Frau rettete sich in letzter Sekunde vor Lok

Die 29-Jährige war mit ihrem Pkw auf einem Bahnübergang in Ehrenhausen stehengeblieben. In letzter Sekunde konnte sich die Frau aus dem Wagen retten. Vor ihr war es zu einem Stau gekommen.

Die junge Frau war mit ihrem Auto direkt auf dem Bahnübergang stehengeblieben   Foto © Thomas Wieser


Nur sieben Sekunden Zeit hatte Montagvormittag eine 29-Jährige, um sich in Ehrenhausen vor einer herannahenden Lok in Sicherheit zu bringen. Die junge Frau war mit ihrem Auto direkt auf dem Bahnübergang stehengeblieben. Vor ihr war es aufgrund von Grabungsarbeiten zu einem Stau gekommen.

Als die Bahnschranken plötzlich nach unten gingen, konnte die Frau nicht mehr mit ihrem Auto wegfahren. Die 29-Jährige stieg sofort aus ihrem Auto aus und brachte sich in Sicherheit. Die Lok erfasste schließlich das Fahrzeug und schleifte es einige hundert Meter mit.

Die Frau wurde leicht verletzt und mit einem Schock ins LKH Wagna eingeliefert. Der Lokführer kam mit einem Schreck davon. Die Bahnstrecke wird voraussichtlich bis in die späten Nachmittagsstunden gesperrt sein. Auch die B 69 ist im Bereich Ehrenhausen nicht passierbar.

Quelle: www.kleine.at

Fotoserie


Vorausschauende Fahrweise scheint heute sowieso vielen fremd zu sein.

Wahnsinn!    

Das Auto muß ja nach dem Aufprall mindestens 300 Meter von Nord nach Süd mitgeschliffen worden sein!
Diese EK ist für den Lokführer total uneinsehbar; d.h.: er hatte bei max. 100 km/h im Gleisbogen nur etwa 100 Meter vorher direkte Sicht auf die Übersetzung.
Kein Wunder, daß der Lokführer völlig geschockt war! Immerhin konnte er nicht erkennen, daß das Fahrzeug vor dem Aufprall bereits verlassen wurde.

Wie kann man nur so blöd sein, bei einem Stau noch unbedingt in die Eisenbahnkreuzung einfahren zu müssen?
Na gut. Es ist diesmal wieder glimpflich ausgegangen.


Ein wohlgemeinter Tipp an alle KFZ-Lenker, die in einer abgesenkten Schrankenanlage eingeschlossen werden:
Gas geben und durchfahren!

Die Schranken haben eine Sollbruchstelle und knicken bei der geringsten seitlichen Belastung sofort ein.
Das Auto bekommt also lediglich ein paar Kratzer ab, der kaputte Schranken wird später ausgetauscht. Also ein geringer Sachschaden.
Natürlich muß man die Kosten für den neuen Schranken bezahlen, aber immerhin ist man mit dem Leben davongekommen!


LG, E.

Haha, war also nur eine Frage der Zeit bis einmal wirklich ein Zug kam!

Ich verstehe nicht, warum der Tipp von Empedokles nicht von den Zeitungen verbreitet wird.....

Seinerzeit [es ist wirklich schon längere Zeit her] gab es einmal einen Steiermark-Heute-Moderator namens "Klaus E.", der in besagter Sendung die damalige "ÖBB-Chefität" Hainitz in einem Live-Interview öffentlich regelrecht "zur Sau" machte, nachdem nördlich von Leibnitz von einem [einer] Autofahrer[-in] bei einer unbeschrankten EK das Rotlicht mit tödlichem Ausgang mißachtet wurde.

Dieser "Klaus E." brüskierte sich derart über den Ersatz der Schrankenanlage durch eine Lichtzeichenanlage und machte quasi die ÖBB allein für diesen tödlichen Unfall verantwortlich.
Die berechtigten Gegenargumente von DI Hainitz verhallten im total aufgebrachten Interview-Stil des ORF-Moderators.
Seither hat sich eigentlich nicht viel verändert.

Soviel zu den Medien und ihrem "Bahnverständnis" [= Bahn-Sachverstand].


LG, E.

Autofahrer die die STVO missachten gibt es überall. Gesehen am Sternäckerweg. Das Auto stand länger als sieben Sekunden auf den Schienen.

Wie kann man nur so blöd sein, bei einem Stau noch unbedingt in die Eisenbahnkreuzung einfahren zu müssen?

Irgendwie haut die natürliche Selektion auch nicht mehr hin...

Ein wohlgemeinter Tipp an alle KFZ-Lenker, die in einer abgesenkten Schrankenanlage eingeschlossen werden:
Gas geben und durchfahren!

Normalerweise schon. In diesem Fall: Wohin?

Vor ihr war es zu einem Stau gekommen ...

Nötigenfalls würde ich eben den Gegenverkehr behindern... - bevor mich der Zug erfaßt.

Nötigenfalls würde ich eben den Gegenverkehr behindern... - bevor mich der Zug erfaßt.

Oder am besten gar nicht so blöd sein, und sich auf die Gleise zu "parken".

Wir resümieren:

1. Manche Leute sind zu dumm zum Autofahren und tun es trotzdem
2. Die Dummen haben das Glück
3. Die Bahn ist schuld

Gibt es eigentlich noch gar keinen Kurier-Artikel dazu? 

Gestern habe ich favon schon Nichts mehr gemerkt als ich mit der S-Bahn um ca. 15:05 Uhr vorbeigafahren bin.