Styria-Mobile Forum

Verkehr => ÖPNV - Allgemein => Private Bahnbetreiber => Thema gestartet von: Ch. Wagner am August 23, 2011, 18:07:11

Titel: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am August 23, 2011, 18:07:11
Heute wurde bekanntgegeben, daß die SNCF sich an der WESTBahn beteiligt. Das bedeutet also auch mehr Kapital und eine mögliche Ausweitung des Verkehrs. Im Übrigen ist der 3. 4010er inzwischen in Österreich.
LG!Christian
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: FlipsP am August 24, 2011, 15:57:18
Ich habe schon vor einigen Monaten darüber gelesen und gehört (auf und von mehreren Seiten), dass sich die SNCF an der WESTbahn AG beteiligt..  :pfeifend:
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Ch. Wagner am August 24, 2011, 16:41:59

Ich habe schon vor einigen Monaten darüber gelesen und gehört (auf und von mehreren Seiten), dass sich die SNCF an der WESTbahn AG beteiligt..  :pfeifend:


Damals war nur die Absicht bekannt, jetzt wurde der Vertrag fixiert.
Es wird soviel geplaudert und erzählt und (unter dem Siegel der Verschwiegenheit) gesagt, daß ich solche Wortspenden nicht verbreite. Wie auch gerade das lustige Spielchen läuft, ob denn die GKB mit den
VT 70 nicht Friedberg - Oberwart fahren soll. Niemand weiß was davon, jeder will der Erste sein, der das Gerücht weitererzählt. Das ist doch unsinnig und blöd. Wenn ich in meinem Alter auf Tatsachen warten kann, werden das die Jungen wohl auch noch können.
LG!Christian
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Michael am August 24, 2011, 17:46:48

Französische Staatsbahn SNCF steigt bei Westbahn ein

Auf der Strecke zwischen Wien und Salzburg bekommt die ÖBB ab Dezember Konkurrenz von der Westbahn. Neben Hans-Peter Haselsteiner ist nun auch die französische Staatsbahn SNCF mit 26 Prozent bei dem Unternehmen eingestiegen.


Auf der Westbahnstrecke bahnt sich ganz im Gegensatz zu anderen Destinationen einiges an: Die französische Staatsbahn SNCF ist nun mit 26 Prozent bei der Westbahn eingestiegen. Damit machen die Franzosen den staatlichen österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) auf der Paradestrecke zwischen Wien und Salzburg Konkurrenz. Das Westbahn-Betreiberunternehmen Rail Holding AG steht damit nun zu je 26 Prozent im Eigentum des Strabag-Chefs Hans-Peter Haselsteiner, des früheren ÖBB-Managers Stefan Wehinger sowie der SNCF. 22 Prozent hält die Schweizer Augusta-Holding.


Expansion offen

Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht. Die Gesamtinvestition in das Eisenbahnprojekt liegt bei ca. 130 Millionen Euro. Die Westbahn will ab dem heurigen Dezember auf der vierspurig ausgebauten Strecke Wien-Salzburg den Betrieb aufnehmen. Eine Expansion des Westbahn-Betriebs auf weitere Strecken in Österreich und Osteuropa wird geprüft, hieß es gestern.

Westbahn-Manager Stefan Wehinger zeigte sich in einer ersten Reaktion zum gestern endgültig vollzogenen Einstieg der französischen Staatsbahn SNCF bei der Westbahn "sehr zufrieden". Mit der SNCF habe die Westbahn nun einen starken Partner: "Wir sind damit stärker geworden", betonte Wehinger. Die Finanzierung der Westbahn sei aber schon vor dem Einstieg der Franzosen gesichert gewesen: "Alles ist auf Schiene".


Salzburg nicht Ende der Welt

Der Einstieg der SNCF stehe eher unter dem Motto "Kriegskasse", meinte Wehinger: "Die Welt hört in Salzburg nicht auf, in beiden Richtungen nicht". Die Strecke Wien-Paris wolle die Westbahn aber nicht fahren. "Das ist keine Option, da wäre man mit dem Flugzeug besser bedient". Wie viel Geld die Franzosen für den Einstieg am österreichischen Bahnmarkt auf den Tisch legten, wollte Wehinger nicht sagen. Von den vier Partnern des Westbahn-Betreibers Rail Holding AG - SNCF, Haselsteiner, Augusta Holding, Wehinger - ist alleine Wehinger operativ tätig.

Auch die Franzosen wollen offenbar nicht ins Westbahn-Management: Neben ihm sei kein zweiter Geschäftsführer geplant, versicherte Wehinger. Für den Baulöwen Haselsteiner ist die Beteiligung ein Finanzinvestment, für die Franzosen eine strategische Beteiligung. Die Schweizer Augusta-Holding gilt als Finanzinvestor.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/2815308/franzoesische-staatsbahn-sncf-steigt-bei-westbahn-ein.story
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Tom am August 24, 2011, 18:19:45
4-spuriger Ausbau zwischen Salzburg und Wels wäre mir aber nicht aufgefallen...  ::) :P
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Rocket70 am August 24, 2011, 19:27:00
Danke für die Aufklärung Tom ich dachte das, nennt sich bei einer Eisenbahnstrecke vier-gleiser Ausbau.
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Tom am August 24, 2011, 19:58:35

Danke für die Aufklärung Tom ich dachte das nennt sich bei einer Eisenbahnstrecke vier-gleiser Ausbau.


Bitte gerne "Rocket70"! Lies dir den Artikel durch, dann kommst vielleicht drauf........

Am besten schickst an den Verfasser dieses Berichts eine E-Mail, dass das 4-gleisig heißt  ;D
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: FDL am August 24, 2011, 23:18:06


Ich habe schon vor einigen Monaten darüber gelesen und gehört (auf und von mehreren Seiten), dass sich die SNCF an der WESTbahn AG beteiligt..  :pfeifend:


Was ich gehört habe, soll es beim Tandembetrieb zu Problemen gekommen sein. Naja, mal sehen, ob er morgen kommt.


Steuerungsprobleme bei der zweiten Garnitur, deswegen wurde u.a. auch ein zusätzliches Zugpaar in Verkehr gesetzt. War um 09:15 als 97661 in Sv, stürzen und retour als 97662 nach Lz.
Dann als "Plan"-Zug 97755 von Lz (nicht Ms) nach Nh, kam aber aus bisher unbekannten Gründen von 10:30 bis 12:55 auf Gl 409 in Sv zum Stillstand. Die Fahrt konnte anschließend nach Hohenau fortgesetzt werden, Linz wurde dann mit ca. +300' erreicht.

LG
FDL
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: flow am August 24, 2011, 23:27:46
Darm also. ;D

Schade, dass ich morgen nicht da bin...
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: 4020er am August 25, 2011, 13:54:38
Ist gerade mit +40 in Klagenfurt durch...
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Michael O. am August 25, 2011, 16:05:20
Um 16:01 auf der Brucker Schleife Richtung Graz fahrend gesichtet, dürfte nun direkt hinter OIC 259 sein.
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Tom am August 25, 2011, 20:43:13
EDIT: hab einen extra Thread für die Bilder aufgemacht  ;)

http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=6252.0 (http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=6252.0)
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: 4010 am August 26, 2011, 17:45:15
Kleiner Hinweis: Die Schöpfung im Threadtitel (und in den Top-News) gibt es nicht - entweder WESTbahn (Management) GmbH oder RAIL Holding AG.
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Michael am August 26, 2011, 20:05:09

Threadtitel geändert.

Vielen Dank für den Hinweis!
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: TW 581 am September 17, 2011, 08:21:48
Wer interessiert ist, der Fahrplan der Westbahn ist jetzt online, einen reinen Stundentakt wird es nicht geben.

https://westbahn.at/
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: amadeus am Oktober 28, 2011, 13:23:47
WESTbahn erhöht den Einsatz: "Fahren jede Bahnstrecke in Österreich"

"Bieten mehr Bahnverkehre für das gleiche Geld oder die selben Verkehre für weniger Geld als die ÖBB"

Wien (OTS) - Mit der Zusage, auf der Strecke Salzburg - Graz für das Geld, dass die ÖBB für drei Verbindungen unter der Woche und vier bis fünf Verbindungen am Wochenende erhält, einen durchgehenden 2-Stunden-Takt anzubieten, hat die WESTbahn in den letzten Tagen gehörig Staub aufgewirbelt. Nun erhöht sie den Einsatz. WESTbahn-Geschäftsführer Stefan Wehinger: "Die WESTbahn ist bereit, jede bestehende Zugverbindung in Österreich zu fahren. Wir bieten auf diesen Strecken mehr Verkehre als die ÖBB für das gleiche Geld, das diese erhalten oder gleich viel Verkehre für weniger Geld." Das Serviceniveau, das die WESTbahn ab 11. Dezember dieses Jahres auf der Strecke Wien - Salzburg anbietet, würde auch auf diesen Strecken gehalten. Komfortbestuhlung, Kundenbetreuer am Zug, gratis Wlan, ein einfaches Tarifsystem - das sind Benchmarks, die auf allen unseren Zügen gelten würden.

Mit diesem Angebot erhöht die WESTbahn den Druck auf die Politik, rasch mit Ausschreibungen von Bahnstrecken zu beginnen. Wehinger: "Es ist offensichtlich, dass eine Ausschreibung von Strecken für den Kunden bessere Leistungen und für die öffentliche Hand geringere Kosten bringen würde." Jüngste Äußerungen aus dem Verkehrsministerium lassen jedoch vermuten, dass die bereits zugesagten Ausschreibungen auf die lange Bank geschoben werden. So hieß es jüngst aus dem Kabinett Bures auf eine entsprechende Anfrage eines Journalisten, eine Ausschreibung könne es nicht geben, "wenn von vornherein klar ist, dass die ÖBB sie verlieren, weil ihre Personalkosten um 20 Prozent höher sind und sie die Mitarbeiter nicht abbauen können".

Das Fazit: Der Bahnkunde, der Steuerzahler und der Mitbewerb werden also so lange vertröstet, bis die ÖBB und der Bund ihre Hausaufgaben im Unternehmen ÖBB erledigen. WESTbahn-Boss Stefan Wehinger: "Ich fürchte, bevor dies geschieht, wird noch sehr lange Steuergeld unnötig verbrannt."

Quelle: APA-OTS (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20111028_OTS0132/westbahn-erhoeht-den-einsatz-fahren-jede-bahnstrecke-in-oesterreich)
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: aberEigentlich am Oktober 28, 2011, 13:28:46
Die Schlammschlacht geht weiter, noch bevor ein einziger Fahrgast mit der Westbahn gefahren ist.

----
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20111028_OTS0176/oebb-zu-westbahn-fahren-statt-reden-7-fragen-an-den-mitbewerber

ÖBB zu WESTbahn: Fahren statt Reden - 7 Fragen an den Mitbewerber =

   Wien (OTS) - Die ÖBB nehmen die neuerlichen Proklamationen der
WESTbahn "Wir fahren jede Bahnstrecke in Österreich" zum Anlass
sieben konkrete Fragen an das Management zu stellen. Die ÖBB
empfehlen dem Mitbewerber, einmal nicht gesprochene, sondern echte
Züge auf die Schiene zu bringen, wie es die ÖBB jeden Tag über
6.000-mal tut.

- Ab wann kann die WESTbahn realistisch Strecken übernehmen?

- Mit welchen Zügen will die WESTbahn alle Strecken in Österreich
bedienen?

- Ist Herr Haselsteiner bereit, weitere Investitionen in
Millionenhöhe für die Anschaffung von Zügen zu tätigen, ohne bis dato
den Beweis zu haben, das das Geschäftsmodell der WESTbahn erfolgreich
ist?

- Sind die Pläne der WESTbahn mit dem französischen Haupteigentümer
SNCF abgesprochen?

- Ab wann wird die WESTbahn die am 25.11.2011 bereits angekündigten
Preiserhöhungen umsetzen?

Wir wiederholen unser Angebot, in Gespräche über andere Strecken als
Wien - Salzburg einzutreten, wenn die WESTbahn ein konkretes Angebot
unterbreitet und die notwendigen Voraussetzungen für einen
flächendeckenden Bahnbetrieb in Österreich erfüllen kann.

ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern
österreichweit für die
umweltfreundliche Beförderung von Personen und Gütern. Mit
konzernweit rd. 42.500
MitarbeiterInnen (inkl. Lehrlinge 44.125) und Gesamterträgen von rd.
6,1 Mrd. EUR ist der
ÖBB-Konzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Im Jahr 2010
wurden von den
ÖBB 460 Mio. Fahrgäste und 132,9 Mio. Tonnen Güter transportiert.
Strategische
Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Deadlocked am Oktober 29, 2011, 08:48:56
Mit der Bures im Rücken ist es leicht, jede Konkurrenz totzureden  :boese:
Es ist wirklich zum heulen was das abgeht, ich hoffe dass die Westbahn einschlägt wie eine Bombe, was aber leider derzeit noch nicht zu erwarten ist...
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: danihak am November 08, 2011, 14:59:03
Westbahn sieht sich durch ÖBB benachteiligt

Etwas über einen Monat vor dem Start der neuen Westbahn (Rail Holding) auf der Westbahnstrecke zwischen Wien und Salzburg hat Geschäftsführer Stefan Wehinger seinen Unmut über die Behandlung durch die ÖBB geäußert.

Noch immer seien einige Dinge am Weg zur Liberalisierung des Bahnverkehrs juristisch und politisch ,,ungeklärt", kritisierte Wehinger bei einem Vortrag im Zigarrenclub in Wien. Die ÖBB Infrastruktur habe den künftigen Konkurrenten zwar bisher fair behandelt. Trotzdem sei die Westbahn benachteiligt, u.a. weil die ÖBB die Westbahn-Züge nicht ins ÖBB-Fahrplaninformationssystem ,,Scotty" aufnehmen wollten.


Westbahn zu Beginn ,,auf Kosten der ÖBB"

Wehinger kritisierte auch, dass die neue Schienenregulatorin direkt aus dem Kabinett von Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) komme. Die ÖBB hätten auch Einsprüche gegen die Aufnahme der Westbahn in regionale Tarifverbunde eingelegt. Der frühere ÖBB-Manager räumt ein, dass die Westbahn zu Beginn ,,auf Kosten der ÖBB" leben werde, mittelfristig würden aber beide Bahnen wachsen, weil die Nachfrage zunehmen werde. Erst vor kurzem hatte es Streit um einheitliche Tickets der künftigen Konkurrenten gegeben - mehr dazu in wien.ORF.at.

Wehinger, STRABAG, SNCF und Augusta beteiligt

Mit Beginn des Winterfahrplans am 11. Dezember will die Westbahn auf der Strecke Wien-Salzburg fahren und damit der staatlichen ÖBB Konkurrenz machen. Das Westbahn-Betreiberunternehmen Rail Holding AG steht zu je 26 Prozent im Eigentum von Wehinger, des STRABAG-Chefs Hans-Peter Haselsteiner sowie der französischen Staatsbahn SNCF, 22 Prozent hält die Schweizer Gesellschaft Augusta-Holding AG.

Quelle: www.orf.at
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Martin am November 17, 2011, 09:27:14
Streit um Rauch-Zug

Die neue Westbahn will Raucher im Zug, Gesundheitsministerium sieht aber Verstoß gegen österreichisches Tabakgesetz. Die Westbahn verteidigt dennoch die geplanten Raucherbereiche als "ideale Lösung".

Die neue Westbahn nimmt mit 11. Dezember auf der Westbahnstrecke den Betrieb auf und will ihren Passagieren zwischen Wien und Salzburg bei exakt zwei Stunden, 59 Minuten Fahrzeit einen eigenen Raucherbereich anbieten. In einem abgetrennten Raucherbereich mit eigener Lüftung können Raucher in einem der sechs Wagen jedes Westbahnzuges ihrem Laster frönen.

Gegen dieses "Angebot" stellt sich jetzt aber das Gesundheitsministerium quer: Dafür gebe es keine Rechtsgrundlage, da laut österreichischem Tabakgesetz ein generelles Rauchverbot an öffentlichen Orten gelte - "dazu zählen auch die Verkehrsmittel", heißt es aus dem Gesundheitsministerium - also auch im Zug. Einzige Ausnahme gibt es für Gastronomiebetriebe. "Das Gesundheitsministerium geht davon aus, dass in allen Zügen - wie es ja in den ÖBB der Fall ist - ein generelles Rauchverbot gilt", so ein Sprecher des Ministeriums.

