Re: Die Koralmbahn - Presseberichte/Diskussion
Antwort #143 –
Ostschleife ist finanziertNach dem Bund wurde nun auch im steirischen Landtag einstimmig der Bau des Anschlusses über Lieboch an die Koralmbahn beschlossen.
Es war ein großer Wunsch in der Region, der sich nach dem jüngsten Beschluss im Landtag umsetzen lässt", freut sich der Landtagsabgeordnete Karl Petinger, nachdem die Mandatare aller Fraktionen einstimmig ihren "Sanktus" erteilt hatten. "Das war der entscheidende Beschluss, wonach die Finanzierung für die so genannte ,Ostschleife' Wettmannstätten gesichert ist, die dem Bezirk Voitsberg einen Anschluss an die Koralmbahn ermöglicht", so Petinger. Dabei handelt es sich um ein rund 800 Meter langes reines Güterverkehrsgleis der GKB.
Wichtig für Region. Seiner Meinung nach ist diese Anbindung immens wichtig für die Region. "Erstens erfolgt der Gütertransport künftig direkt nach Wettmannstätten, wodurch die Achse Lieboch bis zum Hauptbahnhof in Graz für die S-Bahn frei wird. Dadurch kann eine bessere Vertaktung erfolgen", zählt Petinger einen Vorteil auf.
Verbindung nach Italien. "Zweitens hat die Wirtschaft damit einen Anschluss an den Terminal Werndorf und an die wichtigen Häfen Koper und Rijeka. Und über die Koralmbahn verbessert sich die Anbindung in den Süden Richtung Italien", meint der Landtagsabgeordnete.
Die Hälfe zahlt das Land. Die Kosten für das Projekt Ostschleife zum neuen Bahnhof Weststeiermark, der in Wettmannstätten gebaut wird, betragen insgesamt 1,78 Millionen Euro. Weil dieses Vorhaben zur Gänze eine Eisenbahnanlage der GKB sein wird, muss die Finanzierung nach dem Privatbahnfinanzierungsgesetz erfolgen. Je 50 Prozent tragen daher Bund und Land. Die Zusage vom Bund lag schon vor dem Landtagsbeschluss auf dem Tisch.
Zukunft liegt in Bahn. "Mit dem Bau des Bahnhofes Weststeiermark soll demnächst begonnen werden. Damit unmittelbar verbunden ist auch die Errichtung der Ostschleife", so Petinger, der sich zeitlich noch nicht genauer festlegen will. "Wir wissen, dass die Zukunft der Infrastruktur auf der Bahn liegt", ist Petinger überzeugt.
ANDREA KRATZER
Quelle: Kleine Zeitung
Siehe auch:
http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,64.msg18094.html#msg18094
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.