Theoretisch weiß jeder Politiker, dass man mit Ausbau des ÖV das Verkehrsproblem langfristig in den Griff bekommt, leider sind das meist aber nur Lippenbekenntnisse.
Wenn es ums große Geld geht, steck ma das dann doch lieber in ein vierspuriges Tunnelprojekt a la Südgürtel, dass keine Probleme löst, sondern weitere begründet.
In jedem Fall werden wir aber auch da sein und uns für den ÖV einsetzen!
Ein Problem wird garantiert gelöst: Für die Anrainer der betroffenen Schleichwege (Murfelderstraße, Casalgasse, Engelsdorfer Straße, Hutteggerstraße, Rainweg, Stranzgasse, Dorfstraße Stanglmühlstraße, Neudorfer Straße) wird es künftig, wenn der Südgürtel erstmal eröffnet wird, sehrwohl ruhiger! Außerdem verfügen dort noch immer nicht alle Straßen über zumindest einen Gehsteig, gerast wird sowieso ohne Ende, Geschwindigkeitskontrollen gibt es leider nicht täglich, sondern nur wenige Tage im Jahr und beschränken sich auf 2 "Hotspots"!
Das hätte man aber viel billiger lösen können
Allerdings frage ich mich, was bei den genannten Tram-Projekten 300 Mio. Euro kosten soll - die SW-Linie bis Hummelkaserne soll knapp 100 Mio. Euro kosten, die 7er-Verlängerung kostet 11 Mio. Euro und die Reininghaus-Spange wird wohl auch nicht mehr als 20 Mio. Euro kosten (natürlich mehr, wenn es keine Trassensicherung gibt und man dann später die Tram durch die Siedlungen quetschen muss). Ich denke, mit gut 150 Mio. Euro müsste man für diese Projekte locker das Auslangen finden.Außerdem: durch größerer Straßenbahnfahrzeuge und Taktverdichtungen könnte man schon erheblich mehr Leute transportieren ...Man soll die Trauben nicht zu hoch hängen ... W.
Ich denke, der Stadtrat denkt bei diesem Betrag auch schon an die Anbindung Smart-City, NW-Linie, eine 2. vollwertige Schienenachse, neue Remise, Erweiterung Busareal, lange Trams, Uni-1er ...
Ja es ist leider so, dass das wieder nur ein Lippenbekenntnis zu sein scheint und in Wirklichkeit nichts passieren wird.