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Verkehr => ÖPNV - Stadtverkehr => Inland => Thema gestartet von: 4020er am Januar 18, 2011, 23:06:58

Titel: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 4020er am Januar 18, 2011, 23:06:58
Verkehrswunder: Öffis boomen nach Sperre der Salzburger Hauptverkehrsachse

Die Stadt Salzburg feiert ein Verkehrswunder: Der innerstädtische Verkehr verläuft derzeit selbst zu Spitzenzeiten nahezu staufrei. O-Bus, S-Bahn und Postbus melden eine Zunahme der Fahrgastzahlen von zehn und mehr Prozent - teilweise bis an die Kapazitätsgrenzen. Auslöser für diese aus Sicht der Verkehrsplaner erfreuliche Entwicklung ist die Totalsperre einer der wichtigsten städtischen Verkehrsachsen: Die Unterführung der B1 beim Bahnhof durch das "Nelböckviadukt" bleibt wegen des Bahnhofneubaus bis Ende 2012 zu.

"Mehr Straßen bringen mehr, weniger Straßen bringen weniger Verkehr", bilanziert Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) im Standard-Gespräch die erste Woche der Straßensperre. Dass es im gesamten Stadtgebiet zu "einer spürbaren Abnahme des Verkehrsaufkommens" (Padutsch) gekommen ist, sei nur durch ein "bewussteres Verhalten" der Verkehrsteilnehmer zu erklären. Viele würden auf Öffis umsteigen oder auf unnötige Fahrten verzichten. Padutsch denkt inzwischen schon weiter: Nach Abschluss der Bauarbeiten am Bahnhof könnte man zumindest einen Teil der jetzt bestehenden Regelung beibehalten.

Quelle: http://derstandard.at/1293370998876/Verkehrswunder-Oeffis-boomen-nach-Sperre-der-Salzburger-Hauptverkehrsachse

lg
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: railjet16er am Januar 19, 2011, 11:38:22
Salzburg ist generell ein Land, wo die Öffis (noch? wieder?) funktionieren. Pinzgaubahn, als Beispiel mal hergenommen.
Im Osten undenkbar, sowas.  ::)
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 4020er am Januar 19, 2011, 12:28:38
Nicht noch, sondern wieder (die SKGLB oder die Salzburger Straßenbahn hat´s ja auch nicht überlebt). ;)
Und die SLB sollte man mMn auch nicht außer Acht lassen. ;)
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 4010 am Januar 19, 2011, 19:11:52

Nicht noch, sondern wieder (die SKGLB oder die Salzburger Straßenbahn hat´s ja auch nicht überlebt). ;)
Und die SLB sollte man mMn auch nicht außer Acht lassen. ;)


Salzburg wäre übrigens ideal für eine klassische Neubaustraßenbahn völlig abgetrennt vom MIV und mit Ampelbevorrangung. Denn so kann es bald nicht mehr weitergehen, den Autos gehört der Platz weggenommen!
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Februar 19, 2012, 22:31:35
Es gibt nun die ersten Bilder von den Solaris Trollino 18 im neuen Design für Salzburg.

http://trollino.mashke.org/deutsch/andereobusse.salzburg316.php
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 265 am April 05, 2012, 22:48:37
Ich hoffe mein Posting ist hier richtig.

Beim Evobus in Wiener Neudorf konnte ich heute einen ehemaligen Salzburger MAN NG 312 A11 entdecken, der vormals beim Albus im Einsatz war. Betriebsnummer leider unbekannt, selbst genaues schauen brachte nichts.
Er war allerdings zur Gänze, bis auf die Front, in dunkelblau lackiert. Dürfte wohl eine Werbung gehabt haben...
Weiteres standen viele Setra S 319 NF dort, die ebenso dem Albus gehörten, teilweise sogar noch mit Vollwerbung.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am Mai 22, 2012, 15:55:15
aus den SALZBURGER NACHRICHTEN von heute:

SALZBURG
Obusse im Tramway-Design ab sofort in Salzburg

Mit zehn neuen, voll klimatisierten Obussen im "Metro-Style" erweitert die Salzburg AG in diesem Jahr ihre Fahrzeugflotte. Am Dienstag wurde der erste "Designer"-Bus präsentiert, der einer modernen Tramway ähnelt.

Salzburg ist die erste Stadt in Europa, die dieses Modell im Einsatz hat. Zudem werden ab sofort alle Mobilitätsangebote unter der Dachmarke "Salzburger Lokalbahnen" vereint. Die Salzburger bekommen den "Obus" zurück, die Marke "StadtBus" ist Vergangenheit, wie in einer Aussendung des Unternehmens betont wurde.

Die Marke "StadtBus" sei Ende 2000 eingeführt worden, um die Angebote Obus und Dieselbus unter einem Dach zusammenzuführen, erläuterte Vorstand Leonhard Schitter. "Da der Dieselbusbetrieb mittlerweile in die eigene Gesellschaft Albus Salzburg ausgegliedert wurde, ist es nun sinnvoller, das Alleinstellungsmerkmal Obus auch als Marke zu verwenden."

Die Front und das Heck der neuen Solaris-Obusse werden erstmals im "Tram-Look" serienmäßig umgesetzt, der Komfort wurde verbessert. Die Innenbeleuchtung sowie die Boden- und Leselampen des 18 Meter langen und 2,55 breiten Fahrzeuges sind in LED-Technik ausgeführt. Die Heckplattform ist geräumiger, die Sitzplatzabstände sind größer als bei älteren Modellen. Der Niederflurgelenks-Bus ist außerdem mit einem automatischen Stromabnehmersystem und einem Notfahr-Aggregat ausgestattet. Der neue Obus weist 35 Sitzplätze und 104 Stehplätze auf.

"Es ist wirklich ein gelungenes Erscheinungsbild, dass das Stadtbild von Salzburg schon in einigen Wochen kräftig prägen wird", zeigte sich der Leiter der Salzburger Lokalbahnen, Gunter Mackinger, erfreut. Bis Ende August sollen die restlichen neun futuristischen Busse eintreffen. Mit den zehn neuen Bussen verzeichnet die Obusflotte dann 103 Fahrzeuge. Die Salzburg AG verbuchte im Vorjahr mit 49,5 Millionen Fahrgästen einen Zuwachs von 3,9 Prozent.

http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/obusse-im-tramway-design-ab-sofort-in-salzburg-15357/
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Martin am Mai 22, 2012, 16:11:42
Sieht interessant aus  ;)
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Mai 22, 2012, 18:17:52
Das Design erinnert schon etwas an den Railjet.  :P

In Salzburg gibt es nun wieder ein neues Design, damit ist es in Salzburg recht bunt.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: amadeus am Mai 22, 2012, 19:29:28
Tja, wer keine Straßenbahn hat, der muß sich eine malen.  ;D
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Juni 04, 2012, 22:31:01
Ein ex Watzke Citaro L fährt nun bei Albus im Verbund Design.  ;)

(http://kwww.styria-mobile.at/media/user/p.koeck/salzburg/1641_otto_von_lilienthal_straße_010612.jpg)
1641 als Linie 20, Kreuzung Otto-von-Lilienthal-Straße / Siezenheimer Straße, 01.06.2012
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: FlipsP am Juni 04, 2012, 22:38:10
Wieviele Busse von diesem Typ hatte Watzke denn?
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Juni 04, 2012, 22:44:27

Wieviele Busse von diesem Typ hatte Watzke denn?


Zwei, 1640 & 1641.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Martin am August 03, 2012, 18:07:13
Grazer stiehlt Linienbus in Salzburg:

http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/linien-in-salzburg-gestohlen-vier-fahrgaeste-an-bord-23834/?click=pic
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am August 21, 2012, 20:37:22
Elektrischer Citybus im Testbetrieb

In der Salzburger Altstadt wird ab Montag ein elektrisch betriebener Citybus getestet. Er pendelt nun einen Monat lang zwischen dem Busterminal Nonntal und dem Hanuschplatz.

fmt-pictures.at
Geringe Betriebskosten, sehr hohe Investitionskosten
Die täglichen hundert Kilometer Fahrstrecke legt der Bus um insgesamt nur acht bis zehn Euro Betriebskosten zurück, sagt Albus-Geschäftsführer Erich Schabhüttl:

,,Das Fahrzeug ist äußerst umweltfreundlich und leise. Die Fußgänger bemerken gar nicht, dass ein Bus kommt. Es gibt aber keine Gefahr, denn der Bus fährt im Schritttempo und hat eine Glocke."

200.000 Euro pro Stück
Wenn der Testbetrieb positiv verläuft, dann werde weiter in diese Technologie investiert, sagt der Manager: ,,Wir werden dann entscheiden, ob wir zwei solche Elektrobusse anschaffen oder nicht."

Die Anschaffungskosten für einen dieser Elektro-Citybusse liegen bei 200.000 Euro.

Link:
Salzburger Citybus fährt meist leer (salzburg.ORF.at; 04.04.2012)

http://salzburg.orf.at/news/stories/2546406/


Auch ALBUS berichtet:

Als Traditionelles Salzburger Busunternehmen steht bei Albus Innovation und Umweltfreundlichkeit ganz oben. Daher wird in den komenden Wochen ein Elektrobus im Echtbetrieb getestet, um Erfahrungswerte aus dem Einsatz zu erhalten und um zu sehen, wie sich dieser Elektrobus im täglichen Betrieb bewährt. Vor allem in der sensiblen Salzburger Altstadt ist es wichtig, neue umweltfreundliche Technologien zu testen und zum Einsatz zu bringen.

Die Citybuslinie A verkehrt im 20-Minutentakt auf der Strecke Busterminal Nonntal - Altstadt - Hanuschplatz und bietet die Möglichkeit, die Salzburger Altstadt mit der Fußgängerzone direkt und bequem zu erreichen. Mehr über die Citybuslinie A (Fahrplan, Linienverlauf) lesen Sie im Infofolder Citybus .



http://www.albus.at/2012/08/20/100-elektrisch-0-emission-elektrobus-fur-die-salzburger-altstadt-im-testbetrieb/


LG 222











Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Oktober 02, 2012, 09:33:19
Innovative Trolleybusse der VBZ erregen Aufmerksamkeit

Trolleybusse sind eines der umweltfreundlichsten Verkehrsmittel überhaupt. Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) geben sich damit aber nicht zufrieden und gehen einen Schritt weiter. Die neue Trolleybusgeneration wurde mit einer innovativen Technologie zur Verbesserung der Umweltbilanz und Leistungsfähigkeit ausgestattet. Einer der Neulinge wird heute nach Österreich ausgeliehen, wo er als Vorzeigemodell auftreten wird.

Die neuen Trolleybusse der VBZ verfügen als Notaggregat nicht mehr über einen Dieselmotor, sondern über eine Lithium-Ionen-Batterie, was weltweit in dieser Kombination einzigartig ist. Dank der Batterie werden die Fahrzeuge noch umweltfreundlicher. Auch bei Notfahrt verursachen sie keine Abgas-Emissionen. Für die Fahrgäste aber auch für Anwohner ist vor allem ihre fast geräuschlose Fahrweise bei Umfahrungen oder im Baustellenverkehr ein enormer Vorteil. Die neuen Trolleybusse haben eine deutlich höhere Leistungsfähigkeit als ihre Vorgänger und erreichen auch bei Notfahrt eine höhere Geschwindigkeit. Sobald der Bus wieder an der Oberleitung hängt, lädt sich die Batterie in maximal einer Stunde automatisch wieder auf. Die Technologie in dieser Form wurde speziell für Trolleybusse entwickelt und ist bestens für den Einsatz bei den VBZ geeignet.

Ein Bus für Salzburg

Die innovativen Trolleybusse der VBZ erregen weit über die Stadtgrenze hinaus Aufmerksamkeit. Ein Modell des Doppelgelenktrolleybusses wird nach Österreich ausgeliehen, wo es unter anderem einen Auftritt an den Salzburger Verkehrstagen hat. Der Bus wird heute von Kommerzialrat Gunter Mackinger, Direktor der Salzburger Lokalbahnen AG, persönlich in Zürich in Empfang genommen und auf die Reise nach Österreich geschickt. Das Interesse an neuen Technologien bei Trolleybussen ist sehr gross, da viele Städte auf diese Form der urbanen Mobilität setzen oder daran interessiert sind. Immerhin gehören die Trolleybusse zu den derzeit saubersten und effizientesten Mobilitätslösungen für den öffentlichen Personennahverkehr.

Vorbildliche Elektromobilität

Mit Trolleybussen und Trams verfügen die VBZ über eine grosse Flotte an Elektro-Fahrzeugen. Bereits heute werden rund 80% der Fahrgäste mit Elektro-Energie befördert. Pro Tag sind dies rund 700'000 Personen. Mit der geplanten Elektrifizierung weiterer Buslinien würde sich diese Zahl noch erhöhen. Die neue Fahrzeug-Generation verfügt selbstverständlich standardmässig über die Möglichkeit zur Rekuperation. Mit dieser kann beim Bremsen der Grossteil des Fahrzeugenergiebedarfes gedeckt und Energie ins Stromnetz zurückgespiesen werden.

Im Netz unterwegs

Dank den zwölf neuen Doppelgelenktrolleybussen kann neben der Linie 31 nun auch die Linie 32 mit den 25 Meter langen Fahrzeugen ausgerüstet werden. Die ersten Busse sind bereits im Linienbetrieb unterwegs. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember wird die neue Flotte an Doppelgelenk-trolleybussen komplett sein, im Anschluss folgen die Gelenktrolleybusse, die die bestehende Flotte Mercedes Benz GTZ II O405 ablösen.

http://www.newstix.de/?session=58a5f8b5afd3ff4660ef598d2720b287&site=actual&startentry=0&entmsg=true&mid=19512
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Linzer023 am Oktober 02, 2012, 11:31:17
Nach der Testwoche in Salzburg kommt der Bus, ebenfalls für eine Woche, nach Linz bevor er wieder zurück nach Zürich kommt!  :D
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 265 am Oktober 02, 2012, 22:08:44
Weiß man, wird der in Salzburg im Linienverkehr fahren oder nur ausgestellt?

Wann soll der nach Linz kommen? :D
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Linie 32 am Oktober 02, 2012, 22:23:35
In welcher Woche kommt der nach Salzburg
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: woodchips am Oktober 04, 2012, 15:49:20
http://salzburg.orf.at/news/stories/2553045/
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Oktober 05, 2012, 01:53:29
Als Vorprogramm zur Langen Nacht der Museen wird der brandneue VBZ Doppelgelenktrolley 78 z.B. am 6.10.2012 zwischen 10-15 Uhr gratis auf der Linie 3 zu benutzen sein!

Quelle: http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?p=85634#85634
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Ch. Wagner am Oktober 05, 2012, 08:53:23

Als Vorprogramm zur Langen Nacht der Museen wird der brandneue VBZ Doppelgelenktrolley 78 z.B. am 6.10.2012 zwischen 10-15 Uhr gratis auf der Linie 3 zu benutzen sein!
Quelle: http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?p=85634#85634


Ach herrje, ich denke immer so schlecht bei solchen Aktionen: vielleicht hat der Zürcher Bus gar keine Fahrscheinentwerter. Und will man dem besorgtem Bürger dieses Trum näherbringen, muß man ihn gratis fahren lassen - und da sind alle dabei.
LG! Christian
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Linzer023 am Oktober 05, 2012, 17:18:23

Wann soll der nach Linz kommen? :D

Der Bus kommt nächste Woche Donnerstag nach Linz, Freitag sind dann Test-/Pressefahrten und Samstag und Sonntag soll der Bus im Linieneinsatz sein..... 8)
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am Oktober 05, 2012, 21:38:45
Berichtet die Kronen Zeitung:

http://www.krone.at/Oesterreich/25-Meter-Obus_auf_Probefahrt_durch_die_Stadt_Salzburg-Erster_in_Oesterreich-Story-336387

25-Meter-Obus auf Probefahrt durch die Stadt Salzburg
ERSTER IN ÖSTERREICH
04.10.2012, 12:36

Ein Doppelgelenks-Obus mit 25 Metern Länge und Platz für 220 Fahrgäste wird möglicherweise schon bald durch die Straßen der Stadt Salzburg fahren. Am Donnerstag wurde erstmals in Österreich eines dieser Gefährte öffentlich präsentiert. Zudem gab es auch eine Probefahrt mit der sogenannten LighTram.
Die Praxistauglichkeit des 25-Meter-Gefährts wird in den kommenden Tagen von der Salzburg AG eingehend getestet. So soll geprüft werden, ob das vierachsige Fahrzeug um jede Ecke kommt, niemanden behindert und leichtgängig genug für das tendenziell enge Straßennetz in der Landeshauptstadt ist.
"Scheint eine gute Option für Salzburg zu sein"
"In etwa einer Woche sind diese Tests abgeschlossen, dann wird eine Entscheidung fallen", erklärte Gunter Mackinger, Verkehrsdirektor der Salzburg AG. Er zeigte sich durchaus optimistisch, den 25 Meter langen Bus in der Stadt nutzen zu können. "Nach meiner bisherigen Einschätzung hat dieser Doppelgelenks-Obus sehr gute Lenkeigenschaften und scheint eine gute Option für Salzburg zu sein. Trotzdem sind viele Detailfragen noch offen, beschlossene Sache ist der Kauf der 'LighTram' keineswegs", so Mackinger.
Neun Busse für die Stadt angedacht
Der mit Strom aus Oberleitungen oder diversen Arten von Akkus betriebene Bus der Schweizer Firma Hess AG und der Vossloh Kiepe AG aus Deutschland ist bereits in Zürich im Einsatz und kostet rund eine Million Euro. Die Salzburg AG überlegt, die stark frequentierte Linie 3 vom Bahnhof quer durch die Innenstadt bis in den Süden Salzburgs mit neun dieser "LighTrams" auszustatten. "Auf dieser Linie haben wir immer wieder massive Kapazitätsengpässe, die wir nur durch teure Verstärkerwagen lösen können", erläuterte der Verkehrsdirektor.
AG/red
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Telefonzentrale am Oktober 06, 2012, 01:25:55
Ich halte nichts von diesen Bussen, weder von einem probeweisen Einsatz in Österreich, noch von einem dauernden Einsatz. Alleine die wahrscheinliche Zulassung dieser Busse in Österreich öffnet der Dieselbuslobby die Türe für solche Bustypen bei anderen Verkehrsbetrieben.

Es sollte mich nicht wundern, wenn diese Busse, die mehr(!) Fahrgastkapazität als die neue Variobahn aufweisen (möglicherweise sogar mehr als die verlängerte Variobahn ...), von der Buslobby als preiswerter, leiser und 'fortschrittlicher' Straßenbahnersatz forciert werden.

Und ja: Die HGL arbeitet ja schon lange fleißig dran, dass die Straßenbahn bei der gemeinen Bevölkerung keine allzu großen Sympathien erreicht :P  Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die besorgten Aktivbüger und politische Parteien diese supertollen Busse fordern! Damit lässt sich sogar die Linie 7 auf Bus umstellen  :boese:

Blick in die Grazer Zukunft: Zuerst wird man einen Doppelgelenk-Obus fordern, tatsächlich kommt dann die Dieselbusversion ... Nachdem man alle Straßenbahnlinien auf Bus umgestellt hat, verbleibt in den Sommermonaten ein Nostalgiebetrieb zwischen Barmherzigenkirche und Jakominiplatz mit Oldtimern .... Utopie? ... hoffentlich nicht!

In jedem Fall: Ein Bärendienst, denn die Salzburger da dem System Straßenbahn in Österreich angetan haben  >:(
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Oktober 06, 2012, 02:47:20
In Graz wurde ja auch schon der Mercedes CapaCity mal ausprobiert und scheinbar war dieser Bus zu teuer und unflexibel wo man ihn einsetzen kann.

Zitat
In jedem Fall: Ein Bärendienst, denn die Salzburger da dem System Straßenbahn in Österreich angetan haben  Angry

In Salzburg wäre sowieso gescheit die Lokalbahn quer durch die City zu führen und möglicherweise neue Lokalbahnen zu eröffnen welche die Regionen um Salzburg optimal erschließen könnte.

Zitat
Und ja: Die HGL arbeitet ja schon lange fleißig dran, dass die Straßenbahn bei der gemeinen Bevölkerung keine allzu großen Sympathien erreicht Tongue  Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die besorgten Aktivbüger und politische Parteien diese supertollen Busse fordern! Damit lässt sich sogar die Linie 7 auf Bus umstellen  Böse

Ich habe nicht´s gegen Autobusse, aber es gäbe ein paar Routen wo eine Straßenbahnlinie mit eigener Trasse wesentlich schneller fahren dürfen als in Graz scheinbar möglich ist.  ::)

Wir machen die Straßenbahn einfach immer langsamer, man wird schon noch merken, wenn man zwischen Waagner Biro Straße bis Jakominiplatz nur noch 20 km/h fahren darf und damit zum Schleichen gezwungen ist.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Ch. Wagner am Oktober 06, 2012, 11:56:24

Ich halte nichts von diesen Bussen, weder von einem probeweisen Einsatz in Österreich, noch von einem dauernden Einsatz. Alleine die wahrscheinliche Zulassung dieser Busse in Österreich öffnet der Dieselbuslobby die Türe für solche Bustypen bei anderen Verkehrsbetrieben.


Was soll denn das denn? Die Salzburger Verkehrsbetriebe testen einen Obus, der gut in ihr Verkehrskonzept paßt. Und du kommst da mit einer Dieselbuslobby daher? Und in Graz steht die SL 7 vor der feindlichen Übernahme durch Busse? Hast schon was von der Verlängerung ins Stiftingtal gelesen? Hast schon was von den VB gelesen?
Weißt, Telefonzentrale, da hast um 1:25 nur schlecht geträumt, und das brauchst du nicht jedem mitteilen. Es reichte die Telefonseelsorge.
LG! Christian
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Martin am Oktober 06, 2012, 12:22:00
Bitte weitere Diskussionen zum Thema Grazer Straßenbahn und deren Zukunft hier weiterführen: http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=7483.0
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: invisible am Oktober 06, 2012, 12:59:10

Es sollte mich nicht wundern, wenn diese Busse, die mehr(!) Fahrgastkapazität als die neue Variobahn aufweisen


Wobei die Kapazitätsangaben mit Vorsicht zu genießen sind, so lange nicht dabeisteht wie viele Personen/m² zugrunde liegen. Aber es stimmt natürlich das speziell von Politikern auf solche feine Details selten geachtet wird.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Oktober 07, 2012, 15:38:39
Obusflotte in Stadt Salzburg wird erneuert

Die Obusflotte in der Stadt Salzburg wird in den nächsten fünf Jahren um mehr als 20 Millionen Euro erneuert. Die Busse sind teilweise am Ende ihrer Lebensdauer - kein Wunder bei 140.000 Fahrgästen jeden einzelnen Tag.

97 Obusse umfasst die Flotte der Salzburg AG in der Landeshauptstadt. 30 davon werden binnen der nächsten fünf Jahre ausgetauscht oder generalüberholt.

,,Erstens sind manche Busse einfach am Ende der Lebensdauer angekommen.", sagt Sigi Kämmerer von der Salzburg AG. ,,Da sind Busse aus den 1980er-Jahren dabei, die sind nicht Niederflur, die sind nicht behindertengerecht. Das Zweite ist aber auch, dass der öffentliche Verkehr in einem Ballungsraum wie Salzburg notwendig ist. Wir wollen alle nicht im Stau stehen, wir müssen auch Anreize schaffen, dass Leute vom Auto auf den Bus umsteigen. Und das geht am besten mit modernen und bequemen Fahrzeugen."
Obus in der Stadt Salzburg

Neue Linien überlegt

Man überlege auch die Verlängerung oder Erschließung neuer Obuslinien, so Kämmerer. Zudem sei es möglich, dass manche der alten Obusse auch durch die neuen 25 Meter langen Doppelgelenksbusse ersetzt werden. Diese werden ja gerade von der Salzburg AG getestet - mehr dazu in 25-Meter-Obus für Salzburg getestet (salzburg.ORF.at, 4.10.2012).

Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2553326/

Wenn nicht alles schlief läuft sollte doch Solaris weider das Rennen machen in Salzburg.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Martin am Oktober 14, 2012, 18:50:04
Die SLB werben auch mit einem PDF für die gelungenen Testfahrten des Doppel-Gelenkbusses.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am Oktober 14, 2012, 20:35:26
Martin schrieb heute:
Zitat
Die SLB werben auch mit einem PDF für die gelungenen Testfahrten des Doppel-Gelenkbusses.


Das Plakat hängt auch schon in jedem O-Bus (gesichtet am Freitag). In punkto Öffentlichkeitsarbeit sind die Salzburger einfach nicht zu toppen!  :one:

GLG 222
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: f-taler am März 22, 2013, 20:12:19
ÖVP-Programm: Schuldenabbau, Nahverkehr

Mit Themen wie Schuldenabbau, aber auch einem ,,Masterplan Energie" und einem Ausbau des Nahverkehrs inklusive unterirdischer Regional-Stadtbahn zieht Landes-ÖVP-Chef Wilfried Haslauer in die Wahl am 5. Mai. Er will mit den Bürgern einen ,,Vertrag für Salzburg" abschließen.

Salzburg werde finanzielle Klarheit brauchen, bevor man über neue Projekte reden könne. Das muss auch ÖVP-Chef Haslauer zugeben. Er rechnet letztlich mit Zusatzschulden bis zu 200 Millionen Euro durch das bisherige Finanzmanagement. Dennoch müssten auch Investitionen in Fahrt kommen - zum Beispiel die unterirdische Verlängerung der Lokalbahn bis zum Mirabellplatz. Zu mehr als einem symbolischen Tunnelanstich vor neun Jahren reichte es dort bisher aber nicht. Geschätzte 120 Millionen Euro würde allein der erste Abschnitt kosten.

Warum soll der Wähler darauf vertrauen, dass solche altbekannte Projekte jetzt - nach neun Jahren Wilfried Haslauer in der Landesregierung - doch realisiert werden? Auf diese Frage holt der ÖVP-Chef aus: ,,Wir haben zehn konkrete Vorhaben für Salzburg formuliert. Ich glaube, das ist eine ganz klare Ansage für die Wählerinnen und Wähler, was wir in den nächsten fünf Jahren vorhaben. Ich will auch eine neue Form des Regierens haben. Diese Koalitionsübereinkommen als kleinster gemeinsamer Nenner, wie es bisher war - damit muss Schluss sein. Es muss ein Koalitionsübereinkommen ein Vertrag für Salzburg sein, was das Beste für unser Land ist."

,,Kassasturz" soll zeigen, woher Geld kommen soll

Wo das Geld für Projekt wie eine unterirdische Bahn herkommen soll, das werde ein ,,Kassasturz" nach der Wahl zeigen, betont Haslauer: ,,Damit wir wirklich wissen, wo wir stehen. Das Zweite ist, dass wir eine umfassende Strukturreform brauchen. Wir haben im Zuge der Finanzaffäre festgestellt, dass unsere Systeme vor 30, 40 Jahren stehengeblieben sind. Und das Dritte ist: Wien hat uns im Grunde genommen links liegen gelassen. Es geht darum, dass wir in Wien stärker präsent sind. Und da kommt natürlich dem Landeshauptmann oder der Landeshauptfrau eine ganz überragende Rolle zu - im Vergleich zu allen anderen Regierungsmitgliedern."

Über die Fortschritte politischer Projekte solle die Regierung künftig auch im Internet berichten. Darauf habe der Bürger als Vertragspartner ein Recht.

Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2576136/ (http://salzburg.orf.at/news/stories/2576136/)

Auch wenn mir Haslauers Versuch, aus der Finanzaffäre politisches Kapital zu schlagen überhaupt nicht gefallen hat, ist seine ÖV-Politik fortschrittlich.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Ch. Wagner am März 23, 2013, 09:54:18

Das Plakat hängt auch schon in jedem O-Bus (gesichtet am Freitag). In punkto Öffentlichkeitsarbeit sind die Salzburger einfach nicht zu toppen!  :one:


Und was bedeutet das, werden die neuen Großbusse gekauft?
LG! Christian
Erstellt am: März 23, 2013, 09:50:08

Auch wenn mir Haslauers Versuch, aus der Finanzaffäre politisches Kapital zu schlagen überhaupt nicht gefallen hat, ist seine ÖV-Politik fortschrittlich.


Frau Burgstaller ist seit 2009 LH. Was hat die ÖVP seit 1945 an tollen Ideen umgesetzt?
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: f-taler am März 23, 2013, 16:25:37

Frau Burgstaller ist seit 2009 LH. Was hat die ÖVP seit 1945 an tollen Ideen umgesetzt?
Rettung und Ausbau der Salzburger Lokalbahn (Nordast), Wiederaufbau und Modernisierung der Pinzgauer Lokalbahn, Ausbau des Obusnetzes in Salzburg. Außerdem ist der LR für zukunftsweisende ÖPNV-Projekte offen und bringt diese in den Wahlkampf ein (was man sonst v.a. von den Grünen kennt).
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Oktober 21, 2013, 14:12:34
Längere Bus-Intervalle am Wochenende

Die Obusse in der Stadt Salzburg werden künftig am Wochenende nur noch in 15-Minuten-Intervallen fahren. Das plant die Salzburg AG ab dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember.

,,Von größeren Intervallen generell kann man aber nicht sprechen", sagt dazu Salzburg-AG-Verkehrsdirektor Gunter Mackinger. "Es war bereits so, dass mit Ausnahme der Obuslinien 1, 3 und 8 an Wochenenden die Obuslinien alle 15 Minuten verkehrt sind. Da war natürlich der Wunsch da, das zu harmonisieren - insbesondere, damit die Anschlussverbindungen untereinander gut klappen. Es werden an Wochenenden alle Obuslinien alle 15 Minuten verkehren - damit ist das Umsteigen gesichert.
Obus, O-Bus Stadtbus Salzburg AG Bus Öffentlicher Verkehr

Außerdem komme es zu Überlappungen zwischen Linien und damit wieder zu kürzeren Intervallen, ergänzt Mackinger - zum Beispiel in der Alpenstraße, wo zwei Obuslinien fahren und es wieder siebeneinhalb-Minuten-Intervall gibt. Außerdem würden manche Linien ab Fahrplanwechsel im Dezember verlängert.

Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2610356/
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Juli 31, 2014, 17:29:56
Gunter Mackinger von der Salzburg AG ,,entmachtet"

Gunter Mackinger, bisher alleiniger Bereichsleiter für den Verkehr und Hauptverantwortlicher von Obus, Lokalbahn, Pinzgaubahn, wurde seine Führungsposition nun streitig gemacht. Mittwochabend teilte die Salzburg AG mit, dass Verkehrsdirektor Mackinger mit sofortiger Wirkung nur noch für die Strategie zuständig sei.


,,In der mit 700 Mitarbeitern größten Abteilung der Salzburg AG soll die bisherige Führungsstruktur auf mehrere Schultern verteilt werden. Durch das starke Wachstum und die Komplexität ist somit eine Neuordnung notwendig geworden. Damit gibt es zukünftig zwei Geschäftsfeldleiter Verkehr - einen strategischen, einen operativen.", das verkündet die Salzburg AG am Mittwochabend.

Mackinger bei den Verhandlungen nicht anwesend

Die Salzburg AG beriet am Mittwoch über die künftige Struktur des Verkehrsbereichs. Alle Verantwortlichen waren offenbar anwesend - bis auf Gunter Mackinger, der zwar eingeladen war, aber nicht erschien. Seine Anwesenheit sei auch nicht vonnöten gewesen, so der zuständige Vorstand Leonhard Schitter gegenüber den Salzburger Nachrichten, weil Mackinger über die künftige Organisation aus vielen Gesprächen Bescheid wisse.

Peter Brandl übernimmt operative Bereiche

Mackingers bisheriger Stellvertreter Peter Brandl soll ab 1. August den operativen Part übernehmen. Brandl war schon bisher operativ für SLB und Obus verantwortlich. Nun werden durch ihn auch sämtliche eisenbahnrechtlichen Anforderungen abgedeckt.

Entmachtung: ,,Katastrophe" und ,,Sauerei"

,,Die  Entmachtung von Gunter Mackinger ist eine bewusste Schwächung des gesamten Öffentlichen Verkehrs in Salzburg", kritisiert Stadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) umgehend. Padutsch spricht in einer Aussendung von einer ,,fachlichen Katastrophe" und einer ,,menschlichen Sauerei". Vor allem für die Stadt und ihren öffentlichen Verkehr sei die Entmachtung von Verkehrsdirektor Gunter Mackinger durch die Salzburg AG ein absoluter Schritt zurück. Denn der ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) stelle nach wie vor eine der Kernaufgaben der Salzburg AG dar. ,,Auf eine starke Persönlichkeit wie Mackinger zu verzichten kann sich nur negativ auswirken", so Padutsch weiter.

Verkehrsbereich soll optimiert werden

Mit Beginn dieses Jahres startete die Salzburg AG das Projekt ,,Prozessoptimierung Verkehr". Hintergrund ist das starke Wachstum des Verkehrsbereiches in den letzten Jahren. Was einmal mit Salzburger Lokalbahn und Obus der früheren Salzburger Stadtwerke begann, wuchs um so bedeutende Linien und Betriebe wie WolfgangseeSchifffahrt und SchafbergBahn, Pinzgauer Lokalbahn (PLB) und Berchtesgadener Land Bahn (BGL). Dieses stetige Wachstum mache nun die Teilung der Führungsebene nötig.

Die Führung des Verkehrsbereiches wird verbreitert. Es kommt somit zu einer Trennung der strategischen Führung und Entwicklung des Verkehrsbereiches einerseits, vom operativen Betrieb der Salzburger Lokalbahnen andererseits.

Gunter Mackinger erhält mehr Ressourcen, um zukünftige strategische Weiterentwicklungen um Verkehrsbereich voranzutreiben. Dazu werden die Aufgaben im operativen Bereich vom derzeitigen Stellvertreter Peter Brandl, schon bisher operativ für SLB und Obus verantwortlich, wahrgenommen. Durch ihn werden sämtliche eisenbahnrechtlichen Anforderungen abgedeckt.