Westbahngeschäftsführer Stefan Wehinger verteidigt dennoch die geplanten Raucherbereiche als "ideale Lösung". "Als ehemaliger Raucher weiß ich, wie hart es sein kann, durchzuhalten", sagt Wehinger. Andere Kunden oder die Mitarbeiter würden nicht gestört. Die Raucherinseln der Westbahn seien technisch so ausgestattet, dass beim Öffnen der Türen die verrauchte Luft nicht nach außen dringe.

2007 für Verbot
Die ÖBB fahren übrigens seit 1. September 2007 rauchfrei - und wollen auch dabei bleiben, wie man betont. Kurios ist, dass das Rauchverbot in den ÖBB-Zügen vom damaligen Vorstandsdirektor der ÖBB-Personenverkehr AG, Stefan Wehinger, eingeführt wurde.

Damals argumentierte Stefan Wehinger, die Raucherabteile seien nicht ausgelastet, das Verbot sei auf Kundenwunsch und zur Verbesserung des Reisekomforts erfolgt. "Das hat sich bewährt", so eine ÖBB-Sprecherin: "Wir setzen auf jeden Fall weiter auf Bahnfahren ohne Rauchsignale."

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/2878943/streit-um-rauch-zug.story
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Ch. Wagner am November 17, 2011, 10:24:23
Staatsbahn ist halt nicht Privatbahn. Das Wichtigste aber, die WESTBahn bleibt in den Medien, ohne Annoncengebühr zahlen zu müssen. Und so wäre es sicherlich interessant, den öffentlichen Bekanntheitsgrad der WESTBahn zu kennen. Aber das wird uns wohl Herr Wehinger nicht mitteilen.

LG! Christian
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: TW 581 am November 24, 2011, 12:11:36
"Ab in die WESTbahn"-Ticket: Immer nur die Hälfte zahlen
Utl.: WESTbahn bietet bis 31. Jänner Tickets zwischen Wien und Salzburg um 7,50 Euro =

   Wien (OTS) - Die WESTbahn ist mit einem Versprechen angetreten:
Bei uns zahlen Sie für 1. Klasse Qualität immer nur die Hälfte des 2.
Klasse-Tickets beim Mitbewerber. Dieses Versprechen halten wir.

Unser Mitbewerber ÖBB ruft "Ab in den Westen" und gibt anlässlich der
Eröffnung des neuen Westbahnhofes bis 31. Jänner Tickets um 15 Euro
für die Westbahnstrecke aus, welche allerdings nur eingeschränkt
gültig sind. Ein attraktives Angebot. Die WESTbahn hat sich noch
etwas Besseres einfallen lassen: Mit dem "Ab in die WESTbahn"-Ticket
gibt es bei uns ab sofort um nur 7,50 Euro 7500 Tickets für jede
beliebige Einzelfahrt. Buchbar ab 24. 11. unter www.westbahn.at
solange der Vorrat reicht. Gültig bis 31. Jänner an jedem beliebigen
Tag zu jeder beliebigen Stunde - das macht Bahnfahren wieder einfach.

"Wieder einmal zeigt sich, der Kunde profitiert vom Wettbewerb", so
WESTbahn-Geschäftsführer Stefan Wehinger. Noch schöner wäre der
Wettbewerb allerdings, würde er unter gleichen Voraussetzungen
stattfinden. Das Angebot der ÖBB bezieht sich zirka zur Hälfte
(zwischen Salzburg und Bregenz) auf eine Strecke, die mit Millionen
subventioniert ist und auf der laut Vertrag mit dem Bund sogar
subventionierte Gewinne für die ÖBB möglich sind. "Ob es zulässig
ist, dass ein Marktteilnehmer öffentliche Mittel für einen Preiskampf
einsetzt, werden die Wettbewerbshüter zu klären haben", so Wehinger.
"Heute freut es mich, dass für die Kunden das Bahnfahren noch
attraktiver wird." 

Die WESTbahn startet am 11. Dezember 13 Verbindungen pro Tag auf der
Westbahn-Strecke. Das Unternehmen setzt insbesondere auf
Servicequalität und Komfort. So wird es in jedem Wagen des Zuges
einen eigenen WESTsteward geben, der sich um alle Bedürfnisse seiner
Kunden kümmert. Weiters bietet die WESTbahn in allen ihren Zügen
gratis Wlan, Komfortledersitze mit extra Beinfreiheit und vier
WESTcafes pro Zug. Und das alles zum halben Preis der zweiten Klasse
der Konkurrenz.

Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20111123_OTS0183/ab-in-die-westbahn-ticket-immer-nur-die-haelfte-zahlen
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Martin am Dezember 10, 2011, 16:15:32
Raucherabteile als Markenzeichen

Am Sonntag startet private "Westbahn" zwischen Wien und Salzburg. Indirekt betrifft das den Süden: Denn der Betreiber will ÖBB- "Sparschiene" kippen.

Wenn Westbahn-Geschäftsführer Stefan Wehinger von den Vorzügen des ersten privaten Langstreckenzuges zwischen Wien und Salzburg spricht, dann zählt er auf: gratis Internet, günstige Preise ohne ÖBB-Vorteilscard, Ticketverkauf im Zug und Ledersitze für alle. Jenes Detail, das in den vergangenen Wochen für den meisten Gesprächsstoff gesorgt hat, streicht er nicht extra heraus: Die Westbahn hat, was die staatlichen ÖBB schon vor Jahren abgeschafft haben, nämlich Raucherabteile. Ob das gesetzlich ist, wird sich zeigen. Wehinger jedenfalls ist über die Diskussionen alles andere als unglücklich: "Das hat zum Markenwert beigetragen", sagt er.

Morgen früh startet der erste blau-weiß-grüne Westbahn-Zug vom Wiener Westbahnhof in Richtung Salzburg. Knapp drei Stunden dauert die Fahrt, etwas länger als mit dem schnellen ÖBB-Railjet. Hinter der Westbahn steht ein Konsortium rund um Strabag-Chef Hans-Peter Haselsteiner, unter anderem sind auch die französischen Staatsbahnen mit an Bord. Derzeit soll nur die Weststrecke - die am besten ausgebaute Zuglinie Österreichs - befahren werden. Früher oder später will Wehinger aber auch die Südbahn zwischen Wien, Graz und Klagenfurt erschließen: "Ich hoffe, dass es in den nächsten ein bis zwei Jahren eine Ausschreibung gibt."

Bahnfahrer im Süden könnten von der neuen Wettbewerbssituation dennoch betroffen sein - wenn auch nicht im positiven Sinne. Denn Wehinger will der "Sparschiene" des staatlichen Platzhirschen ÖBB den Kampf ansagen. Dabei handelt es sich um spezielle Angebote, mit denen Kunden um neun Euro durch Österreich fahren können. Wehinger plant nun eine Wettbewerbsklage. Denn, so sein Argument: Die Tiefstpreise der ÖBB seien nur durch deren staatliche Unterstützung möglich. Er zieht den Vergleich mit einem Friseur, der die Konkurrenz durch staatliche Subvention preislich unterbiete.
Kampf um "Scotty"

Bei den ÖBB reagiert man auf die Drohung demonstrativ gelassen: "Wir sollten das Match um den Kunden und nicht vor dem Kadi austragen", erklärt eine Sprecherin. Es wäre nicht der erste Konflikt zwischen den Staatsbahnen und Wehinger, der bis 2007 im ÖBB-Vorstand saß. So hat der Westbahn-Chef mit einer einstweiligen Verfügung erreicht, dass die An- und Abfahrtszeiten seiner Züge im Internetportal der ÖBB, "Scotty", aufscheinen. Was, wenn nicht? Wehinger: "Dann schalten wir Scotty ab."
WOLFGANG RÖSSLER

FAKTEN

Die Westbahn verkehrt ab 11. Dezember 13 Mal am Tag zwischen Wien und Salzburg, zusätzlich wird das bayrische Freilassing angefahren. Das Ticket für eine Fahrt kostet regulär 23,80 Euro, das entspricht dem Preis einer ÖBB-Fahrkarte mit Vorteilscard. Es gibt nur eine Klasse, für einen Aufpreis von 75 Prozent kann man einen zweiten Sitzplatz reservieren.

Gezahlt wird direkt im Zug oder online auf: www.westbahn.at

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/2896177/raucherabteile-markenzeichen.story
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Martin am Dezember 11, 2011, 05:32:23
Die Presse berichtet auch...

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/supermarkt/715692/SuperMarkt_Licht-am-Eingang-des-Tunnels?from=suche.intern.portal
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Michael am Dezember 18, 2011, 11:56:50

Der Kampf um den Klassenbesten

Seit einer Woche haben die Bundesbahnen Konkurrenz. Die private Westbahn will ihnen zwischen Wien und Salzburg die Kunden abluchsen: zwei Testfahrten.
Die in Blau, Weiß und Grün gehaltenen Doppelstockwaggons der "Westbahn"


Im Zug wimmelt es von Menschen mit blauen Hütchen auf dem Kopf. Geschäftig weisen die Stewardessen und Stewards Fahrgäste auf die vier Cafeterias hin und die Kaffeemaschine, aus der man sich den Espresso selbst holen kann. Sie geben Auskunft über Rollstuhlplätze und das Raucherabteil und beruhigen gestresste Fahrgäste: "Ja, man kann die Fahrkarte tatsächlich im Zug beim Schaffner kaufen. Nein, sie kostet dann nicht mehr." Ein Ticket kostet so viel wie bei den ÖBB mit Vorteilscard. WLAN ist selbstverständlich und gratis.

Die private Westbahn macht den ÖBB auf der Strecke Wien-Salzburg Konkurrenz, wo diese am schwächsten sind, nämlich beim Service. Klassen gibt es nicht, außer man zahlt 75 Prozent mehr, dann kann man im "Westclub" Platz nehmen und hat Anspruch auf zwei Sitze. Getränke und Snacks bekommt man dann dort serviert. Allerdings sind die Sitze die gleichen blauen Ledersessel wie im Rest des Zuges und auch Essen und Getränke unterscheiden sich nicht.

Wer sich Luxus gönnen will, ist bei den Staatsbahnen besser aufgehoben. In den Zügen der ÖBB werden die Fahrgäste mit Frühstück und warmen Mahlzeiten bewirtet - wenn man mehr zahlt. Ledersessel sucht man in der Holzklasse vergeblich. Wer eine Frage hat, muss den Zugbegleiter suchen. Denn es gibt nur einen pro Fahrt. Mit etwas Pech versperrt der Boardservice-Trolley den Weg, der trotz des freundlichen Personals nach wie vor für Fahrgäste den Durchgang durch die Wägen blockiert.


Streit um Steckdose

WLAN bei den ÖBB gibt es erst in vier Zügen pro Tag. Alle anderen gehen leer aus. Und sollte der Laptop Strom brauchen, streitet man sich mit dem Sitznachbarn um die einzige Steckdose für zwei Plätze in der zweiten Klasse. Bei der Westbahn hat jeder Sitz einen Anschluss. Ein umstrittenes Kundenservice befindet sich in der Mitte der Westbahnzüge, das Raucherabteil. Die Raucherkoje ist so groß wie eine Zug-Cafeteria. Ein Unterdrucksystem soll verhindern, dass der Rauch nach außen zieht. Nicht alle sind davon überzeugt.


Toilettenduft

Ein wenig seltsam mutet die Werbung für Damen- und Herrentoiletten der Westbahn an. So ist da etwa die Rede vom "lieblichen Duft" auf der Damentoilette und auf der Herrentoilette wird das "Pissoir" angepriesen. Wer sich allerdings jemals an den verstopften und verschlossenen ÖBB-Toiletten entlanggehantelt hat, sieht wohl auch über die weißen Schmetterlinge auf den Damentoiletten der Westbahn hinweg. Und der Duft? Ist immer noch besser als Bahnhofsgeruch.


Fakten

Die Westbahn verkehrt ab 11. Dezember 13 Mal am Tag zwischen Wien und Salzburg, zusätzlich wird das bayrische Freilassing angefahren. Das Ticket für eine Fahrt kostet regulär 23,80 Euro, das entspricht dem Preis einer ÖBB-Fahrkarte mit Vorteilscard. Es gibt nur eine Klasse, für einen Aufpreis von 75 Prozent kann man einen zweiten Sitzplatz reservieren.

Gezahlt wird direkt im Zug oder online auf: www.westbahn.at


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/2902115/kampf-um-den-klassenbesten.story
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: TW 581 am Dezember 18, 2011, 20:40:02
Ein paar Bilder von der Westbahn, vom Wiener Westbahnhof von 16.12.2011.  ;)
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: 4020er am Dezember 19, 2011, 01:40:18
Bist du auch probegesessen? Bequem schauen sie Sitze nicht unbedingt aus...
"Alles anders im Zug" ist auch eine sehr nette Anzeige. ;D
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: J. 1042 am Dezember 21, 2011, 14:40:36
Die WESTbahn Züge sind jetzt vollständig im Scotty enthalten!
Allerdings wurde dieser ein bisschen umgebaut: Oben werden jetzt "optimale ÖBB Verbindungen" angezeigt. Erst darunter finden sich unter "alle Verbindungen" auch die Züge der WESTbahn.
Gratulation zum Einbau dieser Schikane um nun doch nicht an oberster Stelle für die WESTbahn werben zu müssen.  :lol:
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Metro5 am Dezember 21, 2011, 14:46:29
Die ÖBB lassen ben nichts aus, sich lächerlich aufzuspielen...
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: aberEigentlich am Dezember 21, 2011, 15:09:28
Wobei aber zum Beispiel bei der Fahrplanabfrage Graz Hbf - Graz Puntigam sowohl ÖBB als auch GKB Züge gemeinsam angezeigt werden. Bei der neuen Aufteilung gehts also (was für eine Überraschung) explizit darum die Westbahn gesondern anzuzeigen.
Ich befürchte die Sache wird die Anwälte noch länger beschäftigen....
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: J. 1042 am Dezember 21, 2011, 16:35:33

Wobei aber zum Beispiel bei der Fahrplanabfrage Graz Hbf - Graz Puntigam sowohl ÖBB als auch GKB Züge gemeinsam angezeigt werden. Bei der neuen Aufteilung gehts also (was für eine Überraschung) explizit darum die Westbahn gesondern anzuzeigen.


Wobei hier aber keine Konkurrenzsituation besteht, da die Züge beider Anbieter von den Ländern bestellt und bezahlt werden.

Dass das dem Wehinger nicht gefallen wird, ist klar, nur ist das jetzt auch nur eine Übergangslösung. Nach dem zu erwartenden juristischen Gegenstoß der PV AG gibt es folgende Möglichkeiten:

-) die WESTbahn Züge fliegen wieder aus dem Scotty
-) die WESTbahn und alle anderen Privatbahnen fliegen aus dem Scotty
-) die WESTbahn muss für die Aufnahme in Scotty zahlen
-) der PV dreht Scotty ab; ein unabhängiger Anbieter (z.B.: Infra) übernimmt ihn
-) alles bleibt, wie es derzeit ist (unwahrscheinlich)


BTW: Wie viel hat der WESTbahn eigentlich der Werbeartikel in Antwort 27 gekostet?
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: aberEigentlich am Dezember 21, 2011, 17:07:42

BTW: Wie viel hat der WESTbahn eigentlich der Werbeartikel in Antwort 27 gekostet?


A Gratiswerbefahrt ein paar Tage vor Betriebsbeginn und vielleicht hin und wieder auch brav Anzeigen in der Kleinen Zeitung zu schalten, schätz ich. Ganz sicher aber is es einfach nur einfacher Pressemeldungen zu kopieren und Klischees zu wiederholen als zu recherchieren und sich Gedanken um die Hintergründe zu machen. Dazu viellicht eher hier nachlesen: http://fm4.orf.at/stories/1691617/
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Michael am Dezember 22, 2011, 14:18:10

Bin zwar nicht mitgefahren, daher kann ich auch kein genaues Urteil bilden.
Das Design finde ich aber sehr gelungen. Die Beschleunigung des Zuges ist beachtlich. :)

(http://www.styria-mobile.at/media/forum/pics/2011/eisenbahn/westbahn/westbahn-westbahnhof_21.12.11.jpg)

(http://www.styria-mobile.at/media/forum/pics/2011/eisenbahn/westbahn/westbahn-kupplung_21.12.11.jpg)

Interessante Kupplung - zwar nicht die Original-Schaku, jedoch kompatibel dazu.
Dürfte diese sein -> http://www.schwab-vt.ch/de/kupplungen/fk-15-10/index.php
Die Schaku hat ja auf der Seite die Elektronik, die beim Kuppelvorgang zu einer Einheit wird - hier fehlt es.

