Das Foto kann ich jetzt auf die Schnelle gar nicht lokalisieren? - Wo ist das?
http://666kb.com/i/cw0a5edmyz96zdder.jpg
Früher sah der Jakominiplatz viel schöner aus, mit denn vielen 200er mit Beiwagen und denn vielen 260er! ;)
Heute 40 Jahre später, grässliche gelbe Masten, sehr viele Niederflurwägen, mit vereinzelt 500er und 520er im Straßenbahnbild. :'(
Das Foto kann ich jetzt auf die Schnelle gar nicht lokalisieren? - Wo ist das?
http://666kb.com/i/cw0a5edmyz96zdder.jpg
Einfahrt Moserhofgasse würde ich spontan meinen, aber ist nicht im Hintergrund eine Eisenbahnanlage zu erkennen?
Vielleicht Stadion Liebenau?
In der Petersgasse?
Möglicherweise täuscht die Linienanzeige: Conrad-von-Hötzendorf-Straße, Schleife Liebenau
W.
Möglicherweise täuscht die Linienanzeige: Laudongasse Einbiegen in die Herrgottwiesgasse.
Ich glaub auch das die täuscht. Hmmm. Das Haus zur linken passt dort aber gar nicht hin... (Du meintest sicher Lauzilgasse ;) )
Möglicherweise täuscht die Linienanzeige: Conrad-von-Hötzendorf-Straße, Schleife Liebenau
W.
Denke auch beim Stadion Liebenau!
Möglicherweise täuscht die Linienanzeige: Conrad-von-Hötzendorf-Straße, Schleife Liebenau
W.
Denke auch beim Stadion Liebenau!
Ja ist Liebenau. Anders ist die Eisenbahn-Oberleitung im Hintergrund nicht erklärbar. Auch die Hügel in der Ferne passen (Steinbergstraße).
Zuerst machten mich die zwei Gleise im Bogen stutzig, aber lt. Sternhart gab es in der Schleife Liebenau ein innen liegendes Stumpfgleis (genau wie in Puntigam). Der Zug befindet sich also gerade bei der Einfahrt der Schleife, das vordere Gleis endet ca. am Standort des Fotografen; die Schleifenausfahrt ist rechts außerhalb des Bildausschnittes.
Ja dsa stimmt, das Stockgleis hat uns da schön irritiert.
Das Bild zeigt den Achtachser eindeutig an der Einfahrt in die Schleife Liebenau am südlichen Ende der C.v.Hötzendorfstraße
leonhard
lt. Sternhart gab es in der Schleife Liebenau ein innen liegendes Stumpfgleis
Wofür war dieses gut? Eine dort abgestellte Straßenbahn wäre ja doch ziemlich "im Weg".
LG
Gert
lt. Sternhart gab es in der Schleife Liebenau ein innen liegendes Stumpfgleis
Wofür war dieses gut? Eine dort abgestellte Straßenbahn wäre ja doch ziemlich "im Weg".
Nö, wieso? Da ist ja heute auch genug Platz für eine Haltestelleninsel und eine Fahrbahn neben dem Gleis. Erstere gab es damals gar nicht - also locker 5m Platz neben dem Gleis.
Edit: Das Gebäude innerhalb der Schleife existierte damals ja auch noch nicht , wenn ich mich richtig erinnere.
Das Stockgleis ging fast ganz herum. Die Busendstation war auch nicht im Inneren der Schleife, sondern "ums Eck" in der Ulrich-Lichtenstein-Gasse, Wende über das Kreuzungsplateau.
Hab im Netz folgende Aufnahme gefunden: http://www.bahnbilder.de/bild/oesterreich~stadtverkehr~strasenbahn-graz/722964/graz-gvb-sl-4-tw-236.html (http://www.bahnbilder.de/bild/oesterreich~stadtverkehr~strasenbahn-graz/722964/graz-gvb-sl-4-tw-236.html).
lg, IC
Das Stockgleis ging fast ganz herum. [/url].
Danke! So geht's natürlich.
Mich hat "Das Gleis endete am Standort des Fotografen" erstaunt, dort eine Bim hinzustellen schien mir nicht logisch (und mitten auf der Straße auch nicht, auch wenn dort natürlich genug Platz wäre)
Gert
Man konnte dort zusätzliche Einschubwagen bei Fußballspielen abstellen, die dann nach Bedarf abfuhren.
In Puntigam und am Zentralfriedhof gab es sowas auch.
Man konnte dort zusätzliche Einschubwagen bei Fußballspielen abstellen, die dann nach Bedarf abfuhren.
