Probebetrieb einer modernen Niederflur-Straßenbahn in Bratislava
In Bratislava wird ab den 30. Mai 2012 insgesamt drei Wochen lang eine moderne Niederflur-Straßenbahn verkehren. Die Stadt Bratislava hat sie gratis von der kanadischen Gesellschaft ,,Bombardier" zur Probe erhalten. So will die Stadt Bratislava herausfinden, wie die StadtbewohnerInnen diese Straßenbahn des Typs ,,Bombardier Flexity Outlook" finden. Alle können die moderne Niederflur-Straßenbahn, die bis zu 199 Passagiere befördern kann, gratis nutzen. Die ,,Bombardier Flexity Outlook" wurde in der Wiener Wagen- und Waggonbaufabrik, die zu dem kanadischen Konzern gehört, fertig gestellt.
Quelle: http://www.compresspr.at/node/216901
Drei Videos vom Testbetrieb der Bombardier Straßenbahn im Bratislava gibt es auch schon auf YouTube zum Angucken.
http://www.youtube.com/watch?v=WLB_OFl7-9E
http://www.youtube.com/watch?v=Ne8fx7dmGl0&feature=relmfu
http://www.youtube.com/watch?v=jFqoc4ZsJtg
Drei Videos vom Testbetrieb der Bombardier Straßenbahn im Bratislava gibt es auch schon auf YouTube zum Angucken.
http://www.youtube.com/watch?v=WLB_OFl7-9E
Wie war das nochmal: man konnte bei den Grazer Cityrunnern nicht zwei Türen pro Sänfte einbauen, weil die übers Gelenk ragen würden...
Letztlich hat die auch nur 4 Doppeltüren. Die 2 Einzeltüren halte ich bei Straßenbahnen für unnötig/unpassend. Die Sänften scheinen auch deutlich länger als bei uns zu sein.
Im Verhältnis zu Länge und Personenkapazität hat sie auch nicht mehr Türöffnungsbreite zu bieten.
Letztlich hat die auch nur 4 Doppeltüren. Die 2 Einzeltüren halte ich bei Straßenbahnen für unnötig/unpassend.
Das stimmt schon, jedoch hat die Länge des Bugmoduls (und damit die Größe der dort möglichen Tür) ja nichts mit dem Rest des Fahrzeugs sondern ausschließlich mit dem einzuhaltenden Lichtraum zu tun. Sprich: in Graz würde man natürlich weiterhin auch ganz vorne eine Doppeltür anbieten können.
Die Sänften scheinen auch deutlich länger als bei uns zu sein.
Auch das ist wohl wahr, allerdings ist das bei den Grazer Sänften auch kein Problem; die Tür und die beiden Fenster sind ziemlich genau gleich breit, folglich kann man die Tür durch ein Fenster und die beiden Fenster durch Türen ersetzen, ohne dass sich die Türflügel in der Mitte in die Quere kommen. Das gilt im übrigen für Cityrunner und Variobahn gleichfalls, da sich die in den Hauptabmessungen nur unwesentlich unterscheiden.
Als sich das mal als sinnvolle Änderung für etwaige zuküntige zusätzliche Mittelmodule vorgeschlagen habe (damit die die 'Türstatistik' des Fahrzeugs wenigstens ein wenig verbessern und es auch zumindest an einer Stelle einen großen Auffangraum gibt - der dann praktischerweise etwa an der selben Stelle wie bei den 600ern wäre) kam als Gegenargument eben, dass die jeweils äußeren Türflügel dann übers Gelenk ragen würden was bei Haltestellen in der Kurve problematisch wäre. Wie man am oben verlinkten Video sieht: ja, natürlich ragen sie übers Gelenk, aber offensichtlich ist das kein Problem.
Die Grazer Cityrunner wurden ja auf Wunsch der GVB seinerzeit kürzer ausgeführt (gleiche Länge wie Achtachser), um in die vorhandene Infrastruktur zu passen. Deshalb sind es auch die einzigen Cityrunner, die nur 2,2 m breit sind.
Da werden zwei Dinge vermischt:
- Die Fahrzeugelänge des Cityrunners war/ist eben mit rund 27 m aufgrund der max. Haltestellenlänge (v. a. am Jakominiplatz) begrenzt
- Die Fahrzeugbreite von 2,2 m hat etwas mit den Gleismittenabständen zu tun, die jetzt ja Linie für Linie aufgeweitet werden
W.
Eben, um in die vorhandene Infrastruktur zu passen . . .
Die Grazer Cityrunner wurden ja auf Wunsch der GVB seinerzeit kürzer ausgeführt (gleiche Länge wie Achtachser), um in die vorhandene Infrastruktur zu passen. Deshalb sind es auch die einzigen Cityrunner, die nur 2,2 m breit sind.
Ja, trotzdem wäre es gescheiter gewesen zumindest eine der beiden Sänften mit zwei Türen und einem großen Auffangraum auszustatten, statt sie mit Sitzen vollzupflastern, da die Durchgänge durch die Fahrwerksmodule ja (auch wegen der Beschränkung auf 2,20m Fahrzeugbreite) recht eng sind.
Bratislava testet Bombardier FLEXITY Outlook
In der Hauptstadt der Slowakischen Republik testet der städtische Verkehrsbetrieb Dopravý podnik Bratislava, a.s. derzeit eine Niederflurstraßenbahn von Bombardier. Erstmals werden dabei auch Fahrten für das Publikum angeboten. Erstmals, denn als einzige EU-Hauptstadt mit Straßenbahnbetrieb setzt Bratislava bisher keine eigenen Niederflurwagen ein, während es in der Stadt an der Donau bereits einige niederflurige Trolleybusse und zahlreiche Niederflurbusse gibt. Bis ca. 20. Juni wird nun ein für Alicante gebauter FLEXITY Outlook zwischen Raca, tägliche Abfahrten um 10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr, und Ružinova, Abfahrten um 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr und 17 Uhr, eingesetzt (Angaben ohne Gewähr, aktuelle Informationen unter: http://imhd.zoznam.sk).
Quelle www.stadtverkehr.de