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Thema: Göstinger sind die unzufriedensten Grazer (2172-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Göstinger sind die unzufriedensten Grazer

Göstinger sind die unzufriedensten Grazer


Von Johanna Vuak

johanna.vucak@grazer.at

Armes Gösting! Die Bewohner sind mit der Lebensqualität im Vergleich zu allen anderen Grazern am unzufriedensten. Das geht aus einem Zufriedenheits-Ranking im Rahmen des aktuellen Gesundheitsberichts der Stadt Graz hervor. Konkret bemängeln die Göstinger: fehlende Gesundheits- und Serviceeinrichtungen, schwieriger Zugang zu Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen, zu wenige Angebote rund um Altenpflege und Altenhilfe und die generelle Arbeitsplatzsituation. Der Anteil jener, die ungern in ihrem Stadtteil wohnen, ist in Gösting dadurch doppelt bis dreifach so hoch wie im Graz-Schnitt - mehr als jeder Zehnte ist unzufrieden. Die Göstinger sind auch überzeugt davon, dass ihr Viertel viel weniger lebenswert ist als etwa St. Peter oder Waltendorf. Ebenfalls am Negativ-Ende liegen übrigens Gries, Lend, Eggenberg und Jakomini. Zum Vergleich: Bei den Ranking-Siegern Andritz, Leonhard und Ries liegt die Unzufriedenheits-Rate gerade einmal bei zwei bis drei Prozent.


Gesunde Maßnahmen

Und weil Unzufriedenheit eine Keimzelle für die Entstehung von Krankheiten ist, wird in Gösting nun seitens der Stadt der Hebel angesetzt, um Zufriedenheit, Lebensqualität und damit den Gesundheitsstatus zu heben.

,,Wir stehen gerade mitten in den Verhandlungen für das Projekt ,Gesunder Bezirk Gösting'", freut sich Bezirksvorsteher Gerald Vrchota. ,,Befragungen im Bezirk sind schon im Laufen, am Donnerstag gab's konkrete Gespräche mit der Projektleitung, wir haben ein ganzes Paket an Ideen, wie etwa den plastiksackerlfreien Bezirk. Das Projekt ist eingereicht; läuft alles gut, können wir bereits Mitte März mit der Umsetzung starten."

Bei der Gemeinderatssitzung am 15. März soll grünes Licht für den ,,Gesunden Bezirk Gösting" gegeben werden. Die Projektleitung übernimmt Michaela Strapatsas, sie hat mit dem ,,Gesunden Bezirk Gries" ja bereits einen Stadtteil fitter und zufriedener gemacht.

Und Bezirksvorsteher Vrchota setzt nach: ,,Wenn dann auch noch etwas Geld für die Errichtung eines Zentrums, einer Halle, als Treffpunkt für Vereine und alle Göstinger Bürger fließen würde, würde das Zufriedenheitsbarometer ordentlich steigen."



  • hohe Wohnraumkosten (Miete, Grund- und Wohnungspreise)

  • hohes Preisniveau beim täglichen Einkauf

  • hohe Gemeindeabgaben (Müll, Kanal, Wasser etc.)

  • hohe Kosten für Gesundheitsvorsorge und Behandlungen

  • hohe Preise für öffentliche Verkehrsmittel

  • Lärm- und Feinstaubbelästigung

  • mangelndes Arbeitsplatzangebot, fehlende Lehrstellen

  • mangelnde Sicherheit und Sauberkeit im öffentlichen Raum





Quelle: www.grazer.at


Hohe Preisen für die öffentlichen Verkehrsmittel ???
Ok, im Bezug auf die anderen Aspekte ja. Aber sonst treffen die meisten anderen Punkte auf alle anderen Bezirke auch zu, oder zahlt man etwa in Waltendorf mehr Gemeindeabgaben. ::)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile