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Thema: Der Tarif - Thread (193059-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Tariferhöhungen
Antwort #30
Ich kann eigentlich nur jedem empfehlen, der in den Innenstadtbezirken wohnt, sich nur eine Halbjahreskarte für den Winter zu kaufen und im Frühjahr/Sommer gänzlich auf das Rad umzusteigen. Spart Geld und ist wesentlich schneller, insbesondere am Abend. Mich können die mit ihren ständigen Preiserhöhungen schon mal kreuzweise.  ;D Man merkt es sowieso, es fahren auch im Winter immer mehr mit dem Rad (es ist aber nicht so lustig).

  • Martin
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Re: Der Tarif - Thread
Antwort #31
Keine Ermäßigung für die Jugendlichen

VORTEILSCARD. Grazer Jugend schaut bei Verbund-Ermäßigungen durch die Finger.

Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at

Im steirischen Verbund werden alle Vorteilskarten der ÖBB in der Einzelkarten-Ermäßigung anerkannt. Einzige Ausnahme bilden allerdings die Jugendlichen von 15 bis 21 Jahren. Sie müssen ohne Ermäßigung auskommen.

Dies ruft nun den Grazer JVP-Obmann Alexander Ceh (rechts am Foto) auf den Plan: ,,Es ist nicht einzusehen, warum gerade die junge Generation von der Einzelkarten-Ermäßigung in Kombination mit der ,Vorteilscard' ausgespart werden sollte." Gemeinderat Kurt Hohensinner stößt ins selbe Horn: ,,Jugendlichen sollten die öffentlichen Verkehrsmittel so früh und so niederschwellig wie möglich schmackhaft gemacht werden. Immerhin gilt die Ermäßigung ja auch für Senioren, Familien und Menschen mit Behinderung."

Die Steiermark wäre nicht das erste Bundesland, in dem die ,,Vorteilscard Jugend" eingeführt werden würde: In Oberösterreich gibt es sie bereits. Erste Gespräche mit der für die Graz Linien zuständigen Holding-Graz-Vorständin Barbara Muhr seien bereits positiv verlaufen. ,,Sie steht der Idee aufgeschlossen gegenüber, jetzt ist nur noch der Verbund am Zug."

Quelle: grazer.at
Liebe Grüße
Martin

Re: Der Tarif - Thread
Antwort #32
Zitat
Im steirischen Verbund werden alle Vorteilskarten der ÖBB in der Einzelkarten-Ermäßigung anerkannt. Einzige Ausnahme bilden allerdings die Jugendlichen von 15 bis 21 Jahren. Sie müssen ohne Ermäßigung auskommen.


Mit der VC <26, VC Classic bekommt man generell keine Ermäßigung beim Verbund Tarif, sonst wären ja die Öffis mehr als voll.  :P

Zitat
Die Steiermark wäre nicht das erste Bundesland, in dem die ,,Vorteilscard Jugend" eingeführt werden würde: In Oberösterreich gibt es sie bereits. Erste Gespräche mit der für die Graz Linien zuständigen Holding-Graz-Vorständin Barbara Muhr seien bereits positiv verlaufen. ,,Sie steht der Idee aufgeschlossen gegenüber, jetzt ist nur noch der Verbund am Zug."


Weder in OÖ, Tirol oder Vorarlberg gibt es eine eigene VC Jugend, sondern eigene Tarife für Jugendliche von 16 bis 21 Jahre, die ganzen Ticket´s unterstützen die jeweiligen Ländern, das Land Steiermark hat derzeit eh kaum Geld, spart eh wo man kann, daher ist es unwahrscheinlich das billigere Ticket´s für Jugendliche kommen.

Zitat
Die Preiserhöhung wird im Endeffekt mehr Leute zum Umsteigen von Öffis weg zu anderen Möglichkeiten bringen. So wird man durch die Verteuerungen insgesamt wahrscheinlich weniger Einnahmen haben als vorher. Aber das kapieren die verantwortlichen Betriebswirte nicht: in ihrer Einfältigkeit denken sie, eine Verringerung der Einnahmen kann man nur mit höheren Preisen ausgleichen. Die Realität wird zeigen, dass das falsch ist.


