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Thema: [Südwestlinie] Planungsphase (99993-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #120

Die Planungen müssten theoretisch schon laufen für die SW-Linie, denn insgesamt wurden bis 2015 knapp 6 Mio. Euro dafür frei gegeben.


Ja, für die Südwestlinie, aber nicht für die -  an und für sich sinvolle - Reininghaus-Spange ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #121
Nochmals: es läuft noch keine Planung für die SW-Linie!!!!

  • Bim
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #122



Ja, für die Südwestlinie, aber nicht für die -  an und für sich sinvolle - Reininghaus-Spange ...

W.


Für die Planung der Reininghaus-Spange wurde soeben in der vergangenen Gemeinderatssitzung (am Do., 4.7.2013) das Geld freigegeben wenn ich mich nicht irre?!

  • Bim
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #123

Nochmals: es läuft noch keine Planung für die SW-Linie!!!!


Warum nicht bzw. warum wurden dann knapp 6 Mio. Euro frei gegeben bzw. was geschah mit diesen finaziellen Mitteln?!  ???

Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #124




Ja, für die Südwestlinie, aber nicht für die -  an und für sich sinvolle - Reininghaus-Spange ...

W.


Für die Planung der Reininghaus-Spange wurde soeben in der vergangenen Gemeinderatssitzung (am Do., 4.7.2013) das Geld freigegeben wenn ich mich nicht irre?!


Korrekt!

Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #125

Warum nicht bzw. warum wurden dann knapp 6 Mio. Euro frei gegeben bzw. was geschah mit diesen finaziellen Mitteln?!  ???

Politischer Verantwortlicher für Stadbaudirektion: siegfried.nagl@stadt.graz.at

  • Bim
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #126


Warum nicht bzw. warum wurden dann knapp 6 Mio. Euro frei gegeben bzw. was geschah mit diesen finaziellen Mitteln?!  ???

Politischer Verantwortlicher für Stadbaudirektion: siegfried.nagl@stadt.graz.at


Bitte um Aufklärung:
Wer ist dafür jetzt zuständig? Dachte das ist Sache des Verkehrsressort bzw. Verkehrsstadtrates ...

Stadtbaudirektion (Nagl)
oder
Abteilung für Verkehrsplanung (Eustacchio)

  • Amon
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #127
Zitat
Nochmals: es läuft noch keine Planung für die SW-Linie!!!!


Da bin ich, wie gesagt, anders informiert. Und ich habe Kontakt zu diversen Gemeinderäten. Daher wäre ich für die Quelle dieser Information dankbar.

Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #128
Stuttgart hat sehr steile Stadtbahnstrecken. Die Bahnen haben 1400 PS das entspricht bei Berücksichtigung des Wagengewichtes mit etwa 25 PS je Tonne Fahrzeug Leergewicht der doppelten Antriebsleistung der Variobahn.
Variobahnverlängerungen sollen ja außerdem noch entgegen dem Angebot (falls überhaupt jemals) ohne zusätzliche Motoren bestellt werden ...

  • Bim
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #129

Variobahnverlängerungen sollen ja außerdem noch entgegen dem Angebot (falls überhaupt jemals) ohne zusätzliche Motoren bestellt werden ...


Das wäre dann wohl eine reine Katastrophe, denn dann wären wieder Fahrzeuge vorhanden, mit schlechter Motorisierung!

Verlängerungen ohne Motoren wird man im Nachhinein wieder bereuen!

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #130

Verlängerungen ohne Motoren wird man im Nachhinein wieder bereuen!


Man bekommt was man bestellt. Und dann wird man halt später wieder ,,nachbessern". Das ist man in Graz ja schon gewohnt. Die Mehrkosten für derlei Aktionen auch.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #131
Es wäre vielleicht einmal ganz schön, wenn man herausbekommen könnte

- wie der Stand bei den Planungsarbeiten der Südwestlinie und
- die weitere Vorgangsweise bei den angekündigten Planungen der Reininghaus-Spange

ist.

Vielleicht durch einen Brief an den zuständigen Stadtsenatsreferenten?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • kestrel
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #132


Mit der nun doch wieder aktuellen Bahnunterführung für die Josef-Huber-Gasse kommen's in Graz aber früh drauf.

Die Bahn ist dort nun fertig ausgebaut, also geht das nicht mehr in einem Aufwaschen mit dem Bahnausbau. Allfällige Synergien beim Bau kann man sich jetzt in die Haare schmieren, dh es wird wohl deutlich teurer. Und zahlen wird die Stadt Graz das wohl nun hoffentlich alleine müssen (bei gleichzeitiger Errichtung hätte man da vielleicht irgendwelche ÖBB-Gelder anzapfen können).

Selber schuld, wenn man nicht langfristig stabile Planungen verfolgt.

Provodnik


Laut meinem Kenntnisstand gab es damals die selben Probleme wie heute. Das Problem bei der Josef-Huber-Gasse war, dass es dort nie einen Bahnübergang gab und eine Unterführung daher von der Stadt alleine zu bezahlen gewesen wäre, da die ÖBB nur bei bestehenden Bahnübergängen mitfinanziert hätte. Und der Aufwand ein Stahlwerk zu untertunneln war wahrscheinlich für die Stadt zu groß.
Aus dem selben Grund gibt es heute Unterführungen in Graz die ohne ÖBB Finanzierung wahrscheinlich nie gebaut worden wären. Feldgasse, Alte Poststraße, Wagner-Jauregg-Straße oder Grenzgasse fallen mir da als Beispiele ein wo die eine andere Unterführung ziemlicher Luxus ist.

kestrel

  • Amon
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #133
Nun, teure Unterflurtrassen sind ja in Graz in Mode (Nordspange, Südgürtel). Das Geld, das für die SW-Linie nicht vorhanden ist, wird sich für so einen Humbug sicher ganz schnell auftreiben lassen.  :bier:

Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #134


Mit der nun doch wieder aktuellen Bahnunterführung für die Josef-Huber-Gasse kommen's in Graz aber früh drauf.


Laut meinem Kenntnisstand gab es damals die selben Probleme wie heute. Das Problem bei der Josef-Huber-Gasse war, dass es dort nie einen Bahnübergang gab und eine Unterführung daher von der Stadt alleine zu bezahlen gewesen wäre, da die ÖBB nur bei bestehenden Bahnübergängen mitfinanziert hätte. Und der Aufwand ein Stahlwerk zu untertunneln war wahrscheinlich für die Stadt zu groß.


Die Unterführung Josef-Huber-Gasse ist ein Liebkind einiger ÖVPler, u.a. vom Piffl-Percevic, der dies bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten wortreich anzubringen versucht. Bei diesem Projekt wurde schon in der letzten Periode im Zuge der Reininghausdiskussion immer wieder versucht, es als "notwendig" darzustellen und in der Reininghausplanung unterzubringen. Tatsache ist, dass man das damals bewusst ausgeschieden hat, weil es weder ins Reininghauskonzept gepasst hätte (autoarme Ökostadt mit einer Pendler-Transitschneise mitten durch?!), noch zur Südwestlinien-Planung (welche ein Ausräumen der Achse Radetzkyspitz-Griesplatz-Gürtel erfodert, nicht das Hineinleiten von zusätzlichem MIV)).

Nun wird gerade ein neuer Argumentationstrick versucht, nämlich dass auch die SW-Linie durch die Josef-Huber-Unterführung soll, damit die künftigen Reininghausler "direkt in die Stadt fahren können". Dass dabei der neue Nahverkehrsknoten Don Bosco perfekt umfahren würde,  ist den Herrschaften offenbar blunzen.  ::)

Wie auch immer, es ist eh kein Geld da und von den Fachleuten hält keiner was von der Idee. Somit kann man das Projekt wohl zur Liste der Grazer Verkehrs-Utopien (Seilbahn, Minimetro, Obus, ...) hinzufügen.

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)