In Puntigam und am Zentralfriedhof gab es sowas auch.
..auch in Wetzelsdorf, St.Leonhard, Andritz, Gösting und bei der Endstelle Krenngasse. (Ruckerlberggürtel)
Da war ich noch nicht auf der Welt ;) ;D :hehe:
Bei der ersten Durchsicht ist mir das zweite Gleis in Liebenau auch aufgefallen (Beim 14. Bild mit dem Tw 235): Ach, schau her, hatten damals auch ein Abstellegleis dort. Das Tw 1 beim Bild 25 gar nicht auf der Linie 6 ist (obwohl angezeigt), ist mir nicht aufgefallen. Lediglich die Angabe Ostbahnhof hat mich etwas zum Nachdenken angeregt. Aber der Wagen konnte ja wegen eine Betriebsstörung umgeleitet worden sein - aber seltsamerweise nicht in die Steyrergasse.
Defekte Anzeigen gab es damals scheinbar auch schon....
Das Stockgleis ging fast ganz herum. [/url].
Mich hat "Das Gleis endete am Standort des Fotografen" erstaunt, dort eine Bim hinzustellen schien mir nicht logisch (und mitten auf der Straße auch nicht, auch wenn dort natürlich genug Platz wäre)
So hatte ioch den Plan im Sternhart interpretiert - aber der ist offensichtlich nicht 100% naturgetreu :)
Das Stockgleis in St.Leonhard (anfangs in der Riesstraße gelegen, später in die Schleife verlegt) war zum Abstellen eines der beiden vollen Kohlenwagen erforderlich, während der zweite vom Leonhardplatz über die Ludwig Seydlergasse zum Kohlenlagerplatz oder zum Heizhaus des LKH hinaufgeschoben wurde. Tw oder Bw wurden dort meines Wissens nie abgestellt. Die leeren Kohlenwagen wurden im Stockgleis Leonhardplatz - Elisabethstraße mittels Schwerkraft abgestellt und dann mit einem aufwendigen Manöver über die Endschleife abgefahren. War immer ein interessantes Schauspiel..........
MfG Gerold.
Hier ist eine Übersicht aller Stockgleise im Grazer Straßenbahnnetz:
http://www.public-transport.at/stockgleise-graz.htm
LG, E.
Die neuen Triebwagen waren am Anfang nur auf der Linie 4 eingesetzt. Die Irritationen bezüglich der Zielanzeige könnte daher rühren, dass diese gerade auf die Rückfahrt eingestellt wurde - dabei musste in eine Richtung komplett durchgerechnet werden.
Umleitung wäre unlogisch, weil bei einer Betriebsstörung in St. Peter eher in der Krenngasse oder in der Remise Steyrergasse gewendet worden wäre.
W.
Die neuen Triebwagen waren am Anfang nur auf der Linie 4 eingesetzt.
Bist du dir da sicher? Ich meine, dass diese anfangs nur (oder zumindest hauptsächlich) am 7er eingesetzt wurden.
Als kleines Kind wollte ich damals unbedingt einmal mit den neuen "dreiteiligen" (so hab ich's halt genannt) Straßenbahen fahren. Auf den 6er kamen sie nie und kann mich noch gut erinnern, dass ich mit meiner Oma damals am Jakomiplatz auf einen 7er nach Wetzelsdorf gewartet habe.
Die Irritationen bezüglich der Zielanzeige könnte daher rühren, dass diese gerade auf die Rückfahrt eingestellt wurde - dabei musste in eine Richtung komplett durchgerechnet werden.
Das ist gut möglich!
LG
Gert
@Gipfelrast: Ganz sicher, war bei den 260ern auch so. Erst nach ein paar Monaten fuhren die "Mannheimer" dann fast ausschließlich auf der Linie 7.
W.
Sie fuhren zuerst auf 4 und dann (wenn das Fahrzeug beständig funktionierte) auf 7.
Inzwischen kam es immer wieder vor, dass sie auch auf anderen Linien eingesetzt wurden. Allerheiligen waren immer welche auf der Linie 6.
Anfang der 1980er Jahre gab es einmal eine große Veranstaltung bei der Mariatroster Basilika, da kann ich mich erinnern, dass einige nach Mariatrost fuhren. Ich glaube als Sonderfahrt...
Aber in den 1980er Jahren konnte man mit einer größer als 99%igen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass ein 500er auch auf der SL 7 verkehrte.
Ab den 1990er Jahren waren sie sonntags auf der Linie 3 und den sonntäglichen Abend 14ern unterwegs, sowie fallweise auf den Linien 4, 5 und 6, ganz selten auf der Linie1.
Mit Beginn des Niederflurzeitalters konnte man sie auf allen Linien antreffen.
Das Stockgleis in Liebenau diente:
1. zum Aufstellen der 5 Beiwagen am Sonntag in der Früh, als die 200er Tw noch bis etwa 9 UIhr solo unterwegs waren. In Liebenau kuppelte man den Bw für den Tagesbetrieb an.
2. An Werktagen wartete auf dem Innengleis der Schleife um etwa 15:45 ein Einschubzug zum Hbf.. Dieser Zug beförderte die ArbeiterInnen der Fa. Puch in Thondorf zum Hbf..
3. Nach Fußballspielen warteten dort Einschubgarnituren auf den Abtransport der Zuschauer.
leonhard
Wurden die 5 Beiwagen an Sonntagen einzeln dort hingebracht oder gar gesammelt ? ;)
Die ersten ausfahrenden Wagen der SL 4 brachten die Beiwagen in 2x2 und 1x1 Paketen aus den Remisen nach Liebenau, wo die Beiwagen hernach auf dem Innengleis auf den Einsatz warten mussten.
Ebenso hinterstellte man die Beiwagen für die SL 3 auf dem Gleis auf dem Ruckerlberggürtel an der Endhaltestelle "Krenngasse".
leonhard
p.s.: Beiwagen der SL 1, 7, schob ein Verschubtw aus der Remise 3 an den Tw in Richtung Stadt. Aus der Remise Steyrergasse funktionierte es ebenso mit den Beiwagen für die Kurse der SL 5.
Man konnte dort zusätzliche Einschubwagen bei Fußballspielen abstellen, die dann nach Bedarf abfuhren.
Das Stockgleis in Liebenau durfte nicht mit Gelenkwagen befahren werden. Mit der Abstellung der 200er ist es dann abgebaut worden.
LG
222
Das Foto kann ich jetzt auf die Schnelle gar nicht lokalisieren? - Wo ist das?
http://666kb.com/i/cw0a5edmyz96zdder.jpg
ich glaub das des Moserhofgasse ist wo jetzt der Billa ist
Mich irritiert dort allerdings im Hintergrund ein Mast mit offensichtlicher Eisenbahn-Oberleitung! Tippe daher eher auf Endschleife Liebenau!
Das mit Liebenau ist eh schon geklärt... ;)
[ich glaub das des Moserhofgasse ist wo jetzt der Billa ist
Das ist eindeutig die CvH mit der Schleife in Liebenau!
Auf dem oberen Bild aus dem Jahr 1983 sieht man, wie dieses Stockgleis nach Fußballspielen im Stadion Liebenau verwendet wurde.
Auf dem unteren Bild vom 25.5.1989 sieht man das "Gasthaus zur Endstation" gerade im Umbau. Auf dem im Ausgangsposting verlinkten Foto war der Zustand des Hauses noch "altwertig", daher war die Lokalisierung für manche nicht so leicht.
lg 200er
Ein paar Büderl dazu:
Eine Frage zum 3. Bild (Griesplatz): Gab es einmal eine Gleissituation ohne direkten Bogen von der Brückenkopfgasse Richtung Süden, sondern stattdessen ein Stockgleis für die aus Richtung Puntigam kommenden Wagen? Oder wurde das Foto vom historischen Fotografen ohne Rücksicht auf die echte Gleislage retuschiert? Ich dachte, aus der Brückenkopfgasse wären immer schon Gleise Richtung Süden abgebogen.
lg 200er
Eine Frage zum 3. Bild (Griesplatz): Gab es einmal eine Gleissituation ohne direkten Bogen von der Brückenkopfgasse Richtung Süden, sondern stattdessen ein Stockgleis für die aus Richtung Puntigam kommenden Wagen? Oder wurde das Foto vom historischen Fotografen ohne Rücksicht auf die echte Gleislage retuschiert? Ich dachte, aus der Brückenkopfgasse wären immer schon Gleise Richtung Süden abgebogen.
lg 200er
Kann auch sein, dass man sie bei der Auflösung und mit ein wenig Dreck drauf einfach nicht sieht. Das Gleis Richtung Süden ist ja auch bestenfalls zu erahnen.
Kann auch sein, dass man sie bei der Auflösung und mit ein wenig Dreck drauf einfach nicht sieht. Das Gleis Richtung Süden ist ja auch bestenfalls zu erahnen.
Am 4. Bild ist es deutlicher zu erkennen.
LG! Christian
lt. Sternhart gab es in der Schleife Liebenau ein innen liegendes Stumpfgleis
Wofür war dieses gut? Eine dort abgestellte Straßenbahn wäre ja doch ziemlich "im Weg".
LG
Gert
Einfach ein Stapelgleis bei Großveranstaltungen, dessen Radius für GTW zu klein war.
Erstellt am: März 07, 2016, 10:15:31
Die ersten ausfahrenden Wagen der SL 4 brachten die Beiwagen in 2x2 und 1x1 Paketen aus den Remisen nach Liebenau, wo die Beiwagen hernach auf dem Innengleis auf den Einsatz warten mussten.
Ebenso hinterstellte man die Beiwagen für die SL 3 auf dem Gleis auf dem Ruckerlberggürtel an der Endhaltestelle "Krenngasse".
leonhard
p.s.: Beiwagen der SL 1, 7, schob ein Verschubtw aus der Remise 3 an den Tw in Richtung Stadt. Aus der Remise Steyrergasse funktionierte es ebenso mit den Beiwagen für die Kurse der SL 5.
Die Beiwagen für die SL 6 wurden an SuF mit einem Arbeits-Tw im 2er-Pack von der Remise Steyrergasse (geschobene Ausfahrt in die CvH) mangels passender anderer Weichenverbindungen über den Schönaugürtel, das Gleisdreieck Herrgottwiesgasse/Karlauer Gürtel und den Griesplatz zur Schleife Friedensgasse (später Schulzentrum) gebracht und dort gestapelt. Das erwähnte Gleisdreieck wurde auch von einer Einschubrundlinie befahren, die an Veranstaltungstagen der Großtombola der Grazer Polizei auf der Strecke Jakominiplatz (Holzerbogen) - CvH - Schönaugürtel - Karlauergürtel - Griesplatz - Jakominiplatz verkehrte.
Erstellt am: März 07, 2016, 10:31:14
Hier ist eine Übersicht aller Stockgleise im Grazer Straßenbahnnetz:
http://www.public-transport.at/stockgleise-graz.htm
LG, E.
Auch die Güterstrecke zur Sandgrube in der Straßgangerstraße wurde gelegentlich als Stockgleis genützt. ATW habe ich dort selbst noch stehen gesehen, von den dort gemachten Typenfotos mit den damals neuen 200er + 400er-Garnituren gibt es Bilder.
Bemerkung zur Liste der Stockgleise in Graz:
In Leonhard (heute Riesplatz) wurden die vollen bzw. ein voller Kohlenwagen abgestellt, der zweite wurde zur Entladung ins LKH befördert.
Im Stockgleis am Leonhardplatz (in Richtung Elisabethstr.) hinter der damaligen kleinen Tankstelle wurden die leeren Kohlenwagen abgestellt, die dann über die Schleife Leonhard abbefördert wurden. Jedenfalls ein aufwendiges und interessantes Manöver, das ich oft beobachten konnte.
MfG Gerold.
Bemerkung zur Liste der Stockgleise in Graz:
In Leonhard (heute Riesplatz) wurden die vollen bzw. ein voller Kohlenwagen abgestellt, der zweite wurde zur Entladung ins LKH befördert.
Im Stockgleis am Leonhardplatz (in Richtung Elisabethstr.) hinter der damaligen kleinen Tankstelle wurden die leeren Kohlenwagen abgestellt, die dann über die Schleife Leonhard abbefördert wurden. Jedenfalls ein aufwendiges und interessantes Manöver, das ich oft beobachten konnte.
MfG Gerold.
Lieber Gerold! Liebe Freunde!
Damit sich die Youngsters in unserer Gemeinschaft nach deinen interessanten Ausführungen über die K-Wagen-Manipulation die Situation etwas illustriert vorstellen können, habe ich ganz tief in meine Archivlade gegriffen und ein Bild des Leonhardplatzes um 1959/60 heraus geholt. Das Bild zeigt leider keine Straßenbahn und schon gar keinen Kohlenwagen, dafür aber die von dir beschriebene Gleisanordnung, die die K-Wagen-Zufuhr zum LKH und deren Abtransport vom LKH raffiniert ermöglichte. Insgesamt gab es zu dieser Zeit am Leonhardplatz vier Weichen: eine Parallelweiche, eine Abzweigung zum LKH und eine Abzweigung in das von dir beschriebene Stockgleis neben der kleinen Mobiloil-Tankstelle. Sowohl de Gleisführung als auch die Oberleitung sind im Vorfeld des legendären Schanzlwirtes gut sichtbar.
LG
Lieber Gerold! Liebe Freunde!
Damit sich die Youngsters in unserer Gemeinschaft nach deinen interessanten Ausführungen über die K-Wagen-Manipulation die Situation etwas illustriert vorstellen können, habe ich ganz tief in meine Archivlade gegriffen und ein Bild des Leonhardplatzes um 1959/60 heraus geholt. Das Bild zeigt leider keine Straßenbahn und schon gar keinen
Ganz ist mir der Rangierablauf immer noch nicht klar.
Ganz ist mir der Rangierablauf immer noch nicht klar.
Aus meiner Erinnerung:
Eine Kohlengarnitur kommt mit einem Tw der Reihe 130 und zwei K vom Köflacher Bahnhof nach St. Leonhard, befährt die Schleife, schiebt auf das Stockgleis R am Riesplatz zurück und stellt den 2. K am Stockgleis R ab. Dann fährt er mit dem 1. K bis zum Leonhardplatz und schiebt ihn dann durch die steile Ludwig Seydler Gasse zur Entladung beim LKH, entweder zum Kesselhaus rechts oder zum Lagerplatz links. Dann holt sich der Tw im LKH-Bereich einen leeren K, wobei ein Reihungsaustausch über das mittlere Stutzgleis möglich ist, und bringt ihn zum Leonhardplatz, kuppelt vor der Weiche ab und lässt den leeren K auf das Stockgleis L rollen (Schwerkraft, leichtes Gefälle), wo er handgebremst abgestellt wird. Anschließend wechselt der Tw über die Parallelweiche auf das stadtauswärtige Gleis, fährt wieder nach St. Leonhard, holt dort den 2. K. und bringt ihn ebenfalls schiebend zur Entladung ins LKH-Gelände. Dann holt er sich dort einen weiteren leeren K und bringt ihn analog dem 1. K zum Stockgleis L am Leonhardplatz. Im Anschluss holt sich der Tw die beiden K vom Stockgleis L, schiebt auf dem stadteinwärtigen Gleis das kurze Stück bis zur Parallelweiche vor dem Odilieninstitut zurück, wechselt auf dieser auf das stadtauswärtige Gleis und fährt über die Schleife St. Leonhard mit seinen beiden K durch die Stadt zum Köflacher Bahnhof zurück. Bei allen Manövern ist zu bedenken, dass es damals nur einen bescheidenen MIV gab.
Der Ausschnitt aus dem schematischen GVB-Gleisplan vom 1.1.1949 stammt aus dem im Slezak-Verlag erschienenen Sternhart-Buch "Straßenbahn in Graz" (Seiten 152 und 153), in dem auf Seite 167 auch zwei Bilder von Dipl.-Ing. Gerhard Mayr von Kohlenzügen im LKH-Bereich zu finden sind.
Danke für die Ausführungen/Bilder/Skizzen bezüglich Kohletransport ins LKH.
Auf Gsund online gibt es einen Bericht "Per Tramway ins LKH Graz"
http://www.gsund.net/cms/beitrag/10085501/2758182/ (http://www.gsund.net/cms/beitrag/10085501/2758182/)
Zum Thema
Bei allen Manövern ist zu bedenken, dass es damals nur einen bescheidenen MIV gab.
gibt es dort ein passendes Foto http://www.gsund.net/cms/bilder/popup/10085501/75283/cd771daa/Per%20Tramway_Teil%202_4ed.jpg (http://www.gsund.net/cms/bilder/popup/10085501/75283/cd771daa/Per%20Tramway_Teil%202_4ed.jpg)
Was wurde geschimpft wie teuer doch die Verbreiterung bzw. der Ausbau zum Geh- und Radweg hinter dem Zaun ist. Von mir aus hätte man es ruhig wie auf dem Foto ausführen können.
Lieber Alfred!
Du hast das gesamte Manöver perfekt beschrieben. Genau so ist es immer abgelaufen. Ab und zu kamen auch andere TW als die 130er zum Einsatz.
invisible: Hast du den Ablauf jetzt durchschaut?
MfG Gerold.
Ganz ist mir der Rangierablauf immer noch nicht klar.
Aus meiner Erinnerung:
Danke, perfekt nachvollziehbar. Ich hatte vergessen, dass es in der Schleife noch ein Stockgleis gab und kam daher immer mit dem 2. Wagen durcheinander. Ich finde die Leute, die solche Abläufe austüfteln sind wahre Genies.