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Thema: Lebensraum Mur (24511-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Lebensraum Mur
Viel Leben in der Mur


Sensationelle Reaktionen auf die WOCHE-Aktion: Grazer kämpfen um den ,,Lebensraum Mur".


Da haben wir die Grazerinnen und Grazer wohl ein wenig unterschätzt, als wir letzte Woche behaupteten, dass die Mur quasi an dieser Stadt ,,vorbeifließt": Unzählige Briefe, E-Mails und Anrufe haben uns in den letzten Tagen erreicht - und alle hatten ein gemeinsames Ziel: dieser Mur neues Leben einzuflößen!

Viele Ideen, große Projekte

Die Wünsche der Menschen sind so vielfältig wie diese Stadt - einer der häufigsten, den wir sehr gerne an die Politik weitertragen: die Verlängerung der Murpromenade bis zum Augarten. Das allein reicht jedoch nicht, zusätzlich wünscht sich die Bevölkerung Leben an der Mur. So hat uns etwa Marianne Vorraber ihre Pläne für einen ,,Murstrand" übermittelt. Ruth Suppan wiederum wünscht sich Kaffeehäuser entlang der Mur - ,,mit fröhlichen Markisen und Sonnenschirmen, Farbenpracht ist wichtig", wie sie uns schreibt.

Und: Der Sport darf nicht zu kurz kommen: Die Paddler, die sich eine eigene Regatta-Strecke wünschen, haben sich ebenso gemeldet wie die Fischer - die sich durchaus vorstellen könnten, die Grazerinnen und Grazer mittels Führungen und Exkursionen an der Artenvielfalt in diesem mittlerweile blitzsauberen Gewässer teilhaben zu lassen.

Natürlich stellen sich auch zahlreiche Organisationen und Entscheidungsträger hinter die Aktion ,,Lebensraum Mur" - allen voran Vizebürgermeister und Umweltreferent Walter Ferk (siehe auch Interview links). Ebenfalls Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet haben der Arbeiterfischereiverband, die 2003-Gesellschaft mit der Murinsel sowie die Berg- und Naturwacht (die am 24. März wieder zur Reinigung der Murböschung ausrückt).

Und wir versprechen: Die WOCHE bleibt an diesem spannenden und heißen Thema dran - wir flößen der Mur neues Leben ein!

Autor Roland Reischl 

Mitmachen
  Was wünschen Sie sich von der Mur?

Schicken Sie uns Ihre Ideen zur Attraktivierung des ,,Lebensraums Mur" - wir werden alle Projektvorschläge mit Investoren, Experten und der Politik unter die Lupe nehmen und auf ihre Umsetzbarkeit prüfen. Schreiben Sie an WOCHE, Belgiergasse 3, 8020 Graz oder via Mail an redaktion.graz@ woche.at


Quelle: www.grazerwoche.at


Da gibt es zum Teil Leserbriefe, wo einige der Meinung sind, man solle Cafes errichten oder einen Sandstrand. Ist ja schön und gut, aber wenn man ein Cafe errichten möchte, dann müsste man dies auf eine hebbaren Untersatz bauen. - Das nächste Hochwasser kommt bestimmt.

Wie schaut es eigentlich mit dem Projekt "Spaltung der Mur im Süden von Graz" aus? Schon lange nichts mehr gehört.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Lebensraum Mur
Antwort #1
Unsere Mur ist auf dem Weg zu neuen Ufern

Ein Riesenerfolg für den Mur-Gipfel der WOCHE: Wirtschaft ist mit vollem Engagement dabei.


Die Mur ist ein brennendes Thema, die Mur bewegt diese Stadt. Dies ist die positive Schlussfolgerung aus der WOCHE-Aktion ,,Lebensraum Mur" und dem dazu von Umweltreferent Walter Ferk einberufenen Gipfel im Grazer Kunsthaus.

Leser reden mit

Aber von Beginn an: Vier Wochen lang hat die WOCHE\x0e ihre Leserinnen und Leser aufgefordert, Ideen für die Gestaltung an und in der Mur an uns zu schicken ­ mit beeindruckendem Echo (einen Auszug der Leservorschläge finden Sie im Infokasten links). All diese Ideen hat die WOCHE \x0ebeim ersten Murgipfel im Kunsthaus mit eingebracht und gegenüber\-Politik und Wirtschaft auch vehement vertreten.

Prominente Runde

Und diese Vertreter waren durchaus hochkarätig. Dabei waren unter anderem: Merkur-General Alois Sundl, Gerhard Geisswinkler (Siemens), Hotelchef Florian Weitzer, WK-Graz-Geschäftsführer Kurt Egger, Gas-Wärme-Vorstand Günter Dörflinger, City-park-Chef Waldemar Zelinka, Stadtwerke-Direktor Wolfgang Messner, Energie-Steiermark-Sprecher Urs Harnik, bfi-Boss Willi Techt, Stadtrat Wolfgang Riedler, SP-Klubchef Karl-Heinz Herper, Nationalrat Günther Kräuter, Flughafen-Direktor Gerhard Widmann, GBG-Geschäftsführer Bernd Weiss und Sportamtsleiter (und Ex-Paddelweltmeister) Gerhard Peinhaupt.

10.000 Euro für die Mur

Die Energie Steiermark setzte dann auch den ersten Schritt: ,,Für sinnvolle Projekte, die den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Graz zugute kommen, steuert unser Unternehmen 10.000 Euro bei", stellte sich Urs Harnik gleich mit einem ordentlichen Beitrag ein. Weitere Unternehmen haben, so kann auch Walter Ferk vermelden, ihre (finanzielle) Unterstützung bereits zugesagt.

Das Credo der Veranstaltung war ein klares: Mit dem Naturraum Mur ist äußerst sorgfältig und schonend umzugehen. Und dennoch sollte es gelingen, diese Lebensader der Stadt stärker in den Mittelpunkt und das Bewusstsein der Menschen zu rücken ­ und das nicht nur im Zentrum, sondern im ganzen Stadtgebiet, von Andritz bis nach Puntigam.

Die Vorstellungen dazu sind vielfältig. Alois Sundl von der Merkur etwa plädierte für eine stärkere sportliche Nutzung der Murufer: ,,Vom Laufen übers Radeln bis zu Nordic Walking ­ perfekt wäre es, wenn man wirklich das gesamte Murufer sportlich erobern könnte. Unser Unternehmen wird das mit allen Kräften unterstützen." Stadtwerke-Boss Wolfgang Messner wiederum sprach die technischen Voraussetzungen für den Fluss selbst an ­ und die Vorbereitungen für ein Murkraftwerk (siehe auch S. 6/7), mit dessen Hilfe man die Mur aufstauen und damit deren Fließgeschwindigkeit niedriger machen könnte.

Kleine Projekte sofort

Günter Dörflinger plädierte dafür, nicht nur auf die großen Projekte zu schauen, sondern vor allem die kleinen schnell umzusetzen. Ein Vorschlag, der sich auch mit vielen Wünschen unserer Leserinnen und Leser deckt: Ordentliche Sitzbänke, durchgängige Radwege, Gestaltung der Murufer, Infotafeln und vieles mehr waren da im Gespräch.

Zur weiteren Vorgangsweise: Walter Ferk, der sich über das starke Engagement freute, wird nun eine Projektgruppe installieren und an konkreten Umsetzungsmöglichkeiten arbeiten. Und die WOCHE wird weiterhin intensiv über ,,unsere Mur" berichten.

Autor Roland Reischl 

Leserideen
  Ein kurzer Auszug aus den Zuschriften unserer Leserinnen und Leser ­ die meisten Vorschläge sind mehrmals genannt worden:

- Bänke, auf denen man auch bei den ersten Sonnenstrahlen schon sitzen kann, zum Beispiel in der Mittagspause.

- Eine Tribüne errichten, die vielen Grazern die Möglichkeit bietet, bei schönem Wetter sitzend Mur, Murinsel und Schloßberg zu genießen.

- Durchgängige Promenade links und rechts der Mur auf Flussniveau, vom Kalvarienbergsteg bis zur Augartenbrücke.

- Kaffeehäuser, Kleinrestaurants, Pubs, Trattorien in das Flussufer hinausgebaut (auf Stelzen?)

- Murinsel: Aktivierung des gestuften Außenbereichs für Kultur, Open-Air-Ausstellungen, Konzerte, Theater. Eventuell mit Teilüberdachung.

- Anlegestellen für Ruder- und Tretboote oder abschnittsweise einen Sandstrand mit Sonnenliegen.