Quelle: http://www.salzburg24.at/gunter-mackinger-von-der-salzburg-ag-entmachtet/4042281
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am August 06, 2014, 11:16:59
Riesenwirbel in den Salzburger Medien nach der Entmachtung von Gunter Mackinger. Offensichtlich ist Mackinger in Augen einiger Leuten zu erfolgreich ....
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am August 06, 2014, 11:19:20
... und noch ein Bericht aus den SN
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am August 20, 2014, 19:22:40
Gunter Mackinger ist weiterhin das Thema Nr. 1 in Salzburgs Medien:


Erstellt am: August 20, 2014, 19:16:10
Mackinger ging zu Arbeitsgericht
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am August 20, 2014, 19:24:36
Angeblich wollte Bürgermeister Schaden die Demontage Mackingers verhindern:

http://www.salzburger-fenster.at/redaktion/aktuelle_berichte/schaden_wollte_mackingers_demontage_verhindern_art7131/
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am August 20, 2014, 19:40:34

Der Verein S-Bahn Salzburg ersucht die Petition für Gunter Mackinger zu unterschreiben! Aktuell haben bereits 1300 Personen diese Petiton unterschrieben!
Bitte unterschreibt auch Ihr diese Petition!


Sehr geehrte Damen und Herren!

Die besonderen Umstände um die Demontage des hervorragenden Salzburger Verkehrsmanagers Gunter Mackinger, der sich nicht den Parteibefehlen der SPÖ, die offensichtlich auch mit der ÖVP  abgestimmt sind, unterwerfen will, lässt uns Sie um Unterstützung ersuchen!


Mackinger wurde für seinen ,,Ungehorsam" von seinem Posten (ab 1.August 2014) enthoben, bzw. wurde mit fadenscheinigen Argumenten ,,nach oben gelobt", um unter der ständigen Kontrolle der Vorstände der Salzburg AG zu stehen, die ihrerseits mit dem öffentlichen Verkehr nichts am Hut haben.



Darum wenden wir uns nun an Sie, selbst gegen diese ungeheuerliche Vorgangsweise aktiv zu werden. Unterschreiben Sie bitte unsere Petition an Landeshauptmann und Bürgermeister, bzw. schreiben Sie bitte direkt allen diesen Politikern Ihre Meinung dazu. Dafür haben wir Ihnen die eMail-Liste aller Politiker in Stadt und Land Salzburg mitgeschickt. Besonders wirkungsvoll sind die Leserbriefseiten der Salzburger Zeitungen Salzburger Nachrichten und die Salzburg-Version der Kronenzeitung. Daher stehen auch diese eMail-Adressen in der Liste.



Wir ersuchen Sie, damit Herrn Mackinger zu helfen, wieder in seine bisherige Funktion zu kommen! Schicken sie bitte diese Adressen auch an weitere Personen weiter, von denen Sie glauben, dass Sie Gunter Mackinger zusätzlich helfen können. Falls sie die eine oder andere ,,Königsidee" der Hilfe für Gunter zu haben, geben Sie uns diese bitte bekannt, damit auch wir dazu einen Beitrag leisten können.



Bitte unterschreiben Sie  diese Internet-Petition für Gunter Mackinger

http://www.avaaz.org/de/petition/petition_53ed124e82477/?tqnGOgb



Vielen Dank!



Richard Fuchs

Obmann-Stv. Verein S-Bahn Salzburg



eMail: bahnfuchs@s-online.at


P.S.: Um zusätzlich weitere Impulse geben zu können, schicken wir hier nochmals unseren Fragenkatalog mit.
-> Dateianhang
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am August 20, 2014, 20:03:47
... und noch ein interessanter Kommentar von Sylvia Wörgetter in den Salzburger Nachrichten:

http://www.salzburg.com/nachrichten/kolumne/via-konkret/sn/artikel/in-der-salzburg-ag-soll-sich-gar-nichts-aendern-hauptsache-ruhe-116767/?nc=1

KOLUMNE 
VIA KONKRET


KOLUMNE | VIA KONKRET
In der Salzburg AG soll sich gar nichts ändern. Hauptsache Ruhe.
Von Sylvia Wörgetter | 09.08.2014 - 06:00 | Kommentieren

Das Ergebnis der Aufsichtsratssitzung nach der Affäre um den roten Verhaltenskodex dient weder der vollen Wahrheitsfindung noch der Gerechtigkeit.



Die außerordentliche Aufsichtsratssitzung in der Salzburg AG ist am Freitag ausgegangen wie das sprichwörtliche Hornberger Schießen. Einem großen Tamtam folgte - nichts. Vorstandssprecher August Hirschbichler (SPÖ), der einen Verhaltenskodex für SPÖ-Führungskräfte verfasst hatte, und jene sechs Manager, die diesen unterschrieben, haben sich entschuldigt. Das war's dann.

Das ist unbefriedigend. Nicht, weil es darum ginge, Köpfe rollen zu sehen. Sondern weil die Kunden des Landesenergieversorgers und die Steuerzahler ein Recht darauf haben, über die Vorgänge in der Salzburg AG informiert zu werden. Was sie am Freitag präsentiert bekamen, war jedoch ein: "Schmeck's!"

Die genauen Umstände, die zu dem roten Verhaltenskodex geführt hatten, blieben ebenso im Dunkeln wie die Gründe für die Entmachtung von Gunter Mackinger als alleinigem Verkehrsdirektor.

Hier sind wir an dem Punkt, an dem das Nicht-Ergebnis dieser Aufsichtsratssitzung das Gerechtigkeitsgefühl zutiefst verletzt. Aus mehreren Gründen.

Seit rund zwei Wochen wird über diesen Gunter Mackinger gesprochen, er selbst hat indessen Sprechverbot.

Über angebliche Dienstpflichtverletzungen werden Gerüchte gestreut, ihm selbst aber wird nicht die Gelegenheit gegeben, seine Sicht der Dinge zu präsentieren.

Und besonders rätselhaft: Der zweiköpfige Vorstand der Salzburg AG singt das Lied dieses Verkehrsmanagers in den höchsten Tönen, gleichzeitig entzieht er dem Vielgelobten aber seine Kernkompetenzen. Das verstehe, wer wolle.

Und schließlich: Der einzige rote Manager, der sich geweigert hat, den ominösen Kodex zu unterschreiben, ist nun auch der Einzige in der ganzen Affäre, der tatsächlich schlecht aussteigt: Mackinger wurde gegen seinen Willen versetzt, und dabei soll es bleiben.

Gerecht? Nein.

Um Gerechtigkeit ging es bei dieser Aufsichtsratssitzung nicht. Auch nicht um die Wahrheit. Es ging darum, die Ruhe wiederherzustellen. Bevor weitere Details der Einflussnahme von Rot und Schwarz, von Intrigen und Seilschaften ans Licht kommen?

Auch die Repräsentanten von Grünen und Team Stronach im Aufsichtsrat - das sind LH-Stv. Astrid Rössler und Landesrat Hans Mayr - wollten es offenbar nicht genauer wissen, obwohl sie im Vorfeld ganz anderes angekündigt hatten. Interessant dabei ist, wie schnell man, sobald an der Macht und in der Regierung, nach einem Teil jenes Systems aussieht, das man gestern noch vehement abgelehnt hat.

Den exakt 2001 Mitarbeitern in der Salzburg AG ist zu wünschen, dass wieder Ruhe einkehrt in ihrem Unternehmen. Insofern ist den Spitzen des Aufsichtsrats, Christian Struber (ÖVP) und Heinz Schaden (SPÖ), beizupflichten. Noch mehr zu wünschen ist der Belegschaft jedoch, dass die Parteipolitik die Salzburg AG nicht länger als Spielwiese betrachtet.

Es ist glaubwürdig, dass das Parteibuch bei vielen Besetzungen in der Salzburg AG tatsächlich keine Rolle mehr spielt. Belastend für die Mitarbeiter ist aber das Wissen, dass es eine Rolle spielen könnte. Und die Affäre um den Verhaltenskodex für rote Führungskräfte musste alle, die überzeugt davon sind, dass die Salzburg AG eine letzte Bastion des rot-schwarzen Proporzes ist, in dieser Meinung bestärken: Hier ist Weltanschauung keine Privatsache, sondern womöglich ein Karrierehindernis oder ein Karriereturbo.

Das ist demotivierend für alle, die ausschließlich an ihrer Leistung gemessen werden wollen. Und es ließe sich
leicht vermeiden. Die Salzburger Parteien müssten nur endlich darauf verzichten, alle Vorstands- und Aufsichtsratsposten für Parteigänger zu reklamieren. Säßen dort auch "Nullgruppler", würde der Verdacht schwinden, die Parteipolitik regiere in das Unternehmen hinein.

Entpolitisierung der staatsnahen Unternehmen kann nur funktionieren wie die Abrüstung nach dem Kalten Krieg. Beide müssen es wollen. Und beide müssen bereit sein, sich gegebenenfalls auch einseitig zurückzuziehen. Dazu sind die Parteien in Salzburg offenbar noch nicht bereit.


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KOMMENTARE (3)
Älteste zuerst

mojorojo
11.08.2014
12:53 Uhr

Danke für einen wieder einmal treffenden Kommentar Frau Wörgetter! Sie gehören zu den wirklich lesenswerten und wichtigen Journalisten dieses Landes.

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Trolli
10.08.2014
11:20 Uhr

"Und besonders rätselhaft: Der zweiköpfige Vorstand der Salzburg AG singt das Lied dieses Verkehrsmanagers in den höchsten Tönen, gleichzeitig entzieht er dem Vielgelobten aber seine Kernkompetenzen. Das verstehe, wer wolle." Genau! Das ist doch heuchlerisch, was hier betrieben wird! Die Kunden und Bürger haben ein Recht auf Information; denn sehr glaubwürdige Gerüchte gibt es genug! Danke für den treffenden Kommentar und weiter so! :-)


rh.wagner
09.08.2014
12:17 Uhr

Wieder einmal bringen Sie, Frau Wörgetter, eine Misere auf den Punkt. Vielen Dank dafür! Man kann nur hoffen, dass LH-Stv. Rössler und LR Mayr (meiner Meinung nach die einzigen, die zumindest vor der Wahl an der Entpolitisierung staatsnaher Unternehmen was ändern hätten wollen) Ihren Artikel auch lesen und nicht nur das!!! Bleiben Sie dran!

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Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am August 22, 2014, 14:08:42
... Gunter Mackinger ist weiterhin Thema in den Salzburger Medien

Bitte nicht vergessen die Petition für Gunter Mackinger unterzeichnen! Derzeit sind es schon über 1500 Unterzeichner.

http://www.avaaz.org/de/petition/petition_53ed124e82477/?tqnGOgb


Danke und LG
222
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am August 31, 2014, 21:59:17
Gunter Mackinger ist weiterhin in den Salzburger Medien ...

Die Petition für Gunther Mackinger haben bereits über 1800 Personen unterzeichnet!


http://www.avaaz.org/de/petition/petition_53ed124e82477/?tqnGOgb

LG
222
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am September 01, 2014, 21:43:49
Ein netter Film über den Salzburger O - Bus aus dem Jahre 1991:

http://www.youtube.com/watch?v=sLz-HstcsT8

LG
222
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: danihak am September 01, 2014, 22:11:15
(http://www.styria-mobile.at/media/user/dapi/2014/August/DSC_9700.JPG)

Solaris Trollino 18 WN 330 als Linie 1 am Hauptbahnhof.

(http://www.styria-mobile.at/media/user/dapi/2014/August/DSC_9711.JPG)

MAN Lion's City G als Linie 25 am Hauptbahnhof.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am September 24, 2014, 20:15:15
Einigung zwischen Salzburg AG und Gunter Mackinger:

Mackinger zieht seine Klage zurück und verlässt mit Ende Oktober das Unternehmen. Anbei einige interessante Medienberichte und Leserbriefe zu dieser skandalösen Geschichte. Man sieht wieder einmal wie wichtig unseren Politikern der Öffentliche Verkehr und das Wohl der Bevölkerung ist!
Die Petition für Mackinger haben übrigens bis dato über 3000(!) Personen unterzeichnet!
Ich hoffe, Gunter Mackinger kann mit seinem Fachwissen noch bei vielen anderen Unternehmen tolle Erfolgsgeschichten schreiben. Jedes Unternehmen müsste eigentlich glücklich sein, einen solchen Profi an Bord zu haben. Aber wenn die Partei wichtiger als die Sache ist ... Bezüglich ÖV scheint für Salzburg die Zukunft im Moment nicht sehr rosig zu sein ...

