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Thema: Thermenbahn (13234-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema - Thema abgeleitet von Gleichenberger Bahn

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  • FlipsP
Re: Thermenbahn
Antwort #15
(...)
Ja stimmt. Trotzdem ist der große Verkehrsstrom Wien - NÖ - Oststeiermark - Gleisdorf - Graz und nicht Feldbach - Fürstenfeld.

Das ist aber kein Grund schwächere Relationen stark zu verschlechtern, vor allem wenn es auf der anderen Relation, nämlich Fürstenfeld-Graz bereits ein sehr gutes Angebot gibt, nämlich mit dem Regiobus welche zusätzlich noch in der Lage sind die Fahrgäste auch in Graz besonders gut zu verteilen da eine Linie Graz aus dem Südosten ansteuert und die andere aus dem Nordosten.

Tut mir leid, aber es es Fakt, dass die Thermenbahn spätestens südlich von Hartberg einstellungsgefährdet ist!
Feldbach - Füstenfeld ist also keine "schwächere Relation", sondern eine extrem schwache Relation!

Der Hauptstrom geht, wie geschrieben, Wien - NÖ - Oststeiermark - Gleisdorf - Graz, das wäre auch die Relation, der die Bahn folgen sollte. Klar gibt es da jetzt glücklicherweise ein sehr gutes Busangebot. Aber gerade das zeigt ja, dass dort die Bahn fahren sollte.

Die schwache Relation Feldbach - Fürstenfeld kann man dann ja gut mit Regiobussen bedienen (von mir aus zB halbstündlich, ich denke aber, dass auch mit Regiobus ein Zweistundentakt ausreicht).

Früher oder später geht es leider darum, ob man die gesamte Strecke Fehring - Hartberg einstellt und nicht, ob man irgendwo eine "schwächere Relation verschlechtert". Mit einer Neubaustrecke könnte man zumindest die beiden Städte Hartberg und Fürstenfeld, sowie die wichtige Thermenregion weiterhin anbinden.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Thermenbahn
Antwort #16
Tut mir leid, aber es es Fakt, dass die Thermenbahn spätestens südlich von Hartberg einstellungsgefährdet ist!
Feldbach - Füstenfeld ist also keine "schwächere Relation", sondern eine extrem schwache Relation!

Der Hauptstrom geht, wie geschrieben, Wien - NÖ - Oststeiermark - Gleisdorf - Graz, das wäre auch die Relation, der die Bahn folgen sollte. Klar gibt es da jetzt glücklicherweise ein sehr gutes Busangebot. Aber gerade das zeigt ja, dass dort die Bahn fahren sollte.

Die schwache Relation Feldbach - Fürstenfeld kann man dann ja gut mit Regiobussen bedienen (von mir aus zB halbstündlich, ich denke aber, dass auch mit Regiobus ein Zweistundentakt ausreicht).

Früher oder später geht es leider darum, ob man die gesamte Strecke Fehring - Hartberg einstellt und nicht, ob man irgendwo eine "schwächere Relation verschlechtert". Mit einer Neubaustrecke könnte man zumindest die beiden Städte Hartberg und Fürstenfeld, sowie die wichtige Thermenregion weiterhin anbinden.

Sehe ich sehr ähnlich. Ich denke aber (und vermutlich meint @FlipsP das so), dass Feldbach-Fürstenfeld nicht des Einstellens halber eingestellt werden sollte, sondern nur im Gegenzug gegen eine NBS Gleisdorf-Fürstenfeld (bzw. Hartberg). Eine NBS ohne Einstellung wäre mir noch lieber, aber man muss sich ganz ehrlich die Verkehrsströme anschauen. Ohne massiven Ausbau zwischen Feldbach und Fürstenfeld ist man vermutlich per Bus schneller, und könnte damit einen höheren Takt fahren. Das wäre im Endeffekt eine Verbesserung für Fahrgäste. Dann wäre eine Einstellung verkraftbar, sofern das eingesparte Geld an sinnvoller Stelle in den ÖV fließt.


Und trotzdem wäre die Gesamtfahrzeit inkl. Umstieg nicht geringer - zusätzlich würden auch deutlich mehr Tarifzonen durchfahren werden.

Ein guter Punkt sind allerdings die Tarifzonen. Für den Fernverkehr (sollte es wirklich bis Wien gehen) vermutlich nicht so relevant, aber für die Verbindungen Feldbach-Fürstenfeld und Feldbach-Hartberg müsste man sich das auf jeden Fall anschauen. Allerdings wird das für regelmäßige Pendler mit dem Klimaticket Stmk ab Jänner irrelevant. Für Ausflüge würde man vermutlich auch eher mit Freizeitticket oder Einfach-Raus-Ticket fahren, daher stellt sich die Frage, ob man den Rest nicht per Sparschiene abdecken kann. Aber wie gesagt, das ist auf jeden Fall eine genauere Betrachtung wert!

Re: Thermenbahn
Antwort #17
Wenn man sich ehrlich ist wäre mit dem Busbündel Thermenland eh schon die Vorarbeit getan den Abschnitt Hartberg-Fehring einzustellen, mit den Linien 484 (über Bad Waltersdorf und Bad Blumau) und 485 (über Neudau und Burgau) wäre die Relation Hartberg-Fürstenfeld abgedeckt und mit dem 488er im Anschluss Fürstenfeld-Feldbach, sie bräuchten halt lediglich eine dichtere Taktung und eine schnellere Fahrzeit sowie Abend- und Wochenendverkehr.

Aber ein Idealfall wäre natürlich eine Neubaustrecke Gleisdorf-Fürstenfeld weil dann nur der kurze Abschnitt Fehring-Fürstenfeld auf Schiene weg fiele den man mit einem gut ausgebauten 488er kompensieren könnte, Söchau und Übersbach sind zusätzlich noch mit dem 463er angebunden.

  • FlipsP
Re: Thermenbahn
Antwort #18
Aber ein Idealfall wäre natürlich eine Neubaustrecke Gleisdorf-Fürstenfeld weil dann nur der kurze Abschnitt Fehring-Fürstenfeld auf Schiene weg fiele den man mit einem gut ausgebauten 488er kompensieren könnte, Söchau und Übersbach sind zusätzlich noch mit dem 463er angebunden.

Genau davon schreibe ich!
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Thermenbahn
Antwort #19
Fraglich wäre halt Trassenmäßig, wie man eine gute Anbindung von Fürstenfeld mit einer guten Anbindung von Hartberg in Einklang bringen könnte.

Re: Thermenbahn
Antwort #20
Fraglich wäre halt Trassenmäßig, wie man eine gute Anbindung von Fürstenfeld mit einer guten Anbindung von Hartberg in Einklang bringen könnte.

Ich schätze das wird nicht möglich sein - wenn die Neubaustrecke Fürstenfeld anbindet dann wird Hartberg auch nachher noch über den direkten Weg mit dem Regionalbus besser angeschlossen sein.

  • FlipsP
Re: Thermenbahn
Antwort #21
Die Anbindung in Fürstenfeld wäre vermutlich nur mit einem neuen Bahnhof machbar und die Strecke Fürstenfeld - Hartberg könnte man recht leicht ausbauen. Dort gibt es wenig Verbauung und die Strecke ist einigermaßen "flach".
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Thermenbahn
Antwort #22
Die Anbindung in Fürstenfeld wäre vermutlich nur mit einem neuen Bahnhof machbar und die Strecke Fürstenfeld - Hartberg könnte man recht leicht ausbauen. Dort gibt es wenig Verbauung und die Strecke ist einigermaßen "flach".

Ein neuer Bahnhof wäre wohl nötig, z.B. am Nordufer der Feistritz (da ist viel Platz).

Fraglich wäre halt Trassenmäßig, wie man eine gute Anbindung von Fürstenfeld mit einer guten Anbindung von Hartberg in Einklang bringen könnte.

Ich schätze das wird nicht möglich sein - wenn die Neubaustrecke Fürstenfeld anbindet dann wird Hartberg auch nachher noch über den direkten Weg mit dem Regionalbus besser angeschlossen sein.

Wenn man Fürstenfeld-Hartberg auf 160 km/h ausbaut, wäre die Bahn denke ich deutlich schneller. Außerdem hätte man direkte Schienenverbindungen von Graz/Gleisdorf/Ilz nach Hartberg, das würde ich nicht unterschätzen. Auch die Fahrtzeit von Gleisdorf nach Hartberg sollte mit 160 km/h-Strecke kürzer sein als "direkt" per Bus.

Re: Thermenbahn
Antwort #23
Und wirklich gut ließe sich ein neuer Bahnhof Fürstenfeld halt leider nur im "Nichts" irgendwo hinter den ganzen Geschäften entlang der Bundesstraße einrichten, was für die Anbindung der Stadt Fürstenfeld selbst nicht unbedingt ein Vorteil ist.

Was man halt sagen muss ist, dass eine derartige Neubaustrecke nur in Kombination mit einer Neubaustrecke Graz - Gleisdorf wirklich ein Gewinn wäre, und da sehe ich nicht unbedingt die besten Chancen auf eine baldige Realisierung, leider.

  • FlipsP
Re: Thermenbahn
Antwort #24
Die Anbindung in Fürstenfeld wäre vermutlich nur mit einem neuen Bahnhof machbar und die Strecke Fürstenfeld - Hartberg könnte man recht leicht ausbauen. Dort gibt es wenig Verbauung und die Strecke ist einigermaßen "flach".

Ein neuer Bahnhof wäre wohl nötig, z.B. am Nordufer der Feistritz (da ist viel Platz).

Fraglich wäre halt Trassenmäßig, wie man eine gute Anbindung von Fürstenfeld mit einer guten Anbindung von Hartberg in Einklang bringen könnte.

Ich schätze das wird nicht möglich sein - wenn die Neubaustrecke Fürstenfeld anbindet dann wird Hartberg auch nachher noch über den direkten Weg mit dem Regionalbus besser angeschlossen sein.