- Am Beispiel Belgrad: Ausflugsschiffe, Linienschiffe, aber vor allem die an den Ufern vertäuten Schiffe machen ein eigenes Flair aus. Die am Ufer festgemachten Schiffe beherbergen Discos, Kaffeehäuser und Restaurants.

- Die bestehende Seite wäre mit Arkaden/Galerien in der Mauer optisch und räumlich aufgewertet. Das gegenüberliegende, noch nicht genutzte Ufer sollte naturnah mit Holzpfählen und Stegen belebt werden. Große, fixierte Holzflöße zur Nutzung als Buschenschank, als Cafe, als Jugendtreff.

- Ein durchgehender, naturbelassener Spazierweg für Fußgänger (auf eigene Gefahr) vom Augarten bis zum Schwimmschulkai (eventuell bis zur Kalvarienbergbrücke).

- Botanische Lehrspaziergänge an der Mur.

- Durchgehende Murufer-Promenaden beidseitig von der B.-v.-Suttner-Friedensbrücke bis zur Keplerbrücke zusätzliche Radfahrer- und Fußgängerbrücken.

- Städtische Leihfahrräder und Nordic-Walking-Stöcke sowie Nordic-Walking-Instructors, die zu bestimmten Tageszeiten den Grazern zur Verfügung stehen.

- Seilschwebebahn über die Mur mit Ankündigungen der kulturellen Aktivitäten in der Stadt.

Quelle: www.grazerwoche.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • GuiAra
Re: Lebensraum Mur
Antwort #2
Nun diese Idee mit Bars, Strand, Liegstühlen usw. haben sich manche von den Weltstädten Paris, london Berlin usw. abgeschaut. dort gab es diese Sachen in den letzten Jahren. War dort auch ein Erfolg, aber bei uns??Dafür müsste man glaubn ich mal die Promenade erweitern.
In diesen Städten gelten die durch die Stadt fliessenden Flüsse eben auch als Erholungsgebiet, was man eben auch nutzt. Bei uns war die Mur bisher leider immer ein "nicht wegzubekommendes Übel" (meine Meinung).

Bin erst 3 oder 4mal an der Mur spazieren, rollerskaten gewesen, daher frag ich mich weils bei den Projekten steht: Gibts dort keine Bänke?? Wenn nicht wunderts mich nicht, das sollte das mindeste sein oder um dem Murgebite leben einzuhauchen?

- Kaffees sind sicherlich keine schlechte idee,
- die durchgängige Promenade sollte es auch geben,
- der Botanische Lehrpfad wäre auf einem Teilstückk sicherlich auch interessant,
- Leihfahrräder ebenso (funktioniert in Wien ja auch) auch sollte der Rad und Fussweg ausgebaut werden.

- Tribüne ist schwachsinn (ausbau auf der Murinsel ok)
- Schwebebahn ebenfalls
- Trettboot sind keine schlechte Idee, jedoch ist die Ströumg doch etwas zu stark oder?
- Ausflugsschiffe, Linienschiffe usw kann ich mir einfach auf der Mur nicht vorstellen.


Re: Lebensraum Mur
Antwort #3
Wenn man bedenkt, dass die Mur vor weniger als 20 jahren eine stinkende kloake war! Oesterreich musste an Jugoslawien zahlen, weil sie die Mur als einen der aergst verschmutzten fluss Europas ueber die grenze schickten. Gerade der Rhein soll schlimmer gewesen sein.

Dann haben die umweltschuetzer lange radau gemacht. Natuerlich alles "boese wirtschaftsgegner", Leykam und Poels haben sofort gedroht, sie werden zuperren, wenn sie klaeranlagen bauen muessen. Wer koennte sich heute vorstellen, dass er in ein sch*haus reinriechen muss, wenn er ueber eine bruecke geht? Von Murpromenade wollen wir garnicht reden. Besonders peinlich, wenn damals irgendwas in einem der 2 werke kaputt wurde und die produktion gestanden ist. Ploetzlich war die Mur sauber!

Ich habe das gefuehl, wenn es nach und den industriellen und angeschlossene grossparteien geht, dann wuerden wir noch heute auf den baeumen herumhuepfen. Und die Mur muesste ueberdeckt werden, um es in der stadt auszuhalten.

LG Hans

Re: Lebensraum Mur
Antwort #4

Nun diese Idee mit Bars, Strand, Liegstühlen usw. haben sich manche von den Weltstädten Paris, london Berlin usw. abgeschaut. dort gab es diese Sachen in den letzten Jahren. War dort auch ein Erfolg, aber bei uns??Dafür müsste man glaubn ich mal die Promenade erweitern.

Bar, Sand und Liegestühle gabs auch bei uns letztes Jahr schon unter der Hauptbrücke. Kann mich aber nicht mehr erinnern, wie gut das ankam, war selbst nie unten.

Zitat

In diesen Städten gelten die durch die Stadt fliessenden Flüsse eben auch als Erholungsgebiet, was man eben auch nutzt. Bei uns war die Mur bisher leider immer ein "nicht wegzubekommendes Übel" (meine Meinung).

Ganz so schlimm seh ichs nicht, es ist aber auf jeden Fall so, dass die paar 100m Promenade sicher nicht ausreichen, um den Leuten die Mur näher zu bringen. Momentan muss man extra runtergehn und die meisten Abgänge taugen auch nur für Fußgänger (Stiegen). Wenn man die Promenade ordentlich verlängern und besser zugänglich machen würde, so dass man sie auch nützen kann um von A nach B zu kommen, wäre auch mehr Frequenz und so Dinge wie Bars oder Cafés würden sich auszahlen.

Zitat

Gibts dort keine Bänke??

Wohl, aber nicht die üblichen Holzbänke, sondern recht große und schwere Betondinger ohne Lehne, dafür mit Löchern in der Sitzfläche. Das gefällt vielen Leuten natürlich nicht so, die sich normale Parkbänke wünschen. Warum das nicht geht, liegt aber auch auf der Hand: Bei Hochwasser braucht man was schweres, stabiles, was dem Wasser wenig Angriffsfläche bietet.

Zitat

- Kaffees sind sicherlich keine schlechte idee,
- die durchgängige Promenade sollte es auch geben,
- der Botanische Lehrpfad wäre auf einem Teilstückk sicherlich auch interessant,
- Leihfahrräder ebenso (funktioniert in Wien ja auch) auch sollte der Rad und Fussweg ausgebaut werden.

Ich find auch, dass das gute Ideen wären. Wobei das mit den Fahrrädern so eine Sache ist: Die Promenade ist ja großteils recht schmal. Wenn da Radfahrer und Fußgänger unterwegs wären, gäbs da evtl. Probleme. Außerdem gibts ja schon lang auf beiden Seiten an der Mur entlang Radwege, nur halt weiter oben.

Zitat

- Tribüne ist schwachsinn (ausbau auf der Murinsel ok)

Gegen eine Tribüne als Aufführungsort bin ich auch, das würde dem Amphitheater auf der Murinsel wohl endgültig den Todesstoß versetzen.
Aber ich wär dafür, dass man ähnlich wie unter der Hauptbrücke mehrere größere Bereiche errichtet (müssen nicht unbedingt künstliche Plattformen sein, sondern man könnte auch aufschütten oder die Böschung angraben), wo sich viele Menschen gleichzeitig aufhalten können. Dort würde sich dann evtl. auch ein Café rentieren (so á la Parkhouse vielleicht).

Zitat

- Schwebebahn ebenfalls

Also diese blöde Schwebebahn hält sich auch hartnäckig. Warum immer wieder irgendwelche Leute diese Schnapsidee aufs Tapet bringen, ist mir echt schleierhaft. Wer soll denn die benutzen!?
- Als Verkehrsmittel taugt sie nicht, weil die Verkehrsströme in Graz mMn eher Ost<->West sind als Nord<->Süd (im Norden und Süden würden mir zumindest jetzt in Murnähe keine interessanten Reiseziele einfallen)
- Als Freizeitattraktion würden sicher viel zu wenig Leute sie nutzen, als dass sie sich jemals rentieren würde.
- Als Touristenattraktion wohl ebenfalls.

Zitat

- Trettboot sind keine schlechte Idee, jedoch ist die Ströumg doch etwas zu stark oder?

Denk auch, dass sich die Leute da stromaufwärts die Füße wund-treten müssten ;D

Zitat

- Ausflugsschiffe, Linienschiffe usw kann ich mir einfach auf der Mur nicht vorstellen.

Ich auch nicht, dazu is die Mur einfach ein zu kleiner Fluss mit zu wenig Tiefgang. Außerdem siehts da ähnlich aus, wie mit der Seilbahn: Wo sollte man damit hinfahren?

Zitat

- Die bestehende Seite wäre mit Arkaden/Galerien in der Mauer optisch und räumlich aufgewertet. Das gegenüberliegende, noch nicht genutzte Ufer sollte naturnah mit Holzpfählen und Stegen belebt werden. Große, fixierte Holzflöße zur Nutzung als Buschenschank, als Cafe, als Jugendtreff.

Stege: von mir aus. Schwimmende Cafés: naja ich weiß nicht. Die Mur ist eh schon nicht besonders breit, wenn da auch noch irgendsoein riesen Floß schwimmt kann man ja schon fast vom einen Ufer zum anderen drübergehn ;D
Andererseits: In Wien gibts das Abends, dass man über eine Pontonbrücke von Kagran über die Neue Donau zur Donauinsel und den dortigen (teilweise schwimmenden) Lokalen kommt.
Naja, bin ja gespannt, was dann wirklich umgesetzt wird. Wahrscheinlich net viel, außer der Verlängerung der Promenade.

MfG, Christian

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Lebensraum Mur
Antwort #5
Dann komme ich auch mal zu Wort.  :D

Zitat
Nun diese Idee mit Bars, Strand, Liegstühlen usw. haben sich manche von den Weltstädten Paris, london Berlin usw. abgeschaut. dort gab es diese Sachen in den letzten Jahren. War dort auch ein Erfolg, aber bei uns??Dafür müsste man glaubn ich mal die Promenade erweitern.


Andere Frage - Wer schaut schon nicht beim Nachbarn, wie er bestimmte Sachen umsetzt. ;)

Zitat
(ausbau auf der Murinsel ok)


Dann wird die Insel aber tauchen gehen.  ;D

Zitat
Zitat
- Trettboot sind keine schlechte Idee, jedoch ist die Ströumg doch etwas zu stark oder?

Zitat
Denk auch, dass sich die Leute da stromaufwärts die Füße wund-treten müssten


Wenn das Murkraftwerk bei Gössendorf verwirklicht werden soll, dann wird es sowieso zur Aufstauung kommen. Dann wird das Gewässer
wohl etwas ruhiger sein wenn der vorhanden Murarm auch etwas aufgestaut wird?

Zitat
- Ausflugsschiffe, Linienschiffe usw kann ich mir einfach auf der Mur nicht vorstellen.


Wie diese Idee  ;D http://www.styria-mobile.at/portal/forum/index.php/topic,296.0.html

Muss immer lachen, wenn ich mir das Bild ansehe.  ;D ;D ;D

Zitat
Und die Mur muesste ueberdeckt werden, um es in der stadt auszuhalten.


Das wäre ja eine Katastrophe! - Wirst wohl ruhig sein, wir wollen ja niemanden auf irgendwelche Gedanken kommen lassen.
Man kann ja nie wissen, wer hier alles mitliest.  ;D ;) :hammer:

Zitat
Bei Hochwasser braucht man was schweres, stabiles, was dem Wasser wenig Angriffsfläche bietet.


Ganz genau - Deshalb macht es auch nur Sinn, die Cafes etc. auf Straßeniveau zu bauen.  :-\
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Lebensraum Mur
Antwort #6
Aua!

Ich meinte es als geruchsschutz fuer den wirtschaftlich unbedingt noetigen zusatnd vor 20 jahren! Und da wir uns frueh genug gewehrt haben, ist es gottseidank nicht so weit gekommen. Und da ich Graz als heimat mag, ist mir auch eine mur(prmenade) wichtig! :)

Darum: Aufpassen heisst es, bevor sie uns ueberfahren wollen.

LG Hans

  • GuiAra
Re: Lebensraum Mur
Antwort #7
@Christian (Captn Future)
Jetzt wirds dann schon unheimlich, zuerst die übereinstimmung bzgl des Starbucks und jetzt recht viele gemeinsame punkte bzgl der Mur. Wir sollten eher in diesem Thread weiterdiskutieren, hier sind wir einer Meinung. ;D

@Hans (Pollux)
Bin zwar 26 jedoch hab ich mich für die Mur nie wirklich interessiert. wie sie früher "beinand" war kann ich daher nicht beurteilen. Deiner Meinung nach muss man ja wirklich froh sein, dass sich was gebessert hat.

@Michael (PM)
Jeder schaut beim Nachbarn was ab.
Von mir aus könnte man die Murinsel gerne untergehen lassen. War bisher einmal oben und hat mich nicht angesprochen, weder das Cafe noch das Theater, am wenigstens der Kinderspielplatz. ;D
die idee mit dem Schnellboot war ja gut aber dieses Foto war nur genial. Errinnert mich an meinen  letzten Türkei Urlaub. ;D

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Lebensraum Mur
Antwort #8
Zitat
War bisher einmal oben und hat mich nicht angesprochen, weder das Cafe noch das Theater, am wenigstens der Kinderspielplatz.


Ich habe dort meistens im Auftrage meines Arbeitgebers zugestellt. Im Sommer bist sicher froh, wennst nicht in der Sauna drinnen bist.  ;)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Lebensraum Mur
Antwort #9

@Hans (Pollux)
Deiner Meinung nach muss man ja wirklich froh sein, dass sich was gebessert hat.


Jeder, der sie von frueher kennt, muesste die gleiche meinung haben. Das war ein abwasserkanal, kein fluss.

LG Hans

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Lebensraum Mur - Promenade wächst zum Augarten
Antwort #10
Promenade wächst zum Augarten

Stadt hängt sich bei Ufersanierung durch das Land an und verlängert die Murpromenade bis zum Augarten. Gebaut wird in der Niedrigwasser-Periode im kommenden Winter.

HANS ANDREJ

Die Mur und die Grazer - eine enge Beziehung hat man das in der Vergangenheit nicht gerade nennen können. Erst seit der Eröffnung der bisher rund 800 Meter langen Muruferpromenade im Jahr 2002 sind sich die Städter und ihr Fluss endlich näher gekommen. Und immer mehr lassen sich auf diesen Flirt ein. Da kommt es gerade recht, dass die schon lange versprochene und dann doch immer wieder verschobene Verlängerung der Promenade noch im heurigen Winter kommt.

Die bisher bei der Radetzkybrücke endende Promenade soll um rund 350 Meter in Richtung Süden bis zum Augarten-Nord weitergezogen werden. "Derzeit laufen gerade die Detailplanungen, in den nächsten zwei Wochen sollen die ersten Pläne vorliegen. Vermutlich in der Oktober-Sitzung wollen wir das Projekt dann zur Beschlussfassung dem Gemeinderat vorlegen", erklärt Büroleiter Wolfgang Skerget bei Stadtrat Gerhard Rüsch (ÖVP).

Projekt vorgezogen

Ursprünglich war dieses Projekt erst für den übernächsten Winter geplant. Weil das Land Steiermark heuer aber in diesem Bereich die notwendige Ufersanierung durchführt, schließe man sich gleich an, weil dann ohnehin Bagger und anderes Gerät dort seien. Die Finanzierung (rund

300.000 Euro) sei gesichert, weil das außerordentliche Budget ohnehin bis 2010 läuft, heißt es im Büro Rüsch.

Im Detail geht es vor allem noch um die Anbindung bei der Augartenbrücke, wo ja eine neue Rampe anstelle der jetzigen Serpentine für den Radweg errichtet wird. Und im Naturschutz-Verfahren wird es auch um die Frage gehen, wie naturbelassen die Promenade bleibt.

Und natürlich muss auch auf die Hochwasser-Situation Rücksicht genommen werden. "So drei bis fünf Mal pro Jahr musste die Promenade gesperrt werden", weiß Wolfgang Hübel vom Referat für Katastrophenschutz. Im Vorjahr waren es sechs Sperren, heuer erst eine. Hübel: "Heuer fehlte ja die große Schneeschmelze."

Quelle: www.kleine.at


Ich bin sehr froh, das die Stadt zusammen mit den Bürgern die Stadt von morgen gestaltet. Die Mur ist sehr stark vernachlässigt worden und hat sich in den letzten Jahren positiv verwandelt.
Das die Murpromenade jetzt weiter verlängert wird überrascht mich umso mehr. Das kann nur ein Gewinn für Graz sein.  :D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Lebensraum Mur
Antwort #11
Die Promenade war einer der besseren Überbleibsel vom Kulturjahr und die Verlängerung dessen ist ja einfach super 8)
Wenns jetzt noch die Hundescheisse auf der Promenade in Griff bekämeten wer es perfekt ;D

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Lebensraum Mur
Antwort #12
Gibt´s da keine Gasserl Automaten?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Lebensraum Mur
Antwort #13
Der Start im April war bereits ein mehr als gelungener, unzählige Interessierte drängten sich damals ins Kunsthaus, als die WOCHE, gemeinsam mit Vizebürgermeister Walter Ferk, den Startschuss zur Aktion ,,Lebensraum Mur" gab. Und zum Kunsthaus führte der Weg auch bei der großen Bilanzveranstaltung im Hotel Weitzer zurück.

