wären solche Jobtickets ein wichtiger Anreiz, das Auto stehen zu lassen. Dies führt zu weniger Verkehrsstaus durch den Individualverkehr, zu geringerer Feinstaubbelastung und zu weniger CO2-Emissionen", erklärt Fachverbandsobmann Thomas Scheiber.

Seit Jänner 2011 sind vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellte Fahrkarten für Arbeitnehmer aller Branchen steuerfrei - allerdings nur, wenn die jeweiligen Arbeitnehmer Anspruch auf das Pendlerpauschale haben. Das gilt also nur für jene, deren Arbeitsweg 20 Kilometer oder länger ist. Für alle anderen gilt: Fahrtickets, die sie von ihrem Arbeitgeber erhalten, müssen als Sachbezug versteuert werden.

Bessere Ökobilanz und mehr Sicherheit

Scheiber: ,,Mehr als die Hälfte aller Arbeitnehmer arbeitet nicht an ihrem Wohnort. Aber nicht einmal die Hälfte dieser Erwerbstätigen erhält das Pendlerpauschale und hat somit Anspruch auf das begünstigte Jobticket. Das ist nicht nur ungerecht den anderen Arbeitnehmern gegenüber, sondern auch eine vertane Chance für die Umwelt".

Eine Fahrt mit dem Auto belastet die Umwelt pro Personenkilometer mit durchschnittlich 162 Gramm CO2, mit dem Bus nur noch mit 30 Gramm und mit der Bahn nur mit sieben Gramm CO2 pro Personenkilometer. Neben der besseren Ökobilanz sind Arbeitnehmer, die öffentlich anreisen, auch sicherer unterwegs: Auf den Stadtverkehr entfallen rund ein Viertel der verkehrsbedingten CO2-Emissionen sowie 69 % aller Verkehrsunfälle.

Nachhaltige Mobilität bringt Win-Win-Situation

Ein weiterer positiver Effekt eines steuerbegünstigten Jobtickets für alle wäre die bessere Auslastung und ein höherer Kostendeckungsgrad der öffentlichen Verkehrsmittel, was wiederum das Budget entlasten würde.

Auch die Europäische Kommission sieht die Notwendigkeit eines umweltfreundlichen Stadt- und Pendlerverkehrs und hat dies in ihrem Weißbuch Verkehr unter dem Punkt ,,eine Vision für ein wettbewerbsorientiertes und nachhaltiges Verkehrssystem" deutlich gemacht.

,,Die Umsetzung des Jobtickets für alle Arbeitnehmer wäre ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Mobilität und würde eine Win-Win-Situation für Unternehmen, Arbeitnehmer, Familien, Umwelt und Budget bringen", so Scheiber abschließend.

Quelle: WKÖ - Fachverband der Schienenbahnen
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.