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Thema: Plabutsch-Seilbahn (42192-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema - Thema abgeleitet von Alles zur Mur-Seilbahn

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Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #105
Das wäre im Übrigen die richtige Investition für den Plabutsch: https://www.skiamade.com/skigebiete/winter/schladming-dachstein/planai-hochwurzen/hopsi-express-planai.pdf

Förderleistung pro Stunde für dieses Projekt: ca. 320 Personen - der Höhenunterschied und die Streckenlänge wären freilich größer ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • PeterWitt
Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #106
Das wäre im Übrigen die richtige Investition für den Plabutsch: https://www.skiamade.com/skigebiete/winter/schladming-dachstein/planai-hochwurzen/hopsi-express-planai.pdf

Förderleistung pro Stunde für dieses Projekt: ca. 320 Personen - der Höhenunterschied und die Streckenlänge wären freilich größer ...

W.
Ich hätte auch schon einen passenden Namen: Siggi-Express

  • TW 530
Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #107
Wobei der Holding Hansi sicher auch gut draufpassen tät!  ;D
LG, TW

Anzutreffen mit drei Keksen und einem Goldfasan! :D

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #108

KPÖ, Grüne, SPÖ und NEOS fordern rasche Entscheidung
Bevor viel Geld für nichts ausgegeben wird:
Plabutsch-Befragung so schnell wie möglich!


Eine Volksbefragung über die Plabutsch-Gondel so rasch wie möglich - ohne zuvor hunderttausende Euro in Planungs- und Verfahrenskosten zu investieren: Das ist eine zentrale Forderung von KPÖ, Grüne, SPÖ und NEOS, heute präsentiert in einer Pressekonferenz. Und: Ein Befragungsvorlauf, in dem sichergestellt ist, dass die Pro- und Kontra-Argumente gleichrangig dargestellt werden können.

Die Volksbefragung zur 35 Millionen-Gondel erst Anfang nächsten Jahres nach Abschluss der Detailplanung und nach den Behördenverfahren durchzuführen, wie von ÖVP und FPÖ vorgesehen, wird von KPÖ, Grüne, SPÖ und NEOS abgelehnt: So spät die GrazerInnen  entscheiden zu lassen, hieße nämlich, dass bei einem ,,Nein" damit hunderttausende Euro ,,in den Sand gesetzt" werden. Belaufen sich doch die Planungskosten allein - laut Koalition - auf rund 500.000 Euro; andere Schätzungen gehen sogar noch von weit höheren Zahlen aus.


Zeitnahe Volksbefragung
Daher die Forderung von KPÖ, Grüne, SPÖ und NEOS: Eine möglichst rasche Volksbefragung, bevor hunderttausende Euro in Planungen und Verfahren fließen. ,,Wir haben erst vor wenigen Monaten erleben müssen, wie durch vorschnelles Handeln viel Geld unnötig ausgegeben wurde:  ,,Für ihren ,olympischen Traum' haben ÖVP und FPÖ ganz schnell eine Gesellschaft gegründet, einen Geschäftsführer eingestellt, eine Studie in Auftrag gegeben, die PR-Maschinerie angeworfen - und die Bilanz unterm Strich lautete dann: Außer Spesen nichts gewesen", erinnert KP-Stadträtin Elke Kahr.


Kein bindendes Quorum festlegen
Auch dem Ansinnen von ÖVP und FPÖ, ein Beteiligungsquorum festzulegen, ab dem das Ergebnis der Volksbefragung zum Plabutsch bindend wäre, erteilen KPÖ, Grüne, SPÖ und NEOS eine klare Absage. Weder im Volksrechtegesetz noch bei Wahlen gibt es solche Beteiligungslimits, die über die Anerkennung des Ergebnisses entscheiden. 
,,Wer an einer Volksbefragung teilnimmt, hat das Recht, ernst genommen zu werden - dessen Stimme zählt, ganz egal, wie viele Menschen sich insgesamt beteiligen.  Alles andere wäre demokratiepolitisch äußerst bedenklich", so die Grüne Stadträtin Judith Schwentner.


Argumente gegenüberstellen
Was die Befragung selbst betrifft, fordern KPÖ, Grüne, SPÖ und NEOS einen ,,im Sinne der Objektivität korrekten" Vorlauf ein. Das heißt: Im Vorfeld sollten seitens der Stadt sowohl BefürworterInnen als auch KritikerInnen die gleichen Möglichkeiten eingeräumt werden, ihre Argumente zu platzieren: ,,Das gilt für die BIG ebenso wie für die Homepage der Stadt Graz: Wo auch immer mit öffentlichem Geld und über städtische Medien informiert wird, ist diese gleichrangige Darstellung der Pro- wie auch Kontra-Argumente unerlässlich",  stellt SP-Klubvorsitzender Michael Ehmann klar.

Dass Parteien, Initiativen  mit ihren Mitteln und über ihre Medien ihre eigenen Positionen darlegen, sei eine Selbstverständlichkeit. Aber: ,,Will eine Gebietskörperschaft offen, ehrlich, ungeschminkt und nicht von vornherein beeinflussend ihre BürgerInnen entscheiden lassen, dann wäre es ein Unterlaufen jeglicher demokratiepolitischer Grundsätze, mit öffentlichem Geld für die von der Mandatsmehrheit gewünschte Positionierung die ,Propagandamaschinerie' anzuwerfen.


Fragestellung gemeinsam entwickeln
In dem Sinne plädieren KPÖ, Grüne, SPÖ und NEOS dafür, dass die konkrete Fragestellung gemeinsam, von BefürworterInnen wie auch KritikerInnen, entwickelt wird.
NEOS-Gemeinderat Niko Swatek: ,,Bei einer von der Stadt Graz initiierten Befragung erwarten wir uns eine ,wertfreie' Fragestellung. Da darf es weder heißen, ,Sind Sie auch dafür, dass Graz mit der Plabutsch-Gondel eine ähnliche Attraktion erhält wie der Schöckl?' noch ,Halten Sie auch 35 Gondel-Millionen für eine unsinnige Investition?' Es gibt gute Beispiele dafür, wie im Vorfeld und bei der Fragestellung selbst eine, objektive und neutrale' Vorgehensweise gewahrt werden kann."



Gemeinderatsinitiative in Vorbereitung

Fazit: In der nächsten Gemeinderatssitzung werden KPÖ, Grüne, SPÖ und NEOS eine Initiative einbringen, mit genau diesen Inhalten:
Die Volksbefragung zur Plabutschgondel so rasch wie möglich durchzuführen - ohne die kostenintensiven Planungen und den Verfahrensablauf abzuwarten: Damit können unter Umständen viele hunderttausend Euro gespart werden.
Keine Festlegung eines als bindend anzusehenden Beteiligungsquorums für die Volksbefragung.
In allen stadteigenen Medien und allen, mit öffentlichem Geld finanzierten Darstellungen des Projekts in Hinblick auf die Volksbefragung eine wertneutrale Gegenüberstellung von Pro- und Kontra-Argumenten.
Gemeinsame Entwicklung der konkreten Fragestellung für die Volksbefragung durch ProjektbefürworterInnen und KritikerInnen.



Gemeinsame Pessekonferenz der Oppositionsparteien.
Liebe Grüße
Martin

Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #109
Interessante Sache: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5593523/Grazer-Gemeinderat_20-Hektar-weniger_Graz-tauscht-mit-Marko

Die Sache ist am Donnerstag im Gemeinderat ...

Da werden möglicherweise schon Fakten geschaffen, obwohl ja eine Befragung geplant ist und eine Reduktion des städtischen Besitzes (weniger Hektar heißt ja nicht unbedingt weniger Wert, dazu müsste man das GR-Stück kennen) ist ja auch nicht so toll ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #110

Da werden möglicherweise schon Fakten geschaffen, obwohl ja eine Befragung geplant ist und eine Reduktion des städtischen Besitzes (weniger Hektar heißt ja nicht unbedingt weniger Wert, dazu müsste man das GR-Stück kennen) ist ja auch nicht so toll ...

W.

Ob der Wert der beiden Grundstücke gleich hoch ist, sollte von der Opposition in der Tat dringend eruiert werden. Ich vertraue den beiden Koalitionsparteien diesbezüglich keinen Zentimeter.

  • Ch. Wagner
Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #111
Mehr zu Netzwerk des Herr Nagl:
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Vitus
Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #112
Mehr zu Netzwerk des Herr Nagl:
Ich sehe hier aber keine Verbindung zur Plabutsch-Seilbahn!
Hmm, Rechtschreibfehler gefunden? Kein Problem. Schenke ich Dir!!

  • FlipsP
Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #113
Die Gondel kommt in dieser Legislaturperiode scheinbar nicht:
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • PeterWitt
Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #114
Nun dann, die Grundstücke wurden zu Ungunsten der Stadt getauscht, somit hat der Mohr seine Schuldigkeit getan und kann gehen... :no:

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #115


Grazer Grüne: Unprofessionelles Vorgehen bei Ideenwettbewerb zur Plabutschgondel

Keine weiteren kostenintensiven Schritte vor Volksbefragung


 

Eine äußerst fragwürdige Vorgangsweise ortet der Klubobmann der Grazer Grünen Karl Dreisiebner im Zusammenhang mit dem Ideenwettbewerb für die Plabutschgondel.

,,Wenn die Berufsvertretung der ArchitektInnen das Verfahren in der geplanten Form als unhaltbar bewertet, ihren Kammermitgliedern von einer Teilnahme abrät und einen Wettbewerb nach standardisierten Regeln einfordert, dann erwarten wir uns von Bürgermeister Nagl, dass er diesen Ideenwettbewerb umgehend absagt. Statt immer noch mehr neues Steuergeld in verantwortungsloser Weise am Plabutsch zu vergraben, soll der Bürgermeister, wie im Gemeinderat beschlossen, spätestens Mitte 2020 die Grazerinnen und Grazer zu seinem Mega-Gondelprojekt befragen," so der Grüne Klubobmann.

Presseaussendung der Grazer Grünen.
Liebe Grüße
Martin

  • PeterWitt
Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #116
Nachdem hier doch nicht so viel Ruhe eingekehrt ist, wie der Hr. Bgmst. es verkündet hat:
ORF

KPÖ sammelt Unterschriften gegen Gondel
Mit nächster Woche startet eine Unterschriftensammelaktion gegen die von der ÖVP-FPÖ-Koalition geplante Plabutsch-Gondelbahn. Ziel seien 10.000 Unterschriften bis Mitte 2020, um dann eine Volksbefragung einleiten zu können.

Online seit gestern, 16.00 Uhr

,,Dass die Holding Graz das Projekt nun ausschrieb, obwohl Bürgermeister Siegfried Nagl im Herbst ein vorläufiges Aus verkündet hat, sehen wir als Vertrauensbruch", so Stadträtin Elke Kahr am Dienstag. Anfang September verkündete Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) noch, anstatt in die Plabutsch-Gondel in den Klimaschutz zu investieren - mehr dazu in Graz: Klimaschutz statt Plabutschgondel (4.9.2019).

,,Nein zu Umweltzerstörung"
Man gehe die Sache aus mehreren Gründen an, sagte Kahr bei einer Pressekonferenz im Rathaus. Nagl habe selbst gesagt, er setze eine Volksbefragung an, das sei aber nicht geschehen. Weiters sei der Preis für die Umwelt zu hoch, und das Projekt verlange so hohe Mittel, die anderswo nötiger wären.
,,Wir sagen Ja zu einem Naherholungsgebiet Plabutsch, aber Nein zu einer Umweltzerstörung durch eine Gondelbahn in einem Landschaftsschutzgebiet." Die Projektkosten seien ständig gestiegen, zuletzt sei von 38 Millionen Euro die Rede gewesen. ,,Aus anderen Städten wissen wir, dass solche Vorhaben immer mehr Kosten zur Folge haben", sagte die Stadträtin. Man rufe auf alle Fälle zu einem Nein zur Gondelbahn auf.

Sammelstart ab nächster Woche
Der Text für die Fragestellung zum Unterschriftensammeln und zu einer eventuell folgenden Volksbefragung stehe noch nicht ganz fest, werde aber etwa wie ,,Soll die Stadt ihre Unterstützung für den Bau einer Plabutsch-Gondel aufrechterhalten?" lauten, sagte Kahr. Mit dem Sammeln der Unterschriften werde spätestens nächste Woche begonnen, wenn alle Unterlagen und Infoblätter gedruckt seien, sagte der Grazer KPÖ-Gemeinderatsklubchef Manfred Eber. Zur Leistung einer Unterschrift seien alle Personen über 16 Jahre und mit Hauptwohnsitz Graz berechtigt.

Die KPÖ habe noch bei jeder geplanten Aktion die 10.000 nach dem Volksrechtegesetz erforderlichen Unterstützungserklärungen erreicht, meinte Eber auf Journalistenfragen. Man werde sehr oft auf die Thematik angesprochen. Der Grazer Sozialstadtrat Robert Krotzer meinte, die Politik sei sehr gut beraten, das Ergebnis ernst zu nehmen, egal wie es ausgehe. Kahr ergänzte: ,,Die KPÖ nimmt Mehrheiten zur Kenntnis."

Volksbefragung für Mitte 2020 angepeilt
Zum Zeitablauf hieß es, man gehe davon aus, die nötigen 10.000 Unterschriften bis Mitte 2020 beisammen zu haben. Danach müsste innerhalb von drei Monaten eine Volksbefragung angesetzt werden. Für eine Teilnahme an der Volksbefragung gelten im Prinzip die gleichen Voraussetzungen wie für eine Gemeinderatswahl, das heißt, ein Mindestalter von 16 Jahren zum Stichtag und Hauptwohnsitz Graz. Auch in Graz mit Hauptwohnsitz gemeldete EU-Bürger sind abstimmungsberechtigt.

red, steiermark.ORF.at/Agenturen

  • PeterWitt
Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #117
Zumindest dieser Kelch geht wohl an uns vorüber...
Kleine Zeitung

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #118
 :winner:  :party:  :bierher:
Liebe Grüße
Martin

  • Zachi
Re: Plabutsch-Seilbahn
Antwort #119
Wer hätte gedacht, dass Corona doch was positives hat ;D :lol: :banana: