Und das sind die Schwerpunkte des Leitantrags:

*   Chancen der Jugend am Arbeitsmarkt
*   Bildung und Schule nach christlich-sozialen Grundsätzen gestalten
*   Christlich-sozial handeln bedeutet Chancengleichheit für Frauen herstellen
*   Familien und Arbeitnehmer/innen im Sinne der christlich-sozialen Idee stärken und die Arbeitswelt familienfreundlicher gestalten
*   Arbeitnehmer/innen sozial absichern, im Sinne der christlich-sozialen Idee entlohnen und an Unternehmen beteiligen
*   Das Arbeitsrecht modern und christlich-sozial gestalten
*   Christlich sozial handeln heißt das heimische Gesundheitssystem nachhaltig absichern
*   Christlich-sozial sein bedeutet ältere Arbeitnehmer/innen in den Arbeitsmarkt integrieren
*   Das Pensionssystem christlich-sozial gerecht gestalten

Quelle: http://www.oevp.at/artikel.aspx?pageid=19035

LG, E.

Quelle: http://www.oevp.at/artikel.aspx?pageid=19035

Interessant. Im Parteiprogramm kommt "christlich-sozial" kein einziges Mal vor.

MfG, Christian

Zur Erklärung, warum ich "dümmlich" geschrieben habe: die VP ist sicher keine Kapitalistenpartei, aber eben auch keine mehr, die im Volk verwurzelt ist - die anderen natürlich auch nicht. Die Bauern mit ihren Vertretern betreiben ein hervorragendes Lobbying, der Wunsch nach der berühmten Gurkenbegradigung in der EU ist eben von den Bauern gekommen, bei der Abschaffung dieses und anderer lächerlicher Verordungen haben wieder die Bauern protestiert. Am Land regieren der Großbauer mit den mafiösen Genossenschaften.
Wie Empedokles, meine ich, richtig bemerkt hat: die selben, die vor 30 Jahren den Staat wirtschaftlich nicht wollten, ausgerechnet die fordern jetzt Hife vom Staat, rufen sogar nach Verstaatlichung.
Vorallem Schwarz-Blau hat mit unfähigsten Leuten Betriebe bestückt, die fast in den Konkurs geschickt werden mußten: Post, Gaughn. AUA, Seibersdorf.
Ebenso aber jetzt auch noch die Lehrer: wenn sie soviel zuhause noch arbeiten müssen, wo nehmen sie dann n och die Zeit fur (unversteuerte) Nachhilfstunden her? Warum müssen sie keinen Nachweis über besuchte Fortbildungen bringen?
Und am Land werden sie weiterhin schwarz wählen, weil es so in der Predigt gesagt wird und die Genossenschaft es so will, und weil sie dann nicht mehr mit dem Mercedes zum Metro fahren können.
LG!Christian

Also doch......

Fünf von 29 Postämtern in Graz vor Schließung
Laut Bürgermeister Nagl (V) wird es Zusammenlegungen des Personals und keine Arbeitsplatzverluste geben. Bedenken in dieser Causa tun sich bei SPÖ und KPÖ auf.

In Graz sollen fünf von 29 bestehenden Postämtern mit 10. Juli geschlossen werden. Dies wurde von Bürgermeister Siegfried Nagl (S) am Donnerstagnachmittag nach einem Gespräch mit Vertretern der Post AG bekanntgegeben. Außerdem sollen rund 3,2 Mio. Euro in die Modernisierung und die Innenausstattung der verbleibenden 24 Filialen bis 2013 investiert werden, hieß es.

Schließung bis Mitte August. SPÖ-Gemeinderatsklubobmann Karl-Heinz Herper erklärte, seitens der Gewerkschaft sei er informiert worden, dass mit einer Unterlassungsklage die Schließung noch bis Mitte August hinausgezögert werden könnte. Zudem bedürfe es der ausdrücklichen Zustimmung des Bürgermeisters bei der Schließung.

Folgende Postämter betroffen. Aufgelassen werden die Filialen Kasernstraße (Zusammenlegung mit Liebenauer Hauptstraße), Triesterstraße und Rösselmühlgasse (Zusammenlegung mit Lazarettgürtel, Citypark), die Post in der Peter-Tunner-Gasse (Gaswerkstraße) sowie die Niederlassung in der Straßgangerstraße (Burenstraße). Die Post habe zugesichert, so Nagl, dass keine Arbeitsplätze verloren gingen und dass es damit auch zu einem besseren Service in den bestehenden Filialen kommen solle. Die Standorte seien so gewählt, dass die Erreichbarkeit mit dem Öffentlichen Verkehr gegeben und die Ausstattung behindertengerecht sei.

Defizitär. Basis der Entscheidung zu Schließungen war eine Studie des Joanneum Research. Von 29 bestehenden Filialen seien 16 defizitär. Nagl argumentierte, dass "Graz trotz der Schließungen das dichteste Postfilialnetz aller österreichischen Städte" behalte. Für Herper ist dies keineswegs sicher, er orte auch Gefahr im Verzug für Filialen in den Bezirken St. Peter und Waltendorf. Die Filiale in Ragnitz sei geprüft worden, an eine Schließung sei aber nicht gedacht, erklärte der Klubchef. KPÖ-Stadträtin Elke Kahr vermutete, dass hier ein Postpartner gesucht werde.

