Hmm...
Auf allen Linien sagt der Busverkäufer. ;)
https://www.meinbezirk.at/graz-umgebung/c-lokales/gratkorn-sorgt-in-graz-fuer-antrieb_a3883431
Der wurde doch auch in Hamburg getestet mal schauen wie er sich schlägt.
Bin ja gespannt ob auch ein VDL E-Bus usw. noch getestet wird.
"Dieser Bus kann theoretisch rund um die Uhr durchfahren. Das hängt dann davon ab, wie oft der Bus stehen bleiben muss oder wie viele Fahrgäste er transportiert" - sehr schlüssig argumentiert vom Verkäufer!
Ja, es macht Sinn, dass der Bus stehen bleibt um Fahrgäste aufnehmen oder aussteigen zu lassen. ;D
Und das mit dem Non-Stop durchfahren ist halt mit E-Antrieb auf Batterie- oder Kondensatortechnik wegen dem Nachladen schon auch so eine Sache. Non Stop 24h wäre wohl nur mit einem O-Bus möglich.
Man wird es ja sehen. - Der Testbus ist heute früh im Buscenter eingetroffen.
Und wurde auch schon am Jakomniplatz gesichtet.
Wiedermal ein hässliches Ding!
Gut, dass MAN wenigstens beim E-Bus auf das normale und Mercedes-Benz auf ein einigermaßen normales Design setzen.
Sowie die meisten E-Autos vom Design auch schrecklich aussehen ;D
Wiedermal ein hässliches Ding!
Das liegt ja wohl immer noch am Betrachter.
Sowie die meisten E-Autos vom Design auch schrecklich aussehen ;D
Das habe ich vor 2 Jahren auch gesagt. 2020 sieht das aber mMn schon anders aus. Die ,,meisten" sind es jetzt nicht mehr, da viele Hersteller jetzt einfach ihre Fahrzeuge als Diesel, Benzin und Elektro anbieten (Peugeot, Opel, teilweise der VW Konzern zB mit dem Seat Mii/Skoda VW up!).
Wiedermal ein hässliches Ding!
Das liegt ja wohl immer noch am Betrachter.
Stimmt. Es ist halt meine Meinung.
Wiedermal ein hässliches Ding!
Gut, dass MAN wenigstens beim E-Bus auf das normale und Mercedes-Benz auf ein einigermaßen normales Design setzen.
Der eCitaro hat aber eine miese Reichwetie, MAN hat erst die ersten Prototypen in HH in Betreib dauert also noch paar Jahre bis das ganze Serienreif ist.
Also ich finde der Bus schaut absolut top aus. Warum soll ein Bus so aussehen müssen wie seit 50 Jahren?
In Linz gabs auch ein paar die wegen der van Hool Busse gejammert haben, heute findet die auch jeder cool und modern, und keiner will mehr eine alte eckige Kiste.
Heute Vormittag war er mindestens eine Runde auf der Linie 40.
Ein Kollege von mir ist mitgefahren und meinte, dass die Heizung im Bus so schlecht ist, dass dann die Fahrt mit Fahrgästen beendet wurde.
Also ich fand es jetzt nicht kälter als im 39er zuvor.
Der E-Bus ist grad am Jako!
Der E-Bus ist grad am Jako!
Auf welcher Linie?
Könnte ich leider nicht erkennen. Nach der Sichtung ist er Ri. Griesplatz gefahren.
Könnte ich leider nicht erkennen. Nach der Sichtung ist er Ri. Griesplatz gefahren.
Interessant.
Am Hbf gesichtet
Die Wagennummer 2020 find´ ich lustig ;D :one:
Ich habe aber auch schon einen Nachteil entdeckt, dem ich dem Design zuschreibe: Die erste Tür ist nur eine einflügelige Tür. Oder sieht das auf den Bildern nur so aus?
Also ich finde der Bus schaut absolut top aus. Warum soll ein Bus so aussehen müssen wie seit 50 Jahren?
In Linz gabs auch ein paar die wegen der van Hool Busse gejammert haben, heute findet die auch jeder cool und modern, und keiner will mehr eine alte eckige Kiste.
Auch die finde ich grottenhässlich. Für mich darf ein Bus gerne aussehen wie ein Bus. Das wirkt 3 mal authentischer als auf Möchtegern-Straßenbahn zu machen.
Nein, das ist wirklich nur eine einflügelige Tür ;)
Die Bezeichnung "ie tram" konnte dazu verleiten, dieses Vehikel als Ersatz für eine "richtige" Tram (Straßenbahn) zu fordern.
Viele "Designer - Busse" haben den Nachteil, dass vorne nur mehr eine Einzeltür eingebaut werden kann.
Vielleicht würde eine andere Lackierung dem Bus gut tun...
Wirklich gefallen tut er mir auch nicht, allerdings kommt es wohl darauf an, dass er sich im täglichen Betrieb bewährt.
Wenigstens kann man sich über etwas Abwechslung im Busbetrieb freuen!
Hat er die interne Nummer "2020" erhalten? Damit wäre erstmalig - zumindest nach meinen Wissenstand - ein Fahrzeug mit einer vierstelligen Wagennummer bei den GVB / HGL unterwegs..
MfG SG220
Einige Vermutungen:
2020 - das wäre heuer
ie - irizar electromobility
tram - Platzangebot wie im Tram
Den überaus konservativen Schaffhausener Bürgern gefällt der Bus, sie werden damit die komplette Dieselbusflotte ersetzen. Es wir Schaffhausen somit die erste Schweizer Stadt sein, in der im städtischen öffentlichen Verkehr ausschließlich Elektrobusse fahren.
Irzar liefert solche E-Busse nach Düsseldorf und Schaffhausen, in Schaffhausen will man die ganze Autobusflotte auf E-Busse umstellen: https://www.electrive.net/2019/05/06/irizar-15-e-busse-und-ladezubehoer-fuer-schaffhausen/ (https://www.electrive.net/2019/05/06/irizar-15-e-busse-und-ladezubehoer-fuer-schaffhausen/)
Ein Video: https://www.shn.ch/region/stadt/2019-09-13/schaffhauser-elektrobus-geht-in-pilotbetrieb (https://www.shn.ch/region/stadt/2019-09-13/schaffhauser-elektrobus-geht-in-pilotbetrieb)
Die Bezeichnung "ie tram" konnte dazu verleiten, dieses Vehikel als Ersatz für eine "richtige" Tram (Straßenbahn) zu fordern.
Das ist natürlich die andere Seite des ,,modernen Straßenbahndesigns" und sollte nicht passieren.
Wirklich gefallen tut er mir auch nicht, allerdings kommt es wohl darauf an, dass er sich im täglichen Betrieb bewährt.
Ganz genau und ich hoffe, dass sich diese Technologie bewährt!
Bis 20.2 wird der E-Bus wohl in Graz bleiben.
https://www.holding-graz.at/holding-graz/news/futuristischer-testbus-unterwegs.html
Zitat: "Er fällt definitiv auf - und zwar positiv! " .... und alles ist so toll. War bei den Chinesen auch nicht anders. Warum ist es in Österreich nicht möglich etwas neutraler zu sehen wie zB in der Schweiz?
Warum ist es in Österreich nicht möglich etwas neutraler zu sehen wie zB in der Schweiz?
Jo eh. Wie in Schaffhausen. Die Bürger haben entschieden.
Das wäre mal was eine Befragung: Ubahn, Gondel oder Strassenbahn ;-)
In Berlin fand dieser Tage die VDV Elektrobuskonferenz und Fachmesse Elekbu 2020 statt. Die ausgestellten E-Busse: https://www.urban-transport-magazine.com/die-vdv-elektrobuskonferenz-und-fachmesse-elekbu-2020-teil-1-die-ausgestellten-e-busse/ (https://www.urban-transport-magazine.com/die-vdv-elektrobuskonferenz-und-fachmesse-elekbu-2020-teil-1-die-ausgestellten-e-busse/)
Das wäre mal was eine Befragung: Ubahn, Gondel oder Strassenbahn ;-)
Das ist halt so eine Sache: Willst du einen Sumpf trocken legen, darfst du nicht die Frösche fragen.
Das ist halt so eine Sache: Willst du einen Sumpf trocken legen, darfst du nicht die Frösche fragen.
Der ist gut! - Ich zerpeck´ mich.
Der Test - Elektrogelenkbus von Irizar mit dem klingenden Namen ietram war heute Vormittag auf der Buslinie 40 als Zusatzkurs unterwegs.
Es sind unterschiedliche Sitze verbaut, die Reichweite des Testfahrzeugs beträgt nur 90 km, wodurch leider keine ausgedehnten Probefahrten, wie letztes Jahr mit den Modellen von Heuliez und Mercedes durchgeführt wurden, möglich sind.
Die Verarbeitung ist nicht schlecht, aber der Spruch " Nur ein Mercedes ist ein Mercedes" kommt auch bei diesem Fahrzeug zur Anwendung, ;)
Die Verarbeitung ist nicht schlecht, aber der Spruch " Nur ein Mercedes ist ein Mercedes" kommt auch bei diesem Fahrzeug zur Anwendung, ;)
Danke für die ersten Eindrücke! Der Nachteil von (den ansonsten guten) Mercedes-Bussen ist die veraltete Motoren-Technologie, der Motor wird stetig in kleinen (notwendigen) Schritten verbessert. Andere Hersteller (wie zB MAN) haben neue Motore entwickelt und erreichen in jeder Hinsicht bessere Werte.
...die Reichweite des Testfahrzeugs beträgt nur 90 km, wodurch leider keine ausgedehnten Probefahrten, wie letztes Jahr mit den Modellen von Heuliez und Mercedes durchgeführt wurden, möglich sind.
War da nicht vollmundig zu hören, dass der Bus rund um die Uhr ohne Pause im Einsatz sein kann? >:D
War da nicht vollmundig zu hören, dass der Bus rund um die Uhr ohne Pause im Einsatz sein kann? >:D
:hehe:
Es gibt verschiedene Ausstattungsvarianten mit unterschiedlichen Ladesystemen. - Da wirds sicher was geben, aber dass der Testbus den scheinbar kleinsten Akku hat, ist leider gerade zum Testen nicht sehr zufriedenstellend.
War da nicht vollmundig zu hören, dass der Bus rund um die Uhr ohne Pause im Einsatz sein kann?
Dem ist auch so, du mußt nur googeln.
Und Irizar wird ja nicht für jede Stadt einen eigenen Probierbus herumschicken.
Es gibt verschiedene Ausstattungsvarianten mit unterschiedlichen Ladesystemen. - Da wirds sicher was geben, aber dass der Testbus den scheinbar kleinsten Akku hat, ist leider gerade zum Testen nicht sehr zufriedenstellend.
Schaue man bei Irizar nach, dann findet man das auch.
Aber wenn es dich eigentlich eh nicht interessiert, dann eben nicht. Vor ein paar Tagen war in Berlin der Kongress mit Ausstellung zum Thema E-Bus. Und da ist es eben nicht "nur ein Mercedes ist ein Mercedes".
Zwei Bilder von mir:
Immer, wenn die Autobushersteller das Volk die Politiker beeindrucken wollen, nehmen sie das Wort "Tram" in den Fahrzeugnamen auf. Da bleiben wir doch lieber gleich beim Original! Umgekehrt habe ich noch nie gehört, dass ein Straßenbahnhersteller eine Type als "Bus" bezeichnet hat.
Hier ein Foto von einem Bus aus den 60er-Jahren, der bei seiner Lieferung auch stolz als "Trambus" bezeichnet wurde. Aufgenommen 1985 am Jakominiplatz.
lg 200er
Die Verarbeitung ist nicht schlecht, aber der Spruch " Nur ein Mercedes ist ein Mercedes" kommt auch bei diesem Fahrzeug zur Anwendung, ;)
Wobei die Ausstattung und Verarbeitung von Mercedes jetzt auch nicht so herausragend ist. Gerade die Sitze sind recht hart. Während der Fahrt klappert es auch nicht weniger als in Fahrzeugen anderer Hersteller.
Diesbezüglich sind mir Volvo Busse in Luxemburg aufgefallen. Hybridbus Volvo 7900. Im elektrischen Betrieb kein Vergleich zu den Chinabussen die bei uns waren. Kein Klappern im Bus während der Fahrt, da z.B. die Haltestangen extra in Gummi gelagert sind und entsprechend gegen Resonanz gedämpft sind.
Nur ein Volvo ist ein Volvo.
Die Verarbeitung ist nicht schlecht, aber der Spruch " Nur ein Mercedes ist ein Mercedes" kommt auch bei diesem Fahrzeug zur Anwendung, ;)
Wobei die Ausstattung und Verarbeitung von Mercedes jetzt auch nicht so herausragend ist. Gerade die Sitze sind recht hart. Während der Fahrt klappert es auch nicht weniger als in Fahrzeugen anderer Hersteller.
Diesbezüglich sind mir Volvo Busse in Luxemburg aufgefallen. Hybridbus Volvo 7900. Im elektrischen Betrieb kein Vergleich zu den Chinabussen die bei uns waren. Kein Klappern im Bus während der Fahrt, da z.B. die Haltestangen extra in Gummi gelagert sind und entsprechend gegen Resonanz gedämpft sind.
Ist ja auch ein Volvo ;)
Für die "harten Sitze" der aktuellen Citaros ist nicht der Hersteller, sondern der Besteller verantwortlich, der dünne Stoffauflagen als ausreichend definiert. Da waren die O405N und O405GN mit ihren perfekt gepolsterten Sitzen ein Genus für den Fahrgast. Beide Serien von Mercedes bzw. Evobus und doch so unterschiedlich.
MfG SG220
Für die "harten Sitze" der aktuellen Citaros ist nicht der Hersteller, sondern der Besteller verantwortlich, der dünne Stoffauflagen als ausreichend definiert. Da waren die O405N und O405GN mit ihren perfekt gepolsterten Sitzen ein Genus für den Fahrgast. Beide Serien von Mercedes bzw. Evobus und doch so unterschiedlich.
MfG SG220
Auch die erste Ctiaro Generation wurde in Graz mit bequemeren Sitzen ausgeliefert.
Watzke hat aber immer noch bequeme Sitze.
Irizar wieder auf 40.
Für die "harten Sitze" der aktuellen Citaros ist nicht der Hersteller, sondern der Besteller verantwortlich, der dünne Stoffauflagen als ausreichend definiert. Da waren die O405N und O405GN mit ihren perfekt gepolsterten Sitzen ein Genus für den Fahrgast. Beide Serien von Mercedes bzw. Evobus und doch so unterschiedlich.
MfG SG220
Hm, hätte ich mir doch denken können, dass hier eine - vermutlich - Sparvariante bestellt wurde.
Lt. Auskunft einer Bekannten fährt er gerade auf der BL 58. Um 11:27 Uhr ist er bei der Endstation Ragnitz eingefahren.
Ein paar Bilder von dieser Woche:
Fährt er heute auch? Hat ihn schon jemand gesehen?
Kam gerade als 33er am Jako an.
E-Busse aus Frankreich sind nun in Vorarlberg im Einsatz: https://vorarlberg.orf.at/stories/3035801/ (https://vorarlberg.orf.at/stories/3035801/)
Der hohe Aufpreis für E-Busse lässt Zweifel an deren Sinnhaftigkeit aufkommen, das Geld wäre in eine Angebots- und Kapazitätserhöhung besser investiert.
Der hohe Aufpreis für E-Busse lässt Zweifel an deren Sinnhaftigkeit aufkommen, das Geld wäre in eine Angebots- und Kapazitätserhöhung besser investiert.
Ah ja. Es ist allerdings kein Aufpreis, die Batterien kosten halt. Und der Trend für Großfahrzeuge geht auch in Richtung Wasserstoff (was ja auch ein Elektroantrieb ist).
Aber a bissi sollte doch auch in den Klimaschutz investiert werden.
Der hohe Aufpreis für E-Busse lässt Zweifel an deren Sinnhaftigkeit aufkommen, das Geld wäre in eine Angebots- und Kapazitätserhöhung besser investiert.
Ah ja. Es ist allerdings kein Aufpreis, die Batterien kosten halt. Und der Trend für Großfahrzeuge geht auch in Richtung Wasserstoff (was ja auch ein Elektroantrieb ist).
Aber a bissi sollte doch auch in den Klimaschutz investiert werden.
Und umso mehr ist der Hype um Batteriebusse ernsthaft zu hinterfragen, gerade auf sicher befahrenen Ästen. Weil, da wäre ein klassischer O-Bus nicht nur technisch wesentlich simpler beherrschbar, er wäre wohl auch von den Kosten und erst recht in der Ökobillanz deutlich überlegen. Weil, wie lange hält so eine Fahrleitung? Sicherlich so an die 30 Jahre. In dieser Zeit werden vermutlich 2 Generstionen E-Bus mit jeweils 1x Batterietausch nötig werden, mit den zusätzlichen Lasten wie mehr Fshrzeige aufgrund der Ladezeiten, höherem Energieverbrauch weil die schwere Batterie immer mit dabei ist, etc etc etc.
Daher wäre mMn ein O-Bus mit Kondensatoren für Außenäste sowie zum Sparen aufwändiger Weichenstraße wohl das sinnvollste.
Der hohe Aufpreis für E-Busse lässt Zweifel an deren Sinnhaftigkeit aufkommen, das Geld wäre in eine Angebots- und Kapazitätserhöhung besser investiert.
Ah ja. Es ist allerdings kein Aufpreis, die Batterien kosten halt. Und der Trend für Großfahrzeuge geht auch in Richtung Wasserstoff (was ja auch ein Elektroantrieb ist).
Aber a bissi sollte doch auch in den Klimaschutz investiert werden.
Dazu passt eine Aussage von Oliver Wolff (Geschäftsführer Verband Deutscher Verkehrsunternehmen) bestens: "Noch sind die Anschaffungskosten eines E- oder Wasserstoffbus im Vergleich zu einem Dieselbus viel zu hoch. Deshalb empfehle ich, anstatt in Autobusse mit teurer Antriebstechnologien zu investieren, wäre es zur Erreichung Klimaschutzziele effektiver, Fahrzeuge mit größerer Kapazität zu beschaffen."
Also nochmal zum besseren Verständnis, das Geld für teure E-Busse wäre in eine Angebots- und Kapazitätserhöhung besser investiert. Mehr Fahrgäste zu befördern durch Schaffung eines besseren Angebots bringt mehr für den Klimaschutz.
Problem an der Thematik, wenn man nicht jetzt schon vereinzelt E-Busse kauft und somit Nachfrage zeigt: Die Hersteller interessiert die Weiterentwicklung nicht und verlassen sich darauf, dass weiterhin Dieselbusse gekauft werden. Somit werden aber auch nie brauchbare, günstigere Elektrobusse kommen. Außerdem stellt man ja nicht von jetzt auf heute alle Linien um, sondern macht das meist nur mit wenigen Fahrzeugen.
Der Trend geht bei der Elektromobilität der Großfahrzeuge (Bus und LKW) derzeit ganz klar 2 miteinander eng verbundene Wege:
Bis zu einer Tagesdistanz von maximal ca 300-400 km: rein akkubetrieben
Darüber: Hybridfahrzeuge aus Akku + Brennstoffzelle (im allgemeinen Sprachgebrauch als ,,Wasserstoff" bezeichnet)
Das heißt in einigen Jahren wird es möglich sein einen ,,Stadtbustag" in einem Akku ,,unterzubringen" und nur über Nacht zu landen. Ob das schlau ist oder ob es nicht besser wäre kleinere Akkus öfter tagsüber, zB während Wendepausen, zwischen zu laden, wird jeder Betrieb/jede Stadt für sich selbst entscheiden. Überland- und jedenfalls Reisebusse sehe ich ganz klar in der 2. Kategorie, also im Bereich Akku + Brennstoffzelle.
Kurz zum Obus: Es ist gerade für Graz doch sehr oft und klar in Studien bestätigt worden, dass ein Obus in Graz nicht nötig ist. Abgesehen davon wird man nie alle Linien mit Oberleitung ausstatten können. Dafür würde die Infrastruktur einfach zu viel kosten (man denke hier zB an die Linie 48).
Es ist klar, dass der O-Bus für Graz nicht als Lösung empfohlen wurde, allerdings kenne ich auch keine Empfehlung, dass der Batteriebus die Verkehrsprobleme in Graz löst. Hier geht es einzig darum, effizienter größere Kapazitäten anbieten zu können, mit dem positiven Nebeneffekt der Komfortsteigerung - nämlich die Straßenbahn.
Aber: bevor ich Buskorridore wie Bon Bosco-Geidorfplatz, Griesplatz-Fröbelpark oder Hauptbahnhof-Plüddemanngasse mit Batteriebissen fahre macht es mMn mehr Sinn (ökologisch und ökonomisch), gleich eine Oberleitung zu spannen (weil ich eben nur 1x die Infrastruktur habe, nicht in jedem Fahrzeug).
Außenäste wie den 48er, die ganzen U-Linien, Stifting/Ragnitztal sowie natürlich SEV bedürfen anderer Lösungen, wie eben Hybride aus O-Bus und Kondensatoren oder Brennstoffzelle.
Gegenüber dem O-Bus mit Hilfsdiesel sind diese Technologien auch besser miteinander kombinierbar. Und, was ist im Grunde der Unterschied, der einen O-Bus und einen Batteriebus unterscheidet? Antriebstechnisch so gut wie nichts, "nur" die Stromquelle. Insofern sollte jeder E-Bus auch ohne viel Aufwand (ich brauche ja bloß die Batterie nicht einbauen) als O-Bus lieferbar sein.
Nicht, dass ich mir jetzt dringend den O-Bus wünsche, aber sinnvoller wäre er mMn. Ja, auch das Kupfer für die Fahrleitung ist in der Produktion nicht grün, schon klar. Nur, für sagen wir mal 200km Fahrleitung sind etwa 300 Busse mit wohl 600 Batterien (150 Busse, 2 Generationen auf die Lebensdauer der Fahrleitung, je 1x Batterietausch) nötig, deren Produktion alles andere als grün ist, die viele Millonen Kilometer als Ballast den Rollwiderstand erhöht, deren Entsorgung sehr fragwürdig ist.
Die Fahrleitung ist nach Ende der Einsatzdauer noch immer vorhanden (sagen wir mal 30% Materialverschleiß), wird eingeschmolzen und mit neuem Material ergänzt und wieder neu gegossen. Macht im Austausch nur mehr 30% der Belastung...
Nein, beim Thema E-Bus geht es nicht darum Kapazitäten zu schaffen, sondern einen Ersatz für die derzeitigen Dieselbusse (mit ihrer derzeitigen Kapazität oder knapp darüber) zu etablieren.
Deine angesprochenen Korridore müssen früher oder später eh von Straßenbahnen befahren werden. Diese bringen dann natürlich mehr Kapazität.
Für die Außenäste reichen die Kapazitäten von akkubetriebenen Bussen. Dafür brauche ich noch keine teure und leider ineffiziente Brennstoffzelle (gerade einmal einen Gesamtwirkungsgrad von ca 30-40 %, wohingegen der reine E-Bus ca auf den doppelten Wirkungsgrad kommt). Und nicht vergessen: Auch der Brennstoffzellenbus ist ein Akkubus PLUS Brennstoffzelle.
Die aktuellen Nachteile des Akkubusses (relativ wenig Reichweite, bei hoher Reichweite hohes Gewicht, teurer) wird die Entwicklung in wenigen Jahren wet gemacht haben. Dann steht auch der Vergleich Obus-Akkubus ganz anders da und auch beim Obus darf man ja nicht vergessen, dass es nicht nur die Oberleitung als Nachteil gibt. Auch diese Fahrzeuge sind sauteuer (im Vergleich sogar oft teurer als Akkubusse) und wenn man diese wie früher 30-40 Jahre fahren lassen willst, macht man den ÖV wieder unattraktiv (alte Fahrzeuge sind kein Vorteil für attraktiven ÖV).
In einem Punkt stimme ich dir zu: Akkubusse sind keine 0 Emissionfahrzeuge. So etwas gibt es aber auch nicht, selbst gehen erzeugt Abrieb!
Auch ist der Akku kein Sondermüll (ist ja auch nicht mit normalen Batterien vergleichbar), sondern kann nach der Verwendung als Fahrakku noch stationär zB als Tagesspeicher für Photovoltaik im Depot verwendet werden, damit man nachts das Netz schont. Danach gibt es keine fragwürdige Entsorgung, sondern die Bestandteile kommen durch Recycling wieder in den Umlauf. Das macht zB eine Tochterfirma der in Graz ansässigen Saubermacher AG.
Fazit: Ja, es ist eine neue Technologie. Ja, es ist auch bei dieser Technologie nicht alles supidupi (und trotzdem derzeit der beste Weg den wir gehen können und mMn auch sollten). Ja, viele kennen dabei noch nicht alle Fakten und sitzen eher Mythen auf. Nein, wenn die Menschheit umstellt, dann ist das nicht der größte Fehler den man machen konnte. Ja, die Entwicklung steht aktuell noch in Kinderschuhen.
Prinzipiell sollten ALLE Buslinien -bzw. deren Teilabschnitte wie z.B. Jako -Don Bosco - mit mehr als 10 000 FG / Tag langfristig auf BIM umgestellt werden.
Das System O-Bus im herkömmlichen Sinn wiedereinzuführen sähe ich kontraproduktiv, was ich mir jedoch vorstellen köntne sind Ladestrecken für elektrisch betriebene Busse, wo es Strecken mit Oberleitungen gibt, um die Fahrzeuge zu laden.
Ganz genau! Kapazität sollte man erhöhen, in dem man frequentierte Buslinien (eben diese die, die beschriebenen Korridore von PeterWitt befahren. 31, 32, (33), 34 E, 58, 63) auf Straßenbahn umstellt.
Bei den Ladestrecken wird sich, wie ich oben schon erwähnt habe, jeder Betrieb selbst überlegen, ob er diese verwenden möchte (also längere Ladestrecken, Zwischenladen an Endstellen oder einzelnen Haltestelle) oder auf Busse ohne diese Infrastruktur setzt und alles über Nacht im Depot lädt. Wie gesagt in ein paar Jahren wird ein ganzer Stadtbustag auch mit einem Akku, ohne Zwischenladungen fahrbar sein. Dieser ist aber natürlich größer als jener der für Zwischenladungen (egal ob an Ladestellen oder an Ladestrecken) ausgelegt ist.
Problem an der Thematik, wenn man nicht jetzt schon vereinzelt E-Busse kauft und somit Nachfrage zeigt: Die Hersteller interessiert die Weiterentwicklung nicht und verlassen sich darauf, dass weiterhin Dieselbusse gekauft werden. Somit werden aber auch nie brauchbare, günstigere Elektrobusse kommen.
An sich richtig, aber Graz muss nicht die E-Bus-Mobilität retten. Mittlerweile haben schon zahlreiche europäische Städte/Verkehrsbetriebe größere Serien E-Busse bestellt, die Weiterentwicklung ist somit auch ohne Bestellung aus Graz gesichert.
Ich habe auch nie behauptet, dass Graz die E-Mobilität retten muss.
Aber es schadet sicher nicht, wenn man auch ein paar wenige (so wie auch andere Städte, man könnte sagen aus Solidarität zu diesen) Fahrzeuge anschafft, ausgiebig testet und sich anschaut, wie sie sich im realen Langzeitbetrieb schlagen. Dann ist es auch kein Neuland mehr, wenn man wirklich daran denkt die Flotte umzustellen (woran Stadt und HGL eindeutig denken).