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Thema: Umgestaltung Lendplatz (13162-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • PeterWitt
Re: Umgestaltung Lendplatz
Antwort #16
Herzlich willkommen in der Realität, fernab von schönen Renderings und Hochglanzbroschüren. Eine neue Pflasterung auf ein paar 100m ist also unfinanzierbar, aber eine Metro, locker, alles easy... :banana:
Irgendwie muss es 2 Graz geben, in verschiedenen Dimensionen. Und ich denke,  dass irgendwo zwischen Rathaus und Andreas Hofer Platz ein Wurmloch sein müsste, dass diese verbindet.

Re: Umgestaltung Lendplatz
Antwort #17
Dazu noch eine Partei- und Koalitionsgrenze!

Es gibt eine Zweiklassen-Politik in dieser Stadt, hoffentlich wacht das p. t. Wahlvolk auf. Ich wünsche mir eine  Bürgermeisterin Elke Kahr, weil kompetent, menschlich und korrekt. Weg mit diesem ganzen Bonzentum von Schwarz und Blau in der Stadt und den städtischen Unternehmen!

Die Sache sollte man auch mittels Leserbriefen thematisieren!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Umgestaltung Lendplatz
Antwort #18
Dazu noch eine Partei- und Koalitionsgrenze!

Es gibt eine Zweiklassen-Politik in dieser Stadt, hoffentlich wacht das p. t. Wahlvolk auf. Ich wünsche mir eine  Bürgermeisterin Elke Kahr, weil kompetent, menschlich und korrekt. Weg mit diesem ganzen Bonzentum von Schwarz und Blau in der Stadt und den städtischen Unternehmen!

Die Sache sollte man auch mittels Leserbriefen thematisieren!

W.

Im Grunde hast du ja Recht, aber mit welcher Mehrheit denn? Blau wird mit sehr viel Glück kein Königmacher mehr sein, aber ohne schwarz wird man keine brauchbare Mehrheiten finden. Oder meinst du dunkelrot - grün - rot? Bin mir nicht einmal sicher, ob das überhaupt 50 % schafft (rot hat ja aktuell "spitzenmäßige" Werte im einstelligen Bereich).
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • PeterWitt
Re: Umgestaltung Lendplatz
Antwort #19
Dazu noch eine Partei- und Koalitionsgrenze!

Es gibt eine Zweiklassen-Politik in dieser Stadt, hoffentlich wacht das p. t. Wahlvolk auf. Ich wünsche mir eine  Bürgermeisterin Elke Kahr, weil kompetent, menschlich und korrekt. Weg mit diesem ganzen Bonzentum von Schwarz und Blau in der Stadt und den städtischen Unternehmen!

Die Sache sollte man auch mittels Leserbriefen thematisieren!

W.

Im Grunde hast du ja Recht, aber mit welcher Mehrheit denn? Blau wird mit sehr viel Glück kein Königmacher mehr sein, aber ohne schwarz wird man keine brauchbare Mehrheiten finden. Oder meinst du dunkelrot - grün - rot? Bin mir nicht einmal sicher, ob das überhaupt 50 % schafft (rot hat ja aktuell "spitzenmäßige" Werte im einstelligen Bereich).
Da wirst du wohl Recht haben, wobei, die Wahl auf 2022 zu verschieben könnte auch ein Bumerang werden, mal sehen was sich so im Bund in den nächsten Monaten so tut. Auch die ÖVP hat den Wahlerfolg nicht als Universalrecht.
Grundsätzlich wäre es wohl relativ egal, weil es wohl JEDER im Sinne der Stadt besser machen würde. Ich könnte mir sogar Dunkelrot/Grün/Blau vorstellen, wäre zwar Spannungsgeladen, aber ein Eustacchio würde wohl untertänigst alles tun, bloß um weiter auf die Pressefotos zu dürfen.

Re: Umgestaltung Lendplatz
Antwort #20
Ich formuliere es einmal vorsichtig, es könnte sich die Situation ergeben, dass sich eine Koalition ÖVP mit der FPÖ nicht mehr ausgeht (was aus heutiger Sicht durchaus wahrscheinlich sein könnte), aber möglicherweise auch bestimmte handelte Personen bei der ÖVP persönliche Konsequenzen ziehen müssten bzw. würden, sich darüber hinaus im Stadtsenat eine Konstellation herstellt (z. B. nur drei Parteien mit Stadtsenatssitz, mit der ÖVP in der Minderheit und ergo ohne FPÖ), die es möglich macht, gegen die ÖVP (und FPÖ) eine Mehrheit im Gemeinderat zu haben. Die SPÖ spielt da auch eine Rolle, aber nicht nur. Es ist gewiss gewagt, könnte aber funktionieren, nur um die ÖVP vom Bürgermeisterstuhl fern zu halten.

Ich glaube nämlich nicht, sollte die ÖVP deutlich verlieren, dass Nagl weiter ÖVP-Chef bleiben wird, sondern Hohensinner übernimmt, der hat aber eher keine großen Bezugspunkte zur FPÖ und dann wird es schon schwierig, Die ÖVP wird die KPÖ wie der Teufel das Weihwasser bei einer Regierungsbildung raushalten wollen, aber es gäbe eben bestimmte Konstellationen, v. a. mit drei Parteien (FPÖ, SPÖ, NEOS) rund um und unter 10 %. Und wenn die FPÖ dann ihren Stadtsenatssitz an KPÖ oder Grüne verliert, hätte die ÖVP in der Stadtregierung keine Mehrheit mehr.

Aber bis zu den Wahlen rinnt noch eine ganze Menge Wasser die Mur hinunter, da kann noch viel passieren, in alle Richtungen ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Umgestaltung Lendplatz
Antwort #21
http://www.annenpost.at/2021/02/21/verkehrskonzept-lendplatz-startet-nicht-alle-freuen-sich/

Zitat
Ihm sei Gelb lieber als Rot, er sehe keine wirkliche Alternative. Die Farbe müsse hell und kräftig leuchtend sein. Laut Gemeinderatsbericht war auch entscheidend, ,,dass keine Farbe aus der StVO verwendet" wird.

Wirklich?
Also Gelb ist eine Farbe der StVO (Halteverbot) und zwischen Verkehrsgelb und Ginstergelb ist spätestens nach etwas Verwitterung kein Unterschied mehr zu sehen.

  • Vitus
Re: Umgestaltung Lendplatz
Antwort #22


Wirklich?
Also Gelb ist eine Farbe der StVO (Halteverbot) und zwischen Verkehrsgelb und Ginstergelb ist spätestens nach etwas Verwitterung kein Unterschied mehr zu sehen.
Lt.§ 55 StVO(6) Bodenmarkierungen, ausgenommen die Darstellung von Verkehrszeichen, sind in weißer Farbe auszuführen; Zickzacklinien sind jedoch in gelber, Kurzparkzonen in blauer Farbe auszuführen. Wenn es erforderlich ist, eine durch Bodenmarkierungen zum Ausdruck gebrachte Verkehrsregelung vorübergehend durch eine andere Regelung zu ersetzen, sind die dafür notwendigen Bodenmarkierungen in einer anderen Farbe auszuführen.

Also so großflächige Markierungen , wie sie am Lendplatz vorgesehen sind, widersprechen nicht der StVO
Hmm, Rechtschreibfehler gefunden? Kein Problem. Schenke ich Dir!!

  • kroko
Re: Umgestaltung Lendplatz
Antwort #23
Nein, gelbe Linien markieren ein Halte- und Parkverbot: https://www.oeamtc.at/thema/vorschriften-strafen/gelbe-linien-am-strassenrand-16181806.

Wurde eigentlich zur Reduktion des Schilderwaldes eingeführt, ich frag mich immer wieder warum das de facto nirgends verwendet wird.

  • PeterWitt
Re: Umgestaltung Lendplatz
Antwort #24
Nein, gelbe Linien markieren ein Halte- und Parkverbot: https://www.oeamtc.at/thema/vorschriften-strafen/gelbe-linien-am-strassenrand-16181806.

Wurde eigentlich zur Reduktion des Schilderwaldes eingeführt, ich frag mich immer wieder warum das de facto nirgends verwendet wird.
Stimmt, ist in England z.B. sehr praktisch, da man die gelbe Linie am Straßenrand immer sieht und nicht erst nach einem Verkehrszeichen Ausschau halten muss (die dann z.B. beim Beginn der Verbotszone oft durch Lieferwagen verstellt sind).

Re: Umgestaltung Lendplatz
Antwort #25
Also so großflächige Markierungen , wie sie am Lendplatz vorgesehen sind, widersprechen nicht der StVO

Natürlich widersprechen sie nicht, denn es gibt keine großflächigen, durchgehenden Markierungen in der StVO. Daher können sie auch rechtlich in jeder Farbe sein (ev. nicht weiß aber auch das sollte gehen). Nur das Argument des Gemeinderat ergibt keinen Sinn.

Re: Umgestaltung Lendplatz
Antwort #26
Nein, gelbe Linien markieren ein Halte- und Parkverbot: https://www.oeamtc.at/thema/vorschriften-strafen/gelbe-linien-am-strassenrand-16181806.

Wurde eigentlich zur Reduktion des Schilderwaldes eingeführt, ich frag mich immer wieder warum das de facto nirgends verwendet wird.

Ich sehe es hier in Wien immer wieder in Neubaugebieten, bei Sanierungen oder im Ersten Bezirk wo man entweder keinen Platz hat oder sich eben Schilder sparen will.

  • kroko
Re: Umgestaltung Lendplatz
Antwort #27
Zitat
Ich sehe es hier in Wien immer wieder in Neubaugebieten, bei Sanierungen oder im Ersten Bezirk wo man entweder keinen Platz hat oder sich eben Schilder sparen will.

Mir fällt hier in Graz auf Anhieb keine einzige Stelle ein wo diese gelben Linien verwendet werden.

In manchen Ländern ist's halt nötig buchstäblich überall wo man nicht parken darf solche gelben Linien aufzumalen (an Kreuzungen, vor Einfahrten, usw.usf.), das ist in Österreich nicht ganz so dringlich, da bleiben Stellen wo das Parken ganz offensichtlich grundsätzlich verboten ist meistens auch wirklich frei. (Meistens, aber natürlich definitiv nicht immer.)

Re: Umgestaltung Lendplatz
Antwort #28
In der Schweiz machen die es ganz pragmatisch: Die Parkplätze sind als Rechtecke aufgemalt. Und ja, auch dort schneit es ab und zu ... obwohl man keine Schilder aufstellt. Wo man nicht parken darf ist ein gelber (?) Strich.

  • kroko
Re: Umgestaltung Lendplatz
Antwort #29
Was ich besonders ärgerlich finde an dem Artikel oben ist dass die Verbreiterung des Murradwegs doch wieder abgesagt wurde. ,,Da hat sich die Politik, muss ich sagen, nicht drüber getraut.", sagt der Bezirksvorsteher, das ist einfach nur erbärmlich.