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Thema: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest (23658-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema - Thema abgeleitet von Re: Fahrplan 2022

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Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #15
Zumindest in Österreich sind auf Strecken mit EKs in deren Nahbereich nur maximal 160 km/h Höchstgeschwindigkeit erlaubt. Die 250 km/h sind für die RJs der ÖBB generell im regulären Betrieb nicht gestattet.

250? Die dürfen ja eh nur 230 km/h? Sehe über den Semmering (wenn mal fertig gebuddelt ist) und Gramatneusiedl ist es entfernungstechnisch nicht viel weiter als unten rum und über weite Strecken sind es dort 160 km/h. Man müsste da eine Schleife errichten um "zügig" an Wien vorbei zu kommen - was man eh nicht will. Von Graz nach Osten kommt man nicht schnell weit. Daher wären schnelle Verbindungen nach Budapest wohl nur oben rum sinnvoll. Ganz unten über Marburg ist es nicht mal soooo abwegig wenn nicht die Strecke durch Kroation wäre.

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #16
Zumindest in Österreich sind auf Strecken mit EKs in deren Nahbereich nur maximal 160 km/h Höchstgeschwindigkeit erlaubt. Die 250 km/h sind für die RJs der ÖBB generell im regulären Betrieb nicht gestattet.

250? Die dürfen ja eh nur 230 km/h? ...


Zwischen Wien und St. Pölten fuhr man bei Testfahrten auch mit 250 km/h. Für den Fahrgastbetrieb ist das aber nicht gestattet.

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #17
Zumindest in Österreich sind auf Strecken mit EKs in deren Nahbereich nur maximal 160 km/h Höchstgeschwindigkeit erlaubt. Die 250 km/h sind für die RJs der ÖBB generell im regulären Betrieb nicht gestattet.

...Sehe über den Semmering (wenn mal fertig gebuddelt ist) und Gramatneusiedl ist es entfernungstechnisch nicht viel weiter als unten rum und über weite Strecken sind es dort 160 km/h. Man müsste da eine Schleife errichten um "zügig" an Wien vorbei zu kommen - was man eh nicht will. ...

Warum sollte man eine Verbindung Graz-Budapest, knapp an Wien vorbei (und ohne Halt dort), realisieren?  ???

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #18
Warum sollte man eine Verbindung Graz-Budapest, knapp an Wien vorbei (und ohne Halt dort), realisieren?  ???

Ich schrieb ja man will nicht, nur für die ferne Zukunft. Es gibt (gab?) Flüge von Graz nach Berlin wo man auch nicht frägt weswegen der nicht in Wien zwischenlandet.  :D

  • FlipsP
Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #19
Warum sollte man eine Verbindung Graz-Budapest, knapp an Wien vorbei (und ohne Halt dort), realisieren?  ???

Ich schrieb ja man will nicht, nur für die ferne Zukunft. Es gibt (gab?) Flüge von Graz nach Berlin wo man auch nicht frägt weswegen der nicht in Wien zwischenlandet.  :D

Was soll das für einen Sinn machen?

Wenn man Graz - Budapest direkt fahren will, dann sollte das über die Ostbahn stattfinden. Nach Wien zu fahren, um dann knapp an Wien vorbei zu fahren, macht für mich keinen Sinn.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #20
Warum sollte man eine Verbindung Graz-Budapest, knapp an Wien vorbei (und ohne Halt dort), realisieren?  ???

Ich schrieb ja man will nicht, nur für die ferne Zukunft. Es gibt (gab?) Flüge von Graz nach Berlin wo man auch nicht frägt weswegen der nicht in Wien zwischenlandet.  :D

Warum wohl? Im Flugverkehr wird fast jeder nicht unbedingt nötige (Notfall, Auftanken, etc..) Zwischenstopp vermieden. Das hat technische und praktische Gründe: hoher Kerosinverbrauch in der Start- und Landephase, größeres Unfallrisiko, etc...

Ich frage mich eher, was gegen mehr und schnellere Verbindungen Graz-Budapest via Szentgotthard spricht, wenn die Strecke einmal durchgehend elektrifiziert und hoffentlich besser ausgebaut ist.

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #21
Ich frage mich eher, was gegen mehr und schnellere Verbindungen Graz-Budapest via Szentgotthard spricht, wenn die Strecke einmal durchgehend elektrifiziert und hoffentlich besser ausgebaut ist.

Wäre dies dann schneller als über Wien?

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #22
Wäre dies dann schneller als über Wien?
Derzeit gibt es 3 (brauchbare) Möglichkeiten für die Strecke Graz-Budapest:

1. Graz-Szombathely-Csorna-Györ-Budapest
2. Graz-Sopron-Csorna-Györ-Budapest
3. Graz-Wien-Györ-Budapest


Auf der Strecke via Szombathely braucht man derzeit 5:41h (S-Bahn-Trasse) bzw. beschleunigt 4:50. Nach Elektrifizierung Ostbahn 4:??h
Auf der Strecke via Sopron braucht man derzeit 5:23h. Nach Fertigstellung Semmeringbasistunnel ca. 4:53h (30 min Verkürzung durch Tunnel)
Auf der Strecke via Wien braucht man derzeit 5:53h. Nach Fertigstellung Semmeringbasistunnel ca. 4:53h (30 min Verkürzung durch Tunnel, 30 min weniger Umsteigezeit in Wien)

Durch den Semmeringbasistunnel werden die Strecken über Sopron und Wien gleich schnell wie derzeit über Szombathely. Die Strecke über Szombathely sollte also nach der Elektrifizierung durch den wegfallenden Lockwechsel und die generelle Fahrzeitverkürzung doch die schnellste sein. Zusätzlich bleiben hier auch noch die Vorteile, dass man nicht umsteigen muss und dass man auch (süd-)westungarische Städte anbindet.

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #23
Auf der Strecke via Wien braucht man derzeit 5:53h. Nach Fertigstellung Semmeringbasistunnel ca. 4:53h (30 min Verkürzung durch Tunnel, 30 min weniger Umsteigezeit in Wien)

Wie ich schon schrub, werden es dereinst wohl 4h20min sein, weil der Zubringerzug von Graz dann der RJX sein wird (der ggü dem heutigen RJ mehr als die 30min SBT-Effekt gewinnt) und weil Wien - Budapest beschleunigt wird.

  • FlipsP
Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #24
Wobei auch die Strecke über die Ostbahn in Richtung 04:30 Stunden gehen könnte, wenn elektrifiziert und ausgebaut ist (kein Lokwechsel, etwas schneller).

Und ich könnte mir vorstellen, dass auch die Fahrt über die Ostbahn von der Beschleunigung Wien - Budapest profitieren könnte, da ja zwischen Györ und Budapest die selbe Strecke Strecke befahren wird. Oder soll die Beschleunigung nur auf der österreichischen Seite stattfinden?
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #25
Wie ich schon schrub, werden es dereinst wohl 4h20min sein, weil der Zubringerzug von Graz dann der RJX sein wird (der ggü dem heutigen RJ mehr als die 30min SBT-Effekt gewinnt) und weil Wien - Budapest beschleunigt wird.
Ok, ja der RJX soll ja laut Planungen 1:50 brauchen und um xx:32 in Wien Hbf ankommen. Wenn man jetzt von einer gleichbleibenden Abfahrtszeit der Züge nach Budapest um xx:42 ausgeht (also 10 min Umsteigezeit) kommt man auf eine Fahrzeit von 4:37h. (Mögliche Streckenausbauten auf ungarischer Seite nicht miteinberechnet. Ich glaube aber auch nicht, dass die so zeitnah, also bis Fertigstellung Semmeringbasistunnel, umgesetzt werden. Derzeit hat man ja noch nicht einmal mit Bauarbeiten begonnen und 17 Minuten sind doch einiges.)

Bei der Variante über Sopron wurde die geplante Elektrifizierung der Strecke Wiener Neustadt - Sopron auch nicht berücksichtigt, da ich nicht sagen kann, ob es eine Verkürzung der Fahrzeit auf der Gesamtstrecke ergeben wird, oder ob einfach nur die Umsteigezeiten in Wiener Neustadt und/oder Sopron länger werden.

Für die Strecke via Szentgotthard-Szombathely ist auch die Frage, wie stark sich die Elektrifizierung (+Begleitmaßnahmen) tatsächlich auf die Fahrzeit auswirken wird.
Ich glaube aber (wie FlipsP bereits geschrieben hat), dass die Strecke dann auch in den Bereich 4:20-4:30 kommen wird. Was durch den zusätzlichen Vorteil, dass man nicht umsteigen muss, sicher dazu führt, dass es die attraktivere Route bleibt.

Und ich könnte mir vorstellen, dass auch die Fahrt über die Ostbahn von der Beschleunigung Wien - Budapest profitieren könnte, da ja zwischen Györ und Budapest die selbe Strecke Strecke befahren wird. Oder soll die Beschleunigung nur auf der österreichischen Seite stattfinden?
Die Züge Graz-Szentgotthard-Szombathely-Györ-Budapest müssen da eigentlich auch mitprofitieren! 17 Minuten sind nur im österreichischen Abschnitt mit vertretbarem Aufwand nicht zu schaffen.

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #26
Zitat
Gramatneusiedl
Der Bereich wird in näherer Zukunft komplett umgebaut und die Geschwindigkeiten sollten dah auch höher werden.

Zitat
Wobei auch die Strecke über die Ostbahn in Richtung 04:30 Stunden gehen könnte, wenn elektrifiziert und ausgebaut ist (kein Lokwechsel, etwas schneller).

Der IC 317 ist halt langsam liegt auch an der Trasselage wo aktuell nichts anders möglich ist zwischen Graz - Szentgotthard ohen weiteren Ausbau. Der IC 318 liegt doch eigentlich gut und finde den Zug eine sehr gute Abendverbindung.
LG TW 581

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #27
Und ich könnte mir vorstellen, dass auch die Fahrt über die Ostbahn von der Beschleunigung Wien - Budapest profitieren könnte, da ja zwischen Györ und Budapest die selbe Strecke Strecke befahren wird. Oder soll die Beschleunigung nur auf der österreichischen Seite stattfinden?

Siehe den schonmal geposteten Link:
https://www.magyarhirlap.hu/gazdasag/20201124-gyorsabb-lesz-a-vasut-becs-fele

Es geht da v.a. um weniger Zwischenhalte im Abschnitt Wien - Györ (wo dzt ausserdem auch sehr viel Fahrzeitreserve ist) sowie um kleinere infrastrukturelle Optimierungen. In Summe laut Artikel um 15min zwischen Wien und Budapest.

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #28
Hab den Artikel per Google-Übersetzer übersetzt. Also größtes Vorhaben ist die Ertüchtigung des Bahnhofs Hegyeshalom, damit man an der Grenze nicht mehr stehen bleiben muss. Sonst gibt es zwischen Wien und Györ sowieso nur mehr einen Halt. Viel mehr Konkretes kann ich für Hegyeshalom-Györ nicht herauslesen.

Weiters wird von neuen ,,Verriegelungseinrichtungen" in Komarom und Tata sowie ,,Die Zugsteuerungs- und zentralen Verkehrssteuerungssysteme werden auf der gesamten Strecke weiterentwickelt und verbessert" geschrieben. Von diesen Maßnahmen wird also auch der IC Graz-Budapest profitieren.

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #29
Für die Strecke via Szentgotthard-Szombathely ist auch die Frage, wie stark sich die Elektrifizierung (+Begleitmaßnahmen) tatsächlich auf die Fahrzeit auswirken wird.

Die Hauptfrage ist eher, welche Trasse man da durchbringt. Grosse zweigleisige Ausbauten kommen ja mit der Elektrifizierung nicht, und die Fahrzeit des jetzigen 318 (der in Österreich so spät ist, dass ihm sehr wenig Züge in die Quere kommen) ist halt keine Referenz für ein systematisches Angebot (das sich besser in ein Gesamtangebot einfügen müsste, als der heutige 318 es tut).