Neue Platzgestaltung

Denn die wohl aufregendste Idee aus dieser Projektphase präsentierte der Grazer Verkehrsplaner Kurt Fallast: Er hat nämlich bereits erste Planungen für eine Unterführung auf den Tisch gelegt - die vor dem Mariahilferplatz in der Erde verschwindet und hinter dem Nikolaiplatz wieder auftaucht. Die Riesenchance dabei: Die Räume vor dem Kunsthaus und vor den Hotels Weitzer und Wiesler könnten zu echten begeh- und erlebbaren Plätzen werden, die mittels entsprechender Gestaltung, die Grazerinnen und Grazer noch viel näher an die Mur heranführen würden.

Italienisches Flair

Kostenpunkt: Rund zwölf Millionen Euro, daher schlägt Fallast für eine Pilotphase auch ein flexibles Modell vor, das man in Italien abgekupfert hat: ,,Es müsste doch möglich sein, den Kai in diesem Bereich an den Abenden und Wochenenden für den Verkehr zu sperren und dort Schanigärten und Flaniermeilen zu installieren." Ein Punkt, den Ferk in jedem Fall in sein Arbeitsprogramm aufnehmen will.

Dies ist das wohl größte Projekt für die Zukunft, aber das letzte halbe Jahr insgesamt kann eine beachtliche Liste an Erfolgen aufweisen, wie Projektleiterin Susanne Bauer vermelden konnte: Viele Grazerinnen und Grazer konnten mit Weltmeisterin Uschi Profanter die Mur paddelnd hautnah erleben, beim Beachvolleyball an der Mur kamen die Sportbegeisterten auf ihre Rechnung, der neue Trinkbrunnen gegenüber der Franziskanerkirche war - wie Stadtwerke-Chef Wolfgang Messner mitteilte - nur der Startschuss für eine neue Trinkbrunnenoffensive entlang der Lauf-, Rad- und Spazierwege an der Mur. Die Murreinigung im Rahmen eines Sozialprojektes wurde ebenso möglich gemacht wie das Abfischen bedrohter Fische im Mühlgang.

Viele Wünsche und Ideen der Grazerinnen und Grazer warten aber noch auf ihre Umsetzung, Walter Ferk will diese in einem Paket für die Zukunft bündeln und schrittweise abarbeiten, die WOCHE wird dabei natürlich medial am Ball bleiben, gemeinsam mit der illustren Runde im ,,Weitzer", die von BKS-Vorstand Bernd Türk, NR Günther Kräuter über Wiener-Städtische-Direktor Gerald Krainer bis zu Citypark-Boss Waldemar Zelinka reichte.

Quelle: www.grazerwoche.at


Also wenn diese Straße unterirdisch geführt, wäre das eine einmalige Chance. :D

Die Frage ist nur, ob man den Gebäuden bei so einem Bau keinen Schaden anfügt?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Erweiterung - Murpromenade
Antwort #14
Auszug aus der Gemeinderatssitzung, die am kommenden Donnerstag, dem 15.11.2007 stattfinden soll:

19
A 8 - 8/2007-39
Stadtbaudirektion, Muruferpromenadenerweiterung und flussbautechnische Maßnahmen, Abschnitt Radetzkybrücke-Augartenbrücke
1. Projektgenehmigung über € 613.000,-- in der AOG 2007-2008
2. Kreditansatzverschiebung über € 45.000,-- in der AOG 2007
Ausgabeneinsparung über € 94.000,-- in der AOG 2007
 
20
A10/BD 397/2007-68
A10/5-13598/2007-4
A10/2-K-735-Ü/02
A14-K-570/1996-191
Muruferpromenadenerweiterung und flussbautechnische Maßnahmen
Abschnitt Radetzkybrücke- Augartenbrücke;
(Fluss km 177,772 - 178,023)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile