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Thema: Störungen, Behinderungen und Sonstiges (1182565-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • PeterWitt
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3720
Das ist natürlich auch eine denkbar ungünstige Ecke dort, wenn der Wagen zur Roten Ampel kommt muss er meist links an den haltenden PKW vorbei,  wo dann der Wagen nahe an der Hausecke fährt und man sich gegenseitig erst sehr spät sieht (ca so wie wenn Fußgänger im die Hausecke laufen und zusammen stroßen). Die Straßenbahn hat auch kein ewig langes Zeitfenster zum Übersetzen der Kreuzung, also wird entsprechend zügig gefahren.
Und ja, viele Einsatzfahrer halten nicht an, sondern reduzieren nur die Geschwindigkeit, was dann mitunter zu solchen Folgen führt.

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3721
Hatte gestern mit einem Freund eine Diskussion über Einsatzfahrzeuge, die bei rot über die Kreuzung fahren. Es ist nämlich gerade ein Rettungsfahrzeug an uns vorbeigefahren. Er meint, er hätte ja angehalten, weil er langsam weitergefahren ist. Ich meinte hingegen, dass anhalten stehenbleiben wie bei einer Stopptafel heißt.
Ich könnte mich nicht erinnern, jemals ein Einsatzfahrzeug vor einer Kreuzung bei rot stehenbleiben gesehen zu haben. Ganz geschweige davon, dass ich vor Jahren mal die Rettung angestänkert hab, weil sie zum Tanken regelmäßig (über Monate täglich) gegen die Einbahn gefahren sind.

  • Vitus
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3722
. Die Straßenbahn hat auch kein ewig langes Zeitfenster zum Übersetzen der Kreuzung, also wird entsprechend zügig gefahren.
Und ja, viele Einsatzfahrer halten nicht an, sondern reduzieren nur die Geschwindigkeit, was dann mitunter zu solchen Folgen führt.

Da gab am 29.1.1986 den schweren Unfall bei der Andritzer Maut wo ein Feuerwehrauto mit dem einer Straßenbahn zusammen gestoßen ist.
Hmm, Rechtschreibfehler gefunden? Kein Problem. Schenke ich Dir!!

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3723
Hatte gestern mit einem Freund eine Diskussion über Einsatzfahrzeuge, die bei rot über die Kreuzung fahren. Es ist nämlich gerade ein Rettungsfahrzeug an uns vorbeigefahren. Er meint, er hätte ja angehalten, weil er langsam weitergefahren ist. Ich meinte hingegen, dass anhalten stehenbleiben wie bei einer Stopptafel heißt.
Ja, anhalten heißt stehen bleiben, wie bei einer Stopptafel. Wenn das Fahrer nicht machen und es kommt zu einem Unfall, werden sie zumindest eine Teilschuld bekommen.

  • FlipsP
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3724
Laut Gesetz sind die Einsatzfahrer dazu verpflichtet stehen zu bleiben. Aber nicht wie bei einem Stopp Schild, sondern so, dass sie sich vergewissern können, dass sie unbeschadet in die Kreuzung einfahren können.

In der Praxis wird das meist im Annähern und langsamen fahren gemacht. Nicht gesetzeskonform, aber praktikabel. Stellt euch mal die Fahrt von der Autobahn ins LKH Ost vor. Bei jeder der zahlreichen roten Ampeln ua in der St. Peter Hauptstraße und Plüddemanngasse anzuhalten würde die Fahrt vermutlich um 10 Minuten verlängern und es geht halt bei einem Einsatz leider sehr oft um Minuten.

Da geht der Fahrer das Risiko ein und muss schlimmstenfalls die Konsequenzen dafür tragen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Ch. Wagner
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3725

Welche Autobahn? Welches LKH Ost?
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3726

Welche Autobahn? Welches LKH Ost?

Welches LKH befindet sich wohl im Osten von Graz? Und der Weg dorthin ist von jeder Autobahn ein Weiter.

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3727
Welche Autobahn?
Du darfst wählen zwischen der A2, der A9, oder dem Autobahnzubringer.

Welches LKH Ost?
Das zwischen der Schienenersatzverkehrroute nach Mariatrost und dem südlich gelegenen Friedhof St.Leonhard.

  • Ch. Wagner
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3728
Welches LKH befindet sich wohl im Osten von Graz? Und der Weg dorthin ist von jeder Autobahn ein Weiter.


Scheinbar bist Du nur bei mir so pingelig.
Es gibt im Grazer Osten die Universitätskliniken, es gibt dort keine landschasftlichen Abteilungen mehr. Ebenso die Autobahnen: Es ist wohl ein Unterschied, aus welcher Richtung man kommt. Außerdem werden Schwerstverletzte mit dem Rettungshubschraubern gebracht.
Ich selbst wurde vor ein paar Jahren von Vasoldsberg nach einem Motoradunfall von einem normalen Rettungswagen zur chir Klinik gebracht, zügig  völlig problemlos und natürlich mit Blaulicht und Signal.
Und wenn FlipsP das Verhalten der Rettungsfahrer gutheißt, so verstehe ich das nicht. Ich bin lieber ein paar Minuten später im Krankenhaus als vielleicht gar nicht mehr. Und für einen Rettungsfahrer Mitschuld an einem schweren Unfall zu haben, ist wohl nicht sehr angenehm.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3729
Welches LKH befindet sich wohl im Osten von Graz? Und der Weg dorthin ist von jeder Autobahn ein Weiter.


Scheinbar bist Du nur bei mir so pingelig.
Es gibt im Grazer Osten die Universitätskliniken, es gibt dort keine landschasftlichen Abteilungen mehr. (...)
Nicht mehr als vermutlich auch Du bei anderen. Auf ihrer Homepage bezeichnen sie sich übrigens als LKH-Univ. Klinikum Graz, warum also nicht als Abkürzung LKH dazu sagen, insbesondere wenn auch die Linie 7 als Fahrtziel "7 LKH Med Uni" anzeigt woraus sich schließlich auch nicht direkt ableiten lässt dass es sich um ein Universitätsklinikum handelt.

Aber wir gelangen langsam wieder in OT...

  • FlipsP
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3730
Scheinbar bist Du nur bei mir so pingelig.
Es gibt im Grazer Osten die Universitätskliniken, es gibt dort keine landschasftlichen Abteilungen mehr. Ebenso die Autobahnen: Es ist wohl ein Unterschied, aus welcher Richtung man kommt. Außerdem werden Schwerstverletzte mit dem Rettungshubschraubern gebracht.
Ich selbst wurde vor ein paar Jahren von Vasoldsberg nach einem Motoradunfall von einem normalen Rettungswagen zur chir Klinik gebracht, zügig  völlig problemlos und natürlich mit Blaulicht und Signal.
Und wenn FlipsP das Verhalten der Rettungsfahrer gutheißt, so verstehe ich das nicht. Ich bin lieber ein paar Minuten später im Krankenhaus als vielleicht gar nicht mehr. Und für einen Rettungsfahrer Mitschuld an einem schweren Unfall zu haben, ist wohl nicht sehr angenehm.

Ach, mein lieber Christian.

Das große Krankenhaus im Grazer Osten ist weiterhin ein Krankenhaus der KAGES und nennt sich aktuell LKH-Universitätsklinikum Graz. Es ist also auch weiterhin ein Landeskrankenhaus und wird kurz, umgangssprachlich auch als ,,das" LKH Graz oder etwas genauer LKH Graz Ost bezeichnet (im Gegensatz zu den Standorten West und Süd des früher LKH Graz Süd-West genannten LKH Graz II). Es tut mir leid, dass ich nicht den vollständigen Namen verwendet habe - mea culpa! Alle die ich damit getäuscht habe, bitte ich um Entschuldigung!

Bei der Bezeichnung der Autobahn habe ich wirklich vergessen, den von mir gedachten Ort dazuzuschreiben. Aber ehrlich gesagt: Wenn du dir eine Karte von Graz ansiehst, dann siehst du recht schnell, dass es vollkommen egal ist, welche Autobahn gemeint ist: Zwischen dem Krankenhausstandort am Auenbruggerplatz und egal welcher Autobahn in Graz liegen doch einige Kreuzungen, man hätte es sich also schon denken können.

Schön, dass du gerne ein paar Minuten später ins Krankenhaus kommst, viele haben diese Minuten aber nicht! Es ist auch nicht immer ein Hubschrauber vorhanden oder dringend erforderlich.

Ich heiße das Vorgehen nicht gut, es soll nur die Praxis darstellen. Ja, das Gesetz sieht es anders vor, aber im Sinne das schnelleren und angenehmeren Transportes ist es anders oft besser. Denn zu 99,9 % ist es auch egal, ob wir stehen bleiben oder langsam zufahren. Wichtig ist, dass man die Kreuzung und den Verkehr überblickt. Du kannst von einer Straßenbahn ,,abgeschossen" werden, wenn du nur langsam auf die Kreuzung zufährst, genau so wie auch wenn du stehenbleibst, bis 2 zählst und dann weiterfährst.

Glücklicherweise passiert diesbezüglich sehr selten etwas! Hier jetzt aber noch auf die Sanitäter und Einsatzkräfte einzudreschen ist der falsche Weg, denn von denen gibt es eh nicht zu viele und ein großer Teil dieser macht das auch noch ehrenamtlich, ganz ohne Entlohnung!
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3731
Ich heiße das Vorgehen nicht gut, es soll nur die Praxis darstellen. Ja, das Gesetz sieht es anders vor, aber im Sinne das schnelleren und angenehmeren Transportes ist es anders oft besser. Denn zu 99,9 % ist es auch egal, ob wir stehen bleiben oder langsam zufahren. Wichtig ist, dass man die Kreuzung und den Verkehr überblickt.

Da widersprichst du dir aber selbst: Wenn du sagst es ist besser nicht stehen zu bleiben, dann heißt du es gut. Und das finde ich bedenklich. Deiner Formulierung entnehme ich dass du selbst Einsatzfahrer bist und versuchst dein Fehlverhalten zu rechtfertigen. Versuche doch mal öfter tatsächlich stehen zu bleiben, du wirst merken es macht kaum einen Zeitunterschied. Bei deinem Beispiel von der Autobahnabfahrt Raaba zum LKH Univ.-Klinikum sind es insgesamt 24 Ampeln, da verlierst du gerade mal eine Minute wenn die Hälfte rot ist und du 5 Sekunden (ist schon hoch gegriffen) länger brauchst. Für den Patienten wird es keinen Unterschied machen, und falls doch mal ein Unfall passiert stehst du besser da.

Du kannst von einer Straßenbahn ,,abgeschossen" werden, wenn du nur langsam auf die Kreuzung zufährst, genau so wie auch wenn du stehenbleibst, bis 2 zählst und dann weiterfährst.
In beiden Fällen hast du dich aber nicht gesetzeskonform verhalten, denn du hättest nicht weiterfahren dürfen wenn die Möglichkeit besteht dass die Straßenbahn dich abschießt.

  • FlipsP
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3732
Ich heiße das Vorgehen nicht gut, es soll nur die Praxis darstellen. Ja, das Gesetz sieht es anders vor, aber im Sinne das schnelleren und angenehmeren Transportes ist es anders oft besser. Denn zu 99,9 % ist es auch egal, ob wir stehen bleiben oder langsam zufahren. Wichtig ist, dass man die Kreuzung und den Verkehr überblickt.

Da widersprichst du dir aber selbst: Wenn du sagst es ist besser nicht stehen zu bleiben, dann heißt du es gut. Und das finde ich bedenklich. Deiner Formulierung entnehme ich dass du selbst Einsatzfahrer bist und versuchst dein Fehlverhalten zu rechtfertigen. Versuche doch mal öfter tatsächlich stehen zu bleiben, du wirst merken es macht kaum einen Zeitunterschied. Bei deinem Beispiel von der Autobahnabfahrt Raaba zum LKH Univ.-Klinikum sind es insgesamt 24 Ampeln, da verlierst du gerade mal eine Minute wenn die Hälfte rot ist und du 5 Sekunden (ist schon hoch gegriffen) länger brauchst. Für den Patienten wird es keinen Unterschied machen, und falls doch mal ein Unfall passiert stehst du besser da.

Es soll kein Rechtfertigen sein, sondern ein Beispiel aus der Praxis. Man verliert leider einige Minuten durch das stehenbleiben (es ist ja nicht nur die Standzeit selbst). Ich für meinen Teil schätze das Risiko ab. Zählt für den Patienten jede Minute oder geht auch eine etwas längere Fahrt? So kann ich auch einen Unterschied ausmachen zwischen stehen bleiben und nicht stehen bleiben.

Zitat
Du kannst von einer Straßenbahn ,,abgeschossen" werden, wenn du nur langsam auf die Kreuzung zufährst, genau so wie auch wenn du stehenbleibst, bis 2 zählst und dann weiterfährst.
In beiden Fällen hast du dich aber nicht gesetzeskonform verhalten, denn du hättest nicht weiterfahren dürfen wenn die Möglichkeit besteht dass die Straßenbahn dich abschießt.

Ganz genau darauf wollte ich hinaus. Nur weil es das Gesetz so vorschreibt, heißt es nicht, dass diese eine Variante völlig ungefährlich ist.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • PeterWitt
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3733
Gestern Nachmittag kam ein PKW-Lenker in der CvH zwischen Jakominigürtel und Steyrergasse auf den Gleiskörper.
Kleine Zeitung
Da der Gleiskörper dort an sich ja problemlos befahrbar ist dürfte es also, anders als im Test der Pressemeldung, wohl doch zur Kollision gekommen sein. Zumindest sieht es auch am Bild so aus....

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3734
Gestern Nachmittag kam ein PKW-Lenker in der CvH zwischen Jakominigürtel und Steyrergasse auf den Gleiskörper.
Kleine Zeitung
Da der Gleiskörper dort an sich ja problemlos befahrbar ist dürfte es also, anders als im Test der Pressemeldung, wohl doch zur Kollision gekommen sein. Zumindest sieht es auch am Bild so aus....

Das sieht aber eher nach der Kreuzung CvH/Jakominigürtel aus, was bedeutet, dass der Pkw-Fahrer bei der Fröhlichgasse einfach geradeaus gefahren und somit auf dem Gleisköprer gelandet sein dürfte.

In der Pressemeldung steht aber nichts von einer Kollision, sondern, dass  das Fahrzeug liegen geblieben sei ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)