Stimmt, da hast du Recht! Ehrlich gesagt habe ich mir das auch noch nicht durchgeschaut. Ich denke mit Bahnsteigen bis ca 180-185 m (ein Fahrzeug "lang" 100 m & ein Fahrzeug "kurz" 75 m) sollte man das ausreichen finden. Da man aber den Bahnhof früher oder später sowieso modernisieren wird (müssen) könnte man den Bahnhof gleich für so ein Szenario planen und umbauen.
Wie man diesen Bahnhof sinnvoll umbauen soll ist sowieso die Frage. Ein Gleis entfernen um Platz für einen Bahnsteig zu schaffen ist sicherlich keine Option.
Weniger Gleise sind sicher keine Option, das hast du Recht!
Ich hätte da schon eine Idee: Die westliche Stützmauer wird man schwer (oder nur sehr teuer) versetzen können, daher würde ich das Aufnahmegebäude schleifen. Es wird in dieser Größe ja sowieso nicht mehr gebraucht. Dann würde ich von Westen gesehen 2 Durchfahrtsgleise, 1 Bahnsteiggleis, 1 Mittelbahnsteig (3/2), 2 Bahnsteiggleise (gedacht für die Kreuzung und Vereinigung der IR/S51) und 1 Seitenbahnsteig (1) (quasi Leibnitz nur 180° gedreht) errichten, das "Lokgleis" würde ich Richtung SLO verschieben. Dafür würde man nach meinen überschlagsmäßigen "Berechnungen" ca 2-3 m mehr Platz benötigen, den man durch den Abriss des Aufnahmegebäudes erhaltet. Das neue Aufnahmegebäude sollte dann vollkommen auf dem Niveau der Straße liegen und gleich in die Unterführung zum Mittelbahnsteig münden.
@ all:
Hört doch bitte endlich einmal damit auf, sich um solche "Kleinigkeiten" (wie Fahrzeuge) herumzustreiten!
Wo wart Ihr denn mit Eu`ren "Fachkommentaren", als es vor Jahren um die Kompatilität der Vielfachsteuerung zwischen 4024+5022 ging?
DAS war m.E. der größte jemals gemachte Fehler in der Fahrzeugbeschaffung!
Das ist auch schon einige Jahre her...
Jetzt hätte man die Chance diesen Fehler auszumerzen, eben zB mit den E-Talent 3 und den Akku-Talent 3. Man könnte aber auch versuchen einen Akku-Desiro ML um den Mittelwagen zu verkürzen und mit dem auf der S51 fahren. Was aber nicht gehen wird, weil ich glaube, dass die Akkukomponenten größtenteils dort montiert sind.
@ Flips:
Okay, ich habe nun Deinen Vorschlag endlich auch kapiert.
Du möchtest einen eventuellen Stundentakt Graz - Marburg mit einem ebenfalls stündlichen Takt Graz - Radkersburg kombinieren.
Zwischen Spielfeld und Radkersburg beträgt derzeit die kürzeste Fahrzeit 41 min.
Du bist der Meinung, dass man diese Fahrzeit - unter Beibehaltung aller Halte - auf 25 min drücken könnte, was ich aber ganz stark bezweifle.
Ja, der stündliche IR ist geplant bzw vergeben und die stündliche S51 auch, daher gehe ich davon aus. Die S51 wird wahrscheinlich sowieso auf den IR der in Spielfeld-Straß kreuzt mit Umstieg ausgelegt werden. Meine Idee ist nur, diese beiden zu kombinieren.
Nein, ich bin nicht der Meinung, sondern es ist das Ziel des Landes Steiermark den Betrieb günstiger zu gestalten und den Stundentakt mit nur einem Fahrzeug zu fahren. Was heißt, dass Spielfeld-Straß - Bad Radkersburg in unter 30 Minuten gefahren werden muss. Bei der Idee E-Tfz zu verwenden die weit spurtstärker sind als zB die 5022 kann man auch so die 30 Minuten leichter einhalten und muss vielleicht gar nicht so viel in die Strecke investieren, als wenn man die 30 Minuten mit 5022 fahren will.
Nach Deiner Vorstellung müssten im Bhf. Spielfeld innerhalb von nur 5 Minuten (zur selben Zeit!) 2 Zugpaare vereinigt und getrennt werden.
Damit dies möglich wird, schlägst Du einen Umbau der Bahnsteige, der Gleisanlagen und der Systemtrennstelle vor.
Wie Du ja selber schon erkannt hast, ist Letzteres eigentlich gar nicht notwendig.
Was soll daran ein Problem darstellen wenn am Bahnsteig 1 zwei Garnituren getrennt werden während am Bahnsteig 2 zwei Garnituren vereinigt werden? Ich Holzkirchen wird das bei der BOB tagtäglich (halb-)stündlich in 2-5 Minuten gemacht.
Umbauen wird man sowieso müssen. Auch die Trennstelle ist notwendig, wenn sie wie auf meiner Skizze von vorher so liegt, dass keine 2 Triebwagen im gleichen System Platz haben. Sollte das nicht der Fall sein, was ich eben nicht weiß, dann sehe ich kein Problem.
Dein Vorschlag für die Verbindung Graz - Radkersburg E-Triebwagen mit Akku-Ausrüstung einzusetzen, wird sich erst nach den gewonnen Erfahrungen auf den beabsichtigten Teststrecken in Niederösterreich, als zielführend erweisen.
Da sehe ich eigentlich keine grundsätzlichen Probleme.
Dass für die Bahnverbindung nach Radkersburg endlich etwas attrakiveres getan werden muss, da bin ich mit Dir uno sono.
Meine Vorschläge zur Radkersburger Bahn:
Zuerst einmal gehörten in Radkersburg die Regionalbusverbindungen zum Bahnhof dem Zugverkehr angepasst.
Das auf jeden Fall.
Zweitens könnte man sich im Zuge des zweigleisigen Ausbaues der Südbahn überlegen, eine quasi "nur" 3,3 km lange Schleifenverbindung zwischen Ehrenhausen und Gersdorf als Neubaustrecke zu planen. Damit ersparte man sich das Stürzen im Bf. Spielfeld und könnte schnellere Direktzüge nach Graz führen. Was ist denn an Spielfeld mit seinen knapp 1000 EW so interessant, dass dort jeder Zug wenden soll? Die meisten Fahrgäste wollen sowieso nach Leibnitz oder Graz. Damit würden auch die komplizierten Zugtrennungen/-vereinigungen in Spielfeld überflüssig.
Es ist aber 1. sicher günstiger die bestehende Strecke zu verwenden, statt eine neu Strecke zu bauen. 2. kann man dann eben auch den Bahnhof Spielfeld-Straß anbinden. Ich denke bei der Radkersburger Bahn kann man schon zufrieden sein, wenn irgendwann vielleicht der Lückenschluss nach Gornja Radgona kommt und selbst der ist in sehr weiter Ferne, also träume ich gar nicht von weiteren NBS. Daher bin ich auch schon zufrieden, wenn die Strecke weiterhin erhalten bleibt! Was man nicht vergessen darf: Spielfeld-Straß und Ehrenhausen haben gemeinsam mehr Fahrgäste als die gesamte S51.
Drittens würde ich, von Radkersburg aus, nicht den Lückenschluss nach Gornja Radgona (9.000 EW), sondern schon eher eine ~13 km lange neue Bahnverbindung an das bereits elektrifizierte Netz der SZ in Murska Sobotka (fast 20.000 EW) anstreben.
Viertens könnte man an eine Reaktivierung der Sulmtalbahn mit einer Verlängerung nach Eibiswald nachdenken. Die dort eingesetzten Züge könnten zwischen Radkersburg und Eibiswald pendeln. Der Umsteigeknoten (unter Beibehalten der Direktzüge zwischen Radkersburg und Graz) wäre allerdings in Leibnitz.
Siehe oben, NBS sind für die Radkersburger Bahn mMn lediglich Traumschlösser - leider!
Aber träumen darf man: Man kännte zB auch über Gornja Radgona und Radenci nach Murska Sobotha fahren (18 km, davon 6 schon vorhanden).
Eine Sulmtalbahn wäre auch toll. Aber bis man die bauen würde, kann man wahrscheinlich auch schon beamen.
Zwischen Spielfeld und Radkersburg beträgt derzeit die kürzeste Fahrzeit 41 min.
Du bist der Meinung, dass man diese Fahrzeit - unter Beibehaltung aller Halte - auf 25 min drücken könnte, was ich aber ganz stark bezweifle.
Meine Vorschläge zur Radkersburger Bahn:
Zweitens könnte man sich im Zuge des zweigleisigen Ausbaues der Südbahn überlegen, eine quasi "nur" 3,3 km lange Schleifenverbindung zwischen Ehrenhausen und Gersdorf als Neubaustrecke zu planen. Damit ersparte man sich das Stürzen im Bf. Spielfeld und könnte schnellere Direktzüge nach Graz führen. Was ist denn an Spielfeld mit seinen knapp 1000 EW so interessant, dass dort jeder Zug wenden soll? Die meisten Fahrgäste wollen sowieso nach Leibnitz oder Graz. Damit würden auch die komplizierten Zugtrennungen/-vereinigungen in Spielfeld überflüssig.
Es wurden schon von Land Steiermark/SCHiG bei Vorträgen Konzepte erwähnt, die angeblich fertig sind und nur auf die Umsetzung warten. Bei einem Vortrag, bei dem ich anwesend war, wurde gesagt, es ist fraglich, ob die Strecke erhalten bleibt (im derzeitigen Zustand sicher nicht), aber wenn sich die Politik darauf einigt, dass die Strecke erhalten bleibt, wird sie auf eine Kantenfahrzeit von 30 min ausgebaut (mit allen Halten), also so, dass ein Fahrzeug für einen Stundentakt benötigt wird.
Bei der Schleife Spielfeld bin ich vollkommen deiner Meinung! Für den Großteil der Fahrgäste ist das Ziel Leibnitz oder Graz. Wenn man eine zum Auto konkurrenzfähige Fahrzeit hinbekommen will, wird das mit stürzen in Spielfeld kaum möglich sein.
Danke für die Bestätigung bezüglich der Kantenfahrzeit.
Wieso wäre man mit Stürzen nicht konkurrenzfähig zum PKW? Wenn man mein "Konzept eines Umlaufs" aus dem 1. Beitrag durchsieht, dann kommt man auf eine Gesamtfahrzeit von 64 Minuten. Laut Google maps ist die kürzeste Fahrzeit ohne Stau oder Parkplatzsuchen 75 Minuten. Damit wäre man nicht nur im Bereich des PKW, sondern sogar schneller. Man darf auch nicht vergessen: Eine Schleife (also NBS) macht das ganze Konstrukt teuer.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.
- Sokrates