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Thema: Störungen, Behinderungen und Sonstiges (1174612-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3210
Betriebsstörung aktuell bei den SL 1 und 7 im Bereich Merangasse:
https://www.facebook.com/grazholding/posts/2357568864308930

EDIT 13:16 SL 1 und 7 fahren wieder, der Gleisparker wurde abgeschleppt.

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3211
Eine aktuelle unfallbedingte Sperre des Plabutschtunnels sorgt für Verzögerungen, besonders bei Buslinien:
https://www.facebook.com/grazholding/posts/2362546977144452
https://steiermark.orf.at/news/stories/2973416/

  • PeterWitt
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3212
Kleine Zeitung

Eigenkolission in der Eggenberger Straße. Weiß wer ob Auffahrer oder Weiche?

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3213
Kleine Zeitung

Eigenkolission in der Eggenberger Straße. Weiß wer ob Auffahrer oder Weiche?

Da die Straßenbahnen laut Bild in der Kleinen Zeitung zwischen Waagner-Biro-Straße und Rampe zum Hauptbahnhof stehen dürfte es ein Auffahrunfall sein. Würde mich sehr wundern wenn sie nach eine Kollision an der Weiche noch so weit gefahren wären (incl. dazwischen liegender Haltestelle).

  • PeterWitt
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3214
Vielen Dank! Beim Verlinken gab es noch kein Bild im Artikel...

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3215
Da die Straßenbahnen laut Bild in der Kleinen Zeitung zwischen Waagner-Biro-Straße und Rampe zum Hauptbahnhof stehen dürfte es ein Auffahrunfall sein.
Dort konnte ich schon einige Notbremsungen in der "nachfolgenden" Bim selbst miterleben. Sofern 2 Straßenbahnen gleichzeitig aus der Haltestelle in Richtung Bahnhof abfahren ist es oft so, dass sich die hintere Bim an die Vordere "klebt", selbst wenn das Lichtsignal an der Kreuzung bereits auf "Halt" gesprungen ist. Und wenn dann noch dazukommt, dass das Einfahrtssignal zur Unterführung ebenfalls "Halt" signalisiert, muss die vordere Bim anhalten und die hintere Bim hat zu tun nicht in die Vordere zu krachen.
So gesehen wäre ein entsprechendes automatisch eingreifendes Auffahrtschutz-Bremssystem sehr sinnvoll. Aber das ist eine andere Geschichte.

  • LS64
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3216
So gesehen wäre ein entsprechendes automatisch eingreifendes Auffahrtschutz-Bremssystem sehr sinnvoll. Aber das ist eine andere Geschichte.
Oder verantwortungsvolle Fahrer, die einfach Abstand halten...

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3217
Da die Straßenbahnen laut Bild in der Kleinen Zeitung zwischen Waagner-Biro-Straße und Rampe zum Hauptbahnhof stehen dürfte es ein Auffahrunfall sein.
Dort konnte ich schon einige Notbremsungen in der "nachfolgenden" Bim selbst miterleben. Sofern 2 Straßenbahnen gleichzeitig aus der Haltestelle in Richtung Bahnhof abfahren ist es oft so, dass sich die hintere Bim an die Vordere "klebt", selbst wenn das Lichtsignal an der Kreuzung bereits auf "Halt" gesprungen ist. Und wenn dann noch dazukommt, dass das Einfahrtssignal zur Unterführung ebenfalls "Halt" signalisiert, muss die vordere Bim anhalten und die hintere Bim hat zu tun nicht in die Vordere zu krachen.
So gesehen wäre ein entsprechendes automatisch eingreifendes Auffahrtschutz-Bremssystem sehr sinnvoll. Aber das ist eine andere Geschichte.

Als StraßenbahnfahrerIn muss ich IMMER davon ausgehen, dass ein vor mir fahrendes Fahrzeug eine Notbremsung vornehmen kann, egal ob vom Fahrer verursacht oder nicht. Daher gibt es auch je nach Geschwindigkeit den erforderlichen Abstand vom Folgefahrzeug einzuhalten. Die Vmax in der NVD liegt bei 20km/h, also bringt es meiner Meinung nach überhaupt nichts, aus der Haltestelle Waagner-Biro-Straße loszuglühen und dann eh im Gefälle wieder verzögern zu müssen (soviel zum Thema Fahrkomfort für die Fahrgäste). Ich bin mir sicher, dass die dementsprechenden Zwischen- bzw. Räumzeiten an der VLSA "Eggenberger Straße - Waagner-Biro-Straße" für ein Queren von Straßenbahnfahrzeugen mit ca. 20-30km/h ausgelegt ist. Je nach Verkehrszustand wäre es auch sicher möglich, zwei Fahrzeuge gleichzeitig abzufertigen, jedoch kann ich das nicht bestätigen, das wissen die Techniker bzw. Planer besser.
Als täglicher Passagier in der Straßenbahn fällt mir leider immer öfter auf, dass die Abstände von zwei aufeinander folgenden Fahrzeugen sehr kritisch sind. Mag sein, dass es einen Fahrplan gibt, der eingehalten werden möchte, jedoch nicht auf Kosten der Sicherheit der Fahrgäste!? Da gibt es doch keine Diskussion, oder?
Ich habe parallel die Diskussion am Styria Mobile Channel auf Facebook ein bisserl mitverfolgt. Dort wurde geschrieben, dass beim voran fahrenden Fahrzeug eine Notbremsung aus ungeklärter Ursache ausgelöst wurde. Genau deshalb ist ein Mindestabstand unbedingt einzuhalten. Wenn dann der Signalgeber z.B. für das Folgefahrzeug schon wieder "Halt" zeigt, ist auch sofort anzuhalten. Man darf da doch nicht denken, "ja, ich fahre schnell nach, der vor mir ist eh grad im Kreuzungsbereich, da kann dann eh nichts passieren". Doch, dann passiert leider schon etwas. Einfach unverantwortlich!
Ohne jetzt dem gesamten Fahrpersonal das unterstellen zu wollen, ABER: Regelmäßig fahren Fahrzeuge an mir vorbei und der Blick der am Fahrerplatz sitzenden Person richtet sich nicht nach vorne, sondern auf vermutlich ein kleines schmuckes handliches Gerät daneben. Also mal ehrlich, zählt man die Anzahl an Auffahrunfällen in der letzten Zeit, dann mache ich mir als Fahrgast schon meine Gedanken, wenn ich so etwas sehe, ob ich dann noch mit ruhigem Gewissen mitfahren kann und mich noch krampfhafter an die Haltegriffe klammere.
Wenn es zum Glück nur leicht verletzte Personen heute bei dem Vorfall gab, es ist trotzdem passiert und kann noch schlimmer ausgehen, wenn die Achtsamkeit unterschätzt wird. Als FahrerIn eines öffentlichen Verkehrsmittels sollte ich mir jeden Moment bewusst sein, dass ich großteils über 100 Personen befördere und deren Sicherheit von meiner Fahrweise und Achtsamkeit abhängt.

Aber um nochmals auf das Statement von Commanderr einzugehen: Ich sehe z.B. Assistenzsysteme in Fahrzeugen als sehr gute und wichtige Ergänzung (z.B. bei Pkws oder Lkws). Allerdings sollte einer Person im Pkw/Lkw oder einer Person im öffentlichen Verkehrsmittel immer Bewusst sein, dass solange es ein Lenkrad oder ein Fahrpedal/einen Fahrhebel gibt, die Grundverantwortung immer beim Fahrer/Fahrpersonal selbst liegt.
Bei den modernen Cityrunnern und Variobahnen gibt es ja standardmäßig die sogenannte "Rückrollsicherung". Man erlebt das als Fahrgast täglich in Steigungen, wenn die Bremse gelöst wird und der Wagen versehentlich zurückrollt und sich automatisch wieder einbremst.
Wenn man wirklich einen Auffahrschutz realisieren würde, dann besteht die Gefahr, dass die Achtsamkeit (noch) weiter nachlässt, ist meine Meinung. Der Fahrbetrieb ist ja nicht neu, seit Jahrzenten muss auf Sicht achtsam gefahren werden.....

Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat [Mark Twain]

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3218
Problem: knappe Fahrzeiten, knappe Ampelumläufe bzw. -phasen - da passiert sowas. Ergo?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • TW 529
  • Global Moderator
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3219
Technisches Gebrechen löste Bremsung bei 604 aus der als Dienstfahrt unterwegs war, und VB 219 (SL7) fuhr dann auf..

https://steiermark.orf.at/news/stories/2973890/

  • ptg
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3220
Als StraßenbahnfahrerIn muss ich IMMER davon ausgehen, dass ein vor mir fahrendes Fahrzeug eine Notbremsung vornehmen kann, egal ob vom Fahrer verursacht oder nicht.
Das gilt für alle Verkehrsteilnehmer und täglich passieren trotzdem Auffahrunfälle. Selbst dort, wo man mit einer Vollbremsung des Vordermannes rechnen muss (während den Stosszeiten im Stau). 
An der Stelle muss man nicht zwangsläufig damit rechnen, dass die vordere Straßenbahn notbremst, sieht der dahinterfahrende Fahrer dort doch durch den Schienenschwenker den Bereich bis zur Unterführung inkl. Lichtsignal ein. Nach dem Foto war der Dahinterfahrende noch halb auf der Kreuzung und damit wohl noch am Beschleunigen. Bis da die Bremsreaktion kommt - vor allem bis man auch realisiert, dass die Straßenbahn davor notbremst - dauert es wohl ein wenig. 

Natürlich müssen die Abstände eingehalten werden und natürlich müssen die Fahrer achtsam sein, aber da jetzt einem großen Teil der Fahrer zu unterstellen, dass sie mehr mit ihrem Smartphone oder ähnlichem als mit dem Verkehr beschäftigt sind und man daher schon Panik haben muss in eine Straßenbahn einzusteigen, halte ich für übertrieben.



  • LS64
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3221
Das Problem bei der Straßenbahn ist ja noch ein anderes: Die Notbremsung kann vielleicht den Schaden verhindern, aber die Fahrgäste fliegen trotzdem durch die Gegend (dabei werden die meisten Leute verletzt). Umso wichtiger ist der Abstand.
Da hilft eine automatische Bremsung leider auch nichts, das Unheil ist schon im Gange.

Nötige Abstände werden auch von Autofahrern massiv unterschätzt, aber das ist hier ja nicht das Thema; beim Auto sollte man auch angeschnallt sein und sitzen, was das Verletzungsrisiko minimiert.

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3222
Ich weiß schon das kann und soll das "Fahren auf Sicht" nicht ersetzen, aber vielleicht könnte man ein zusätzliches Sicherungssystem in diesem Tunnelbereich und den angrenzenden Rampen einführen.

  • LS64
Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3223
Wäre vielleicht eine Lösung (ohne dass ich gute Ideen dazu habe, wie das konkret aussehen soll).

Mich ärgert daran nur, dass man wieder Geld für etwas ausgeben muss, was sich bei vorsichtiger Fahrweise erübrigen würde.

Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3224
Ich bin auch davon überzeugt, dass mehr Sensibilisierung der Fahrerinnen und Fahrer, bzgl. ausreichend Abstand halten, schon etwas bringen würde.

-Was das Geldargument betrifft: Solange man glaubt, sich Murgondeln und Mini U-Bahn leisten zu können, braucht man sich in diesem Bereich über angeblich hinausgeschmissenes Geld nicht beschweren. ;)

-Was die Sicherungssysteme selbst betrifft: Hat hier jemand einen Überblick? Werden auf den entsprechenden Strecken in Wien, U-Strab Wien und im Bereich der Hst. Linz Hbf. solche Systeme eingesetzt.? Wenn ja, welche? Welche Erfahrungen hat man bisher damit gemacht?