Und beide sind aufgrund des Unwillens die Werkstatt den Notwendigkeiten anzupassen in Graz nicht einsetzbar.
Schade, aber das gilt ohnehin für alle künftigen Modelle.
Wie schon mal hier im Forum erwähnt wurde, sind bei jedem neuen Modell Räder/Türen/Hebepunkte an einer anderen Stelle verbaut.
Die Werkstätten müssen daher immer so felxibel ausgelegt werden, dass man mit allen Modellvarianten bis zu einer Länge von mehr als 40m (inkl. ein paar Metern Spielraum je nach Design von Front und Heck) und auch bei ein paar Zentimetern mehr in der Breite problemlos zurecht kommt. Schließlich wird man auch künftig die Nachfolgermodelle nicht schon vor der Entwicklung kennen. (Eine PKW-Werkstatt mit Hebebühne baut man in der Regel ja auch nicht nur für ein spezielles Fahrzeugmodell.)
Das vorhandene Blindenleitsystem an den Haltestellen gilt es aber auch zu beachten, schließlich
sollte der vorderste Einstieg stets (von der Straßenbahnfront gemessen) immer an der selben Stelle der Straßenbahn eingebaut sein. So wird sichergestellt, dass auch bei 40m (oder künftig vielleicht noch längeren) Straßenbahnen an den Haltestellen immer gleich angehalten wird, sodass Sehbehinderte sich stets auf das fix in der Haltestelle eingebaute Blindenleitsystem verlassen können und ihnen ein "einfacher gerader Einstieg" ermöglicht wird, ohne das die Straßenbahn hinten weit über die Haltestelle hinaus ragt. Natürlich wäre es auch möglich einen eigenen Bereich für Rollstühle und Kinderwägen zu definieren (leicher Ein- und Ausstieg an der selben Stelle) - dafür wäre dann aber wieder ein einheitlicher Fuhrpark notwendig, was wir in Graz die nächsten 3 Jahrzehnte sicherlich nicht haben werden.
Was die Hüllkurve betrifft sollten die Grazer Engstellen ja bereits bestens bekannt sein und man stets weiter daran arbeiten, die vorhandenen Kurven/Engstellen zukünftig gänzlich wegzubekommen, wofür sicherlich Grundstücksablösen oder schmälere Gehsteige an gewissen Stellen notwendig sein werden.
(Etwas OT: Wo befindet sich eigentlich der engste Kurvenradius in Graz? An der Kreuzung Leonhardstraße/Hartenaugasse, am Schillerplatz bei der Einfahrt in den Ruckerlberggürtel, in der Krenngasse, in der Lange Gasse, in der Moserhofgasse/Münzgrabenstraße, in einem Wendekreis einer Endhaltestelle oder gar in einer Remise?)Auch wenn es teuer erscheint bin ich dennoch der Meinung, dass bis irgendwann in den kommenden Jahrzehnten die "Problemstellen" Sparbersbachgasse, Schillerstraße und nördliche Plüddemanngasse beseitigt sind,
man dennoch die Cityrunner auf 40m verlängern und mit einer Klimaanlage ertüchtigen sollte. An den Einsatz der VBs noch 2018 hatte ich ohnehin nie geglaubt (
siehe Artikel "Neuer Anlauf für Garage bei Herz Jesu").
Für jede andere Bim gilt es aber erforderliche Maßnahmen entlang der Linie 3 zur Krenngasse umzusetzen:
Zumidest eine Parkspur komplett weg, wenn nicht ohnehin auf beiden Seiten, Schienen erneuern und gegebenenfalls an neuer Stelle verlegen, Parkverbot in den umliegenden Straßen außer Anrainer im Umkreis von 300m, da es ja keinerlei Ersatzparkmöglichkeiten in der Umgebung gibt, außer man schafft es endlich neue Tiefgaragen zu bauen. Ich denke da z.B. an eine neue Tiefgarage (vorallem für Anrainer der umliegenden Straßen) unter der Feuerwehrstation am Dietrichsteinplatz/Schörgelgasse für min 250 PKWs (entspricht ungefär der Anzahl der Stellplätze, die insges. entlang der Linie 3 verschwinden würden - die Zahlen schwanken da stets, da inwzischen breitere Gehsteige, Sperrflächen und Radabstellplätze dazugekommen sind - früher war mal von nur rund 80 Parkplätzen die Rede), ebenso denke ich wäre eine Tiefgarage unter dem Schillerplatz sinnvoll, wiederum für min. 250 PKWs. Die jährlichen Parkkosten sollten dabei aber leistbar bleiben, denn nicht jede(r) im Viertel fährt gleich ein SUV und kann sich teure Parkplätze leisten, ist aber dennoch auf ein Auto angewiesen.
Vielleicht tut sich aber noch eine ganz andere Möglichkeit für Graz auf:
Man stellt überhaupt auf USHFBs um (="UltraShortHyperFutureBims").
Gerade jetzt, wo doch Gondeln IN sind, wäre das doch super der Bevölkerung zu verkaufen: Kaufen wir doch einfach hunderte dieser miteinander koppelbaren Modelle. Die Post kommt künftig an alle Endhaltestellen mit ihren eigenen Modulen (kurze Abstellgleise haben überall Platz), Module für Eisverkäufer wären ebenso möglich, wie Fahrradmodule für Ausflugsgruppen, Module für Müllsammelstellen, Christbaumverkäufermodule, usw.
Auch für andere Hirngespinste hätte man endlich eine solide Plattform, auf die man aufbauen könnte!
(Bildquelle: ©
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http://berlin-enjoy.com/typical-berlin-part-2-funny-u-bahn-photos/)