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Thema: Mobilität in Graz 2030 (2396-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Mobilität in Graz 2030
Heute wurde von der Verkehrsstadträtin das Konzept der Abteilung für Verkehrsplanung für den ÖV in Zukunft präsentiert. - Mit einem großen Fokus auf den Straßenbahnausbau. :)

https://grazer.at/de/ANSBga3o/experte-huesler-die-innenstadt-wird-an-bedeutung/
Liebe Grüße
Martin

Re: Mobilität in Graz 2030
Antwort #1


Re: Mobilität in Graz 2030
Antwort #3

Re: Mobilität in Graz 2030
Antwort #4
Interessant ist auch, dass man allen Ernstes die Linie 2 in unmittelbarer Nähe der den Hauptbahnhof passierenden Linien ,,verenden" lässt anstatt ihn irgendwie zu verknüpfen.

Re: Mobilität in Graz 2030
Antwort #5
Interessant ist auch, dass man allen Ernstes die Linie 2 in unmittelbarer Nähe der den Hauptbahnhof passierenden Linien ,,verenden" lässt anstatt ihn irgendwie zu verknüpfen.

Das ist ja nun auch nix Neues, wurde ja im Zuge des Konzeptes für das Trampaket II so vorgestellt. Leider hat man im Zuge der Planungen der NVD Hauptbahnhof eine (zusätzliche) Verknüpfung mit einer möglichen Linie aus der Keplerstraße ja kategorisch ausgeschlossen. Die neue Linie 2 soll ja v. a. die Linie 58 und 63 zur Uni ersetzen bzw. die Linie 7 zum LKH entlasten.

Ich könnte mir vorstellen, dass man sie über die Babenbergerstraße an die Hauptstrecke anbinden könnte. Allerdings ist und bleibt es dann eine Kapazitätsfrage. Außerdem gäbe es oberirdisch keinen Platz für eine Schleife, weshalb auch Zweirichter fahren müssten.

Wie gesagt, nix Neues ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • PeterWitt
Re: Mobilität in Graz 2030
Antwort #6
Interessant ist auch, dass man allen Ernstes die Linie 2 in unmittelbarer Nähe der den Hauptbahnhof passierenden Linien ,,verenden" lässt anstatt ihn irgendwie zu verknüpfen.
Natürlich wäre eine Verknüpfung mit Durchbindungsmöglichkeit wünschenswert, aber eben aufgrund der Gegebenheiten schwer umsetzbar.
Was ich aber auf jeden Fall vermeiden würde wäre die Stumpfe Endstelle am HBF, weil sie im Störungsfall (z.B. in der Annenstraße) ein Ablenken anderer Linien hin zu diesem wichtigen Knotenpunkt verhindern würde.
Und Platz wäre schon vorhanden, man müsste ihn halt neu verteilen (bis zur Realisierung des Projekts ist der Vorplatz aber auch schon gut 25 Jahre alt - eher deutlich älter - wodurch der Umbau leicht zu argumentieren ist).

  • FlipsP
Re: Mobilität in Graz 2030
Antwort #7
Sehe auch so!

Platz als (einziges?) Argument für Zweirichtungsfahrzeuge kommt mit ein wenig wie eine vorgeschobene Ausrede (von wem auch immer) vor.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Mobilität in Graz 2030
Antwort #8
Ich würde ab den Lendplatz die Linie 2 unterirdisch führen und Bereich Asperngasse weider an die Oberflähce gehen, damit hätte man eine alternative Strecke zum Hbf und die Annenstraße könnte man aktiv entlasten.

2 Eggenberg UKH - Auster - Hbf - Lendplatz - Keplerbrücke - Uni - LKH (-Berliner Ring)
12 Auster - Hbf - Lendplatz - Griesplatz - Jako - Schulzentrum (- St. Peter HVZ)
LG TW 581

  • Ch. Wagner
Re: Mobilität in Graz 2030
Antwort #9
Platz als (einziges?) Argument für Zweirichtungsfahrzeuge kommt mit ein wenig wie eine vorgeschobene Ausrede (von wem auch immer) vor.



Du weißt ja sicher, wem die Grundstücke beim Bahnhof gehören. Und in vielen Städten und Neubaulinien gibt es solche geplanten Endstationen. Wo ist denn das Problem.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • FlipsP
Re: Mobilität in Graz 2030
Antwort #10
Du weißt ja sicher, wem die Grundstücke beim Bahnhof gehören.

Recht schnell im Grundbuch abrufbar. Außerdem sind Eigentümerverhältnisse (erst recht öffentliche) nicht unbedingt ein Gegenargument.

Und in vielen Städten und Neubaulinien gibt es solche geplanten Endstationen. Wo ist denn das Problem.

Stimmt. Aber Graz hat sich eben dazu entschieden eine ,,Einrichterstadt" zu sein.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Mobilität in Graz 2030
Antwort #11
Stimmt. Aber Graz hat sich eben dazu entschieden eine ,,Einrichterstadt" zu sein.

Sowas nennt man "Management by exception" - also :grundsätzlich ja, aber im Ausnahmefall dann nicht ...

Leider hat bei der NVD Hauptbahnhof, trotz mehrfachen Hinweises von Außen, der Weitblick gefehlt, da eine mögliche Anbindung der Keplerstraße mitzudenken, weil halt Ausbauszenarien über Jahrzehnte fehlen und immer nur klein-klein agiert wird ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • PeterWitt
Re: Mobilität in Graz 2030
Antwort #12
Und in vielen Städten und Neubaulinien gibt es solche geplanten Endstationen. Wo ist denn das Problem.
Bei Neubaulinien per se ist das kein Problem, dazu gibt es ja auch durchaus unterschiedliche Ansätze, siehe z.B. das sture "Liniendenken" in Paris. Da gibt es oft gar keine Verbindungen zwischen den Linien, obwohl am selben Platz endend, ohne Möglichkeit von Durchbindungen, Umleitungen etc.
Jede Linie hat ihren eigenen Betriebshof, eigenen Fahrzeugtyp, eigene Trassenparameter. Ob das jetzt wirklich sinnvoller ist als wenn man den Betrieb als untereinander kompatibles Netz zu realisieren kann ich nicht beurteilen.
Aber ich kann beurteilen, dass es in Graz an sich ein Netz gibt, welches durch die zusätzlichen Strecken noch flexibler werden würde, was definitiv ein großer Vorteil ist. Wenn man sich dann dazu an einem zentralen Knotenpunkt selbst einen Stein in den weg legt, der diesem Netz sämtliche Flexibilität nimmt, so halte ich das nicht für sehr klug.
Wenn man meint, die Linie nach Gösting als Zweirichtungs-Strecke errichten zu wollen, ok. Hier ist keine Notwenigkeit gegeben mit Bestandsfahrzeugen dorthin fahren zu können. Wenn man den gesamten Wagenpark schon auf Zweirichter umgebaut hat, ok, dann kann man dort auch eine stumpfe Endstelle machen, aber bis dahin wäre es eben ein weiterer Schuss ins Knie.