"Sozialer Kahlschlag". Für Herper "regiert nur noch der Rechenstift, da vor allem ältere Menschen nun wesentlich weitere Wege zur Post" in Kauf nehmen müssten. Dies sei ein "sozialer Kahlschlag". Er fürchte auch ein gewisse Gefährdung des Zu- und Bestellservices der Stadtbibliotheken, die in diesem Bereich mit der Post kooperierten.

KPÖ-Stadträtin Kahr erklärte: "Wer hier den Sparstift ansetzt, braucht über Stadtentwicklungskonzepte nicht mehr zu reden. Es gibt Einrichtungen, die der öffentlichen Hand etwas wert sein müssen." Geschlossen würden vor allem Postämter in dicht besiedelten Gebieten, wie z. B. der Triesterstraße, die viele kleine Postkunden hätten. Doch die brächten offenbar nicht das große Geld. Sie wisse aus eigener Erfahrung, dass gerade das Postamt in der Triesterstraße immer besonders gut frequentiert war. Für die Bewohner besonders schlimm sei, dass ihnen nicht nur die Infrastruktur genommen werde - erst vor kurzem wurde die Bibliothek geschlossen -, sondern zugleich ein soziales und kulturelles Zentrum.

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2003208/index.do

"Sozialer Kahlschlag". Für Herper "regiert nur noch der Rechenstift, da vor allem ältere Menschen nun wesentlich weitere Wege zur Post" in Kauf nehmen müssten.

Anscheinend gilt für ältere Menschen ein anderes Raum-Zeit-Kontinuum, da sie eine andere Weglänge zur Post haben als alle anderen. 

Naja so witzig ist das auch net....

Es gibt schon einige v.a. ältere Menschen,die kein Auto haben und für die kann es durchaus ein Problem darstellen, wenn das Stammpostamt geschlossen wird und nun ein weiterer Weg zurückzulegen ist. Unsere "mobile" Gesellschaft ist eben verwöhnt.
Bei den geschlossenen Postämtern gibt es schon manche, wo ein recht weiter Weg zum "Ersatzpostamt" zurückzulegen ist.

Beim Postamt in Liebenau ist die Parkplatzsituation jetzt schon prekär und durch die Schließung des PA in der Kasernstraße wirds sicher net besser.

GLG
G111

Mir ist vollkommen klar auf was der Schreiberling hinaus wollte - aber das was geschrieben wurde ist einfach Blödsinn. 

Anscheinend gilt für ältere Menschen ein anderes Raum-Zeit-Kontinuum, ...

Ja richtig!
Nach diesem Rechenbeispiel wäre wahrscheinlich ein Säugling schon im Postamt, nur wenn er sich im Gitterbett umdreht.


LG, E.   

Für die Bewohner besonders schlimm sei, dass ihnen nicht nur die Infrastruktur genommen werde - erst vor kurzem wurde die Bibliothek geschlossen -, sondern zugleich ein soziales und kulturelles Zentrum.

Naja, wenn das soziale und kulturelle Zentrum ausgerechnet ein Postamt sein soll, dann schauts wirklich schlimm aus...

Ich denke das hat sich auf die Bibliothek bezogen. 

GLG
G111

Da ist doch ein ganz klares Konzept dahinter: erst wurden viele Briefkästen abmontiert, dann wurde die Sonntagsaushebung gestrichen, in der zweitgrößten Stadt Österreichs hat Sonntag vormittag kein Postamt mehr offen. Die Post will also kein Dienstleistungsbetrieb mehr sein, sondern bis zu Beginn der Privat-Brief-Zustellung möglichst im schwarzen Bereich sein. Die Styria ist schon in den Startlöchern: die "red-mail" ist schon als Tochter angemeldet.
LG!Christian

Wer weiß, ob die Firma RedMail im privaten Bereich zur Konkurrenz wird?

Im B2B - Bereich ist RedMail sicher eine ernst zu nehmende Größe.

SG
G111

Da ist doch ein ganz klares Konzept dahinter: erst wurden viele Briefkästen abmontiert, dann wurde die Sonntagsaushebung gestrichen, in der zweitgrößten Stadt Österreichs hat Sonntag vormittag kein Postamt mehr offen.

Tatsächlich wurden damals jene Briefkästen demontiert, die pro Entleerung durchschnittlich weniger als 5 Poststücke aufzuweisen hatten (die Postler mußten damals genau zählen). Und am Sonntag ist der Andrang zum Postamt eher endenwollend. 

Das meine ich ja: dann soll die Post auch öffentlich dazu stehen, daß sie ein gewinnorientiertes Unternehmen ist und ihr die Kunden und das Service wurscht sind. Oder die Stadt bzw. Gemeinde, also der Bürger, zahlt die Differenz. Wie bei der Bahn: wer eine S-Bahn haben will, muß zahlen.
LG!Christian

Hat die Stadt Graz so viel Geld? 

SG
G111