(http://www.styria-mobile.at/media/forum/pics/2011/eisenbahn/westbahn/westbahn-barrierefreiereinstieg_21.12.11.jpg)

Barrierefreier Einstieg - was will man mehr
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: TW 581 am Januar 06, 2012, 14:32:26
Am 5.1.2012 bin ich zum ersten Mal mit der WESTBAHN gefahren, West 17512 "Hoher Komfort im Zug" von Wien Westbahnhof nach Linz Hbf!


Bist du auch probegesessen? Bequem schauen sie Sitze nicht unbedingt aus...


Die Sitze sind recht gut, besser als im RJ 2. Klasse auf jedem Fall!

Fazit von der ersten Fahrt mit der WB.

Plus Punkte:
+ Freundliche WESTstewrad  
+ gratis WESTLan hat gut funktioniert
+ Steckdosen für jeden Sitzplatz
+ Doppelstock, man konnte über dämliche LSW sehen.  :D

Minus Punkte
- Druckprobleme bei Tunnelfahrten
- Keine Mistkübel im Zug
- Wenig Stauraum für große Gepäckstücke
- Die Kleidung der WESTstewrad  

Die Auslastung war auch recht gut, um die 60 %! Im Westclub war wesentlich weniger los, erinnert mit an die Premium m RJ.

Die Getränkepreise sind etwas günstiger als bei è-express, die Speisen sind kleine Snacks von Ströck.

Folgendes habe ich probiert Schinken-Käse-Ciabatta mit Chips oder Salat o.ä. um 4 €, das Schinken-Käse-Ciabatta war recht ok, aber die Chips haben mir persönlich nicht wirklich geschmeckt.
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Martin am Januar 06, 2012, 14:39:35
Danke für Deinen Bericht!

Wieso ist die Kleidung des Personals ein Minuspunkt?
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: TW 265 am Januar 06, 2012, 18:25:37
Zitat
Die Kleidung der WESTstewrad 


Legst Du darauf wirklich wert? Stell dir vor, die Mitarbeiter erwarten jeden Fahrgast in Anzug und Smoking....

Ist halt was eigenes und ich finde dies nicht schlecht.

Auch ich habe schon meine erste Fahrt hinter mich gebracht!

Die Sitze sind wirklich sehr angenehm, man kann sie sogar ein wenig verstellen! Kein Vergleich zum Railjet. Die Steckdosen sind wirklich super! Das WLAN funktionierte wirklich sehr gut!
Die Klapptische für essen und trinken sind sehr angenehm, ebenso viel mehr Beinfreiheit.

Das Personal, wirklich sehr freundlich und für jede Auskunft bereit!

Das mit den Tunnelfahrten ist für mich genauso wie beim Railjet :-X
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: just4fun am Januar 06, 2012, 18:47:41


- Druckprobleme bei Tunnelfahrten



Wie speziell merkt mans? Ziehts dort auch die Türen schon auf, oder merkt mans nur stark in den Übergängen?

Eigentlich ists eh egal. Ist mir in Schweden auch immer aufgefallen dass es bei deren X40, die ja auch doppelte Türen haben, diese immer wieder ein paar Zentimeter aufgezogen hat wenn man durch einen Tunnel fuhr oder einem ein Zug eintgegenkam. Ist zwar am Anfang störend wenn mans immer wieder kleschen und klappern hört, aber zumindest die Vielfahrer gewöhnen sich sowieso bald dran.
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Walter4041 am Januar 06, 2012, 18:51:26



- Druckprobleme bei Tunnelfahrten



Wie speziell merkt mans? Ziehts dort auch die Türen schon auf, oder merkt mans nur stark in den Übergängen?


Ein kleine Druckwelle im Waggon, spürbar eigentlich nur in den Trommelfellen.
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: TW 581 am Januar 07, 2012, 00:40:47
Zitat
Das mit den Tunnelfahrten ist für mich genauso wie beim Railjet Lips Sealed


Weder beim RJ, ICE haben ich das so arg gestört als bei der Westbahn!

Zitat
Ein kleine Druckwelle im Waggon, spürbar eigentlich nur in den Trommelfellen.

Genau darum ist es mir auch so aufgefallen!

Zitat
Legst Du darauf wirklich wert? Stell dir vor, die Mitarbeiter erwarten jeden Fahrgast in Anzug und Smoking....


Mir gefällt diese Kleidung der Westbahn nicht wirklich, da gefällt mir die Arbeitskleidung von GKB, ÖBB-PV, DB-Bahn wesentlich besser, es muss kein komplett Anzug sein, aber in dieser Kombination wie es bei der Westbahn getragen wird, sieht echt nicht ok aus.

Wer noch nicht mit der Westbahn mitgefahren ist und sehen will, wie die Arbeitskleidung bei der Westbahn aussieht, klickt auf den Link. 
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/715465/Von-Wien-nach-St-Poelten_Erste-Probefahrt-mit-der-neuen-Westbahn?gal=715465&index=13&direct=&_vl_backlink=&popup=

Zitat

Die Sitze sind wirklich sehr angenehm, man kann sie sogar ein wenig verstellen! Kein Vergleich zum Railjet. Die Steckdosen sind wirklich super! Das WLAN funktionierte wirklich sehr gut!
Die Klapptische für essen und trinken sind sehr angenehm, ebenso viel mehr Beinfreiheit.


Was der Wehinger beim RJ alles so verbockt hat, hat dieser bei der Westbahn wesentlich besser gemacht, aber der Westclub erinnert halt sehr stark an die Preimum im RJ!

Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Walter4041 am Januar 07, 2012, 08:00:04

Mir gefällt diese Kleidung der Westbahn nicht wirklich, da gefällt mir die Arbeitskleidung von GKB, ÖBB-PV, DB-Bahn wesentlich besser, es muss kein komplett Anzug sein, aber in dieser Kombination wie es bei der Westbahn getragen wird, sieht echt nicht ok aus.

Wehinger versucht offenbar mit diesem prägnanten Türkis einen Wiedererkennungswert zu erreichen - ähnlich wie es ein Milka-Lila und ein T-Mobile-Pink gibt, werden die Leute irgendwann beim reinen Anblick dieser Farbe schon an die Westbahn denken. Es sind ja nicht nur die Schiffchen und die Winterjacken des Personals, sondern auch div. Werbemittel in dieser Farbe.
Und damit es einem beim Einblick eines West-Stewards nicht komplett die Augen einhaut, ist die restliche Uniform eh in einem unauffälligen Mausgrau.  :raucher:
Zitat
aber der Westclub erinnert halt sehr stark an die Preimum im RJ!

Inwieweit? Zwischen Westclub und Premium sind doch sehr starke Unterschiede erkennbar:
Bestuhlung im Westclub 2+2 mit normalen 4er-Abteilen und fix montierten Tischen, in der Premium 2+0 mit versetzten Sesseln und einem ausklappbaren Tablett. Eher hat der Westclub Ähnlichkeit mit den 4er-Gruppen in der First...

Meine persönlichen Kritikpunkte an der Westbahn:
* Kein Tischchen unterm Fenster bei den 4er-Gruppen
* Gepäckablage über dem Fenster nur sehr beschränkt brauchbar.
* es gibt keinen ausliegenden Fahrplan (vgl. den ÖBB-Zugbegleitern). Auf Anfrage bekommt man allerdings einen kompletten Faltfahrplan mit allen Zügen und den Westbussen.
* Bei den Halten werden keine Anschlüsse durchgesagt, sogar die Umsteigemöglichkeiten zu den eigenen Westbussen nur sporadisch. :P
* Herrentoilette sehr eng. Ohne Pissoir wäre es hier schon viel geräumiger...

Im Gegensatz dazu muß man sagen daß das Personal sehr kundenorientiert arbeitet und sich die ÖBB auf dieser Strecke sicher bald was überlegen muß.... :pfeifend:
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: TW 581 am Januar 08, 2012, 00:53:14
Zitat
* Kein Tischchen unterm Fenster bei den 4er-Gruppen

Das geht mir auch ab, die 4er Gruppe mit Tischchen gibt es ja nur im Westclub, dieser kostet ja den doppelten Fahrpreis.
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Walter4041 am Januar 08, 2012, 09:33:19

Zitat
* Kein Tischchen unterm Fenster bei den 4er-Gruppen

Das geht mir auch ab, die 4er Gruppe mit Tischchen gibt es ja nur im Westclub, dieser kostet ja den doppelten Fahrpreis.


Nein, keine Tische á la Westclub, sondern kleine Tischchen unterm Fenster (wie seinerzeit in den Schlieren bzw. langen Schlieren bzw. derzeit noch in div. Abteilwagen zu finden).
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: amadeus am Januar 13, 2012, 02:50:04
Budgetbelastung ÖBB - Einfache und faire Lösung liegt auf der Hand

Königsweg, um den Budgetposten ÖBB zu reduzieren, wäre es, echten Wettbewerb in ganz Österreich zuzulassen.


Dieser Tage sucht die Bundesregierung nach Einsparungsmöglichkeiten im Budget, um die geplanten 10 Milliarden Euro Ausgabenreduktion bis 2016 zu schaffen. Ein großes Thema ist dabei naturgemäß die ÖBB. Alleine dort soll der Zuschuss an Steuergeld um eine Milliarde Euro reduziert werden. "Es gebe einen Königsweg, signifikant die Zahlungen an die Bundesbahnen verringern zu können, ohne dass die Bahnkunden geringere Leistungen akzeptieren müssten", so WESTbahn-Geschäftsführer Stefan Wehinger. Er fordert die Bundesregierung auf: "Lassen Sie echten Wettbewerb auf allen Bahnstrecken in Österreich zu!"

Würden Bahnstrecken ausgeschrieben, käme jener Anbieter zum Zug, der die beste Leistung um die geringsten öffentlichen Zuschüsse anbieten kann. Wird, so wie derzeit, freihändig an einen Anbieter vergeben, kommt es dem Steuerzahler naturgemäß teurer. Zudem begibt sich der Leistungsbesteller in eine Abhängigkeit - entweder werden die Bedingungen des Leistungserbringer akzeptiert, oder die Bahnstrecke wird eingestellt bzw. die Leistung reduziert. Zu beobachten war dieser Effekt zuletzt bei der Bahnstrecke Salzburg-Graz.

Welche positiven Auswirkungen eine Ausschreibung hat, zeigt das diesbezügliche Vorzeigeland Bayern. Dort gibt es eine Vielzahl von Interessen für die ausgeschriebenen Strecken. Die öffentlichen Zuschüsse konnten signifikant gesenkt werden, das Angebot für die Bahnkunden wurde sogar besser.

In Österreich wurde zuletzt leider der umgekehrte Weg gewählt. Erst Anfang 2011 bekamen die Österreichischen Bundesbahnen einen neuen - zehn Jahre gültigen - Vertrag mit Vollkasko-Charakter für die Erbringung von Gemeinwirtschaftlichen Leistungen. Damit bekommen die ÖBB rund 6 Milliarden Euro, ohne einen ernsthaften Anreiz zur Leistungsverbesserung. Wettbewerb wird so verhindert.

Entschließt sich die Bundesregierung, Bahnstrecken künftig auszuschreiben, würde sich die WESTbahn auf jeden Fall bei solchen Ausschreibungen bewerben. Wie der neue Marktteilnehmer seit mittlerweile einem Monat auf der Strecke Wien-Salzburg beweist, kann er eine zuverlässige Leistung und tolles Service zu einem sehr günstigen Preis anbieten. Die WESTbahn würde gerne auch auf anderen Strecken in Österreich zeigen, was Sie kann.

Daher hofft die WESTbahn auf die Bundesregierung und wünscht sich: "Lassen Sie echten Wettbewerb auf der Bahn in ganz Österreich zu. Die Bahnkunden und der Steuerzahler würde es Ihnen danken."

Quelle: WESTbahn Management GmbH via APA-OTS (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120111_OTS0145/budgetbelastung-oebb-einfache-und-faire-loesung-liegt-auf-der-hand)

Dazu auch ein Artikel in derStandard.at (http://derstandard.at/1326248961904/Spargedanke-Westbahn-will-an-mehr-oeffentliche-Auftraege).
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: amadeus am Januar 16, 2012, 10:49:00
WESTbahn sieht sich gezwungen, Raucherlounge vorläufig zu schließen

Aus kaufmännischer Sorgfaltspflicht, bis die Rechtslage geklärt ist


Selbsternannte Rauchersheriffs haben in den letzten Tagen angekündigt, mit allen Mitteln gegen die Raucherlounge in den WESTbahn-Zügen vorzugehen. Da das Gesundheitsministerium in einem Schreiben an die zuständigen Behörden festgestellt hat, zwar keine eindeutige Rechtsgrundlage zu haben aber dennoch die Ansicht zu vertreten, dass das Rauchen in der WESTbahn nicht zulässig ist, müssen wir damit rechnen, ein Verfahren in erster Instanz zu verlieren. Da weiters im Verwaltungsverfahren jede Anzeige gesondert behandelt wird und der WESTbahn von den Rauchersheriffs eine Klagsflut angedroht wurde, sind wir aus kaufmännischer Sorgfaltspflicht verpflichtet, das Rauchen in den Raucherlounges vorläufig zu untersagen.

"Wir betonen jedoch ausdrücklich, dass dies nur eine vorläufige Maßnahme ist, bis die Rechtslage geklärt ist", so WESTbahn-Geschäftsführer Stefan Wehinger. Die WESTbahn ist weiterhin gewillt, diese Streitfrage bis zur letzten Instanz auszufechten. Denn die WESTbahn hat die Vorgaben des Tabakgesetzes für Ausnahmegenehmigungen nach Punkt und Beistrich umgesetzt und ist daher überzeugt, vor einem Gericht Recht zu bekommen.

"Uns tut die nun getroffene Maßnahme besonders leid, weil nicht nur die Raucher unsere Einrichtung begeistert aufgenommen haben. Auch die bei weitem überwiegende Zahl der Nichtraucher hat uns dazu gratuliert", so Wehinger. Denn außerhalb der Raucherlounge ist kein Zigarettenrauch zu riechen und endlich wird nicht mehr auf dem Zug-WC illegal geraucht.

Quelle: WESTbahn Management GmbH via APA-OTS (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120116_OTS0047/westbahn-sieht-sich-gezwungen-raucherlounge-vorlaeufig-zu-schliessen)
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: TW 581 am Januar 16, 2012, 11:01:54
Die Westbahn sollte endlich einsehen, dass man generell im Zug nicht mehr Rauchen darf, da sollte der Gesetztgeber endlich ordentlich durchgreifen!!
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Deadlocked am Januar 16, 2012, 19:50:54
Ich kenne die Situation dort nicht genau, aber ich denke, dass die Raucherinseln für Nichtraucher nicht so tragisch sind. Viel schlimmer finde ich, dass z.B. im Jugendkulturzentrum Explosiv geraucht werden darf, oder es kaum möglich ist, fortzugehen, ohne danach bestialisch nach Rauch zu stinken.
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: emu 4010 am Januar 20, 2012, 15:05:53

Die WESTbahn Züge sind jetzt vollständig im Scotty enthalten!
Allerdings wurde dieser ein bisschen umgebaut: Oben werden jetzt "optimale ÖBB Verbindungen" angezeigt. Erst darunter finden sich unter "alle Verbindungen" auch die Züge der WESTbahn.
Gratulation zum Einbau dieser Schikane um nun doch nicht an oberster Stelle für die WESTbahn werben zu müssen.  :lol:


Gerade entdeckt:
- Scotty lässt sich ganz leicht überlisten: wenn man zB von "Wien Matzleinsdorfer Platz" nach "Linz Hauptplatz" rechnen lässt, dann kommt diese Trennung nicht
- WESTbusse sind jedenfalls nicht bei Scotty abrufbar

Mich würde interessiern, wieviel die unteschieliche Darstellung der Ergebnisse bei der Eingabe "Wien - Linz" oder "Wien Haltestelle XY - Linz Haltestelle XY" gekostet hat  :boese:

Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: TW 581 am Februar 02, 2012, 15:48:08
€9,- Fahrkarte für Samstag und Sonntag, egal wohin,
gültig von 4. Februar bis 1. April.

Erfahren Sie Samstag und Sonntag die neue Dimension des Reisens mit der WESTbahn und erleben Sie den persönlichen Service Ihrer WESTstewardess oder Ihres WESTstewards. Sie können mit jedem Zug egal wohin fahren. Egal ob es nach Linz oder Salzburg geht, die Fahrkarten kosten einheitlich €9,-. Kinder bis zum 15.Lebensjahr reisen um nur €1,- mit.

Die Fahrkarten können Sie online oder direkt IM ZUG erwerben.

Das Angebot gilt jedes Wochenende ab Samstag 4. Februar 2012 bis Sonntag 1. April 2012.

Jetzt €9,- Fahrkarte buchen!

Quelle: www.westbahn.at
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: TW 581 am Februar 29, 2012, 12:20:26
Beim WESTclub ist ab 1. März alles neu
   
Für 7,50 Euro Aufpreis erhalten Sie einen zusätzlichen Sitz, ein Getränk und eine Zeitungslektüre

Jetzt wird der WESTclub der WESTbahn noch attraktiver. Wie schon bisher wird Ihnen als WESTclub-Kunde ein zusätzlicher Platz gegenüber oder daneben für Ihren Komfort freigehalten. Neu ist: Jeder WESTclub-Kunde bekommt ein kostenloses Heißgetränk oder ein Mineralwasser an den Platz serviert. Sehr gerne versorgt unsere WESTstewardess oder unser WESTsteward die WESTclub-Kunden mit einer kostenlosen Tageszeitung.

Für das Upgrade in den WESTclub zahlen Sie immer nur 7,50 Euro, ganz egal für welche Strecke. Wie Ihr Ticket ist das Upgrade entweder im Internet unter  www.westbahn.at oder direkt im Zug zu lösen.

Gönnen Sie sich etwas, fahren Sie das nächste Mal WESTbahn Club!

Quelle: https://westbahn.at/newsletter/do/preview/id/9/id_user/264/code/2tphhigpp6szmpna0r7awrup9xhxnzaf/
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: TW 581 am Mai 10, 2012, 22:24:09
Ab 14. Mai gibt es bei der Westbahn einen neuen Fahrplan.
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Martin am Mai 11, 2012, 09:24:54
http://www.nzz.ch/magazin/mobil/innovation-und-kampf-auf-oesterreichs-paradestrecke_1.16825057.html
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: amadeus am Mai 11, 2012, 09:50:56

http://www.nzz.ch/magazin/mobil/innovation-und-kampf-auf-oesterreichs-paradestrecke_1.16825057.html


Wohltuend. Außerhalb Österreichs gibt es offensichtlich Journalisten, welche einen Artikel auch ohne Raunzerei und Suderei zusammenbringen. Hierzulande (fast) unvorstellbar.
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: 4010 am Mai 11, 2012, 11:20:08
Die NZZ ist auch eine der wenigen Zeitungen im deutschsprachigen Raum, die man noch wirklich als Qualitätszeitung bezeichnen kann.
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Der Steirer am September 19, 2013, 07:05:59
Interessant ist die Kommaschreibweise im neuesten Newsletter der Westbahn: € 11,99,-! :hehe: :one:
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: TW 581 am Dezember 11, 2013, 00:13:28
Clinch mit Verkehrsverbünden: Westbahn wird teurer
9. Dezember 2013, 19:48

Die Westbahn fühlt sich missverstanden.

Ostregion-Verbund sieht Westbahn "draußen" - Unternehmen verlässt SVV in Salzburg, Streit mit OÖVV

Wien - Zwischen der Westbahn und dem Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) ist der Konflikt nun eskaliert. Westbahn-Geschäftsführer Erich Forster kündigte am Montag neue Aufpreise auf Zeitkarten zu Spitzenzeiten an. Grund sei eine vom ÖBB-Personenverkehr zu verantwortende unfaire Einnahmenaufteilung beim VOR, so der Vorwurf. Die Reaktion des VOR: Man bedaure die Entscheidung der Westbahn, den Verbundraum zu verlassen.

Der Westbahn-Geschäftsführer erläuterte am Vormittag vor Journalisten seine Unzufriedenheit mit dem VOR-System und kündigte neue Aufpreise ab 13. Dezember für Zeitkarten und Top-Jugendtickets an. Auf den Strecken Wien-St.Pölten, St.Pölten-Amstetten und in der Kernzone 100 (Westbahnhof - Wien Hütteldorf) werde in den Westbahn-Zügen ein Aufpreis von 2 Euro eingehoben, zwischen Wien und Amstetten ein Aufpreis von 3 Euro. Dieser gelte nur bei Zustieg in den Spitzenzeiten, also vor 9.00 Uhr und nach 15.30 Uhr (Montag bis Donnerstag), vor 9.00 Uhr und nach 12.00 Uhr (Freitag), vor 10.00 Uhr und nach 15.30 Uhr (Samstag) und nach 12.00 Uhr (Sonntag). Für Schüler- und Lehrlingsfreifahrten wird kein Aufpreis verlangt.

"Klare Ansage der Westbahn"

Die Ostregion als mit Abstand stärkster Nachfragebereich sei finanziell für die Westbahn besonders kritisch, erklärte Forster, auch designierter Rail Holding-Chef. Die Westbahn erhalte aufgrund der "Light-Mitgliedschaft" im VOR zu wenig Geld, nämlich keine Einnahmenanteile für Einzeltickets Wien - St. Pölten oder Amstetten zum Einzelfahrten-Verbundtarif, keine Einnahmenanteile an Kernzonentickets für Kunden zwischen Hütteldorf - Wien West und könne in keinem Gremium mitwirken. Bei den Zeitkarten und Jugend-Netzkarten werde eine Einnahmenbeteiligung der Westbahn nach der echten Nutzung verweigert, denn ÖBB-Personenverkehr und VOR akzeptierten nur ein Modell nach Zuganteilen - das werde aber der Lage bei der Westbahn nicht gerecht. Außerdem weigere sich das Verkehrsministerium soziale Tarife zu stützen.

"Wir sehen das als klare Ansage der Westbahn, den Verbundraum zu verlassen", reagierte der Sprecher des VOR, Georg Huemer. Der VOR bedaure diese Entscheidung der Westbahn, allerdings müssten im Verbund gemeinsame Spielregeln für alle gelten. "Die Westbahn hat aber keinen Ausstieg mitgeteilt", widersprach das Bahn-Unternehmen nun in einer Aussendung, man werde vielmehr aus dem VOR gedrängt. Die VOR-Vorgangsweise sei nicht nachvollziehbar, er solle seine "überhastete Entscheidung" überdenken, appelliert die Westbahn.

Schon seit der ersten Entscheidung der Westbahn, ab September einseitig Aufschläge einzuführen, wurden intensive Gespräche geführt. Die Westbahn stelle 18 Prozent der Leistungen und kriege 18 Prozent der verteilten Einkünfte - "jetzt wollen sie mehr", erläuterte der VOR-Sprecher. Trotz allem hoffe man noch auf eine partnerschaftliche Einigung im Interesse der Fahrgäste. Wenn die Westbahn nun ab 13. Dezember Aufschläge verlange, dann bedeute das für die Fahrgäste, dass sie nicht mehr mit Verbundkarten in Westbahn-Zügen fahren könnten - auch nicht wenn sie den Aufpreis bezahlten.

Der Tarifverbund VOR erstreckt sich über Wien, Niederösterreich und das Burgenland und wird von über 40 Verkehrsunternehmen getragen. Zu den Verbundpartnern gehören Schienenverkehrsunternehmen wie ÖBB, Raaberbahn, NÖVOG, Wiener Lokalbahnen und die Wiener Linien sowie über 30 Busunternehmen.

Ausstieg aus SVV

Folgenreichen Streit gibt es aber nicht nur im Osten, sondern auch in Salzburg und Oberösterreich: Der seit einem Jahr schwelende Streit zwischen Westbahn und Salzburger Verkehrsverbund (SVV) war offenbar nicht zu kitten. Seit Sonntag ist Westbahn nicht mehr Mitglied des SVV, dessen Monats- und Wochenkarten gelten nicht mehr in Westbahn-Zügen. Als Grund gab Westbahn-Geschäftsführer Erich Forster "die Einnahmenverteilung im SVV" an, "die Konkurrenz über spezielle Verträge ausschließt".

Für Newcomer wie die 2011 gestartete Westbahn gelte in den ersten vier Jahren ab Beitritt eine Auszahlungssperre, man müsse also einzahlen, bekomme aber keine Erlöse. Es sei denn, die anderen SVV-Mitglieder anerkennen die "positive Netzwirkung", was nicht geschah. Auch zu Meetings über Einnahmenaufteilung sei man nicht beigezogen worden.

Vom SVV gab es am Montag keine Stellungnahme. Informell hieß es, man bedaure den Schritt, aber die Regeln des SVV seien für alle 17 Partnerbetriebe gleich. Für die sei man Clearingstelle, die das vereinnahmte Geld aufteilt. Klar ist, dass die Westbahn die Tarifhoheit des SVV untergraben hat, sie war bei Zeitkarten billiger. Streit gibt es auch mit dem Oberösterreichischen Verkehrsverbund. (APA/ung, DER STANDARD, 10.12.2013)


Quelle: http://derstandard.at/1385170421941/Clinch-mit-Verkehrsverbuenden-Westbahn-wird-teurer

----------------------------------------------------------------------

Westbahn-Preise steigen für Pendler erneut
10. Dezember 2013, 08:57

Zwischen der Westbahn und dem Verkehrsverbund Ost-Region VOR eskaliert der Konflikt

Wien -  Zwischen der Westbahn und dem Verkehrsverbund Ost-Region VOR ist der Konflikt nun eskaliert. Westbahn-Geschäftsführer Erich Forster kündigte am Montag neue Aufpreise auf Zeitkarten zu Spitzenzeiten an. Der ÖBB Personenverkehr verhindere eine faire Einnahmenaufteilung beim VOR, so der alte Vorwurf. Die Reaktion des VOR: Man bedaure die Entscheidung der Westbahn, den Verbundraum zu verlassen.

Der Westbahn-Geschäftsführer erläuterte am Montag vor Journalisten einmal mehr seine Unzufriedenheit mit dem VOR-System und kündigte neue Aufpreise ab 13. Dezember für Zeitkarten und Top-Jugendtickets an. Auf den Strecken Wien-St.Pölten, St.Pölten-Amstetten und in der Kernzone 100 (Westbahnhof - Wien Hütteldorf) werde in den Westbahn-Zügen ein Aufpreis von zwei Euro eingehoben, zwischen Wien und Amstetten ein Aufpreis von drei Euro. Dieser gelte nur bei Zustieg in den Spitzenzeiten, also vor 9.00 Uhr und nach 15.30 Uhr (Montag bis Donnerstag), vor 9.00 Uhr und nach 12.00 Uhr (Freitag), vor 10.00 Uhr und nach 15.30 Uhr (Samstag) und nach 12.00 Uhr (Sonntag). Für Schüler- und Lehrlingsfreifahrten wird kein Aufpreis verlangt.

Kritische Ostregion

Die Ostregion als mit Abstand stärkster Nachfragebereich sei finanziell für die Westbahn besonders kritisch, erklärte Forster, auch designierter Rail Holding-Chef. Die Westbahn erhalte aufgrund der "Light-Mitgliedschaft" im VOR zu wenig Geld, nämlich keine Einnahmenanteile für Einzeltickets Wien - St. Pölten oder Amstetten zum Einzelfahrten-Verbundtarif, keine Einnahmenanteile an Kernzonentickets für Kunden zwischen Hütteldorf - Wien West und könne in keinem Gremium mitwirken. Bei den Zeitkarten und Jugend-Netzkarten werde eine Einnahmenbeteiligung der Westbahn nach der echten Nutzung verweigert, denn ÖBB-Personenverkehr und VOR akzeptierten nur ein Modell nach Zuganteilen - das werde aber der Lage bei der Westbahn nicht gerecht. Außerdem weigere sich das Verkehrsministerium soziale Tarife zu stützen.

"Wir sehen das als klare Ansage der Westbahn, den Verbundraum zu verlassen", reagierte der Sprecher des VOR, Georg Huemer. Der VOR bedaure diese Entscheidung der Westbahn, allerdings müssten im Verbund gemeinsame Spielregeln für alle gelten. Schon seit der ersten Entscheidung der Westbahn, ab September einseitig Aufschläge einzuführen, würden intensive Gespräche geführt. Die Westbahn stelle 18 Prozent der Leistungen und kriege 18 Prozent der verteilten Einkünfte - "jetzt wollen sie mehr", erläuterte der VOR-Sprecher. Trotz allem hoffe man noch auf eine partnerschaftliche Einigung im Interesse der Fahrgäste. Wenn die Westbahn nun ab 13. Dezember Aufschläge verlange, dann bedeute das für die Fahrgäste, dass sie nicht mehr mit Verbundkarten in Westbahn-Zügen fahren könnten - auch nicht wenn sie den Aufpreis bezahlten.

Der Tarifverbund VOR erstreckt sich über Wien, Niederösterreich und das Burgenland und wird von über 40 Verkehrsunternehmen getragen. Zu den Verbundpartnern gehören Schienenverkehrsunternehmen wie ÖBB, Raaberbahn, NÖVOG, Wiener Lokalbahnen und die Wiener Linien sowie über 30 Busunternehmen. (APA, 10.12.2013)

Quelle: http://derstandard.at/1385170443249/Westbahn-Preise-steigen-fuer-Pendler-erneut
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Hubert Voller am März 12, 2014, 18:22:01
Die Westbahn führt jetzt die verschobene Erhöhung der Ticketpreise durch. Ab 1. März werden die Fahrscheine für viele Strecken sowie Netzkarten teurer, manches wird jedoch auch billiger: Etwa die Fahrt von Wien nach Salzburg.
Die Westbahn hebt am 1. März ihre Ticketpreise um im Schnitt 1,79 Prozent an, einige Strecken werden günstiger. Die Jahresnetzkarten ,,Classic" und ,,Familie" werden um rund 10 Prozent teurer, die Jahresnetzkarte für Jugendliche unter 26 Jahren und für Senioren bleibt unverändert.
Von Wien nach St. Pölten müssen künftig 6,90 statt bisher 6 Euro für ein Ticket berappt werden, von Wien nach Amstetten steigt der Ticketpreis von 11,80 auf 13,30 Euro. Von Wien nach Linz bleibt der Preis mit 17,20 Euro gleich. Günstiger wird die Strecke Wien-Salzburg, der ,,Westbahn-Haustarif" beträgt hier künftig 23,90 statt bisher 25 Euro.
Quelle:  ORF.at wien

l.g. rellov
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Hubert Voller am März 30, 2014, 12:54:19
Neue Abbuchungen bei der Kilometerbank WESTbahnGmbH
Die Westbahn hat mit 1. März ihre Tarife geändert. Die Änderungen haben speziell bei Kilometerbank-Kundinnen und Kunden für Verwirrung gesorgt. Denn höhere Tarife werden bei den im Voraus bezahlten Kilometerbanken über eine willkürliche Verlängerung von Strecken erzielt.

Eine betroffene Kundin:
Silvia Neubauer pendelt seit 20 Jahren zwischen Linz und Wels. Das sind rund 25 Kilometer und 25 Kilometer wurden ihr auch bei jeder Fahrt von ihrer Kilometerbank abgebucht. Seit 1. März rechnet die Westbahn anders. Als sie die Kilometerbank mit 1.ooo Kilometern bei der Westbahn gekauft habe, habe sie angenommen, dass sie damit 40 mal diese Strecke fahren könne, sagt Frau Neubauer. Das passe jetzt nicht mehr, weil 30 Kilometer pro Einzelstrecke zu bezahlen sind. Nicht nur Linz und Wels sind bei der Neugestaltung der Tarife der Westbahn auseinandergedriftet, auch der Weg von Wien Westbahnhof nach Wien Hütteldorf ist um Einiges länger geworden. Dafür hat sich die Strecke von Wien West nach Salzburg um 20 Kilometer verkürzt.

Stellungnahme der WestbahnGmbH:
Von der Westbahn bekam Silvia Neubauer als Erklärung für das Phänomen, dass die Mindestabbuchung auf der Kilometerbank der Westbahn jetzt 30 Kilometer betrage, früher waren es 23. Daraus folge, so ließ die Westbahn ihre Kundin wissen, dass die Kilometer in der Kilometerbank der Westbahn keine Kilometer, sondern Tarifeinheiten seien. Warum man diese Ticketversion dann Kilometerbank nennt, ist für Frau Neubauer nicht nachvollziehbar. Sie ärgert sich, dass die Barzahlung gleich geblieben ist: "Es waren immer 2,90 Euro, seit die Westbahn die Strecke Linz-Wels fährt. Und nur für die Dummen, die vorausbezahlt haben, werden jetzt nicht 25 sondern 30 Kilometer abgebucht", sagt Frau Neubauer.
Bei der Anpassung der Tarifkilometer sei die Westbahn bestrebt gewesen, ,,das Rabattausmaß der jeweiligen Streckenrelationen gleichmäßig zu gestalten", heißt es dazu in der Stellungnahme der Westbahn Management GmbH. an help. Die Strecke Wels-Linz sei mit der Kilometerbank extrem günstig und im Vergleich zu anderen Streckenrelationen zu stark rabattiert gewesen. Auch nach der Tarifanpassung zähle diese Strecke noch immer zu den am stärksten rabattierten zwischen Wien und Salzburg. Die Tarifänderung sei außerdem der Schienen Control vorab zur Kenntnis gebracht worden. Womit wohl alles in bester Ordnung scheint.

Dazu die Einschätzung der Schienen-Control:
Nun, Maria-Theresia Röhsler, die Geschäftsführerin der Schienen-Control hat dazu einiges anzumerken: "Die Westbahn Management GmbH. hat uns die Tarifbestimmungen vorgelegt. Das bedeutet aber nicht, dass wir die als gut befunden haben und das können wir auch gar nicht. Wir haben keine Vorprüfungskompetenz, wir können sie erst im Nachhinein prüfen. Also das, was die Westbahn geschrieben hat, dass sie uns sie vorgelegt haben, das stimmt. Wir haben aber die Probleme, die wir sehen, angemerkt."
Auch die Schienen-Control habe Beschwerden über die neue Tarifgestaltung der Westbahn bekommen und sei als Schlichtungsstelle gerade dabei, eine Lösung zu finden.
"Wir haben auch die Westbahn darüber informiert, dass wir diese Änderung der Kilometerbank zumindest als problematisch erachten, weil es eine Abkehr von diesem Bezahlen nach dem Kilometer, der gefahren wird, was vorher zumindest annähernd der Fall war. Ein durchschnittlich verständiger Kunde geht davon aus, dass er Kilometer bezahlt und nicht irgendeine fiktive Zahl", so die Schienen-Control Geschäftsführerin.
Fahrgastrechtegesetz: (https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=BgblAuth&Dokumentnummer=BGBLA_2013_I_40)
Abgesehen davon schreibt das seit 1. Juli 2013 gültige Fahrgastrechtegesetz vor, dass jede Fahrkarte erstattbar sein muss, so Maria-Theresia Röhsler. Nach Einschätzung der Schienen-Control ist eine Kilometerbank eine Zeitfahrkarte: "Das heißt. innerhalb der Geltungsdauer dieser Kilometerbank muss ich die Möglichkeit haben, diese auch wieder zurück zu geben und mein Geld zurück zu bekommen. Das ist derzeit nach den Tarifbestimmungen der Westbahn nicht der Fall und das haben wir bereits Anfang dieses Jahres bei der Westbahn angemerkt, dass das möglich sein muss, diese Erstattbarkeit."
Dann kann jeder frustrierte Kilometerbank-Besitzer seine Karte - gegen Erstattung eines Verwaltungsaufwandes - zurückgeben und sich nach günstigeren Möglichkeiten umschauen.

Quelle: http://help.orf.at/stories/1735789/ (http://help.orf.at/stories/1735789/)

Keine kundenfreundliche Vorgehensweise. Die Westbahn wird sicherlich Kunden verlieren.

l.g. rellov
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Walter4041 am März 31, 2014, 07:53:58

Keine kundenfreundliche Vorgehensweise. Die Westbahn wird sicherlich Kunden verlieren.


Genau diese Kurzstreckenpendler möchte die Westbahn ja eh nicht haben.
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: FlipsP am Mai 06, 2014, 14:54:26
Westbahn will 2014 operativ positiv fahren
Neben der Westachse könnte sich Forster auch vorstellen, die Strecke von Wien nach Graz zu bedienen - und zwar günstiger als die Staatsbahn ÖBB.

Die private Westbahn, die seit Ende 2011 zwischen Wien und Salzburg verkehrt, will heuer operativ schwarze Zahlen schreiben, sagte Geschäftsführer Erich Forster am Dienstag vor Journalisten. Das Jahr 2013 sei "dramatisch besser" als das erste volle Geschäftsjahr 2012 verlaufen, als die Westbahn unterm Strich einen Verlust von 23,45 Mio. Euro eingefahren hatte.

Damals hatte der Westbahn der harte Preiskampf mit den ÖBB und die Startkosten zu schaffen gemacht. "Dass es bei so hohen Investitionen am Anfang Verluste geben muss, ist logisch", so Forster. Details zum abgelaufenen Geschäftsjahr nannte er keine. Prinzipiell sei das Eisenbahngeschäft "kein so margenintensives Business", aber wenn es einmal laufe, bringe es konstant Erträge.
Die Zufriedenheit der Kunden und die Hoffnung, dass die EU-Kommission dem Verkehrsministerium puncto ÖBB-Subventionen und Ausschreibungen von Verkehrsdiensten bald einen Strich durch die Rechnung machen könnte, stimmt ihn zuversichtlich.
Neben der Westachse könnte sich Forster auch vorstellen, die Strecke von Wien nach Graz zu bedienen - und zwar günstiger als die Staatsbahn ÖBB. Inklusive Beschaffung von Zügen bräuchte er theoretisch eine Vorlaufzeit von etwa drei Jahren, wie er sagte.

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3623140/westbahn-will-2014-operativ-positiv-fahren.story
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Hubert Voller am Juni 18, 2014, 06:06:52
WESTbahn: Sicherheitslücken und Mitarbeiterhorror?
Züge mit einer Auslastung von bis zu 250 Prozent, von Sicherheit keine Spur mehr, Stewards, die rund 13-Stunden-Schichten schieben, und das bis zu sieben Tage hintereinander - Ein Insider übt in einem anonymen Schreiben heftige Kritik an der WESTbahn.
Die WESTbahn bedient seit 2011 die Strecke zwischen Salzburg und Wien. Bislang schrieb das Unternehmen jährlich rote Zahlen, im Jahr war es gar ein Minus von knappen 24 Millionen Euro. "Als Mitarbeiter und Bahnkenner würde man den Betrieb sofort einstellen", fordert jener Insider, der einen Brief an die Redaktion von SALZBURG24 sendete und darin harsche Kritik an dem Unternehmen übt.
Mit Details und Fakten, die nur ein Kenner des Unternehmens haben kann, stellt er die WESTbahn an den Pranger. Von Sicherheitslücken, Mobbing gegenüber Mitarbeitern und reiner Profitgier der Chefetage ist die Rede.
Dürftige Sicherheit in WESTbahn-Zügen?
,,Je voller der Zug, desto besser!", so lautet dem anonymen Schreiben zufolge das Credo der Chefetage der WESTbahn. Auslastungen von bis zu 250 Prozent seien im Zuge von Billigaktionen keine Seltenheit, werden die Zustände im Unternehmen angeprangert.
,,Feuerlöscher, Fluchtwege, Notausstiege und Eingangsbereiche sind voll von Großgepäck und überall stehen Menschen. Zu den Hauptverkehrszeiten hab' ich oft gebetet, dass nichts passiert.", heißt es im Brief. Auch auf Catering müsse man in solchen Situationen verzichten. Nicht ausreichend geschulte Stewards könnten zudem im Ernstfall weder eingreifen noch die Lage unter Kontrolle bringen.
Nach Schadensmeldungen durch den Triebfahrzeugführer würde die Unternehmensleitung außerdem auf die Weiterfahrt bestehen, um Verspätungen zu vermeiden. ,,Es darf keine Verspätung gemacht werden. [...] Sollte einmal ein Problem auftreten, dann gibt es kein Problem. Der Zug MUSS fahren!", führt der Insider, der sich nicht zu erkennen geben will, weiter aus.
WESTbahn dementiert klar
Angelika Veith, Pressesprecherin der WESTbahn reagiert prompt auf die Vorwürfe, die ihr SALZBURG24 vorlegte. ,,Die Anschuldigungen ,der mangelnden Sicherheit' können wir nicht nachvollziehen. Wir haben ein Sicherheits- und Qualitätsmanagementsystem, das diese Normen überprüft und sind zertifiziert.", heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme. Die WESTbahn-Stewards seien perfekt geschult. Bei der Anfang Juni durchgeführten Notfallübung ,,Nachtzug 2014" habe man dies unter Beweis gestellt.
Auch die angesprochenen Überbesetzungen bei der WESTbahn weist Veith deutlich zurück: ,,Die Werte, die der anonyme Beschwerdeführer nennt, sind falsch. Wir sind immer ausnahmslos innerhalb der im Zug zugelassenen Auslastungen, da unser Zug eine ausreichende Zulassung auch für Stehplätze hat."
Mitarbeitermangel führt zu Horrorschichten
Ohne Stellungnahme blieben hingegen die Anschuldigungen zu den extrem langen Dienstzeiten. Bedingt durch Personalmangel müssten Mitarbeiter bis zu sieben Tage die Woche 13-Stunden-Schichten besetzen, um nach einem Tag Pause wieder in dieser Einteilung zu arbeiten. Der Mangel an Mitarbeitern sei vor allem durch das schlechte wirtschaftliche Dastehen der Firma bedingt, heißt es in der Beschwerde. Man wolle aber heuer - erstmals nach der Inbetriebnahme im Jahr 2011 - positive Zahlen schreiben, sagte Geschäftsführer Erich Forster Anfang Mai gegenüber der APA. Das Jahr 2013 sei "dramatisch besser" als das erste volle Geschäftsjahr 2012 verlaufen, als die WESTbahn unterm Strich einen Verlust von 23,45 Mio. Euro eingefahren hatte. Seit ersten Februar 2014 steht Forster der WESTbahn vor, das Unternehmen beschäftigt über 200 Mitarbeiter.
Mobbing aus der oberen Etage?
Die Stewards der WESTbahn würden nicht nur Tickets verkaufen und kontrollieren, sowie das Catering betreuen und Putzarbeiten im Zug übernehmen, sondern auch die Büroküche in Wien säubern. ,,Die Stewards sind die geheimen Putzfrauen und Kaffeeladies der Angestellten", fasst der Insider das Arbeitsklima zusammen. Passe der Umsatz bei Catering und Verkauf nicht, hagele es Kritik. Mitarbeiter würden unter Druck gesetzt und plötzlich stünden Vorwürfe von nicht bonierten - gestohlenen - Getränken (Summen im dreistelligen Bereich) im Raum, heißt es weiter.
Einschüchterungsversuche und Druck
Bei der Arbeiterkammer Oberösterreich sei die WESTbahn längst kein unbeschriebenes Blatt mehr, bestätigt auch AK-Präsident Johann Kalliauer gegenüber SALZBURG24. ,,Es wenden sich immer wieder WESTbahn-Beschäftigte bei arbeitsrechtlichen Fragen an uns. In den Jahren 2013 und 2014 gab es insgesamt 30 Anfragen."
,,Dass es um die Arbeitsbedingungen bei dieser Firma nicht zum Besten bestellt ist, wird immer wieder an uns herangetragen und unseren Mitarbeitern ,hinter vorgehaltener Hand' erzählt. Auch dürfte es Einschüchterungsversuche seitens der Firma geben und der Druck auf die Arbeitnehmer arbeitsrechtlich ,nichts zu unternehmen' sehr hoch sein", gibt Kalliauer in Bezug auf die WESTbahn abschließend preis.
Quelle: salzburg24.at (http://www.salzburg24.at/westbahn-sicherheitsluecken-und-mitarbeiterhorror/3997765)

Es stellt sich nur die Frage, warum hat derjenige, welcher nicht genannt werden will, nicht die zuständigen Stellen informiert?

..Neben der Westachse könnte sich Forster auch vorstellen, die Strecke von Wien nach Graz zu bedienen - und zwar günstiger als die Staatsbahn ÖBB....

Wird schwer werden, trotz massiver Personaloptimierung, geeignete Mitarbeiter für neue Destinationen zu finden!

l.g. rellov
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Empedokles am Juni 18, 2014, 07:06:01

Es stellt sich nur die Frage, warum hat derjenige, welcher nicht genannt werden will, nicht die zuständigen Stellen informiert?


Die Antwort auf diese Frage findest Du in Deinem zitierten Bericht:

Zitat

Einschüchterungsversuche und Druck
Bei der Arbeiterkammer Oberösterreich sei die WESTbahn längst kein unbeschriebenes Blatt mehr, bestätigt auch AK-Präsident Johann Kalliauer gegenüber SALZBURG24. ,,Es wenden sich immer wieder WESTbahn-Beschäftigte bei arbeitsrechtlichen Fragen an uns. In den Jahren 2013 und 2014 gab es insgesamt 30 Anfragen."
,,Dass es um die Arbeitsbedingungen bei dieser Firma nicht zum Besten bestellt ist, wird immer wieder an uns herangetragen und unseren Mitarbeitern ,hinter vorgehaltener Hand' erzählt. Auch dürfte es Einschüchterungsversuche seitens der Firma geben und der Druck auf die Arbeitnehmer arbeitsrechtlich ,nichts zu unternehmen' sehr hoch sein", gibt Kalliauer in Bezug auf die WESTbahn abschließend preis.


Oder meinst Du etwa andere "zuständige Stellen"?
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Hubert Voller am Juni 18, 2014, 07:36:48
Meinte andere Stellen. Die rechtliche Handhabung und Bestrafung bei Arbeitszeitüberschreitungen sind ziemlich lasch. Die Vorwürfe punkto Sicherheit dürfte einige Stellen schon mehr in­te­r­es­sie­ren.

l.g. rellov
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Empedokles am Juni 18, 2014, 07:49:32
Dann müsste Deine Frage wohl eher lauten, warum die AK-Oberösterreich anscheinend nichts unternimmt. Denn der Arbeiterkammer sind diese Stellen sicherlich besser bekannt, als dem Arbeitnehmer.
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Martin am Oktober 28, 2015, 11:20:39
http://kurier.at/wirtschaft/wirtschaftspolitik/dauerstreit-westbahn-oebb-und-zurueck/160.779.895
Titel: Re: WESTbahn (Management) GmbH
Beitrag von: Ragnitztal am Dezember 06, 2016, 11:02:52
Westbahn steigt aus Busgeschäft aus:

Zitat
Westbahn steigt aus Busgeschäft aus

Die Westbahn, privater Konkurrent der ÖBB mit dem Großaktionär Hans Peter Haselsteiner, zieht sich aus dem Busgeschäft zurück. Die Westbahn-Mutter Rail Holding AG verkaufte ihren 49-prozentigen Anteil an Blaguss.

Blaguss hielt schon bisher die Mehrheit an dem Joint Venture und wird damit alleiniger Inhaber und Betreiber, heißt es in einer Aussendung. Der 2011 gegründete Westbus hat bisher auf den Strecken Wien - Klagenfurt, Linz - Graz und Linz - Prag Fernbusverbindungen angeboten und dabei seit 2011 in Summe 850.000 Passagiere befördert.
Bedingungen haben sich geändert

Seit der Liberalisierung des Fernbusmarktes in Deutschland 2013 sind aber neue Anbieter wie FlixBus, ADAC Postbus, Megabus bzw. in Österreich die ÖBB-Tochter Hellö gestartet - mehr dazu in ÖBB-Fernbusse steuern 31 Destinationen an.

Die Deutsche Bahn zog sich hingegen aus dem Busgeschäft zurück. Nun wollen sich die Westbahn auf das Bahngeschäft und Blaguss auf das Busgeschäft konzentrieren. Blaguss ist auch Partner des deutschen Unternehmens Flixbus, das nach eigenen Angaben in kürzester Zeit zum Marktführer aufgestiegen sei.
Westbahn 2015 erstmals mit Gewinn

An der Westbahn halten über die Rail Holding AG die Haselsteiner Privatstiftung 49,90 Prozent, die Augusta Holding 32,70 Prozent und die französische Staatsbahn SNCF 17,40 Prozent. 2015 wurden mit sieben Doppelstocktriebfahrzeugen rund 3,5 Mio. Zugskilometer gefahren und dabei rund 4,8 Millionen Passagiere befördert. Erstmals gab es 2015 einen operative Gewinn. 2017 sollen zehn weitere Garnituren dazukommen.

Das seit 1929 tätige Familienunternehmen Blaguss macht mit 1.350 Mitarbeitern über 165 Mio. Euro Umsatz mit Standorten in Österreich, Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Deutschland. Blaguss betreibt auch den Vienna International Busterminal (VIB) in Wien mit über 2,0 Mio. Passagieren jährlich.

http://wien.orf.at/news/stories/2813062/
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Mai 02, 2017, 14:26:19
Für die Meisten wahrscheinlich eh schon bekannt aber bisher dürfte noch kein Bild der neuen westbahn Garnituren den Weg hier ins Forum gefunden haben, Aufnahmedatum war der 11.12.2016
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Mai 19, 2017, 13:43:04
Ab 10.Dezember wird die WESTbahn auch zum Wiener Hauptbahnhof fahren. Somit fahren zwei Züge der WESTbahn pro Stunde zwischen Wien und Salzburg.
Ab 1.Juni möchte die WESTbahn zwischen Hauptbahnhof, Meidling und Westbahnhof einen Shuttle-Dienst anbieten.
Quelle und Pressemeldung: http://wien.orf.at/news/stories/2844264/

Was auch immer dieser Shuttle-Dienst sein soll. Wer soll bitte vom Hauptbahnhof mit dem Zug oder gar Bus (genaueres weiß man ja nicht) zum Westbahnhof fahren? Bis man dann in der Westbahn sitzt, ist man ja mit den ÖBB schon längst in St.Pölten. Aber wer weiß, vielleicht hat sich die WESTbahn mit dieser Investition übernommen und das zusätzliche Angebot ist für die WESTbahn nicht lukrativ zu betreiben sodass sie womöglich eingeht.

Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am Mai 19, 2017, 14:39:16
Die Westbahn sollte am Besten gleich zum Flughafen fahren!
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Stipe am Mai 19, 2017, 14:50:23
Warum soll die Westbahn endlich eingehen? Konkurrenz belebt das Geschäft, der Qualitätssprung der ÖBB durch die Westbahn war sogar auf der Südbahnstrecke zu bemerken...
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: 38ger am Mai 19, 2017, 15:06:38
Die Westbahn sollte am Besten gleich zum Flughafen fahren!

Die ÖBB-Railjets werden bei Verspätungen durch 4020 ersetzt im Anschnitt Hauptbahnhof - Flughafen und sind trotzdem leer!
Es wäre also absolut schwachsinnig, wenn die WESTbahn mit sechsteiligen Doppelstockzügen auf einer Strecke fahren würde, auf der bereits dreiteilige einstöckige Nahverkehrszüge leer sind!


UPDATE:

Auskunft nach einer Anfrage an die WESTbahn zum "Shuttle":

"eine unserer brandneuen KISS2 Garnituren wird 6x pro Tag zwischen Hauptbahnhof, Meidling und Westbahnhof hin und her pendeln. Mit kurzer Umsteigezeit geht es dann mit unserer bestehenden Linie weiter nach Salzburg. Es wird einen Spezialpreis geben: nach Linz/Wels um 8.-, Attnang um 13.- und Salzburg um 18.-! Die Tickets werden exklusiv im Shuttlezug erhältlich sein."
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: J. 1042 am Mai 19, 2017, 18:45:55
Aber wer weiß, vielleicht hat sich die WESTbahn mit dieser Investition übernommen und das zusätzliche Angebot ist für die WESTbahn nicht lukrativ zu betreiben sodass sie endlich eingeht.

Hoffentlich...
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am Mai 19, 2017, 20:37:27
Warum soll die Westbahn endlich eingehen? Konkurrenz belebt das Geschäft, der Qualitätssprung der ÖBB durch die Westbahn war sogar auf der Südbahnstrecke zu bemerken...
Finde ich auch, dass ein bisschen Konkurrenz gut ist! Aber "Qualitätssprung" ist schon eher übertreiben. Außer W-LAN fällt mir jetzt keine Veränderung ein, die man auf der Südbahn bemerkt.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: 4020er am Mai 19, 2017, 21:24:17
Warum soll die Westbahn endlich eingehen? Konkurrenz belebt das Geschäft, der Qualitätssprung der ÖBB durch die Westbahn war sogar auf der Südbahnstrecke zu bemerken...
Ich bin zwar nicht dafür, dass die WestBAHN "eingeht", aber so einfach ist es wohl auch nicht. Die WestBAHN (und auch andere eigenwirtschaftliche Privatbahnen) picken sich halt die profitabelsten Strecken raus. Das ist insofern problematisch, weil die ÖBB damit den nicht so profitablen Fernverkehr querfinanziert...
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: werner am Mai 19, 2017, 23:01:25
Bemerkenswert ist aber der Preisunterschied.

Als Vollzahler:
einfache Fahrt Wien Westbahnhof - Salzburg

Westbahn: € 26.50
ÖBB - billigstes Angebot: € 53.10
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Mai 19, 2017, 23:27:59
Natürlich, der Vergleich mit dem Vollpreis ist heftig. Mit der ÖBB-Vorteilscard kostet dieselbe Strecke immerhin nur noch 26,90€ und mit der Sparschiene gibt es Tickets für die Strecke Wien-Salzburg immerhin schon um 19€.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: 4020er am Mai 19, 2017, 23:36:12
Bemerkenswert ist aber der Preisunterschied.

Als Vollzahler:
einfache Fahrt Wien Westbahnhof - Salzburg

Westbahn: € 26.50
ÖBB - billigstes Angebot: € 53.10
Wobei die WestBAHN - im Gegensatz zur ÖBB - hinterlistige Tricks betreibt. Anstatt die Preise zu erhöhen hat man einfach die Fahrplankilometer für gewisse Destinationen hochgeschraubt. Siehe dazu hier (https://www.konsument.at/geld-recht/westbahn-kilometerbank).
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Mai 19, 2017, 23:59:44
Eine der anderen unguten Taten der WESTbahn in deren Anfangszeit war ja auch, dass sie vor Gericht durchbringen wollte, dass die Sparschienetickets der ÖBB eingestellt werden sollten, da "staatlich gestützte" Billigtickets wettbewerblich nicht korrekt seien.

Oder die ständigen Einsprüche der WESTbahn gegen die Vergabe der REX200 Züge, wo anfangs schließlich ein täglicher Stundentakt geplant war und die momentanen Züge ja nur durch Umschichtung anderer Leistungen zustande gekommen sind. Zwei Jahre später kommt nun im Dezember wenigstens unter der Woche ein Stundentakt der REX200. Anstatt dass die WESTbahn diese Vergaben akzeptiert hat was schlussendlich wichtig für die Fahrgäste und unter denen vor allem die Pendler gewesen wäre standen der WESTbahn wettbewerbliche Rechtsfragen im Mittelpunkt und die Fahrgäste standen im Hintergrund.

Und aus dem VOR wurden sie ja auch aus guten Gründen rausgeschmissen.

Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Mai 20, 2017, 11:17:24
Eine der anderen unguten Taten der WESTbahn in deren Anfangszeit


Jo mei, der Herr Wehinger hat die ÖBB abgrundtief gehaßt, bis es Herrn Haselsteiner zuviel wurde und er ihn an die Luft setzte.

Inzwischen geht es der WESTbahn finanziell gut, daß sie auch einen Südbahnverkehr andenkt.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am Mai 20, 2017, 11:33:13
Zitat
Inzwischen geht es der WESTbahn finanziell gut, daß sie auch einen Südbahnverkehr andenkt.

Es ist besser Konkurrenz auf der Schiene als durch Fernbusse.  ;D  ;D

Den Westbahn Shuttle für was der gut sein soll für die paar Monate, wenn man ab 10.12 eh ab Hbf fährt?

Das mn nun doch keine Westbahn bis Innsbruck fährt, liegt wohl eher dran das man im deutschen Eck keine guten freien Trassen mehr gibt, weil dort fahren pro Stunde jetzt schon 2 FV Züge in beide Richtungen und dann noch NV und GV.

Insgesamt ist es aber gut für die Bahn in Österreich denn selbst die ÖBB muss mehr machen als früher und auf der Westbahnstrecke zwischen Linz - Wien hast dann praktisch einen 15 Minuten FV Takt.  :)

Zitat
    hafen fahren!


Die ÖBB-Railjets werden bei Verspätungen durch 4020 ersetzt im Anschnitt Hauptbahnhof - Flughafen und sind trotzdem leer!
Es wäre also absolut schwachsinnig, wenn die WESTbahn mit sechsteiligen Doppelstockzügen auf einer Strecke fahren würde, auf der bereits dreiteilige einstöckige Nahverkehrszüge leer sind!

Der RJ wird zum Flughafen Wien doch recht gut agenommen und hängt auch völlig von der Uhrzeit ab und sehe da keinen Bedarf es zu ändern.

Bei Verspätungen ab +5 Minuten bei den RJ-IC Verbindungen wird mit einen Nahverkehrstriebwagen gefahren welche aber auch schon völlig voll erlebt habe weil ein IC damals +20 Minuten hatten.  Die schnelleren RJ haben am Flughafen 66 Minuten Ausgleichzeit und diese fahren in Grunde eh bis zum Ziel.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Mai 20, 2017, 11:40:14
Zitat
Inzwischen geht es der WESTbahn finanziell gut, daß sie auch einen Südbahnverkehr andenkt.

Richtig. Nach Innsbruck wollten sie auch aber das kommt jetzt doch nicht. Und in den Süden wollen sie nicht eigenwirtschaftlich fahren sondern sie hoffen auf Auschschreibungen für die Verkehrsdienstverträge ab 2019. Und wenn man die Vorlaufszeit bedenkt, die für Ausschreibungen notwendig sind ist es jetzt sowieso schon zu spät. Außerdem wäre es ja auch recht schwierig, ab dem Zeitpunkt eines eventuellen Zuschlages rechtzeitig Semmeringtaugliche Fahrzeuge bis 2019 aufzutreiben.


Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: J. 1042 am Mai 20, 2017, 12:50:22
Die hier (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=8003.0) veröffentlichte Presseaussendung ist äußerst interessant. Hier wird gezeigt, wie sich die WESTbahn den künftigen Stundentakt Wien Salzburg vorstellt und mal völlig ignoriert, dass ihre Wunschtrassen teilweise durch den Mitbewerber blockiert sind. Im Abschnitt Linz - Attnang-Puchheim deckt sich die Trasse mit den railjet-IC und wird wohl in dieser Form kaum vergeben werden.
Obwohl die Trassen noch nicht vergeben sind, wirbt man schon mit dem leicht merkbaren, exakten 30 Minutentakt und dem "umfassenden integierten Takt", der von der tariflichen Trennung mal abgesehen die Taktknoten Amstetten und St. Pölten verpasst und St. Valentin nach wie vor generell ignoriert. "Integrierter Takt pur" - die haben wirklich keine Ahnung was das eigentlich ist!
Bleibt nur zu hoffen, dass das Trassenmanagement diesem Wunschdenken und den sicher noch aufkeimenden medialen Jammereien und Klagsdrohungen nicht nachgibt und einem echten integrierten Takt auf der Westbahn dem Vorzug gibt.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am Mai 20, 2017, 12:59:53
Die hier (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=8003.0) veröffentlichte Presseaussendung ist äußerst interessant. Hier wird gezeigt, wie sich die WESTbahn den künftigen Stundentakt Wien Salzburg vorstellt und mal völlig ignoriert, dass ihre Wunschtrassen teilweise durch den Mitbewerber blockiert sind. Im Abschnitt Linz - Attnang-Puchheim deckt sich die Trasse mit den railjet-IC und wird wohl in dieser Form kaum vergeben werden.
Obwohl die Trassen noch nicht vergeben sind, wirbt man schon mit dem leicht merkbaren, exakten 30 Minutentakt und dem "umfassenden integierten Takt", der von der tariflichen Trennung mal abgesehen die Taktknoten Amstetten und St. Pölten verpasst und St. Valentin nach wie vor generell ignoriert. "Integrierter Takt pur" - die haben wirklich keine Ahnung was das eigentlich ist!
Bleibt nur zu hoffen, dass das Trassenmanagement diesem Wunschdenken und den sicher noch aufkeimenden medialen Jammereien und Klagsdrohungen nicht nachgibt und einem echten integrierten Takt auf der Westbahn dem Vorzug gibt.

War nicht geplant das die WB ab Wien Hauptbahnhof nur in Wien Meidling, Linz Hbf und Salzburg hbf hält die adneren Stationen links liegen lässt um schneller als der ÖBB RJ zu sein?
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: J. 1042 am Mai 20, 2017, 13:01:46
War nicht geplant das die WB ab Wien Hauptbahnhof nur in Wien Meidling, Linz Hbf und Salzburg hbf hält die adneren Stationen links liegen lässt um schneller als der ÖBB RJ zu sein?

War mal geplant, aber dieses Unternehmen ändert ihre Planungen ja recht schnell, was ja eine sinnvolle langfristige Planung auf dieser Strecke extrem erschwert. Ebenso wollte man ja eigentlich schon lange nach Innsbruck fahren.

Der Fahrplanentwurf jetzt sieht jedenfalls vor, dass die zusätzlichen Züge exakt 30 Minuten versetzt zum jetzigen Angebot fahren mit dem Unterschied, dass in Tullnerfeld nur der  Zug vom/zum Westbahnhof hält. Außerdem soll die jetzige Trasse zum Hauptbahnhof geführt werden, Abfahrt vom Westbahnhof also künftig um 30 Minuten versetzt zur Minute 10 - soweit halt die feuchten Träume der WESTbahn...
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am Mai 20, 2017, 13:10:28
10 ab Westbahnhof und 40 ab Hbf ?
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: J. 1042 am Mai 20, 2017, 13:12:12
10 ab Westbahnhof und 40 ab Hbf ?

Ja, aber lustigerweise in die Gegenrichtug asymmetrisch. Westbahnhof an 20 und Hauptbahnhof an 50.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Mai 20, 2017, 13:24:57
Da wird die Westbahn wieder jammern und vor Gericht klagen wollen und gewisse Zeitungen die ÖBB als böse da stehen lassen. Aber langsam muss man halt verstehen dass nicht wegen irgend so einem Zug ein anderer Zug der an jedem Haltebahnhof in einen Knoten integriert ist und zahlreiche Anschlüsse dort zu bedienen hat einfach eine andere Trasse bekommen kann.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Mai 20, 2017, 19:20:41
Aus dem heutigen Standard:
(Vielleicht ist auch eine Diskussion ohne Beschimpfung der Frau Ungerböck möglich)
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: 38ger am Mai 20, 2017, 19:53:53
Ganz ohne die Frau Ungerböck zu beschimpfen: Die WESTbahn hatte, hat und wird keine CityShuttles haben.  :ätsch:
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Mai 21, 2017, 21:43:47
Aus dem heutigen Standard:
(Vielleicht ist auch eine Diskussion ohne Beschimpfung der Frau Ungerböck möglich)

Ich hoffe, Du glaubst nicht alles, was in diesem Artikel steht, andernfalls wärest Du nun in gewissen Details falsch informiert. Aber so wie ich Dich kenne hast Du zum Vergleich andere Artikel gelesen und weißt, dass das Ziel der Westbahn nicht 20Mio. Fahrgäste sind sondern nur 10Mio. Ist zwar jetzt kein schlimmer Fehler, aber ich habe dies hier nun geschrieben, dass dann doch die richtige Zahl im Forum zu finden ist. Bei Bedarf kann ich gerne Links zu ein paar anderen Artikel einstellen.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juni 14, 2017, 10:25:29
Seit heute gibt es nun diesen Westshuttle tatsächlich, der 6x täglich zwischen Hauptbahnhof und Westbahnhof fährt. Für die 20 Minuten lang dauernde Fahrt sind ganze 3,20€ zu bezahlen.

Fahrplan: https://westbahn.at/resources/files/2017/6/13/257/shuttle-fahrplan-a4.pdf
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: PeterWitt am Juni 14, 2017, 13:48:37
Für die 20 Minuten lang dauernde Fahrt sind ganze 3,20€ zu bezahlen.
Hm, ob sich das wirklich auszahlt? Ich meine, ok, für Unwissende scheint das Angebot ok zu sein, aber z.B. Wiener wissen, dass sie mit der Linie 18 um 2,20 schneller und alle 5 Minuten ein Shuttle zwischen HBF und Westbahnhof haben...
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: HGLF am Juli 09, 2017, 15:56:34
Am Freitag bin ich mit dem WESTshuttle vom Westbahnhof zum Hauptbahnhof gefahren. Am Westbahnhof wird der Zug als zusammengeschnipselte analog-Lohner-Ansage angesagt. Die Anzahl der "Stewards" an Board war höher als die der Fahrgäste (oder anders gesagt: Ich war - trotz Anschlusszug von Salzburg - der einzige Fahrgast). Doch nach dem Aussteigen am Hauptbahnhof sind relativ viele Fahrgäste in den KISS 2 Richtung Westbahnhof eingestiegen. Auf den Zugzielanzeigern in Wien Hbf wurde der WESTshuttle sogar extra mit "Anschluss nach Salzburg Hauptbahnhof" beworben. Der KISS 2 unterscheidet sich - bis auf die Türen und Sitzplatzanordnung im Oberdeck - nicht besonders stark von den KISS 1.

Wer also einen Dosto ganz für sich allein haben möchte, sollte noch mit dem WESTshuttle fahren.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: 38ger am Juli 09, 2017, 17:48:12
Ich persönlich finde ja, dass diese Mischung aus zwei Einzelsitzen und Doppelbänken das ganze Design zusammenhaut. Wozu man die Bänke überhaupt verwendet ist mir nicht wirklich klar, da die Sitze doch viel viel bequemer sind, als die Bänke.
Wenn man sie schon unbedingt einbauen muss, dann sollte dies etwa in der Form geschehen, dass die Bänke z.B. direkt bei den Stiegenaufgängen eingebaut werden - und zwar auf der linken UND rechten Seite, dafür dann die Einzelsitze auch in 2+2-Anordnung links UND rechts angeordnet werden. So wirkt das ganze unglaublich unaufgeräumt und gepfuscht.
Was übrigens bei Deinen Fotos fehlt ist der erste Klasse-Bereich, der mit echter 2+1-Bestuhlung, breiteren gepolsterten Sessellehnen sowie Leselampen an jedem Sessel aufwarten kann. Allerdings nur im Oberdeck ... im Unterdeck hat man  weiterhin 2+2-Bestuhlung und bietet die erste Klasse als "Sitzplatz neben Ihnen bleibt frei" an. Der Sinn davon ist absolut nicht erkennbar ... da könnte man mMn gleich 1+1-Bestuhlung mit noch bequemeren Sesseln vorsehen, dann hätte man gleich viele Sitzplätze bei deutlich weniger Dicht verbauten Raum und bequemeren Sesseln. Damit würde sich die 1. Klasse dann auch eher auszahlen. als dieses merkwürdige "WEST-Plus"-Angebot, das keine 1. Klasse sein will, aber eben doch teurer als die reguläre Sitzlandschaft ist.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am Juli 09, 2017, 23:52:22
Der Innenraum ist gegenüber der ersten Stadler KISS leider ein richtiger Rückschritt und die 4er Plätze finde ich einen schlchten Scherz!

Zitat
Am Freitag bin ich mit dem WESTshuttle vom Westbahnhof zum Hauptbahnhof gefahren. Am Westbahnhof wird der Zug als zusammengeschnipselte analog-Lohner-Ansage angesagt. Die Anzahl der "Stewards" an Board war höher als die der Fahrgäste (oder anders gesagt: Ich war - trotz Anschlusszug von Salzburg - der einzige Fahrgast). Doch nach dem Aussteigen am Hauptbahnhof sind relativ viele Fahrgäste in den KISS 2 Richtung Westbahnhof eingestiegen. Auf den Zugzielanzeigern in Wien Hbf wurde der WESTshuttle sogar extra mit "Anschluss nach Salzburg Hauptbahnhof" beworben. Der KISS 2 unterscheidet sich - bis auf die Türen und Sitzplatzanordnung im Oberdeck - nicht besonders stark von den KISS 1.

Innerhalb ovn Wien verlangt die Westbahn auch satte 3,20 € und ehrlich da fährt man mit den 18er billiger und öfters.

Habe schon von vielen Leuten gehört das die Shuttle mehr eigenes Personal drinnen sind als Fahrgäste.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juli 26, 2017, 10:56:23
Im verlinkten Artikel ist zu lesen, welche Schäden WESTbahn und Co. im Fahrplan 2018 anrichten dürften. Nur um zwei Dinge vorwegzunehmen, die WESTbahn möchte Züge über die Wiener Stammstrecke zum Praterstern schicken und der Taktknoten Amstetten scheint auch in Gefahr zu sein.

http://mobil.derstandard.at/2000061782057/Keine-Trassen-Konkurrenz-bremst-Ausbau-des-OeBB-Pendlerverkehrs
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juli 26, 2017, 12:37:06
Wo ist das Problem? Jeder Taktknoten kann auf neue Verhältnisse angepasst werden.
Wenn mehr Züge fahren, ist das nur besser. Und welches EVU den jeweiligen Zug betreibt, ist den Fahrgästen wohl egal. Dann gibt es halt nicht nur "ÖBB-Pendler", sondern auch "WESTBahn-Pendler".
Wer sagt denn, dass die ÖBB die Trassen auch wirklich nutzen will, wenn die WESTBahn sie nicht braucht?
Bei den Briefschreiberinnen handelt es sich ja um interne Jammerantinnen, die halt keine Konkurrenz wollen. Aus ihrer Sicht ja verständlich, aber sowohl CAT als auch Infra sind Gesellschaften mehr oder weniger innerhalb des ÖBB-Konzerns. Daher sind Lösungen auch intern zu suchen und finden, nicht über den Standard .... . Und die WESTBahn ist nicht wirklich für interne ÖBB-Probleme verantwortlich zu machen!

Bezüglich Amstetten: Wenn die Westbahn mit ihrem Trassenantrag durchkommt, kommt der IC-RJ ein paar Minuten zu spät in Amstetten an und die Anschlüsse nach Weidhofen/Ybbs bzw. Kleinreifling sowie zum Regionalzug nach St.Pölten über Pöchlarn und Melk sind weg. In die Gegenrichtung dasselbe. Problem dabei ist, dass die Westbahn keine Verbundtariftickets akzeptiert bzw. keine durchgehenden Tickets Westbahn-ÖBB Regionalzug möglich sind. Also braucht der Fahrgast zwei Tickets oder der Fahrgast muss fast eine Stunde in Amstetten warten.
Wirklich kein Problem, Danke westbahn.

Bezüglich Stammstrecke: Um vom Lainzertunnel zur Stammstrecke zu gelangen, müssen in Meidling fast alle Gleise gequert werden. Außerdem ist die Stammstrecke sowieso schon stark frequentiert und die Züge könnten sowieso nur die 9-Minutenlöcher nutzen, die eigentlich dafür gedacht sind, Verspätungen abzubauen. Nur so würden sie den Betriebsablauf weiter einschränken, Wirklich kein Problem, Danke westbahn.

Kann man nur hoffen, dass das so nicht kommt. Aber vielleicht habe ich in den geschilderten Situationen irgendwelche Vorteile übersehen?
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: J. 1042 am Juli 26, 2017, 13:09:30
Fahrplananpassungen sind meines Wissens auf Haupt- und Nebenstrecken möglich. Das muss halt passieren, damit der Knoten erhalten bleibt. Wenn die ÖBB-Gesellschaften das wollen, ist es auch möglich! Vorher muss halt auch eine Anpassung in deren Hirnen passieren, nämlich die Realisierung der Tatsache, dass es auch andere EVU mit Personenverkehr gibt.

Toll, solche Pauschalaussagen ohne sich die Sache genauer anzusehen. Was genau willst du denn in Amstetten anpassen um den Knoten in der jetzigen Form zu erhalten:
Halte zwischen Amstetten und Waidhofen bzw. St. Pölten auflassen?
Die Kreuzung von Waidhofen nach Hilm-Kematen verschieben? (Dafür wird ein zusätzliches Fahrzeug benötigt - zahlt das dann vielleicht auch der Mitbewerber?).
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juli 26, 2017, 13:20:14

9-Minuten-Löcher gehören mit Zügen aufgefüllt, dafür sind sie ja da!
Ist also wirklich kein Problem, solange man es nicht herbeiredet.

Wie bereits geschrieben, dienen diese dazu, dass Verspätungen abgefangen werden. Andernfalls werden diese bis Betriebsschluss mitgetragen.

Bezüglich Amstetten, wenn die Situation so eintritt, wie geschildert, so führt das nur Nachteile mit sich. So wie es aussieht, trifft das ab Dezember so zu. Und das zum Nachteil vieler Pendler.

Oder was ist gut daran?
Es mag schon sein, dass es künftig Lösungen gibt bezüglich Verkehrsvetbünde aber es geht hier um Auswirkingen, die in wenigen Monaten zum Nachteil einiger führen werden!
Weil schönreden und an Problemen vorbeireden kann man auch.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: flow am Juli 26, 2017, 14:05:03
OK, aber so richtig Ahnung hast du nicht, oder?
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juli 26, 2017, 14:15:15
Natürlich sind Fahrpläne und Taktknoten veränderbar, flexibel und verrückbar.Nicht umsonst gibt es schließlich jährlich einen Fahrplanwechsel. Nur sollten dadurch keine Nachteile für die Fahrgäste entstehen.

Oder siehst Du bei den angesprochenen Änderungen etwa Verbesserungen?

Die Züge nach Kleinreifling sind leider nur schwierig anpassbar, da sonst die Zugbegegnung in Weidhofen schwierig zu erreichen ist.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: flow am Juli 26, 2017, 14:17:32
Aber vielleicht hast Du ja noch irgendwo ein sachliches Argument auf Lager, das Du uns mitteilen möchtest ....

Nach dir, bitte. :)
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: 38ger am Juli 26, 2017, 14:46:17
Die WESTbahn kennt die Jahreskarte der Wiener Linien nicht an, den VOR-Tarif nicht, den ÖBB-Tarif nicht. Durchgehende Tickets Amstetten-Stephansplatz kann man nicht kaufen, wenn man die WESTbahn benutzt, Wien Westbahnhof-Waidhofen/Ybbs auch nicht, für die Strecke Waidhofen/Ybbs-Stephansplatz würde man unter Mitnutzung der WESTbahn sogar drei statteinem Ticket benötigen ... und da gibt es ernsthaft Leute, die es als mövlich ansehrn, dass es Pendler gibt, die sich das antun würden?
Wenn die WESTbahn im VOR wäre, dann wäre es ja etwas ganz anderes, aber sie ist ja ausgestiegen, weil sie die Geldzuteilung als unfair empfand, zuwenig Gewinn machte und die Pendler auf der Strecke St. Pölten-Wien zur HVZ nicht transportieren wollte, weil dadurch die Attraktivität für die Langstreckenfahrgäste von Wien nach Linz/Wels/Attnang/Salzburg gelitten hat.

Dass die Stammstrecke schon heute eine der verspätungsanfälligsten Strecken in ganz Österreich ist sollte eigentlich bekannt sein. Das letzte, was der Zuverlässigkeit dienlich wäre, wären Fernverkehrszüge. Schon der CAT macht ausreichend Probleme und verhindert bereits jetzt einen sauberen 15-Minuten-Takt auf der S7. Nicht zum Spaß fährt die S7 daher ab Dezember auch einen hinkenden 10-20-Minuten-Takt statt alle 15 Minuten, ebenso wie das Auslassen einzelner Haltestellen nur dem CAT geschuldet ist.
Möchte man eine zuverlässige Stammstrecke anbieten, dann ist da kein Platz für CAT, WESTbahn oder andere Fernverkehrszüge!

Es bleibt zu hoffen,  dass die ÖBB Infra im Sinne der Kunden für einen Taktknoten in Amstetten und gegen eine WESTbahn zum Praterstern eintritt.

Und dass sich Taktknoten verschieben lassen ist ja wohl überhaupt die verrückteste Idee. Bei einem Taktknoten geht es ja nicht nur um Anschlüße in eine Richtung und die Gegenrichtung, sondern um Anschlüsse aus allen Richtungen (Wien/Linz/Waidhofen) in alle Richtungen. - Und das natürlich auch immer in die Gegenrichtung. Dabei lassen sich die Fahrzeiten von und zu anderen Taktknoten (z.B. St. Pölten und Linz) auch nicht verändern.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Juli 26, 2017, 15:36:59
Irgendwie ist da die Liberalisierung im Schienenverkehr nicht angekommen. Die WESTbahn ist ein EVU und kann Trassen beantragen, wie sie es braucht und nicht, wie es den ÖBB genehm ist. Und es ist auch unternehmerische Freiheit, keinem Verkehrsverbund anzugehören.
Ich finde es nur verwunderlich, daß man die Pragzüge, die natürlich auch nicht beim VOR sind, der GKB gern auch in Graz hätte, aber anderen privaten EVU dies nicht zugesteht. 

Man wird übrigens nicht gezwungen, mit der WESTbahn zu fahren.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: 38ger am Juli 26, 2017, 16:41:25
Es ist unternehmerische Freiheit keinem Verkehrsverbund anzugehören, dann sollte man bei der Trassenvergabe aber auch keinen Vorrang bekommen gegenüber jenen Anbietern, die einem Verkehrsverbund angehören.
Dass es bei der Kritik an den WESTbahn-Trassen nicht darum gegangen ist, ob die WESTbahn staatlich oder privat ist, hast Du hoffentlich ja mitbekommen?
Trassen müssen nach objektiven Kriterien vergeben werden - und objektiv betrachtet ist die WESTbahn eben nicht vernetzt.
Würde die ÖBB PV mit ihren Railjets aus Prag den Praterstern anfahren wollen wäre der Aufschrei gegen die Trasse ja genauso berechtigt, wie er es jetzt eben bei der WESTbahn ist.
Die Kritik gilt ja genauso für den CAT, der den meisten Leuten auch ein Dorn im Auge ist, obwohl die ÖBB daran beteiligt ist.
Das hat nichts mit "guten" oder "bösen" Unternehmen zu tun,  auch wenn manche die sachliche Kritik an den WESTbahn-Wünschen so darstellen wollen oder sogar wirklich so auffassen.
Im Übrigen halte ich die Führung zum Praterstern auch aus der "WESTbahn-Ego-Perspektive" nicht für sinnvoll, da sich die WESTbahn mit dem Befahren der S-Bahn-Stammstrecke ihr Image als pünktlicges Unternehmen zerstören würde (und wird?).
Da hilft dann auch der Gang zum Gericht nicht, denn bei einem 3-Minuten-Takt lassen sich Züge nicht mehr x-beliebig verschieben, sodass Verspätungen im zweistelligen Minutenbereich zumindest tagsüber an Schultagen sehr häufig werden. Wenn es nur nächtliche Verbindungen sowie Verbindungen an Sonn- und Feiertagen betreffen würde wäre das freilich etwas Anderes ....
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: FlipsP am Juli 26, 2017, 17:22:04
Wichtig wäre nicht das die Verbundangehörigkeit beachtet wird, sondern dass bestellter und öffentlich subventionierter Verkehr wichtiger gestellt ist bei der Trassenvergabe ist.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: 38ger am Juli 26, 2017, 17:27:47
Weil die Objektivität so intensiv bemüht wird: die Kritik im Standard ist aber gar nicht objektiv, sie kommt aus dem Haus eines Mitbewerbers, der den anderen Mitbewerber halt schlecht redet, weil er befürchten muss, dass die Trassenbestellung wirklich nach objektiven Kriterien erfolgt. Und das ist gut so!

Wenn es bei einem Drei-Minutentakt zu Verspätungen kommt, juckt das vielleicht ein paar Fahrplanfetischisten, aber kaum einen Fahrgast, solange die Intervalle bleiben.

Man merkt, dass Du nicht oft mit der Stammstrecke fährst ... das Problem ist, dass eine um 10 Minuten verspätete S-Bahn zwar ein, zwei S-Bahnen vorlassen kann, aber nicht mehr ... und so dauert es selbst mit den vorhandenen 9-Minuten-Löchern oft ein/zwei Stunden bis die Verspätungen wieder abgebaut sind ... wenn man die 9-Minuten-Löcher jetzt noch stopft ... und da geht es nicht in erster Linie um die Leute, die von Floridsdorf zum Matzleinsdorfer Platz, oder vom Handelskai nach Liesing wollen, sondern vielmehr um jene, die dorthin wollen, wo eben nicht alle 15 Minuten ein Zug fährt, also z.B. nach Kottingbrunn, nach Hohenau, nach Laa/Thaya, nach Retz, irgendwohin zwischen Stockeraus und Hollabrunn usw. usf.
Und gerade die WESTbahnfahrer wird es bestimmt jucken, wenn sie aufgrund einer 10 bis 20-minütigen Verspätung auf der Stammstrecke in Meidling nochmals 10 bis 20 weitere Minuten Verspätung aufreißen, weil sie sonst auch noch das Fahrplangefüge auf der Westbahn zerstören würden.
Gerade auf der WESTbahn wird ja nur ein 60-Minuten-Intervall vorherrschen auf den Wiener-Streckenabschnitten ... wenn es dazu kommen sollte, dann gibt es für die meisten wohl drei Optionen --> WESTbahn ab Westbahnhof/Hütteldorf nehmen, Railjet ab Meidling/Hauptbahnhof nehmen, oder mit dem Auto fahren ... und das hieße dann auch für die WESTbahn: außer Spesen nichts gewesen ... dass neue Züge nur dann angenommen werden, wenn sie sinnvoll sind hat die WESTbahn ja schon mit ihrem "WESTshuttle" bewiesen, wo vier Doppelstockwagen meistens Fahrgäste im einstelligen Bereich befördern!
Das eine Beispiel (WESTshuttle) scheitert halt an einer sinnvollen Route, das andere Beispiel (Verlängerung zum Praterstern an einer akzeptablen Pünktlichkeit - gerade diese hat die WESTbahn ja bisher immer sehr gut hinbekommen).

