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Thema: [FRA] SARS-CoV-2: Öffi-Nutzung zukünftig nur mit Impfnachweis?... (6091-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Ch. Wagner
Re: [FRA] SARS-CoV-2: Öffi-Nutzung zukünftig nur mit Impfnachweis?...
Antwort #15

Zu Covid findet man bei der AGES und beim Ministerium eine Unzahl von Informationen zur Impfung, zu Nebenwirkungen usw.,usf. Ebenso findet man auf den Seiten der EU ausreichend Informationen.

Die EU würde keine Impfung, die nicht eingehend geprüft wurde, zulassen.

Das zuständige Schweizer Bundesamt hat die Impfung geprüft und ebenfalls zugelassen, seit heute wird in der Schweiz geimpft.

Man muß sich halt ausreichend informieren. Und das geht halt am besten an der Quelle.



Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: [FRA] SARS-CoV-2: Öffi-Nutzung zukünftig nur mit Impfnachweis?...
Antwort #16
Man muß sich halt ausreichend informieren. Und das geht halt am besten an der Quelle.

Genau das ist der Punkt. Wenn man hört welchen Unsinn sogar die schweizer Offiziellen verzapfen geschweige denn hier in Österreich. Alledings wie soll man von Leuten auf der Strasse erwarten sie können wissenschaftlcihe Literatur lesen und dann noch verstehen?

Re: [FRA] SARS-CoV-2: Öffi-Nutzung zukünftig nur mit Impfnachweis?...
Antwort #17

Zu Covid findet man bei der AGES und beim Ministerium eine Unzahl von Informationen zur Impfung, zu Nebenwirkungen usw.,usf. Ebenso findet man auf den Seiten der EU ausreichend Informationen.

Die EU würde keine Impfung, die nicht eingehend geprüft wurde, zulassen.

Das zuständige Schweizer Bundesamt hat die Impfung geprüft und ebenfalls zugelassen, seit heute wird in der Schweiz geimpft.

Man muß sich halt ausreichend informieren. Und das geht halt am besten an der Quelle.
Wenn du meinst...

Langzeitstudien findest du dort nicht - wie denn auch? Und einige Punkte bezüglich Nebenwirkungen/Risiken, die alle Zweifel beseitigen würden, bekommt man halt nur dadurch ;)

Und zur Zulassung der EU: Es macht halt für skeptische Personen keinen guten Eindruck, wenn in den Medien bereits Tage/Wochen vorher berichtet wird, dass die EU den Impfstoff am Tag xy zulassen wird. Das wirkt so, als ob man das unabhängig der Untersuchung schon vorher weiß. Noch dazu, wenn der Termin auf Druck mancher Länder vorverlegt wird.
Wenn man den Eindruck vermitteln wollte, dass man den Impfstoff wirklich unabhängig, neutral, ergebnisoffen prüft, ist das durch die Vorgehensweise nicht gelungen.

Re: [FRA] SARS-CoV-2: Öffi-Nutzung zukünftig nur mit Impfnachweis?...
Antwort #18
Zitat
Oft handelt es sich auch um bestehende Impfstoffe, die auf COVID ,,umgemünzt" wurden.
Nachdem Du hier mit professionellem "pharmazeutischen Wissen" prahlst, kannst Du sicher die Quelle nennen, die zu dieser Feststellung führt - vielen Dank!
Islamophobie, das ist bekannt, endet oftmals am Dönerstand!

  • Vitus
Re: [FRA] SARS-CoV-2: Öffi-Nutzung zukünftig nur mit Impfnachweis?...
Antwort #19
......kannst Du sicher die Quelle nennen, .......
Diesen Satz habe ich im Forum  schon öfters gelesen. Warum sollte jemand die Quelle seinen Wissens an unbekannte Personen (= Nicknamen) bekanntgeben. 
Hmm, Rechtschreibfehler gefunden? Kein Problem. Schenke ich Dir!!

Re: [FRA] SARS-CoV-2: Öffi-Nutzung zukünftig nur mit Impfnachweis?...
Antwort #20
Du hast natürlich Recht, das zu erwarten ist sicher zuviel.
Allerdings berechtigt das Schreiben hinter einem Pseudonym auch nicht automatisch die Verbreitung haltloser Behauptungen. Sowas untergräbt doch die Seriösität einer Diskussion. Dafür ist die durch SARS-CoV-2 hervorgerufene Krankheit zu gefährlich.
...
Allerdings wie soll man von Leuten auf der Strasse erwarten, sie können wissenschaftlcihe Literatur lesen und dann noch verstehen?
=> Johannes 8,7
Islamophobie, das ist bekannt, endet oftmals am Dönerstand!

  • PeterWitt
Re: [FRA] SARS-CoV-2: Öffi-Nutzung zukünftig nur mit Impfnachweis?...
Antwort #21
Bei den genannten Impfstoffen ist halt der Unterschied, dass sie über Jahre getestet und verbessert wurden und Nebenwirkungen etc. bekannt sind. In so einem Fall ist gegen eine Impfpflicht in gewissen Fällen nichts einzuwenden.

Aber das ist bei den Corona Impfstoffen leider (noch) nicht der Fall. Das ist ein Impfstoff, der im Schnellverfahren zugelassen wurde und auch von der EU nur mit der Auflage zugelassen wurde, dass in den nächsten Monaten noch Daten nachgeliefert werden.
Nun, ich als Molekularbiologe, der zwar kein Mediziner ist, aber mit dem Werkzeug der Entwicklung sowie den Wirkungsweise von Impfstoffen durchaus vertraut ist, habe absolut keinen Vorbehalt gegen eine Impfung. Zu den (ohne Hintergründen durchaus berechtigten) Zweifeln an der Sicherheit sei gesagt:

1) nicht jeder Impfstoff ist gleich, da gibt es unterschiedliche Wirkweisen, und somit auch unterschiedliche Risiken. Die ersten Impfstoffe bloß geschwächte oder stark verdünnte Krankheitserreger, mit dem Problem, dass man seinerzeit nicht immer die richtige Dosis beim Abschwächen des Erregers erwischt hat und auch quasi noch nichts über das Immunsystem wusste. Hier kam es immer wieder mal auch zu unbeabsichtigten Krankheitsausbrüchen in Folge der Impfung. Heutzutage werden Impfstoffe meist gentechisch erstellt, es werden entweder harmlose Trägererreger (Bakterien oder Viren) verwendet, in die die Information (also das Gen für des entsprechende Spike-Protein, gegen das der Antikörper reagieren soll) eingebaut wird, oder überhaupt das entsprechende Protein geimpft. Die neuen RNA-Impfstoffe gehen diesen Weg nur noch konsequent weiter und vereinfachen die Entwicklung und Produktion weiter.

2)  Die im RNA-Impfstoff gespritzte mRNA ist instabil (soll sie auch sein, ist Teil der Regulationsmechanismen im Körper), einige Stunden nach der Impfung ist sie nicht mehr da, kann sie auch nicht sein. Dann sind nur mehr die Proteine da, gegen die Antikörper gebildet werden sollen - und auch diese werden nach und nach abgebaut. Daraus kann an sich kein Langzeitschaden entstehen, jedenfalls aber keinesfalls mehr als bei einer (auch unbemerkten, milden) Infektion entstehen würde. Problematischer an der mRNA-Impfung ist eher die richtige Dosierung, da die Menge der Proteinbildung dann spezifisch ausfallen kann. Insoferne lässt es sich nicht so gut dosieren, heftigere Immunreaktionen mit Fieber, Schmerz- und Unwohlfühlen sowie entzündlichen Reaktionen sind für einige Stunden nach der Impfung möglich (was aber an sich auch nicht schlecht ist, zeigt es doch bloß an, dass das Immunsystem stark auf die Impfung anspricht).

3) Warum wurde der Impfstoff so rasch entwickelt und zugelassen? Nun, der Vorteil war, dass man hier nicht bei 0 angefangen hat. Man kannte die DNA-Sequenz vollständig, da an dem Virus ja auch geforscht wurde. Weiters hat man schon Erfahrungen mit anderen Coronaviren gesammelt und konnte auf dieses Wissen zurück greifen (quasi wie ein Mordfall, wo man schon von Beginn an einen geständigen Täter sowie ein psychiatrisches Gutachten hat). Weiters wurde weltweit alle Anstrengung unternommen, hier Impfstoffe zu entwickeln. Es gab nahezu unlimitierte Geldmittel für die Entwicklung, und die einzelnen Forschungsgruppen tauschten ihre Ergebnisse untereinander aus - so hatte zwar jeder seinen eigenen Ansatz (eben z.B. mRNA-Impfstoff, oder der Oxford-Impfstoff mit einem Hilfs-Virus), aber alle griffen immer wieder auf die selben Daten, Testergebnisse, Studien etc. zurück. Somit konnte in kürzerer Zeit viel breiter untersucht und getestet werden.
Und, zu guter Letzt - auch hier geht die digitale Entwicklung nicht spurlos vorüber - heutzutage können Rechenzentren Millionen von potentiellen Medikamenten, Impfstoffen etc. vorab berechnen und deren Wirkung simulieren - so kann man vorab schon viele Möglichkeiten ausschließen, in die früher Monate, wenn nicht sogar Jahre an Entwicklungsarbeit investiert wurden.
Das wäre so, wie wenn eine kosmische Bedrohung lauern würde und Europa, die USA, China, Indien und Russland ihre gesamte Rüstungs- und Raumfahrtindustrie bei unbeschränktem Budgetrahmen etwas entwickeln lassen würde - es wäre jedenfalls rascher geschehen als so mancher sich vorstellen kann...
Zu guter Letzt noch zu den ausstehenden Studien, die nachgereicht werden müssen: diese betreffen weniger mögliche Langzeitfolgen als vielmehr Studien z.B. zur Andauer der Schutzwirkung. Hier konnte man noch keine Erfahrungen sammeln, aber genau diese sind für einen anhaltenden Schutz wichtig.

4) letztlich ist es ein Abwiegen von Risiken - wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu sterben? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für einen ernstzunehmenden Verlauf? Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit auf ernste Komplikationen beim bzw. Infolge Impfen? Und hier geht die Entscheidung eigentlich klar pro Impfung aus.

Irgendwie erinnert mich die Diskussion ja auch an die Einführung der Gurtenpflicht, da gab es auch einige Fundamental-Verweigerer, weil, der Gurt schränkt die Bewegung ein, bei einem Unfall kann man sich damit verletzen, man kann nicht so schnell flüchten, kann im Auto gefangen sein, etc etc etc.
Ja, alle diese Einwände waren durchaus berechtigt, aber eben nicht verhältnismäßig, weil, im Falle des Falles hat sich gezeigt, dass der Gut viel mehr bringt als schadet. Und, um der Argumentation von Sucharit Bhakdi übertragen zu folgen: der Gurt bietet keine 100% Sicherheit, er ist kein Allheilmittel - das ist korrekt. Dennoch würde ich nicht darauf verzichten!

Re: [FRA] SARS-CoV-2: Öffi-Nutzung zukünftig nur mit Impfnachweis?...
Antwort #22
Danke! Der Beitrag von PeterWitt zeigt gut, wie man vorgehen muss, wenn man Leute zu etwas überzeugen will. In diese Richtung sollte auch die Strategie gehen, mit der die Politik arbeitet. Erklären, überzeugen, (Hintergrund-)Informationen geben. Nur so wird es funktionieren, dass sich möglichst viele impfen lassen.

Denn Beiträge wie ,,für mich ist eine Impfung selbstverständlich" oder Hinweise auf ,,setz dich an den Computer und such dir die Infos gefälligst selbst heraus, falls du sie überhaupt verstehst" oder ein Impfzwang helfen leider nicht dabei Menschen für eine Impfung zu überzeugen und ihre berechtigte Skepsis, berechtigten Zweifel, berichtigte Vorsicht zu überwinden.
Das sind nämlich Floskeln die nur dazu führen, dass die Fronten sich versteifen und es nur mehr ein Glaubenskrieg anstatt einer sachlichen (überzeugenden) Diskussion wird.

  • Ch. Wagner
Re: [FRA] SARS-CoV-2: Öffi-Nutzung zukünftig nur mit Impfnachweis?...
Antwort #23

Sag ich ja.

Peter Witt schreibt hier, was vom Ministerium auch abrufbar war. Und wenn man die Aussagen von Herrn Anschober im Parlament kennt, dann hat er es auch so erklärt. Ebenso wie die AGES. Und es ist richtig, daß ich dafür bin, daß keiner gefüttert werden muß, der selber essen kann.

Aber wahrscheinlich, Bus 15 O530 Citaro L, glaubst du Peter Witt mehr, als Herrn Anschober, oder Herrn Drosten. Weil Peter Witt es dir mundgerecht vorbereitet und serviert hat. Und dafür ist ihm natürlich zu danken. Aber natürlich auch dafür, daß er unter seinem Namen schreibt. Und weil er grundlegende Diskussionen führen und mitgestalten kann.
(Und wahrscheinlich ist er auch jünger und duldsamer als ich).
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: [FRA] SARS-CoV-2: Öffi-Nutzung zukünftig nur mit Impfnachweis?...
Antwort #24
Aber wahrscheinlich, Bus 15 O530 Citaro L, glaubst du Peter Witt mehr, als Herrn Anschober, oder Herrn Drosten. Weil Peter Witt es dir mundgerecht vorbereitet und serviert hat. Und dafür ist ihm natürlich zu danken. Aber natürlich auch dafür, daß er unter seinem Namen schreibt. Und weil er grundlegende Diskussionen führen und mitgestalten kann.
(Und wahrscheinlich ist er auch jünger und duldsamer als ich).
Hab ich nie behauptet! Bleib beim Thema!

Frohe Weihnachten!

  • Ch. Wagner
Re: [FRA] SARS-CoV-2: Öffi-Nutzung zukünftig nur mit Impfnachweis?...
Antwort #25
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Ch. Wagner
Re: [FRA] SARS-CoV-2: Öffi-Nutzung zukünftig nur mit Impfnachweis?...
Antwort #26
Zur Erweiterung von Peter Witts Zusammenfassung:
(übrigens: ganz leicht auf der Homepage des Ministeriums zu finden)
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.