LG
222
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Martin am September 24, 2014, 20:22:16
Gut für ihn, aber sehr schlecht für den ÖV...  :-\
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Variobahn am September 24, 2014, 20:52:50
Graz könnte bereits seit einigen Jahren eine im Verkehrsbereich kompetente Person in der Vorstandsposition benötigen!
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Martin am September 24, 2014, 21:02:15
Das Problem hier wie dort ist doch dasselbe. - Meistens werden nur "brave ParteisoldatInnen" mit einem Versorgungsposten belohnt. - Von fachlicher Qualifikation keine Spur.

Und wenn "Big Brother" abgewählt wird siehts eben finster aus... :P

Der österreichische Weg.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: woodchips am Dezember 02, 2014, 09:20:44
http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/mieter-wollten-jahreskarte-fuer-den-bus-nicht-einmal-geschenkt-129976/

Zitat
Im neuen "Freiraum Maxglan" erhielten die Bewohner von 266 Wohnungen eine kostenlose Jahreskarte für den Verkehrsverbund. Ergebnis: Rund die Hälfte der Öffi-Jahreskarten holte niemand ab, rund ein Viertel wurde "auf dem Schwarzmarkt", also im Internet, verkauft. Und das, obwohl an der Kleßheimer Allee teils alle fünf Minuten ein Bus fährt.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: kroko am Dezember 02, 2014, 10:05:02
Weiter unten steht, dass Carsharing für 170 Euro im Monat abgelehnt wurde - das verstehe ich, das ist wirklich verdammt teuer. (Und vor allem fallen die Kosten regelmäßig an, während den meisten Leuten ein Autokauf um, sagen wir mal, 15.000€ als "einmalige Ausgabe" nicht besonders wehtut.)

Das mit den Jahreskarten allerdings ist einfach krank - da fällt mir echt nicht viel dazu ein. Ob's die Leute nicht gewusst haben? Schwer vorstellbar. Schon eher dass es eben so viele Leute gibt die geistig dermaßen unflexibel sind, dass sie sich's einfach nicht vorstellen können mal mit dem Bus zu fahren.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am März 08, 2015, 18:42:18
Der Salzburger O - Bus wird heuer 75 Jahre alt. Heute erschien in der Salzburger Krone folgender Artikel

LG
222
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Toben Dax am Mai 07, 2015, 10:43:38
Kritik an Haltestellen auf Fahrbahnen

In der Stadt Salzburg gibt es wieder Unmut über Bushaltestellen, die mitten auf Straßen eingerichtet werden. Dadurch wird der übrige Verkehr komplett blockiert. Das sei rechtswidrig, kritisiert NEOS.

Laut Straßenverkehrsordnung dürften Haltestellen den Gesamtverkehr nämlich nicht behindern, so die Kritiker.

Lokalaugenschein in der Petersbrunnstraße: Der Bus bleibt an der Haltestelle stehen, sofort bildet sich dahinter eine Autoschlange. Dass es auch anders geht, zeigt die Gegenrichtung. Dort ist die Haltestelle so angelegt, dass Autos problemlos vorbeifahren können.

Haltestellen auf Fahrbahnen KritikORF
Unmut, Flugblätter, Kritik
Oder in der Bürglsteinstraße: Auch hier ist das Vorbeikommen unmöglich. Der gesamte Straßenzug wird zum Dauerstau. NEOS verteilt am Mittwoch hier Flugblätter an Autofahrer und Passanten. Sie kritisieren die ihrer Meinung nach ,,unnötigen und rechtswidrigen" Haltestellen-Lösungen der Stadt. NEOS-Gemeinderat Lukas-Paul Rößlhuber betont: ,,Laut Straßenverkehrsordnung ist diese Bushaltestelle zu entfernen, denn es sind Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrs beeinträchtigt an diesem Tag mit starkem Verkehr."

Stadtrat Padutsch verweist auf ,,Sicherheit"
Es gebe allerdings auch gute Argumente für den Stau, glauben die Befürworter. Rechtswidrig seien die Haltestellen auf keinen Fall, sagt Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste): ,,Es geht nicht nur um Leichtigkeit und Flüssigkeit sondern vor allem auch um die Sicherheit des Verkehrs. Das ist das dritte Prinzip und hat Vorrang vor allen anderen Prinzipien. Bei Schulen machen solche Haltestellen Sinn, und wie in der Bürglsteinstraße - damit der Verkehr auch aus den anderen Straßen einbiegen kann."

Landesrat gibt Diskussionsbedarf zu
Rechtlich zuständig ist die Landesregierung. Der Unmut sei zwar verständlich, Grund zum Handeln gebe es aber nicht, betont Verkehrslandesrat Hans Mayr (Team Stronach): ,,Wir haben Gutachter und Beamte, die das zu entscheiden haben. Aber ich gebe zu, dass es teilweise schon diskutiert werden muss."

NEOS verlangt nun eine genaue Überprüfung aller Bushaltestellen in der Stadt Salzburg.

Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2709417/

Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Hubert Voller am Juni 23, 2015, 21:12:22
10 Neue Obusse für Salzburg
Am 23. Juni 2015, wurden am Residenzplatz zehn Obusse der neuesten Generation der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Beisein von Stadtpolitik und dem Altstadtverband fand die Segnung der Fahrzeuge statt.
Die Salzburg AG setzt im Bereich Verkehr auf Komfort, Information und Verlässlichkeit. ,,Wir investieren allein dieses Jahr rund 12 Mio. Euro", sagt Leonhard Schitter, Vorstand Salzburg AG. Dazu gehören unter anderem die Fahrgastinformation in Echtzeit sowie die Ankurbelung des Vorverkaufs mit Ticketautomaten. Die Obus-Flotte in Salzburg fährt mit 100% erneuerbarer Energie und zählt zu den modernsten Europas.

Mit den zehn neuen Fahrzeugen erfüllen wir höchste Standards in den Bereichen Sicherheit, Umweltfreundlichkeit und Modernität", betont Schitter. Besonders im Stadtverkehr wirkt sich der elektrische Antrieb positiv aus: der Obus ist leise und fährt völlig emissionsfrei. Bis zu einem Drittel des Stroms erzeugt er beim Bremsvorgang selbst. Ein besonderes Highlight der neuen Serie sind die USB-Anschlüsse im Obus, denn hier können die Fahrgäste ihr Handy unterwegs aufladen. Dass der öffentliche Verkehr zunehmend an Bedeutung gewinnt sind sich Salzburg AG, Stadtpolitik und der Altstadtverband einig.
Mit einem hochwertigen Angebot wollen wir noch mehr Salzburgerinnen und Salzburger für den Obus  begeistern", sagt Schitter und setzt fort: ,,Umweltfreundliche Mobilität und ein florierender Wirtschaftsraum wie die Salzburger Altstadt muss Hand in Hand mit einem gut funktionierenden Öffentlichen Verkehr gehen. Und dafür braucht es die optimalen Rahmenbedingungen und erfolgreiche Partnerschaften."

Obus als Lebensader der Stadt


Der Obus ist ein tragender Teil des städtischen Verkehrssystems. ,,Zu einer lebenswerten Stadt gehört auch ein gut funktionierender und hochwertiger öffentlicher Verkehr. Zukunftsorientiert hat die Landeshauptstadt deshalb in den letzten Jahren knapp 10 Mio. Euro in den Ausbau der Oberleitungen investiert. Aktuell ist die Finanzierung von drei neuen Obussen geplant", sagt Bürgermeister Heinz Schaden.
Das moderne Design macht den Obus zum attraktiven Verkehrsmittel im städtischen Raum", ist Schaden überzeugt. ,,Dabei ist es wichtig, das Angebot stetig an die Bedürfnisse der Salzburgerinnen und Salzburger anzupassen. Noch heuer sollen die Linie 7 und 8 von Richtung Mülln kommend im Bereich Hanuschplatz neu über den Franz-Josefs-Kai geführt werden."
Unverzichtbar ist der Obus auch als wichtiger Zubringer für die Altstadt. ,,Rund 35.000 Fahrgäste pendeln täglich in die Salzburger Innenstadt und viele Touristen nutzen das Obus-Angebot, um umweltfreundlich ins Herz des Weltkulturerbes zu gelangen," ist sich Vize-Bürgermeister und Vorsitzender des Verkehrsausschusses Harald Preuner, um die Bedeutung eines verlässlichen Öffi-Angebotes bewusst.
Darum erhielt der moderne Obus Nr. 342 den Namen ,,Altstadt Salzburg" und wurde von Inga Horny vom Altstadtmarketing heute enthüllt.

Komfort und High-Tech für Fahrgäste

Als größter Mobilitätsanbieter in der Stadt legt die Salzburg AG großen Wert auf die Nutzerfreundlichkeit der Fahrzeugflotte. Bei Bedarf können die neuen Obusse vom Fahrer abgesenkt werden, sodass das Ein- und Aussteigen mit Fahrrad oder Kinderwagen erleichtert wird. Eine ausklappbare Rampe in der Fahrzeugmitte, bringt auch Fahrgästen mit schweren elektrischen Rollstühlen eine deutliche Erleichterung beim Ein- und Aussteigen.
Eine zweifach-gesteuerte Klimaanlage sorgt dafür, dass der Obus für die Fahrgäste angenehm temperiert ist. Zudem ist garantiert, dass Obuslenkerinnen und Obuslenker auch an heißen Sommertagen einen kühlen Kopf bewahren.  Besonders bewährt hat sich der Hilfsmotor, mit dem die neuen Obusse flexibel sind und so einfacher an den Baustellen vorbeikommen. Der gesamte Innenraum ist mit energiesparenden Boden- und Leselampen in LED-Technik ausgestattet. Videodisplays erleichtern dem Fahrer den Überblick über den Fahrgastraum.

1000. Trollino in Salzburg

In den letzten Jahren wurden viele der weltweit 350 Obus-Städte mit Fahrzeugen der Trollino-Serie von Solaris beliefert. Alleine in Salzburg waren bislang bereits 29 Obusse der Firma Solaris im Einsatz. Seit Juni fährt nun auch der 1000. Trollino in Salzburg. ,,Wir freuen uns, dass der 1000. Trollino in der Weltkulturerbestadt-Salzburg sein Zuhause gefunden hat", sagt Petra Höfinger, Solaris-Geschäftsführerin.


Details:



(http://up.picr.de/22335988oc.jpeg)
©Salzburg AG
 
Quelle:Salzburg AG (https://www.salzburg-ag.at/presse/aktuelle-meldungen/10-neue-obusse-fuer-salzburg-2851/)

l.g.rellov
   
   
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: danihak am Juni 24, 2015, 16:07:09
Damit werden wohl die letzten Gräf & Stift GE 112 M16 abgestellt.

Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am Juni 24, 2015, 23:06:59
http://salzburg.orf.at/news/stories/2717859/

Musterkorridor soll Obus schneller machen

Stadt und Land Salzburg wollen in der Landeshauptstadt einen Musterkorridor für die Obuslinie 2 einrichten. Das kündigte die Salzburg AG an. Der Obus soll künftig auf einer ausgewiesenen Strecke quer durch die Stadt immer den Vorrang vor Privatautos haben.

Verkehrsexperten von Stadt, Land und Salzburg AG unterhalten sich seit einiger Zeit über diesen Musterkorridor, der von der Haltestelle Walserfeld quer durch die Stadt bis Obergnigl führen soll. Bis Jahresende wollen die Beteiligten ein Konzept vorlegen. Ende 2016 soll der Musterkorridor Realität sein, sagt Salzburg AG-Vorstand Leonhard Schitter.

Eigene Busspuren, bessere Ampelsteuerung
,,Einfach sozusagen einmal zeigen, wie kann ein Musterkorridor, der durchgängig mit Busspuren oder besseren Ampelsteuerungen ausgestattet ist, funktionieren und welchen Vorteil hat man hier auch zeitlich. Wir denken, dass man Verbesserungen von zehn bis 15 Minuten zusammenbringen kann", meint Schitter.

Die Obuslinie zwei fährt vom Walserfeld über den Flughafen, am Landeskrankenhaus vorbei durch die Ignaz-Harrer-Straße zum Bahnhof und dann über den Mirabellplatz und Schallmoos nach Obergnigl. Darunter sind Stellen, an denen es sich vor allem zur Verkehrsspitze erheblich staut. Gelingt das Experiment, wäre das ein Quantensprung im öffentlichen Verkehr, sagen die Experten.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am August 22, 2015, 22:00:21
Am 4. September ist heuer letztmalig die Museumslinie 75 in Betrieb. Auf der Ringlinie kommt vorrangig der Henschel-Uerdinger UH IIIs O-Bus 123 zum Einsatz. Der Bus wurde 1957 gebaut. Fahrgestell ist von Henschel, Aufbau Uerdingen und die Elektrik stammt von Kiepe/BBC. Der Bus war von 1957 bis 1973 in Solingen im Einsatz und gehört zwei Engländern. Da diese bereits zwei ÜH in Solinger Ausführung besitzen, wurde dieser Bus im Aussehen der ehemaligen Salzburger O-Busse restauriert. Drei derartige Fahrzeuge gab es in Salzburg.Seit 2007 ist dieser Bus als Leihgabe bei Pro Obus Salzburg. Beim Museumslinieneinsatz am 21.8.2015 hatte eine junge symphatische O-Busfahrerin ihren Fahrgast-Premiereneinsatz mit dem Obus-Oldie.

Vorankündigung: 3.10.2015 "75 Jahre O-Bus in Salzburg"
Tag der Offenen Tür in der Zentralgarage (Alpenstraße 91) mit Flohmarkt und Obuspendelfahrten, Gastobus Mercedes Nr.135 ex Kaiserslautern, ...
ab 15.50 Obusparade von der Zentralgarage zum Mozartsteg
18.00-1.00: Obusausstellung am Kapitelplatz im Rahmen der Langen Nacht der Museen
18.00-24.00: Gastobus 135 im Rahmen der Langen Nacht der Museen unterwegs

Bis 31. August 2015 gibt es noch eine Vitrinenausstellung ,,75 Jahre Salzburger Obus" in der Café-Konditorei Holztrattner
Kajetanerplatz/Schanzlgasse 8


LG
222


Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: FlipsP am März 08, 2016, 10:05:27
Nicht direkt Sradtverkehr, der Artikel passt aber, denke ich, zum Thema.

Mit Vollgas in den Stau

ALS HÄTTEN SIE KEIN DAHEIM

Die hohe Ausbaustufe des südlichen Abschnitts der Lamprechtshausener Bun­desstraße B 156 lockt immer mehr Individualverkehr auf diese Pendlerroute. Nicht, dass die Züge der parallel verlaufenden SLB zu den Hauptverkehrszeiten leer wären, ganz im Gegenteil! Und doch, möchte man meinen, reihen sich Woche für Woche mehr Autos in die Endlosschlange zwischen dem oberen Innviertel und der Stadt Salzburg. Was für Gelegenheitsfahrer mit einem beherzten Tritt aufs Gaspedal beginnen mag, stockt oftmals schon vor Acharting, spätestens aber bei Anthering im Stop and Go-Verkehr wegen Überlastung.
Wer sich's einrichten kann, fährt das nächste Mal einfach zwei Stunden später - und erlebt sein blaues Wunder: Zwischen deutlich weniger PKWs rollen zahllose LKW-Züge und Transporter in beiden Richtungen übers Land. Vor nicht allzu vielen Jahren gab es während einiger Zeitfenster untertags noch halbwegs freie Fahrt auf der B 156. Mittlerweile kriecht der Verkehrs-Moloch die ganze Woche hindurch von frühmorgens bis spätabends die Achse Salzburg-Braunau entlang; sogar in der Nacht muss man schon mit Konvoi fahrenden Frächtern rechnen.

RASEN WAR EINMAL

Die weitaus überwiegende Mehrheit der Autofahrerinnen und Autofahrer überholt im Überlandverkehr grundsätzlich nicht. Dem Herdentrieb gehorchend schleichen sie mit 60 bis 80 Stundenkilometern hinter noch so langsamen Bremsern her; selbst Traktoren, die auch bei Gegenverkehr immer wieder ungefährlich überholt werden könnten, produzieren regelmäßig hunderte Meter lange Kolonnen. Dazu kommt eine offenbar weit verbreitete Verunsicherung vieler LenkerInnen bereits bei leicht eingeschränkter Sicht, beginnendem Niederschlag oder Außentemperaturen unter fünf Grad Celsius; mit der zu beobachtenden drastischen Reduktion der Durchschnittsgeschwindigkeit reagieren sie anscheinend vorauseilend auf eine unmittelbar drohende und gravierende Verschlechterung der Straßenverhältnisse.
Da auch zahlreiche LKW-Lenker die zulässigen 100 km/h nur in Ausnahmefällen ausschöpfen, herrscht auf der B 156 zumeist eine faktische Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 80 und 90 Stundenkilometern. Ein Absenken der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h brächte demnach für viele kaum eine Veränderung, von einer echten Verkehrsentlastung ganz zu schweigen. Die verkürzte Geschwindigkeitsspanne würde vielmehr bei dichtem Verkehr die Häufigkeit der rätselhaften Spontan- oder Phantomstaus und damit auch der Auffahrunfälle drastisch erhöhen.

GO NONSTOP STATT STOP AND GO

Freilich ließe sich der leider allzu wörtlich zu verstehende Individualverkehr - tatsächlich befördern die meisten PKW lediglich eine einzige Person! - durch vermehrte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel schnell und einfach auf ein vertretbares Maß eindämmen. Treuen Fahrgästen der SLB sträuben sich allerdings die Nackenhaare bei der Vorstellung, dass auch nur die Hälfte derjenigen, die man Morgen für Morgen im Stau stehen sieht, die bereits übervollen Waggons zusätzlich bevölkern sollen. Eine Zeitlang könnte sich die SLB vielleicht mit zusätzlichen Triebwagen behelfen; mittelfristig wäre ein zumindest streckenweise zweigleisiger Ausbau aber wohl unausweichlich.
Andererseits kann ja jeder selbst entscheiden, ob er lieber in der Blechschlange stehend bzw. Schritttempo fahrend kräftig Abgase in die frische Morgenluft absondert, oder sich lieber doch mit einem guten Buch oder feiner Musik im Kopfhörer stressfrei in die Stadt und dort mit dem Obus bequem und ohne Parkplatzprobleme praktisch überall hinfahren lässt. Auch Fahrgemeinschaften oder kombinierte Fahrten nach dem Park and Ride Prinzip könnten den täglichen Stau zur und von der Arbeit deutlich entschärfen; schließlich sind ja doch auch einige bei ihrer täglichen Arbeit auf das eigene Kraftfahrzeug angewiesen.
Das wahre Problem auf der hier behandelten Verkehrsachse zwischen Braunau und Salzburg liegt aber ohnehin beim Schwerverkehr. Sowohl in Sachen Lärm- und Schadstoffausstoß als auch im Hinblick auf Verkehrsfluss und Fahrbahnschäden reizt das ständig und rasant wachsende Aufkommen in dieser Kategorie vielerorts schon lange die Duldsamkeit der Anrainer aus. Grund genug für die Salzburger Landesregierung, die tatsächliche Verkehrssituation auf dieser Nord-Süd-Verbindung inklusive relevanter Querverbindungen auf mehreren alternativen Routen professionell erheben zu lassen.
Nach Diskussionsveranstaltungen und medienwirksamen Lokalaugenscheinen in den Vorjahren präsentierte der zuständige Landesrat Hans Mayr jüngst in einigen Flachgauer Gemeinden die Ergebnisse einer groß angelegten Verkehrsuntersuchung, zuletzt auch in Göming, dessen Nachbargemeinde Lamprechtshausen mit einer neuralgischen Engstelle in der Ortsdurchfahrt (Stadlerkurve) besonders unter dem Schwerverkehr leidet.
Trotz hunderter interessierter Teilnehmer im Herbst 2014 bei einer großen Diskussionsveranstaltung in Lamprechtshausen zu diesem Thema, fanden mitten im vergangenen Advent hauptsächlich Lokalpolitiker und einige ,,chronisch" Interessierte den Weg in den geräumigen Gemeindesaal von Göming. Angesichts der ernüchternden Fakten, welche dort präsentiert wurden, war so mancher Bürgermeister vielleicht ganz froh, dass nicht mehr Gemeindebürger anwesend waren.

DIE KATZE IST AUS DEM SACK
Ein renommiertes Unternehmen hatte im Auftrag des Landes Salzburg jeweils zwei Tage hindurch an ausgewählten Punkten auf den wichtigsten Verkehrsrouten im Großraum Innviertel und nördlicher Flachgau insgesamt etwa zweitausend Lenker von LKW jeder Bauart, Größe und Herkunft interviewt. Abgefragt wurden Abfahrts- und Zielort, Fahrtzeiten und verschiedene andere Details. Schließlich wurde aus den Ergebnissen das nach Fahrzeugtypen aufgeschlüsselte durchschnittliche Verkehrsaufkommen je Nord-Süd-Verbindung ­er­mittelt. Dass eine erschreckende Zunahme gegenüber früheren Erhebungen herauskommen würde, war ja für die An­-
wesenden zu erwarten. Gänzlich überrascht wurden sie freilich von der Kernaussage der Studie, dass bei deutlich anwachsendem Schwerverkehr der Anteil des Durchgangsverkehrs - also Fahrten durch die Region hindurch - mit deutlich unter 20 Prozent nicht nennenswert gestiegen sei.
Am täglichen Verkehrsaufkommen auf der B 156 bei Eggelsberg von knapp 8.000 Kraftfahrzeugen beträgt demnach der Anteil des Güterverkehrs zehn Prozent der Fahrten; gut zwei Drittel davon sind große LKW mit Auflieger bzw. Anhänger - nach Süden hin vervielfachen sich die absoluten Zahlen bis Bergheim dramatisch. Auf Grund der Befragungen konnte festgestellt werden, dass 23 Prozent der großen und 4 Prozent der kurzen LKW durch die Region Innviertel-Flachgau hindurchfahren. Das sind zwar auf der Höhe von Eggelsberg immerhin etwa 130 Durchgangsfahrten insgesamt pro Tag, aber eben doch nur 17 Prozent des Güterverkehrs.

WO BLEIBT PLAN B ?

Man konnte es im Saal förmlich hören, wie die Hoffnung auf eine wirksame Bekämpfung des Schwerverkehrs zerplatzte. Schließlich hatte sich so mancher bis zuletzt von einem Fahrverbot für so genannte ,,Transitfahrten" eine nennenswerte Verkehrsentlastung für die Region erwartet. Nun sahen sich die anwesenden Bürgermeister und Mandatare mit der klaren Erkenntnis konfrontiert, dass vor allem die erfolgreiche Ansiedelungspolitik für Gewerbebetriebe in den vergangenen Jahren zur Explosion des Schwerverkehrsaufkommens geführt hat. Zwar wurde zu Recht angemerkt, dass der Verkehr durch den Flachgau kaum geringer wäre, wenn manch großes Unternehmen sich im angrenzenden Oberösterreich statt im Norden Salzburgs niedergelassen hätte.
Auch die zerknirschte Einsicht, dass man angesichts der neuen Erkenntnisse bei künftigen Standortentscheidungen sehr genau auf die Verkehrsauswirkungen zu achten haben werde, änderte nichts an der momentanen Schockstarre, welche die versammelten Lokalpolitiker wie das Kaninchen vor der Schlange angesichts der Zahlen einer unvermeidbaren Verkehrslawine erfasst hatte.
Von einer Umfahrung, welcher Art auch immer, für Lamprechtshausen ist ja weit und breit keine (Finanz-)Rede und zur Reduktion des Verkehrsaufkommens hört man bislang sowohl von Seiten der vertretenen Kommunen als auch vom Land keinen sachdienlichen Ansatz; schon gar nicht jetzt, da dem vermeintlichen Bösewicht Transitverkehr durch eine schlichte Studie plötzlich die Giftzähne gezogen sind.
Wenn wir also demnächst wieder in der sich zusehends verdichtenden Blechlawine auf der B 156 bei Anthering oder Fürwag zum Stehen kommen oder in einen der zwangsläufigen Staus in Lamprechtshausen geraten, weil sich mal wieder zwei schwerfällige LKWs in der Stadlerkurve begegnen, dann lohnt es sich vielleicht wieder einmal ein wenig nachzudenken: Muss ich wirklich eineinhalb Tonnen Material rund um mich durch die Gegend wuchten, um mein Zwanzigstel an Gewicht von hier nach da zu bringen, wenn doch die Lokalbahn daneben - staufrei - sowieso fährt? Und muss ich wirklich alles von überall her und möglichst sofort verfügbar haben, ohne mir zuerst zu überlegen, wie viel meines täglichen Bedarfs ich denn ganz einfach in meiner näheren Umgebung abdecken kann? Damit würden wir zwar die Straßen nicht gleich leer fegen, in der aktuellen Pattstellung könnte es aber vielleicht einen Aufbruch in eine bessere Zukunft anstoßen.

Quelle: http://www.salzachbruecke.eu/de/artikel/wirtschaft-10/auto-verkehr-48/mit-vollgas-in-den-stau-1657.htm

Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 08, 2016, 12:53:36
Dazu kommt noch diese, seit Jahren andauernde Lokalposse: http://www.kleinezeitung.at/s/chronik/oesterreich/4941440/Salzburger-Altstadt_Missbrauch-mit-PollerFernbedienungen

W.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Juni 25, 2016, 22:02:33
Die letzten Hochfluer fahren noch bis zum Ferienbeginn Mo-Fr regelmäßig, hier zwei Bilder von den zwei Generationen.

(http://www.styria-mobile.at/media/user/p.koeck/salzburg/225_aeussererstein_230616.jpg)
Gräf & Stift GE 112 M16 Wagen 225 als Linie 8, Äußerer Stein, 23.06.2016

(http://www.styria-mobile.at/media/user/p.koeck/salzburg/350_doktor_franz_rehl_platz_230616.jpg)
Solaris Trollino 18 MetroStyle Wagen 350 als Linei 5, Doktor Franz Rehrl Platz, 23.06.2016.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Ragnitztal am Mai 09, 2017, 20:34:45
Die Stadt Salzburg will  25-Meter O-Busse anschaffen:

XL-Busse für Stadt Salzburg sollen fix kommen

Die Salzburg AG plant jetzt fix die Einführung von 25 Meter langen Doppelgelenk-Obussen im Salzburger Linienverkehr. So sollen zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden ohne die Straßen mit mehr Bussen zu verstopfen.

Die Stadt Salzburg will mit neuen Parkgebühren Pendler zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr drängen. Doch zuletzt entbrannte eine Diskussion darüber, ob die städtischen Obusse überhaupt die Kapazität hätten, zigtausende zusätzliche Fahrgäste in den Stoßzeiten zu transportieren.

Die Salzburg AG sieht sich dafür aber gerüstet: ,,Die Kapazität ist auf jeden Fall vorhanden", sagt Peter Brandl, bei der Salzburg AG für den Obus verantwortlich. ,,Wir sehen in den letzten Jahren das Phänomen, dass die Morgenspitze eigentlich immer flacher wird. Zuerst fahren in der Früh sehr viele Schüler - und die Pendler kommen dann in der Regel später, in den Vormittag hinein. Die fahren dann wieder am späteren Nachmittag nach Hause."

(http://oekastatic.orf.at/static/images/site/oeka/20170519/25meterbus.5603553.jpg)
Doppelgelenksbus (25 Meter Obus) im Testbetrieb in der Stadt Salzburg, Quelle: ORF

Die 25-Meter-Busse wurden vor nicht ganz fünf Jahren schon getestet - jetzt sollen sie kommen, sagt die Salzburg AG

,,Größere Busse sind die Lösung"

Eine neue Generation von 25 Meter langen Doppelgelenk-Obussen für bis zu 220 Fahrgäste soll fix nach Salzburg kommen, betont Brandl: ,,Die größeren Busse sind die Lösung. Ob sie nach Hamburg, Zürich oder Lausanne gehen - die setzen alle auf den Hauptachsen Doppelgelenkbusse ein. Es ist eine billige, umweltfreundliche Alternative - und ich glaube, die sollte auch Salzburg nutzen." Bisher sind die Linienbusse in der Stadt Salzburg ja maximal 18 Meter lang.

Doch schon jetzt stehen sich diese 18-Meter-Busse auf den engen Salzburger Straßen zeitweise im Weg. Viele Stimmen sprechen sich deshalb für mehr - und nicht größere Busse aus. Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) sieht das anders: ,,Der schnellere Takt ist ein gewisses Problem, weil der schnellere Takt zu mehr Bussen innerhalb kürzerer Zeit führt. Dabei haben die Busse jetzt schon eine Dichte, die zu einer gegenseitigen Behinderung führt. Größere Busse auf der am meisten belasteten Hauptachse haben den Vorteil, dass ich keine zusätzlichen Busse brauche, aber trotzdem zusätzliche Kapazität schaffe, die weniger Platz in Anspruch nimmt als wenn ich einen zusätzlichen Bus fahren lasse."

Diskussion über Buskapazitäten - Video

Ist in den Linienbussen der Stadt Salzburg Platz für mehr Fahrgäste zu Stoßzeiten? Die Salzburg AG sagt dazu ,,Ja" - will aber trotzdem größere Busse.

Start 2019 angepeilt

Die 25-Meter-Doppelgelenkbusse waren bereits im Herbst 2012 schon einmal getestet worden. Jetzt ist laut Brandl für März 2018 noch einmal ein Testbetrieb geplant. Wenn dabei alles glattläuft, könnten dann die Busse für das Jahr 2019 beschafft werden.

Mehr Regionalbusse in die Stadt geplant

Auch das Land Salzburg will den öffentlichen Verkehr im Zentralraum verbessern. Mit Fahrplanwechsel im Dezember sollen 61 neue Verbindungen das Angebot deutlich attraktiver machen, sagt Verkehrslandesrat Hans Mayr (SBG): ,,Gerade die ganzen Busverbindungen vom Flachgau herein in die Stadt werden in den Morgen- und Abendstunden massiv verdichtet. Es werden auch neue Linienführungen gewählt - zum Beispiel für jene Menschen, die in den Salzburger Landeskliniken oder im Europark arbeiten. Die können zukünftig mit dem Bus über die Westautobahn (A1) hereinfahren. Das bringt gewaltige Zeitersparnisse für die Pendler."

Die Fahrplangestaltung bleibt aber auch eine finanzielle Frage, vor allem an den Randzeiten, weiß Salzburg-AG-Mann Brandl: ,,Wir schauen uns die Fahrgastzahlen an und versuchen, das Angebot entsprechend zu gestalten. Leere Busse will ja auch keiner. Darum versuchen wir, den Fahrplan möglichst kundenorientiert, aber auch wirtschaftlich zu gestalten."

Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2842121/
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Juli 18, 2017, 11:03:35
Hier mal ein paar aktuelle Bilder aus Salzburg.  :D

Solaris Trollino 18 Metrostyle 366 verkehrt auch bereits!
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Moderator1 am Juli 19, 2017, 10:51:23
Im Salzburg sollen keine Regionalbusse mehr mit Vollwerbung beklebt werden. Grund dafür ist ein Vorfall, welcher sich letzte Woche ereignete. Nachdem ein Busfahrer attackiert wurde, verfielen 2 Frauen in Panik und wollten mittels Nothammer ein Fenster zerschlagen, um flüchten zu können. Da dieses aber durch Werbung verklebt war, gelang dies ihnen nur schwer.

Damit das Gefühl "in einem Bus mit verklebten Scheiben eingesperrt zu sein", nicht mehr auftritt, erlaubt der Salzburger Verkehrsverbund nur noch Werbung, bei welcher die Fenster zu maximal einem Sechstel verklebt sind, sagt Verkehrsverbund Geschäftsführerin Allegra Frommer.

Auf Stadtbusse tritt diese Regelung nicht zu, da der Verkehrsverbund  auf das Erscheinungsbild dieser keinen Einfluss habe.

Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2855735/
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am August 04, 2017, 14:18:34
http://mobil.derstandard.at/2000061725102/Knebelvertrag-fuer-Salzburger-O-Busse?ref=fteaser&_viewMode=forum#posting-1022518879

derStandard.at
› Panorama
Verkehr

Neue, schicke O-Busse kurven durch die Stadt Salzburg. Sie fahren aber kaum mehr Kilometer als ihre Vorgänger in den 1990er-Jahren.

Knebelvertrag für Salzburger O-Busse
THOMAS NEUHOLD
25. Juli 2017, 06:02

Kilometer-Jahresleistung des Bussystems ist auf Stand von 1999 eingefroren. Sommerfahrplan reduziert Angebot - Vollversorgung würde 900.000 Euro mehr kosten

Salzburg - Nach Jahrzehnten wurde das größte Freibad der Landeshauptstadt, das Leopoldskroner Bad im gleichnamigen Stadtteil, diesen Sommer erstmals an das öffentliche Busnetz angebunden - zumindest für die Badesaison. Der Wermutstropfen für die Busbenutzer folgte sofort: Denn inzwischen gilt auch wieder der Sommerfahrplan.

Wobei das Wort "Sommerfahrplan" eine Beschönigung sei, wie der Verkehrssprecher der Stadtgrünen/Bürgerliste, Bernhard Carl, im STANDARD-Gespräch meint: "Es handelt sich schlicht um eine spürbare Ausdünnung des Angebotes." Tatsächlich reduziert die Salzburg AG, als Betreiberin des Busnetzes, das Angebot in den Sommermonaten beträchtlich. Selbst auf Hauptlinien gibt es nur mehr einen 15-Minuten-Takt - an Wochentagen. Am Sonntag fährt der Oberleitungsbus dann nur mehr zwei Mal in der Stunde.

Bei der Salzburg AG begründet man diese seit Jahren geübte Praxis mit der Reduktion der Fahrgastzahlen im Sommer um ein Drittel. Wobei die Frage, was zuerst war, weniger Angebot oder die sinkenden Fahrgastzahlen, nicht beantwortet wird.

Auch sonst reagiert man bei der Salzburg AG bei dem Thema zurückhaltend. Fragen nach den eigentlichen Gründen für die Angebotsbeschränkung werden mit einer Fahrgaststeigerung von 17 Prozent in den vergangen zehn Jahren kommentiert. Und: "Dichtere Intervalle alleine, ohne schnelle Obusse durch den Ausbau von Busspuren oder eine Reduktion des Individualverkehrs sind nicht die Lösung - auch im Sommer nicht."


6,2 Millionen Jahreskilometer

Dabei sind die Kerndaten gar kein so großes Geheimnis. Bei der Fusion der Salzburger Stadtwerke mit dem Landesenergieversorger Safe zur Salzburg AG im Jahr 2000 wurde eine Art Basiskilometerleistung vertraglich fixiert, welche die Salzburg AG zu leisten hat. Orientierungspunkt dieser "Basisversorgung" war das Jahr 1999. Damals fuhren die Busse in der Stadt insgesamt exakt 6.160.971 Kilometer. Seither gelten diese 6,2 Millionen Kilometer als de facto Obergrenze der Buskilometer. Jedes zusätzliche Angebot hätte die Stadt extra zu bezahlen.

Eine dem STANDARD vorliegende Auflistung bis 2016 bestätigt die Praxis der Obergrenze. Jede Ausweitung des Angebotes führte an einer anderen Stelle zu Einschränkungen bei Betriebszeiten, Takt oder Routenlänge. Die Kilometeranzahl sollte ja aus Sicht der Stadtpolitik gehalten werden.

Höhere Kosten

Um den Anteil der Öffis am Gesamtverkehr in der Stadt Salzburg von aktuell nicht einmal 15 Prozent wieder zu heben, müsse die Stadt tiefer in die Taschen greifen als bisher, sagt der Verkehrssprecher der Stadtgrünen Carl. Erster Schritt: Das für 2018 von Stadtgrünen und SPÖ angekündigte Ende des "Sommerfahrplanes" dürfte ersten Schätzungen nach auf 900.000 Euro kommen. (Thomas Neuhold, 25.7.2017)
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am September 26, 2017, 22:39:30
Die Salzburger Nachrichten berichten heute von der Ankunft des HESS Doppelgelenk-O-Busses. Dieser Testbus soll drei Monate in Salzburg bleiben.

http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/video-mega-obus-in-salzburg-angekommen-266654/

VIDEO: Mega-Obus in Salzburg angekommen

Endlich ist er da: Der 25 Meter lange Doppelgelenk-Obus ist Dienstagfrüh in der Salzburger Alpenstraße angekommen.

Ein Tieflader hatte den prägnanten Bus von Luzern aus bis zu seinem Zielort transportiert. Am 2. Oktober wird nun erstmals ein Doppelgelenk-Obus durch die Stadt Salzburg fahren.


Der neue Obus soll drei Monate lang getestet werden. Wenn er den Probelauf besteht, will die Salzburg AG insgesamt neun der Doppelgelenk-Obusse kaufen. Kostenpunkt: elf Millionen Euro. Die "Riesen-Flotte" könnte ab 2020 einsatzbereit sein. Ein einziger Mega-Obus bietet Platz für 203 Fahrgäste.

Beim Testlauf soll geprüft werden, ob die bestehenden Bushaltestellen in Salzburg für den Riesen-Obus lang genug sind.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Ch. Wagner am September 27, 2017, 08:54:21
Beim Testlauf soll geprüft werden, ob die bestehenden Bushaltestellen in Salzburg für den Riesen-Obus lang genug sind.

Dafür hätte auch ein Maßband gereicht.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: stef610 am September 27, 2017, 16:56:18
Am 2. Oktober wird nun erstmals ein Doppelgelenk-Obus durch die Stadt Salzburg fahren.
Aber es war doch im Oktober 2012 schon ein Doppelgelenk-Obus in Salzburg (siehe Antwort #20ff in diesem Thread).
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: HGLF am September 27, 2017, 18:42:16
Bekommt Linz nicht dieses Jahr neue XXL Obusse? Man hätte ja einfach einen von dort anstatt aus Luzern nach Salzburg bringen können.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am September 27, 2017, 18:48:17
Bekommt Linz nicht dieses Jahr neue XXL Obusse? Man hätte ja einfach einen von dort anstatt aus Luzern nach Salzburg bringen können.

Da gibts paar kleine Unterschiede angeblich sind die Linzer höhrer als die aus Luzern!
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Ch. Wagner am September 28, 2017, 09:10:10
Die Daten des Linzer Busses (der erste ist auch schon in Linz):
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Citaro G2 am September 28, 2017, 09:51:45
Ein Foto vom Testbus
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Oktober 13, 2017, 19:33:50
Auch von mir ein paar Bilder von neuen Doppelgelenkbus Hess Lightram4 BGGT-N2D welcher aktuell in Salzburg auf der Linie 3 getestet wird!

(http://www.styria-mobile.at/media/user/p.koeck/salzburg/testbus/408_hbf_121017.jpg)
Am Hauptbahnhof, 12.10.2017.

(http://www.styria-mobile.at/media/user/p.koeck/salzburg/testbus/408_salzburg_sued_121017.jpg)
Salzburg Süd, 12.10.2017.

(http://www.styria-mobile.at/media/user/p.koeck/salzburg/testbus/408_gieslakai_121017.jpg)
Giselakai 12.10.2017.

(http://www.styria-mobile.at/media/user/p.koeck/salzburg/testbus/408_staatsbruecke_121017.jpg)
Auf der Staatsbrücke, 12.10.2017.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Chrys am Oktober 14, 2017, 09:36:42
Weiß jemand ob der auch an Samstagen verkehrt?
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Oktober 14, 2017, 19:13:20
Weiß jemand ob der auch an Samstagen verkehrt?

Das weiß ich leider nicht!
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am Oktober 23, 2017, 17:36:28
Weiß jemand ob der auch an Samstagen verkehrt?

Einsatz auf der Linie 3 von Montag bis Freitag. Zu Allerheligen ist aber ein Gastspiel auf der Linie 5 geplant.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am Oktober 24, 2017, 10:36:57
Noch ein paar Bilder vom Testbuseinsatz auf der Linie 3:
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Oktober 24, 2017, 18:11:58
Weiß jemand ob der auch an Samstagen verkehrt?

Einsatz auf der Linie 3 von Montag bis Freitag. Zu Allerheligen ist aber ein Gastspiel auf der Linie 5 geplant.

1 und 2 Nov?
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am November 06, 2017, 10:20:45
Auch bei Regen fleißig unterwegs. Doppelgelenkbus am Salzburger Hauptbahnhof.
Hier war mal der Lokalbahnhof.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am November 06, 2017, 14:48:10
Samstag in der Salzburg Krone. Auch Wahlen stehen vor der Tür ...
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 222 am November 17, 2017, 20:09:46
Heute im Kurier:
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Wien, 16.Bezirk am August 29, 2018, 18:19:32
Ich hoffe, es bleibt nicht nur bei tatenlosen Absichtserklärungen, die Gelder in Planungen versinken lassen. Andererseits baden die Salzburger nicht in Gondelbahnphantastereien....

https://salzburg.orf.at/news/stories/2932891/
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: FlipsP am August 29, 2018, 19:22:20
Meiner Meinung nach ist ja die Einbeziehung aller S-Bahnlinien totaler Nonsense! Die SLB und eine neue Messebahn als westliche Äste durch den Tunnel und danach eventuell noch einmal aufteilen. Dazu vielleicht Verstärker für Stadt - Hauptbahnhof auf 10 bis 15 Minuten. Also ein eigenständiges Stadtbahnnetz, eher Lokalbahnnetz.

Aber wenn man schon alle S-Bahnlinien durch den Tunnel haben will. WIE will man es denn schaffen die Bahnen aus Freilassing VIA HBF durch den Tunnel zu leiten, ohne umständliche und unnötige Wenden oder gar unbezahlbare Tunnelschleifen?
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am August 29, 2018, 19:49:59
Wäre es nicht schlauer ein Stadtbahn Netz zu bauen welches wichtige Strecken in Salzburg bzw Unland abdeckt und der Obus als Ergänzung dazu?
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: 38ger am August 29, 2018, 20:10:45
Meiner Meinung nach ist ja die Einbeziehung aller S-Bahnlinien totaler Nonsense! Die SLB und eine neue Messebahn als westliche Äste durch den Tunnel und danach eventuell noch einmal aufteilen. Dazu vielleicht Verstärker für Stadt - Hauptbahnhof auf 10 bis 15 Minuten. Also ein eigenständiges Stadtbahnnetz, eher Lokalbahnnetz.

Aber wenn man schon alle S-Bahnlinien durch den Tunnel haben will. WIE will man es denn schaffen die Bahnen aus Freilassing VIA HBF durch den Tunnel zu leiten, ohne umständliche und unnötige Wenden oder gar unbezahlbare Tunnelschleifen?

Es handelt sich ja auch nur um eine Prüfung! Als Ergebnis kann ja auch rauskommen, dass NUR die SLB zum Mirabellplatz sinnvoll ist. Das Ergebnis wird sicher nicht sein, dass alles genau gleich wichtig ist - und alles ein Mal zu prüfen um dann Prioritäten festzulegen anhand von einem Kosten/Nutzen-Verhältnis ist ja auch wichtig. Auch um klarzustellen, dass eine Messebahn oder andere Phantasien eben erst dann gebaut werden sollten, wenn die Verlängerung zum Mirabellplatz erfolgt ist.
Das wichtigste ist mMn dass die Lokalbahnverlängerung bis zum Mirabellplatz so geplant und gebaut wird, dass eine weitere Verlängerung ins Stadtzentrum und in den Süden der Stadt problemlos erfolgen kann ohne dass man den Lokalbahnabschnitt Hbf.-Mirabellplatz dazu einstellen muss.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Ragnitztal am November 05, 2018, 17:25:09
In Salzburg gibt es momentan eine Art "O-Bus Misere". Die Fahrzeuge sind teilweise überaltert und Fahrpersonal fehlt z.T. auch. Nun kann die Linie 9 nicht mehr durch O-Busse bedient werden:

https://salzburg.orf.at/news/stories/2943052/
https://salzburg.orf.at/news/stories/2945525/
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: Stefan 4076 am Dezember 02, 2018, 11:58:18
Die Salzburg AG bestellte bei HESS 15 Gelenkobusse: https://www.salzburg-ag.at/ueber-die-salzburg-ag/presse/pressemeldungen/20181/november/bestellung-fuer-15-neue-obusse-heute-erteilt.html (https://www.salzburg-ag.at/ueber-die-salzburg-ag/presse/pressemeldungen/20181/november/bestellung-fuer-15-neue-obusse-heute-erteilt.html)
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: FlipsP am Dezember 02, 2018, 12:23:40
Die Bestellung ist wichtig für Salzburg! Hoffentlich kommt in nächster Zeit aber auch noch eine Bestellung von Doppelgelenkobussen!

Aber: Salzburg wird echt die Hauptstadt der hässlichen Busse. Zuerst die Hässlichkeit der Solaris MetroStyle und nun die HESS ... (persönliche Meinung)
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am Januar 31, 2020, 19:30:55
Auch mal ein Bild von den HESS eObus aus Salzburg von 30.01.2020.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 581 am August 06, 2020, 18:46:15
Drei Bilder aus Salzburg von 01.08.2020.

eObus Hess  BGT-N1D 408 als Linie 5 beim Hauptbahnhof.
Solaris Trollino 18 302 als Linie 9 in der Siezenheimer Straße.
Solaris Trollino 18 301 mit Raika Werbung als Linie 7 bei der Laufenstrasse.
Titel: Re: Stadtverkehr Salzburg
Beitrag von: TW 529 am März 29, 2022, 17:11:33
Fortsetzung: https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,125.0.html