Die Kosten müssen runter, die vielen Manager braucht man wirklich nicht, bessere eine schlanke Firmenstruktur als eine veraltete Firmenstruktur, welche sich alle paar Jahre durch neue Logos und Namen zusätzlich noch Geld verbraucht.

Die Grazer Politiker könnte man etwa mal nach Zürich schicken, dort wird die Straßenbahn immer weiter ausgebaut wie auch das Busnetz passend angepasst und dort gibt es einen dichten Takt bis spät in der Nacht.  ;)
LG TW 581

  • Martin
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Re: Der Tarif - Thread
Antwort #33
Seniorenticket für alle ab 60

Graz Linien lassen sich dafür bis Ende des Jahres Zeit.

Die Grazer Männer zwischen 60 und 65 müssen noch bis 1. Jänner 2012 warten: Dann gilt die Senioren-Ermäßigung für Fahrten mit den Öffis auch für sie ab dem 60. Lebensjahr, bestätigt Gerald Pichler, Sprecher der Holding Graz. Bis dahin kommen nur Frauen in den Genuss einer Vergünstigung ab 60, Männer erhalten erst ab 65 eine ermäßigte Seniorenkarte. Der Verfassungsgerichtshof hat diese Ungleichbehandlung zwar bereits 2008 aufgehoben, gibt Österreichs Verkehrsbetrieben aber bis Ende des Jahres Zeit für eine Neuregelung. Die Stadt Salzburg wartet nicht so lange, schon mit 1. Juni wird dort das Urteil des Verfassungsgerichtshofes umgesetzt. Dass sich die Graz Linien dafür so lange Zeit lassen und den Tarif nicht wie Salzburg schon im Juni umstellen, ärgert FP-Gemeinderat Roland Lohr: "Es wäre dringend angebracht, diesen Missstand endlich zu beheben." Einen dringlichen Antrag im Gemeinderat in diese Richtung brachte Lohr bereits im Februar ein. Bis jetzt sei die grüne Vizebürgermeisterin Lisa Rücker aber untätig geblieben.
HELMUT BAST

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2746202/seniorenticket-fuer-alle-ab-60.story
Liebe Grüße
Martin

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Der Tarif - Thread
Antwort #34
Bis zu 16 Euro teurer: Tarife steigen ab 1. Juli

Es ist wie bei der Joker-Werbung: Auf die Frage, ob sie denn eigentlich selbst mit Bus oder Bim durch Graz saust, meint Verkehrsreferentin Lisa Rücker (Grüne): "Selbstverständlich. Ich hab' immer eine Jahreskarte . . . Apropos, ich muss mir heute noch schnell eine neue besorgen!".
Dass die Grazer Vizebürgermeisterin noch rasch Ja sagt, ist verständlich: Denn schon in wenigen Tagen würde sie um einiges mehr bezahlen - konkret um 16 Euro. So viel beträgt jener angekündigte Aufschlag für das Jahresticket, der ab Freitag fällig ist: Denn mit 1. Juli werden die Öffi-Tarife einmal mehr erhöht.

Es ist dies ein Schritt, der den Unternehmen im "Steirischen Verkehrsverbund" vertraglich gestattet ist - stets auf den "Verbraucherpreisindex" schielend. Heuer werden die Kartenpreise um durchschnittlich 3,15 Prozent angehoben (siehe oben).

Was Kritiker wie die Pendlerinitiative wurmt: Während etwa die Stundenkarte oder die 24-Stunden-Karte gleich teuer bleibt, werden ausgerechnet die Preise für die Halbjahres- sowie für die Jahrestickets angehoben.

Letztere seien trotz allem die preisgünstigste Kartenvariante, heißt es seitens des Verbundes. Und: Ein Blick in andere Städte beweise, dass hiesige Fahrgäste immer noch günstig fahren.

Vier Millionen Liter im Jahr
Dass heuer mit 1. Juli erneut die Tarife in die Höhe fahren, liege im Übrigen an den gestiegenen Kosten für die Verkehrsunternehmen selbst. "Nur ein Detail: Unsere Busflotte verbraucht jährlich rund vier Millionen Liter Treibstoff. Angesichts der Treibstoffpreise kann man sich vorstellen, mit welchen Kostensteigerungen wir selbst konfrontiert sind", betont Gerald Pichler, Sprecher der Holding Graz.

Bleibt die Frage, was eigentlich mit dem Geld passiert, das über den Fahrkartenverkauf eingenommen wird. Verkehrsverbund-Sprecher Stephan Thaler klärt auf: Der Gesamtpreis, den das jeweilige Verkehrsunternehmen für seine Leistung bekommt, setze sich einerseits aus dem Fahrpreis (diesen bezahlt der Kunde) und andererseits aus einer bestimmten Subvention (bezahlt die öffentliche Hand) zusammen. Beide Teile kommen in einen Topf - und werden zu 100 Prozent an die Verkehrsunternehmen ausbezahlt. Wie viel jeder erhält, hängt von der Konkurrenz in einer festgelegten Zone ab: Sind in einer Zone mehrere Unternehmen tätig, muss der Kuchen eben in mehrere Stücke aufgeteilt werden.

Preisvergleich
Verkehrsverbund und Holding Graz weisen einmal mehr auf Tarife in anderen Städten hin und betonen, dass Grazer trotz allem besonders günstig fahren:
Graz: Eine Wochenkarte kostet künftig eben 11,20 Euro, eine Jahreskarte 352 Euro.
Innsbruck: Wochenkarte 13,20 Euro, Jahreskarte 432,90 Euro.
Klagenfurt: 13,20 bzw. 390 Euro Linz: 11,90 bzw. 378 Euro
Salzburg: 12,80 bzw. 455 Euro
St. Pölten: 11 bzw. 350 Euro
Wien: 14 bzw. 449 Euro

Zur Übersichtsgrafik: http://www.kleinezeitung.at/system/galleries/upload/5/5/0/2773864/grafik_gvb.jpg


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2773864/index.do

lg
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Der Tarif - Thread
Antwort #35
Die Jugend fährt billiger

Graz Linien: Ab Jänner 2012 bekommen 15- bis 19-Jährige 40 Prozent Ermäßigung.

Die Graz Linien stellen ihre ermäßigten Tarife auf neue Beine: Zu den Gewinnern zählt dabei die Jugend, zu den Verlierern die Senioren. Die 15- bis 19-Jährigen erhalten erstmals eine Ermäßigung auf Stunden- und 24-Stunden-Karten von 40 Prozent, sprich: Für die Stunde zahlen sie ab Jänner 1,20 Euro, für die 24 Stunden 2,50 Euro. Damit ist eine Lücke im System geschlossen, heißt es bei den Graz Linien: Bisher erhielten ja nur Kinder bis 15 Jahre einen Nachlass von 50 Prozent - den gibt es aber auch weiterhin.

Im Gegenzug müssen es die Senioren künftig billiger geben: Ihre Ermäßigung beträgt statt der 50 Prozent ab Jänner ebenfalls 40 Prozent, dafür gilt für Männer und Frauen das gleiche Alterslimit von 60 Jahren. Ein Höchstgerichtsurteil hat die Graz Linien dazu verpflichtet. Das Alterslimit steigt alle zwei Jahre um ein Jahr - bis es im Jahr 2022 bei 65 Jahren liegt.

Doch damit ist es bei den Graz Linien in Sachen Neuerungen längst nicht getan: Chefin Barbara Muhr, im Holding-Graz-Vorstand ja für Energie und Verkehr zuständig, erteilt in Kürze in folgenden Bereichen grünes Licht:

Fahrscheindrucker: Die Probephase ist abgeschlossen, "ab Ende Oktober sind in allen unseren Bussen die Fahrscheindrucker aktiviert", bestätigt Muhr. Wie berichtet, erhält künftig jeder Fahrgast beim Buslenker ein bereits entwertetes Ticket, auf dem auch das "Ablaufdatum" genau vermerkt ist.
"Kontrollore": Im Rahmen des EU-Projekts "Enerqi" kann ab sofort jeder Fahrgast die Graz Linien via Fragebogen bewerten. Als Dankeschön für "diesen Beitrag zur Servicequalität" winken kleine Geschenke. Infos unter www.enerqi-online.eu
Gutscheine: Apropos Geschenke: Passend zum Weihnachtsgeschäft will man mithilfe neuer Gutscheinkarten Gas geben - samt Graz-Linien-Logo und flotten Sprüchen. Die Zielgruppe: Jene, die zögern, auf einmal etwa 352 Euro für eine Jahreskarte auszugeben - und sich zugleich zu Weihnachten einmal etwas anderes wünschen als eine Krawatte.
Jobticket: "Wir sprechen nun aktiv größere Unternehmen in Graz an", meint Barbara Muhr in puncto Jobticket. Das Ziel: Firmen sollen zum Beispiel auf einen Schlag 500 Dauerkarten ordern und so ihre Mitarbeiter zum Umsteigen bewegen. Im Gegenzug erhalten sie einen Rabatt oder auch zusätzliche Dauerkarten gratis.

MICHAEL SARIA, GERALD WINTER

Quelle: Kleine Zeitung
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Der Tarif - Thread
Antwort #36
Endlich!
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: Der Tarif - Thread
Antwort #37
Ich bin jedenfalls der Meinung, dass bei Ermäßigungen ab einem gewissen Alter das Einkommen statt rein nur das Alter berücksichtig werden sollte. Pensionist ist ungleich Pensionist. Student ist ungleich Student etc.

Auch wäre ich dafür, dass Arbeitslose günstiger fahren dürfen, denn viele müssen teilweise mit sehr wenig Geld auskommen und zu Vorstellungsgesprächen ja auch irgendwie anreisen. Derzeit ist es ja so, dass vom AMS nur Fahrten zwischen Städten übernommen werden. Da sehe ich noch einen Bedarf.

Die Vergünstigungen sind ein erster Schritt in die richtige Richtung, generell muss aber der Öffi-Verkehr günstiger werden und notfalls müssten halt auch die Unternehmen mehr in die Verantwortung genommen werden.

Re: Der Tarif - Thread
Antwort #38
Zitat
Die Graz Linien stellen ihre ermäßigten Tarife auf neue Beine: Zu den Gewinnern zählt dabei die Jugend, zu den Verlierern die Senioren. Die 15- bis 19-Jährigen erhalten erstmals eine Ermäßigung auf Stunden- und 24-Stunden-Karten von 40 Prozent, sprich: Für die Stunde zahlen sie ab Jänner 1,20 Euro, für die 24 Stunden 2,50 Euro. Damit ist eine Lücke im System geschlossen, heißt es bei den Graz Linien: Bisher erhielten ja nur Kinder bis 15 Jahre einen Nachlass von 50 Prozent - den gibt es aber auch weiterhin.


Werden die Jugendtickets nur in Graz eingeführt oder im ganzen Verbundgebiet?

Zitat
Jobticket: "Wir sprechen nun aktiv größere Unternehmen in Graz an", meint Barbara Muhr in puncto Jobticket. Das Ziel: Firmen sollen zum Beispiel auf einen Schlag 500 Dauerkarten ordern und so ihre Mitarbeiter zum Umsteigen bewegen. Im Gegenzug erhalten sie einen Rabatt oder auch zusätzliche Dauerkarten gratis.


Warum übernimmt man nicht gleich das Linzer Modell?
LG TW 581

Re: Der Tarif - Thread
Antwort #39
Ist das Jobticket in der Form nicht ein wenig unbrauchbar? da werden doch verschiedenste Tickets benötigt, wohnt ja nicht jeder Arbeitnehmer in Graz.

Re: Der Tarif - Thread
Antwort #40
Auch dieses Thema kam heute im Gemeinderat zur Sprache (sehr Öffi-lastig heute :) ):

Frage von GRin Mag.a Susanne Bauer (SPÖ):
"Welche Maßnahmen hast du als die zuständige Verkehrsreferentin seit 2008 gesetzt, um insofern in die Verkehrsverbund-Tarifpolitik insgesamt und in die Tarife der GVB im Speziellen gestaltend einzugreifen, damit die Jahres- und Halbjahreskarten nicht im Jahrestakt empfindlich teurer und zum Teil sogar überproportional gegenüber den Stundenkarten angehoben werden, sondern - im Sinne der Attraktivierung des ÖV als mittel- und langfristige Alternativ-Tarifmodelle umgesetzt werden, die die Kosten für Stamm- bzw. DauerkundInnen verbilligen, zumindest aber nicht erhöhen?"

Antwort von Bgm.-Stv.in Lisa Rücker (Grüne):
"Eine starke Verbilligung ist aufgrund der Strukturen und der Finanzierung schwierig; in Graz ist die Situation ganz anders als in Wien. Wenn man die Preise für Langzeitkarten gleich lässt, kommt das politische Geschrei, wenn die Einzelfahrkarten erhöht werden - und umgekehrt. Auch mir liegt es näher, die Preise für Dauerkarten nicht so stark steigen zu lassen als für Einzeltickets. Anfang 2012 bekommen wir ein Konzept der Graz Linien, wie eine moderate Preiserhöhung ausschauen kann, die nicht auf Kosten der Langzeitkarten-BesitzerInnen geht. Prinzipiell brauchen wir eine andere Nahverkehrspolitik in Land und Bund."  

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Der Tarif - Thread
Antwort #41

Zitat
Auch wäre ich dafür, dass Arbeitslose günstiger fahren dürfen, denn viele müssen teilweise mit sehr wenig Geld auskommen und zu Vorstellungsgesprächen ja auch irgendwie anreisen. Derzeit ist es ja so, dass vom AMS nur Fahrten zwischen Städten übernommen werden. Da sehe ich noch einen Bedarf.

Ja, das wäre sehr wichtig.

Beim AMS hat sich auch etwas getan: So gibt es für Graz-Ost einen eigenen Standort, und zwar in der ehemaligen Hauptpost in der Neutorgasse: http://www.ams.at/stmk/sfa/sfags_graz.html
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Der Tarif - Thread
Antwort #42
Grazer sind Öffi-Muffel

Jeder vierte Haushalt in Österreich hat eine Jahreskarte für den öffentlichen Verkehr, sagt eine Studie. In Graz ist es nur jeder neunte.

Fast 9500 Jahreskarten zum Vollpreis von 352 Euro haben die Graz-Linien heuer verkauft, dazu kommen noch rund 2000 ermäßigte Karten für Senioren - macht gesamt 11.500 Jahreskarten.

Diese Zahlen klingen auf den ersten Blick gut, österreichweit sind die Grazer damit allerdings Öffi-Muffel. Laut einer neuen Studie des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) hat statistisch gesehen jeder vierte Haushalt eine Jahreskarte für den öffentlichen Verkehr, in absoluten Zahlen ausgedrückt: 872.000 Österreicher haben eine ÖV-Jahreskarte.

Spitzenreiter sind Wien und die Wiener Linien, die ihre Kunden aber auch mit einem breiten U-Bahn-Netz locken können: 40 Prozent aller Haushalte in der Bundeshauptstadt besitzen eine Öffi-Jahreskarte.

Für Graz bedeuten die Zahlen: Nur jeder neunte Haushalt hat eine Jahreskarte der Graz-Linien. Der Blick zurück aber zeigt: Die Entwicklung stimmt. Im Jahr 2000 hatten die damaligen Grazer Verkehrsbetriebe erst 6000 Jahreskarten verkauft, 2006 waren es auch nur 7000.

Auf dem richtigen Weg

"Wir sind auf dem richtigen Weg, das zeigt der starke Zuwachs an verkauften Jahreskarten", sagt Gerald Pichler, Sprecher der Holding Graz. Er betont: "Eine Jahreskarte um 352 Euro rechnet sich für den Kunden wirtschaftlich: 96 Cent pro Tag - das zahlt sich aus."

GERALD WINTER

Quelle: Kleine Zeitung
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Der Tarif - Thread
Antwort #43
Eigentlich ist es in Graz nur eine 3/4-Jahr-Karte. Im Sommer hat man nämlich jedes Jahr das Baustellenchaos und muss erhebliche Verschlechterungen des Angebots in Kauf nehmen.    :frech: Zu Weihnachten darf man auch nicht in der unglücklichen Lage sein und nach 18 Uhr noch irgendwohin müssen. Da hat man zu Hause zu bleiben und zu feiern. Notfalls mit einer immaginären Familie.  :sh:  Erst ein 24/7 Angebot wäre eine Alternative zum Auto. Anfangsweise wäre ein 24/2 (Freitag/Samstag) schon ein Angebot für die Nutzer öffentlicher Veranstaltungen.

Re: Der Tarif - Thread
Antwort #44
Gäähn! Hat hier jemand auch die Zahlen für die Halbjahres- und Monatskarten recherchiert - einerseits soll Graz Spitzenreiter bei der ÖV-Nutzung sein und dann sowas :-)

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)