Wenn man Fürstenfeld-Hartberg auf 160 km/h ausbaut, wäre die Bahn denke ich deutlich schneller. Außerdem hätte man direkte Schienenverbindungen von Graz/Gleisdorf/Ilz nach Hartberg, das würde ich nicht unterschätzen. Auch die Fahrtzeit von Gleisdorf nach Hartberg sollte mit 160 km/h-Strecke kürzer sein als "direkt" per Bus.

Was man auch nicht vergessen darf: Den Schienenbonus: Mit der Bahn fährt man gemütlicher und entspannter.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Thermenbahn
Antwort #25
Eine Regionalbahn macht vor allem dann Sinn, wenn sie möglichst viele Orte direkt anbindet und damit möchlichst einige Halte aufweist, das ist mit 160 km/h nicht wirklich gut in Einklang zu bringen finde ich?

  • FlipsP
Re: Thermenbahn
Antwort #26
Eine Regionalbahn macht vor allem dann Sinn, wenn sie möglichst viele Orte direkt anbindet und damit möchlichst einige Halte aufweist, das ist mit 160 km/h nicht wirklich gut in Einklang zu bringen finde ich?

Wieso nicht?
Es heißt ja nicht, dass über diese Bahn nur S-Bahnen oder Regionalzüge fahren können. Da geht genau so auch zB ein REX oder gar mal ein IR nach Wien (zB Graz - Gleisdorf - Fürstenfeld - Hartberg (-Wien)). Da sind 160 km/h schon möglich und brauchbar.
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- Sokrates

Re: Thermenbahn
Antwort #27
Und wirklich gut ließe sich ein neuer Bahnhof Fürstenfeld halt leider nur im "Nichts" irgendwo hinter den ganzen Geschäften entlang der Bundesstraße einrichten, was für die Anbindung der Stadt Fürstenfeld selbst nicht unbedingt ein Vorteil ist.

Was man halt sagen muss ist, dass eine derartige Neubaustrecke nur in Kombination mit einer Neubaustrecke Graz - Gleisdorf wirklich ein Gewinn wäre, und da sehe ich nicht unbedingt die besten Chancen auf eine baldige Realisierung, leider.

Ich denke, dass man den neuen Bahnhof so sogar näher ans Stadtzentrum bringen könnte als den alten. Z.B. zwischen Hofer und Feistritz, möglichst nah am Fluss.. Wenn man da Geh-/Radwege mit 1-2 Brücken schafft, dann wäre die Lage denke ich sogar relativ gut. Den Süden der Stadt müsste man halt irgendwie versorgen. Ob das mit Regionalbussen, die den alten Bahnhof mit der S-Bahn verknüpfen machbar ist, oder man eine eigene Lösung bräuchte, muss man sich anschauen. Aber ich denke, das wäre lösbar (vor allem in so einem großen Projekt wie einer NBS).

Mit der NBS Graz-Gleisdorf wäre das Ganze natürlich noch attraktiver. Wobei man ja auch auf der Bestandsstrecke in Richtung 15-Minuten-Takt ausbaut. Eine Anbindung nach Fürstenfeld/Hartberg ähnlich wie der nach Weiz würde da denke ich gut funktionieren. Ob man abwechselnd Graz-Fehring und Graz-Hartberg fährt, oder das ganze noch besser in den ITF integriert... da kann man auf jeden Fall was machen!

Mit NBS Graz-Gleisdorf wären natürlich auch schnelle Verbindungen Graz - Gleisdorf - Fürstenfeld - Hartberg (- Wien?) interessant, aber auch ohne kann man da mit S-Bahnen viel Sinnvolles machen.

Re: Thermenbahn
Antwort #28
Eine Regionalbahn macht vor allem dann Sinn, wenn sie möglichst viele Orte direkt anbindet und damit möchlichst einige Halte aufweist, das ist mit 160 km/h nicht wirklich gut in Einklang zu bringen finde ich?

Wieso nicht?
Es heißt ja nicht, dass über diese Bahn nur S-Bahnen oder Regionalzüge fahren können. Da geht genau so auch zB ein REX oder gar mal ein IR nach Wien (zB Graz - Gleisdorf - Fürstenfeld - Hartberg (-Wien)). Da sind 160 km/h schon möglich und brauchbar.

Genau das gilt ja in gewissem Sinn auch für Gleisdorf-Feldbach. Da fährt auch die S3 mit vielen Halten und beschleunigte REX mit weniger. Da wird in den nächsten Jahren z.B. auf 160 km/h ausgebaut.

Was übrigens auch der S-Bahn etwas bringt. Die kann 160 km/h fahren, und beschleunigt durchaus schnell ;)

  • FlipsP
Re: Thermenbahn
Antwort #29
Ich denke, dass man den neuen Bahnhof so sogar näher ans Stadtzentrum bringen könnte als den alten. Z.B. zwischen Hofer und Feistritz, möglichst nah am Fluss.. Wenn man da Geh-/Radwege mit 1-2 Brücken schafft, dann wäre die Lage denke ich sogar relativ gut.

Also wie du entlang der Feistritz zwischen Bad und Ledergasse fahren möchtest, musst du aber auch mir bitte erklären.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates