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Thema: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof (91614-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #45
Also man darf sich doch etwas wundern ueber das ganze Trara. Es stellt sich eher die Frage, warum jetzt erst eine Bombe gefunden wurde bzw. ueberhaupt erst eine. Wer damals (1996?) bei der Weltkrieg-Ausstellung im Schlossberg war kann sich vieleicht noch an die Karte mit den Bombenpositionen erinnern...

Jim

  • flow
Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Antwort #46
Die ganze Situation war meiner Meinung nach sehr chaotisch. Scheinbar gab/gibt es für ein Ereignis wie es gestern vorgefallen ist kein klares Konzept zur Einrichtung von entsprechenden Umleitungsmaßnahmen. Ein wenig verwunderlich, schließlich ist es ja bekanntlich nicht unwahrscheinlich, beim Herumgraben am Bahnhof auf Kriegsrelikte zu stoßen.

Die Einsatzkräfte, die den Bereich abgesperrt haben, wussten weder am Nachmittag noch am Abend, wie lange es dauern würde bis die Situation aufgelöst wird (natürlich erwartet niemand eine genaue Uhrzeit oder Ähnliches und die Beamten "vor Ort" können auch nur Informationen weiter geben, die sie "von oben" erhalten, ein wenig mehr an Information wäre aber wünschenswert gewesen).
In Bruck/Mur gab es vor Ort laut Auskunft einer aus Wien anreisenden Freundin keinerlei Hilfestellung oder Information, wann/wie/ob es Richtung Süden weitergehen würde (und zwar gegen halb sieben Uhr am Abend, wo das Ausmaß der Sperre schon bekannt gewesen sein dürfte). In Frohnleiten, wo es mit Bussen weiter ging, war dann schon Personal vor Ort, das bemüht war, allen Reisenden weiterzuhelfen.
Abends am Jako war Chaos, Busse kamen vollbesetzt an, fuhren dann aber leer wieder weg, Fahrer, die ich fragte, wussten selber nicht, wann ihr Bus zur Ablöse kommen sollte, im Endeffekt war man zu Fuß fast gleich schnell am Esperantoplatz.

Najo.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #47
Zitat

Es stellt sich eher die Frage, warum jetzt erst eine Bombe gefunden wurde bzw. ueberhaupt erst eine. Wer damals (1996?) bei der Weltkrieg-Ausstellung im Schlossberg war kann sich vieleicht noch an die Karte mit den Bombenpositionen erinnern ...


Die Karte weist aber immer nur Verdachtspunkte aus, nix genaues weiß man nicht. Man kann nicht flächendeckend alles umgraben, wenn man aber wo gräbt, dann weiß man womit zu rechnen sein könnte. Technische Spürgeräte sind auch nicht besonders zuverlässig, zumal damals ja gelegentlich auch schon einmal ganze Lokomotiven vergraben wurden.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #48
Danke nochmals für exaktere Angaben
leonhard

Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Antwort #49
Ich denke eines der Probleme war, dass die Sperren ständig ausgeweitet wurden. Zuerst fuhren die L58+63 beispielsweise noch bis zur Babenbergerstraße, schlußendlich aber nur noch zum Lendplatz. Zwischenzeitlich war auch die Rede davon, dass die Gürtelturmkreuzung gesperrt war. Bei den ständig wechselnden Bedingungen ist wahrscheinlich auch jeder vorbereitete Einsatzplan (so es einen überhaupt gegeben hat!) überholt.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Antwort #50
Nun hab ich endlich Zeit auch meine Erfahrungen bzw. Verbesserungsvorschläge niederzuschreiben:

Dazu auch noch eine kurze Chronologie der Ereignisse...


Am Freitag kurz vor 14 Uhr wurde die Bombe entdeckt. Daraufhin wurde sofort der ÖV im ganzen Bereich um den Bahnhof eingestellt.
Holding Graz Linien: Die HGL waren auf einen Schienenersatz ab ca. 15 Uhr aufgrund der Demonstration gegen das Sparpaket der Landesregierung zwar eingestellt, trotzdem kam die um eine Stunde zu Frühe Sperre des Bahnhofs ziemlich überraschend und man konnte logischerweise nicht so schnell für die benötigten Ersatzbusse sorgen.
Die SL 1, 3, 6 und 7 verkehrten zwischen Jakominiplatz und Laudongasse (später Remise III) nicht. Die Fahrzeuge der SL 3 und 6, die sich im westlichen Teil des Schienennetzes befanden verkehrten als Verstärker nach Eggenberg/UKH (3) bzw. Wetzelsdorf (6) - Bilder dazu hier
Die SL 4 und 5 verkehrten vorerst noch normal nach Andritz.

Die Buslininien 50, 52, 53, 58, 63 und 85 wurden soweit zurückgezogen, wie es aufgrund der polizeilichen Absperrungen notwendig war.

Die Schienenersatzbusse für die Straßenbahnlinien verkehrten zuerst über Annenstraße - Babenbergerstraße - (später Hans Resselgasse - Mariengasse - Babenbergerstraße) - Fröbelpark - Peter Tunner Gasse - Alte Poststraße - zur Laudongasse bzw. Remise III.
Allein durch diese lange Umleitungsstrecke und natürlich durch den MIV, der die Straßen rund u den Bahnhof ebenfalls verstopfte kam es zu sehr langen Fahrzeiiten zwischen Ost und West.

Um ca. 15 Uhr startete dann die Demonstration gegen das Sparpaket der LR und der Verkehr rund um den Jakominiplatz kam fast komplett zum Stillstand.
Der Joanneumring war komplett gesperrt und die HGL versuchten den Autobusverkehr und auch die Schienenersatzverkehre zumindest über Umleitungsstrecken aufrecht zu erhalten, was aufgrund des unermüdlichen Einsatzes der Mitarbeiter auch teilweise gelang. Städtische Buslinien aber auch Regionalbusse erreichten bzw. verließen den Jakominiplatz über die Jakoministraße.
Straßenbahnen mußten anstatt beim Radetzkyspitz in der Remise Steyrergasse gewendet werden.
Die Anzahl der wartenden Fahrgäste am Jakominiplatz wuchs ständig, die Leute waren aber ruhig und gefaßt und nahmen teilweise die Wartezeiten in Kauf bzw. versuchten zu Fuß weiterzukommen.

Mit dem Ende der Demonstration löste sich dia Autoschlange am Ring und in den umliegenden Gassen langsam aber sicher auf und zumindest bei den Buslinien am Jakominiplatz trat wieder halbwegs Normalität ein.




Was die Schienenersatzverkehre bei ÖBB, GKB und STLB betrifft weiß ich nur, dass die GKB von Köflach bzw. Wies / Eibiswald kommend bis zum Bahnhof Straßgang verkehrt ist.

Die ÖBB sind meines Wissens teilweise bis Gratwein-Gratkorn gefahren, die Fernverkehrszüge verkehrten aber AFAIK nur bis Bruck/Mur. Die Schienenersatzbusse wurden zum NVK Puntigam geschickt, wo das Umsteigen zur HGL bzw. in Taxis möglich war. http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=4076.msg69781#msg69781

Fazit:
Der innerstädtische Ersatzverkehr funktionierte den Umständen entsprechend recht gut, die Fahrgäste waren ruhig und trugen längere Wartezeiten aufgrund der Situation mit Fassung.

Auch Reisende die Graz per Bahn erreichen wollten haben das mit einiger Verspätung geschafft und fanden dann auch Möglichkeiten vor vom Ausstiegspunkt des Ersatzverkehres zur gewünschten Zieladresse zu gelangen.

Ein großes Manko
war die fehlende Information bzw. Logistik für Bahnkunden, die Graz per Bahn verlassen wollten.
Der Schienenersatzbus der HGL endete ein paar hundert Meter vor dem HBF und ein Betreten des Geländes war verboten. Woher sollten die geschätzten Fahrgäste wissen, wo sie nun einen Ersatzverkehr finden könnten, bzw. wie sie nach Hause kommen. Viele ließen sich privat abholen, was die ohnehin angespannte Situation auf den Straßen nicht verbesserte. Andere nahmen sich kurzerhand ein Taxi, um nach Hause zu kommen.
Hier müßte es eindeutige Regelungen für Bahnkunden geben, WO der Ersatzeinstiegspunkt in so einem Fall zu finden ist. Diese Ersatzhaltestellen müßten dann in den Medien entsprechend bekanntgegeben werden.

Vorschlag dazu:

GKB: Bahnhof Straßgang
Reisende nach Osten: Ostbahnhof
Reisende nach Süden und Norden: NVK Puntigam (in Ermangelung eines entsprechenden Bahnhofs bzw. Busbahnhofs im Norden)

Entsprechende Hinweise müssen dann natürlich auch an die HGL (Verstärkung SL 4 und 5, BL 62 oder ensprechende Verstärkerbuslinie 62 E Puntigam - Bahnhof Straßgang  ;) ...) an die Taxizentralen und natürlich alle weiteren relevanten Stellen ergehen.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen... - wenn jemand noch weitere Informationen hat - wir bitten darum  ;)
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #51
Nun hab ich endlich Zeit auch meine Erfahrungen bzw. Verbesserungsvorschläge niederzuschreiben:
Dazu auch noch eine kurze Chronologie der Ereignisse...

Am Freitag kurz vor 14 Uhr wurde die Bombe entdeckt. Daraufhin wurde sofort der ÖV im ganzen Bereich um den Bahnhof eingestellt.
Holding Graz Linien: Die HGL waren auf einen Schienenersatz ab ca. 15 Uhr aufgrund der Demonstration gegen das Sparpaket der Landesregierung zwar eingestellt, trotzdem kam die um eine Stunde zu Frühe Sperre des Bahnhofs ziemlich überraschend und man konnte logischerweise nicht so schnell für die benötigten Ersatzbusse sorgen.
Die SL 1, 3, 6 und 7 verkehrten zwischen Jakominiplatz und Laudongasse (später Remise III) nicht. Die Fahrzeuge der SL 3 und 6, die sich im westlichen Teil des Schienennetzes befanden verkehrten als Verstärker nach Eggenberg/UKH (3) bzw. Wetzelsdorf (6) - Bilder dazu hier
Die SL 4 und 5 verkehrten vorerst noch normal nach Andritz.

Die Buslininien 50, 52, 53, 58, 63 und 85 wurden soweit zurückgezogen, wie es aufgrund der polizeilichen Absperrungen notwendig war.

Die Schienenersatzbusse für die Straßenbahnlinien verkehrten zuerst über Annenstraße - Babenbergerstraße - (später Hans Resselgasse - Mariengasse - Babenbergerstraße) - Fröbelpark - Peter Tunner Gasse - Alte Poststraße - zur Laudongasse bzw. Remise III.
Allein durch diese lange Umleitungsstrecke und natürlich durch den MIV, der die Straßen rund u den Bahnhof ebenfalls verstopfte kam es zu sehr langen Fahrzeiiten zwischen Ost und West.

Um ca. 15 Uhr startete dann die Demonstration gegen das Sparpaket der LR und der Verkehr rund um den Jakominiplatz kam fast komplett zum Stillstand.
Der Joanneumring war komplett gesperrt und die HGL versuchten den Autobusverkehr und auch die Schienenersatzverkehre zumindest über Umleitungsstrecken aufrecht zu erhalten, was aufgrund des unermüdlichen Einsatzes der Mitarbeiter auch teilweise gelang. Städtische Buslinien aber auch Regionalbusse erreichten bzw. verließen den Jakominiplatz über die Jakoministraße.
Straßenbahnen mußten anstatt beim Radetzkyspitz in der Remise Steyrergasse gewendet werden.
Die Anzahl der wartenden Fahrgäste am Jakominiplatz wuchs ständig, die Leute waren aber ruhig und gefaßt und nahmen teilweise die Wartezeiten in Kauf bzw. versuchten zu Fuß weiterzukommen.

Mit dem Ende der Demonstration löste sich dia Autoschlange am Ring und in den umliegenden Gassen langsam aber sicher auf und zumindest bei den Buslinien am Jakominiplatz trat wieder halbwegs Normalität ein.




Was die Schienenersatzverkehre bei ÖBB, GKB und STLB betrifft weiß ich nur, dass die GKB von Köflach bzw. Wies / Eibiswald kommend bis zum Bahnhof Straßgang verkehrt ist.

Die ÖBB sind meines Wissens teilweise bis Gratwein-Gratkorn gefahren, die Fernverkehrszüge verkehrten aber AFAIK nur bis Bruck/Mur. Die Schienenersatzbusse wurden zum NVK Puntigam geschickt, wo das Umsteigen zur HGL bzw. in Taxis möglich war. http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=4076.msg69781#msg69781

Fazit:
Der innerstädtische Ersatzverkehr funktionierte den Umständen entsprechend recht gut, die Fahrgäste waren ruhig und trugen längere Wartezeiten aufgrund der Situation mit Fassung.

Auch Reisende die Graz per Bahn erreichen wollten haben das mit einiger Verspätung geschafft und fanden dann auch Möglichkeiten vor vom Ausstiegspunkt des Ersatzverkehres zur gewünschten Zieladresse zu gelangen.

Ein großes Manko war meiner bescheidenen Meinung nach die fehlende Information bzw. Logistik für Bahnkunden, die Graz per Bahn verlassen wollten.
Der Schienenersatzbus der HGL endete ein paar hundert Meter vor dem HBF und ein Betreten des Geländes war verboten. Woher sollten die geschätzten Fahrgäste wissen, wo sie nun einen Ersatzverkehr findenkönnten, bzw. wie sie nach Hause kommen. Viele ließen sich privat abholen, was die ohnehin angespannte Situation auf den Straßen nicht verbesserte. Andere nahmen sich kurzerhand ein Taxi, um nach Hause zu kommen.
Hier müßte es eindeutige Regelungen für Bahnkunden geben, WO der Ersatzeinstiegspunkt in so einem Fall zu finden ist. Diese Ersatzhaltestellen müßten dann in den Medien entsprechend bekanntgegeben werden.

Vorschlag dazu:

GKB: Bahnhof Straßgang
Reisende nach Osten: Ostbahnhof
Reisende nach Süden und Norden: NVK Puntigam (in Ermangelung eines entsprechenden Bahnhofs bzw. Busbahnhofs im Norden)

Entsprechende Hinweise müssen dann natürlich auch an die HGL (Verstärkung SL 4 und 5, BL 62 ...) an die Taxizentralen und natürlich alle weiteren relevanten Stellen ergehen.
Liebe Grüße
Martin

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #52
Danke für den umfassenden Bericht
leonhard

  • 8571
Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Antwort #53

Was die Schienenersatzverkehre bei ÖBB, GKB und STLB betrifft weiß ich nur, dass die GKB von Köflach bzw. Wies / Eibiswald kommend bis zum Bahnhof Straßgang verkehrt ist.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen... - wenn jemand noch weitere Informationen hat - wir bitten darum  ;)


Die Züge der GKB verkehrten wohl ab/bis Köflacherbahnhof. Ich bin am Freitag an der Haltestelle Webling um 20:25 in den VT70 Richtung Wies eingestiegen  ;)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Antwort #54
Hallo und Willkommen im Forum!

Danke für die Information.
Liebe Grüße
Martin

  • kroko
Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Antwort #55
In Stiller Trauer teile ich mit, dass die Bombenexplosion am Hauptbahnhof zwei Opfer gefordert hat: einen Japanischen Schnurbaum und einen Götterbaum.

http://www.graz.at/cms/beitrag/10168133/1618648/

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Antwort #56
Fliegerbombe: Rund 700.000 Euro Schaden

Zwei Wochen, nachdem am Grazer Hauptbahnhof eine Fliegerbombe gesprengt wurde, ist nun das Schadensausmaß bekannt: 56 Geschädigte meldeten sich, der Gesamtschaden beträgt rund 700.000 Euro.

56 Geschädigte

Bei der Polizei geht man davon aus, dass sich mittlerweile so gut wie alle Geschädigten gemeldet haben, sagt Helmut Kollmann von der Polizeidienststelle am Grazer Hauptbahnhof.
Der Sachschaden, den die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg verursacht hat, ist jedenfalls beträchtlich: "Derzeit bewegt sich die Schadenssumme bei 686.000 Euro. Es haben sich 56 Geschädigte gemeldet, die ihren Schaden bei uns zur Anzeige gebracht haben", so Kollmann.

Hohe Schäden bei den ÖBB

Die größten Schäden gibt es bei den ÖBB, sagt deren Sprecher Walter Mocnik: "Wir sind im Augenblick bei einer Schadenssumme von 206.000 Euro angekommen, insbesondere sind es Schäden an den Fensterscheiben, Fensterstöcken, bei der Glasfassade der Haupthalle, und auch das Dach wurde teilweise beschädigt."

Glasbruch, Autos beschädigt

Große Schäden gibt es auch beim angrenzenden Hotel Daniel und in der Annenpassage. Bei Privatpersonen geht es meist um Glasbruch und um geparkte Autos, die von Trümmern getroffen wurden - hier bewegen sich die Schadenssummen von 800 bis zu einigen tausend Euro.

Versicherung oder Bund zahlt

Die Geschädigten müssen den Schaden nicht nur der Polizei, sondern auch ihrer Versicherung melden. Bisher erklärte nur die Wiener Städtische, bei ihren Versicherten auf jeden Fall für die Schäden aufzukommen.
Leer ausgehen dürfte aber niemand, denn wenn die Versicherung nicht zahlt, springt der Bund ein. Grundlage hiefür ist das Waffengesetz: Es sieht vor, dass der Bund für Schäden, die bei der Vernichtung oder Sicherung von Kriegsmaterial entstehen, bis zu einer Höhe von rund 72.600 Euro aufkommt.

Quelle: http://steiermark.orf.at/stories/508777/
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Wieder Bombenfund am Grazer Hauptbahnhof
Antwort #57
Wieder Bombenfund am Grazer Hauptbahnhof

Bombenfund am Dienstagvormittag im Bereich des ehemaligen Non Stop Kinos. Im Umfeld des Fundortes wird gerade eine Teilevakuierung durchgeführt.

Im Zuge der Aushubarbeiten am Europaplatz wurde im Bereich des ehemaligen Non-Stop-Kinos am Dienstagvormittag wieder eine Fliegerbombe entdeckt. Bei dem Sprengkörper handelt es sich wieder um eine 250-Kilo-Bombe - das Fundstück ist von der gleichen Bauart, wie die am 25. März gefundene Fliegerbombe. Im Unterschied zum Fund von vor vier Wochen muss diese Bombe allerdings nicht gesprengt werden. Mit Verkehrsbehinderungen ist dennoch zu rechnen.

Die Einsatzkräfte sind vor Ort, die Entschärfung der Fliegerbombe wird ca. drei Stunden in Anspruch nehmen. Im Umfeld des Fundortes wird von Seiten der Behörde eine Teilevakuierung durchgeführt. Der Bahnhofvorplatz, sowie das Hotel Daniel mussten geräumt werden. Die Verkehrsbehinderungen werden aufgrund dieses Bombenfundes aber weit geringer sein als vor einem Monat: Der Bahnverkehr sowie der Autoverkehr auf dem Bahnhofgürtel werden voraussichtlich nur kurzfristig während der Entminungsarbeiten gesperrt. Mit geringen Verzögerungen der öffentlichen Verkehrsmittel der Graz Linien ist ebenfalls zu rechnen. Ein Ersatzverkehr wurde eingerichtet - der Hauptbahnhof wird zurzeit von den Graz Linien nicht angefahren.

Quelle: Kleine Zeitung
  • Zuletzt geändert: April 26, 2011, 10:49:58 von amadeus
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
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Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • TW 22
Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Antwort #58
Angeblich handelt es sich bei der im Bereich des ehemaligen Kinos gefundene Bombe um eine vergessene SEXBOMBE ...

;D
  • Zuletzt geändert: April 26, 2011, 11:01:59 von p12578

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Antwort #59
Bombenfund am Hauptbahnhof Graz - Ersatzverkehr!
Wieder Bombenfund am Hauptbahnhof - Graz Linien haben bereits einen Ersatzverkehr eingerichtet

Im Zuge der Aushubarbeiten am Europaplatz wurde im Bereich des ehemaligen Non Stop Kino um 9.10 Uhr eine Fliegerbombe entdeckt. Die Einsatzkräfte sind vor Ort, die Entschärfung der Fliegerbombewird ca. drei Stunden in Anspruch nehmen. Im Umfeld des Fundortes wird von Seiten der Behörde eine Teilevakuierung durchgeführt.

In den nächsten Stunden kommt es zu einer Sperre im Bereich des Hauptbahnhofgeländes.
Ein Ersatzverkehr wurde eingerichtet. Der Hauptbahnhof wird zurzeit von den Graz Linien nicht angefahren.

Die betroffenen Linien werden wie folgt umgeleitet:

Linie 52

Über Babenbergerstraße - Annenstraße - Hans-Resel-Gasse - Mariengasse - Fröbelpark - Kalvariengürtel - Wienerstraße und weiter wie bisher.

Linie 53


Ab Haltestelle ,,Babenbergerstraße" über Keplerstraße - Babenbergerstraße - Annenstraße - Hans-Resel-Gasse - Mariengasse und weiter Richtung Fuß der Leber.

Linien 58 und 63

Ab Haltestelle ,,Babenbergerstraße" über Keplerstraße - Babenbergerstraße - Annenstraße - Hans-Resel-Gasse - Keplerstraße zur Haltestelle Marienplatz und weiter wie bisher.

Linie 85

Ab Haltestelle ,,Hödlweg" Alte Poststraße - Eggenberger Str. - Remise III - Eggenberger Str. - Alte Poststraße - Wetzelsdorfer Straße - Don Bosco - Wetzelsdorfer Straße - Gaswerkstraße - Eggenberger Str. - Remise III - Eggenberger Str. - Alte Poststraße zur Haltestelle ,,Hödlweg" und weiter wie bisher Richtung Gösting.

Linie 50

Wird derzeit in Don Bosco gewendet. Ersatzverkehrsbusse für Linien 1, 3, 6 und 7 Richtung Laudongasse: Über Hans-Resel-Gasse- Keplerstraße - Bahnhofgürtel - Peter-Tunner-Gasse - Alte Poststraße zur Laudongasse. Richtung Jakominplatz: Laudongasse - Eggenbergerstraße - Alte Poststraße - Peter-Tunner-Gasse - Bahnhofgürtel - Keplerstraße - Babenbergerstraße - Annenstraße und weiter wie bisher zur Endhaltestelle.

Ersatzverkehrsbusse für Linien 1, 3, 6 und 7

Richtung Laudongasse: Über Hans-Resel-Gasse- Keplerstraße - Bahnhofgürtel - Peter-Tunner-Gasse - Alte Poststraße zur Laudongasse.

Richtung Jakominplatz: Laudongasse - Eggenbergerstraße - Alte Poststraße - Peter-Tunner-Gasse - Bahnhofgürtel - Keplerstraße - Babenbergerstraße - Annenstraße und weiter wie bisher zur Endhaltestelle.

Quelle: http://www.holding-graz.at/de/unternehmen/news_26042011_bombenfund.html





Toll reagiert von der HGL

Liebe Grüße
Martin