@FilipsP: Beides sind wichtige Punkte, die beachtet werden müssen!
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Juli 26, 2017, 18:19:45
Ich vermisse noch die Verteufelung von Regiojet und GKB
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juli 26, 2017, 18:34:42
Ich vermisse noch die Verteufelung von Regiojet und GKB


Regiojet zerstört jedoch kein bereits vorhandenes Taktgefüge, sie bieten schlicht ein zusätzliches Angebot zwischen Wien und Prag an. Sie wollen  sogar die eigenen Fernbusfahrgäste in den Zug bringen. Das hat dann mitunter auch Vorteile.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: just4fun am Juli 26, 2017, 21:16:23
Die Zeiten wo die ÖBB auf gutdünken handeln konnte sind zum Glück vorbei. trotzdem ist die ÖBB Infrastruktur noch immer viel zu nah an der ÖBB. Hier gehört endlich mal eine vollständige Trennung her um jedweden Einfluss der ÖBB auf die Infratsruktur zu verhindern.
Als erstes zeichen sollte sowieso einmal der Name geändert werden um auch so eine Trennung anzuzeigen, und dann sollte wirklich ein Gutteil des Managements und des leitenden Personals ausgetauscht werden. Ich hoffe ich erlebe es noch.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Provodnik am Juli 26, 2017, 23:31:55
Man kann ja schon Wettbewerb machen, aber dann vernünftig, indem es einen Katalog an von einer übergeordneten unabhängigen Stelle geplanten Takttrassen gibt, die Bestandteil eines durchdachten Systems sind. Um diese Takttrassen können sich dann alle EVUs bewerben und die Vergabe erfolgt nach vorher definierten, transparenten Kriterien. Dazu brauchts dann noch eine Vorgabe für eine tarifliche Kooperation.
Trassen ausserhalb des Katalogtrassen gibts dann nur, wenn diese nicht stören und auch noch ausreichend Kapazitäten für den GV frei bleiben.
So könnte ein Wettbewerb ohne Kollateralschäden funktionieren. Leider hat man sich das weder in Österreich noch in Brüssel besonders gut ausgedacht. Wenn jedes EVU nach eigenem Wunschdenken konfliktäre Trassen planen und anmelden kann, und der Netzbetreiber dann daraus irgendwelche Kompromissvarianten machen muss, dann kann nur Murks rauskommen, bei dem zwar vielleeicht die Kunden auf Hauptrelationen Vorteile haben, unter dem der Nahverkehr und Nebenstrecken leiden (und evtl auch der Güterverkehr, für den weniger Trassen zur Verfügung stehen).
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Provodnik am Juli 26, 2017, 23:47:26
Und zum Knoten Amstetten:
Ein Taktknoten funktioniert dann wirklich gut, wenn die Fernzüge auf der Hauptstrecke dort annähernd gleichzeitig in beiden Richtung zusammentreffen (also in Ams zur vollen Stunde der RJ Sbg-Wien und RJ Wien-Sbg).
Dann kann man Anschlüsse von Seitenlinien so planen, dass sich in beide Richtungen gute Anschlüsse ausgehen (also von Waidhofen sowohl Richtung Wien als auch Richtung Linz - und natürlich jeweils zurück). Also Abfahrt der Seitenlinie um .05, Ankunft um .55.

Je weiter die Fernzüge im Knoten auseinander rücken, desto schwieriger wird es - erst recht, wenn eingleisige Zubringerstrecken im Spiel sind. Rückt zB der RJ Richtung Linz auf 55 und der Gegenzug auf 05, dann ist die früheste Abfahrt für Seitenlinien bei 5min Mindestumsteigezeit um ca .10 - und die späteste Ankunft um ca. 50.
Dann hat man aber schon in einer Relation eine Wartezeit von 15min (von .50 auf .05 bzw in der Gegenrichtung .55 auf .10), somit eine Fahrzeitverlängerung um 10min.

Blöderweise ist die Strecke nach Kleinreifling eingleisig, mit ab .10 wird der Kreuzungsbahnhof Waidhofen nicht mehr erreicht. Nächster Kreuzungsbahnhof vor Waidhofen wäre Hilm-Kematen, dann kann aber gleich erst um .15 in Amstetten abfahren, um .30 in Hilm-Kematen kreuzen und der Gegenzug ist dann .45 in Amstetten.
Das ergibt dann nochmal längere Übergangszeiten. Und es geht sich am anderen Ende in Kleinreifling die Wende nicht mehr aus. Die Züge müssten also in Weyer nochmal kreuzen...
Weiters keine Anschlüsse mehr in Kastenreith Richtung Steyr und kein Knoten mehr in Waidhofen - dort sind jetzt zur halben Stunde diverse Busse und die Schmalspurbahn nach Gstadt angebunden.
Insgesamt ein deutlich schlechteres Angebot, das viel teurer zu produzieren wäre, weil man ein Fahrzeug (samt Personal) mehr im Umlauf bräuchte...
Da ist es fast besser, man lässt den Fahrplan so und lässt den Anschluss nach/von Linz im Knoten bleiben. Nur das kostet der Seitenlinie auch Fahrgäste - was wiederum schlecht für die Zukunftsaussichten einer Strecke ist...

So ein einmal eingeschwungener ITF (und entlang der Westbahn von Wien bis Attnang passen die Taktknoten überall schon sehr gut, weil man eben nach Schweizer Vorbild durch milliardenteuren Infrastrukturausbau sich die Machbarkeit der nötigen Kantenzeiten zwischen den Knoten erkauft hat) ist ein fragiles Gebilde, eine 5minütige Zeitverschiebung auf der Hauptstrecke reicht, damit es zu bröckeln beginnt.
Leidtragende sind natürlich nicht die Leute, die von Wien nach Linz oder von Amstetten nach Salzburg wollen. Sondern jene, die in peripheren Gegenden wohnen und von einer Verschlechterung der Anschlussssituation betroffen sind.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: flow am Juli 27, 2017, 00:02:15
Danke für die gewohnt sachliche Darstellung der Situation. :)
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: julianjohs am Juli 27, 2017, 00:03:06
Wichtig wäre nicht das die Verbundangehörigkeit beachtet wird, sondern dass bestellter und öffentlich subventionierter Verkehr wichtiger gestellt ist bei der Trassenvergabe ist.

Das ist grundsätzlich sogar der Fall. Hier ein Link zur gesetzlichen Regelung der Trassenvergabe im Detail (die Aktualität kann ich leider nicht garantieren): http://gkb.at/images/infrastruktur-zugang/trassenzuweisungueberlast.pdf
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Cerberus2 am Juli 27, 2017, 10:23:30
Dass die Stammstrecke schon heute eine der verspätungsanfälligsten Strecken in ganz Österreich ist sollte eigentlich bekannt sein. Das letzte, was der Zuverlässigkeit dienlich wäre, wären Fernverkehrszüge.

Unabhängig von der Überlegung zu Fernzügen auf der Stammstrecke wäre eine Erneuerung des Sicherungssystems (ETCS ...) angebracht, um selbst bei gleichbleibenden Frequenz im Verspätungsfall besser abwickeln zu können.

Kostet halt.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juli 27, 2017, 11:33:38
Danke für die gewohnt sachliche Darstellung der Situation. :)
Der Text vom russischen Schaffner ist sicher sachlich, doch beschreibt er die Situation als "ist" und unabänderbar, quasi "des is so, weu's imma so woa"... . Und das entspricht halt nicht mehr der Realität in einer Zeit, die den gleichberechtigten Zugang von Mitbewerbern auf das einstige Monopol-Staatsbahnnetz ermöglicht. Das müssen auch die Hirne vom ÖBB PV verstehen lernen.
Wenn ein geänderter Fahrplan des ÖBB PV nur mit Mehrkosten möglich ist, soll das halt so sein. Es wird ja sowieso nur das gefahren, was vom Land bestellt ist und bezahlt wird.

Das heißt, wenn ich es richtig verstehe, dass Du es in Ordnung findest, wenn durch Änderungen des Taktgefüges Verschlechterungen  für die Fahrgäste entstehen? Denn dass diese Eintreffen werden, würden die Trassenanträge der WESTbahn angenommen werden,   wurde bereits mehrfach erläutert.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: J. 1042 am Juli 27, 2017, 12:06:19
Der Text vom russischen Schaffner ist sicher sachlich, doch beschreibt er die Situation als "ist" und unabänderbar, quasi "des is so, weu's imma so woa"... . Und das entspricht halt nicht mehr der Realität in einer Zeit, die den gleichberechtigten Zugang von Mitbewerbern auf das einstige Monopol-Staatsbahnnetz ermöglicht. Das müssen auch die Hirne vom ÖBB PV verstehen lernen.

Wenn ich diese Mär vom gleichberechtigten Netzzugang schon höre... Kein Mensch weiß, wie diese genau funktionieren soll solange es nicht möglich ist, die Züge nebeneinander oder gar übereinander parallel fahren zu lassen.
Bleibt also nur möglichst objektive Kriterien für die bevorzugte Trassenvergabe zu definieren, nach denen im vorliegenden Fall die WESTbahn eindeutig zweiter Sieger wäre. Die vom Trassenmanagement ausgearbeitete Lösung ist nichts anderes ein Kompromiss, der eindeutig zum Vorteil der WESTbahn ausfällt (schönen Gruß an dieser Stelle an den User just4fun).
Dass die PV das so nicht hinnehmen will und den Fall nun vor der unabhängigen SchienenControl eskalieren will ist ihr gutes Recht.

Wenn ein geänderter Fahrplan des ÖBB PV nur mit Mehrkosten möglich ist, soll das halt so sein. Es wird ja sowieso nur das gefahren, was vom Land bestellt ist und bezahlt wird.

Was ich von dieser Aussage halte will ich lieber nicht in Worte fassen...

Hier übrigens noch ein aktueller Artikel:
http://derstandard.at/2000061782057/Keine-Trassen-Konkurrenz-bremst-Ausbau-des-OeBB-Pendlerverkehrs (http://derstandard.at/2000061782057/Keine-Trassen-Konkurrenz-bremst-Ausbau-des-OeBB-Pendlerverkehrs)
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Juli 27, 2017, 13:00:34
Die ÖBB sind nicht an den Fahrgästen interessiert, sondern am Geld der Besteller. Das sieht man an den Streckeneinstellungen. Und jetzt erdreistet sich ein EVU, Gewinne ohne den Staat machen zu wollen - wo ist denn nun der Aufschrei der ÖVP oder der NEOS.
Und der Regiojet hat die Verbindungen Prag - Wien - Prag wegen Erreichens der Leistungsgrenze des Busverkehrs eingeführt. Und das die GKB, die zwar dem Staat, nicht aber den ÖBB gehört, ließ sich das Geschäft natürlich nicht entgehen, da ist sie zu flexibel dafür (wie man ja auch im GV sieht).
Und das Groteske an dieser Diskussion: Frau Ungerboeck wir plötzlich als Zeugin der Anklage präsentiert.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Juli 27, 2017, 13:46:20
Als Ergänzung und zur Wissenserweiterung:
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: 38ger am Juli 27, 2017, 14:12:39
Als Ergänzung und zur Wissenserweiterung:

--> Für den Taktknoten Amstetten wird vor Allem "4.4.1.2 Symmetrisch vertaktete Personenverkehre" relevant sein, aber auch die "4.4.1.3 Vorrangregeln" sprechen eindeutig für die Wünsche der ÖBB-PV:
(1. Begehren auf Zuweisung von gemäß § 63 Abs. 2 EisbG festgelegter Fahrwegkapazität (siehe
Kapitel 4.4.1.2)
2. Begehren auf Zuweisung von Fahrwegkapazität, die auf einem Rahmenvertrag basieren, unter
Ausnutzung der im Rahmenvertrag festgelegten Bandbreite zwecks Erstellung eines konfliktfreien
Netzfahrplans (siehe Kapitel 4.4.4)
3. Begehren auf Zuweisung von Fahrwegkapazität für vertaktete Verkehre und grenzüberschreitende
Fahrwegkapazitäten gemäß § 65b Abs. 3 EisbG, wobei Fahrwegkapazitäten des Personennahverkehrs
in Knoten zwecks Herstellung des Übergangs zu symmetrisch vertakteten Personenverkehren,
Vorrang eingeräumt wird")
--> Während der HVZ ist eine Genehmigung der WESTbahn-Trassen zum Praterstern quasi unvorstellbar, wenn man sich beruft auf:
"Festlegung der Hauptverkehrszeiten:
Die Zuweisungsstelle hat gemäß § 65c Abs. 3 EisbG bei der Netzfahrplanerstellung im Konfliktfall jene
Fahrwegkapazitätsbegehren, die die Zuweisung von Fahrwegkapazität zur Erbringung gemeinwirtschaftlicher
Verpflichtungen im Personenverkehr in den Hauptverkehrszeiten (HVZ) zum Gegenstand
haben, vorrangig zu berücksichtigen."
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: 222 am August 23, 2017, 14:17:29
WESTBAHN-Zug kracht in Linz in Güterzug:

http://mobil.krone.at/phone/kmm__1/app__CORE/sendung_id__32/story_id__584907/story.phtml

http://ooe.orf.at/m/news/stories/2861937/
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Sgg 71 am August 23, 2017, 16:13:14
https://youtu.be/Q3hQP-3zdmo
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am August 23, 2017, 18:12:51
WESTBAHN-Zug kracht in Linz in Güterzug:

Wenn man die Bilder sieht, kann der Erzzug nicht gestanden sein. Auch die Vectron ist aus den Schienen gesprungen und vorne beschädigt worden Es ließen sich wohl auch die massiven Verformungen des KISS nicht anders erklären.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: PeterWitt am August 23, 2017, 20:43:36
Es ließen sich wohl auch die massiven Verformungen des KISS nicht anders erklären.
Dennoch ist schon zu hinterfragen, wie es sein kann, dass ein Triebwagen nach einer Flankenfahrt mit angeblich unter 20 km/h derart aussieht. Die Vektron mag beschädigt sein, aber der Kiss ist ja ein Totalschaden, bei dem die ersten Meter des Kopfes bis zur Türe abgerissen bzw um gut 90 Grad verbogen wurden. Da sind ja gewöhnlich auch Passagiere. Was passiert denn dann bei einer Kollision mit 60/90/Vmax?
Entweder nimmt es Stadler mit den Normen nicht so genau, oder die Normen sind absolut unter falschen Zahlen festgelegt worden.
Für ersteres spräche u.a. das Resultat von Waldstein sowie die Unfälle in Bayern und Italien, wo bei letzterem der Ansaldo-Triebwagen durch die ersten 3 von 4 Wagenteilen des Flirt durchgefahren ist... :o
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: flow am August 23, 2017, 22:37:18
Welches Unglück in Italien mit einem Ansaldo-Zug ist gemeint?
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: PeterWitt am August 24, 2017, 07:39:49
Welches Unglück in Italien mit einem Ansaldo-Zug ist gemeint?
Dieses hier:
Unglück Italien (http://www.kleinezeitung.at/international/5048605/Sueditalien_23-Menschen-sterben-bei-Zugunglueck#image-ITALY-TRAIN-ACCIDENT_1468325459005713_v0_l)
Ich muss mich korrigieren, dürfte ein GTW 2/8 gewesen sein...
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: flow am August 24, 2017, 11:39:39
Alstom Coradia Meridian ;)
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: PeterWitt am August 24, 2017, 14:16:42
Ok, danke!
Dachte bei Italien fix an Ansaldo (so wie früher fix an SGP bei ÖBB...)
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am September 07, 2017, 13:29:40
Neu ab Fahrplanwechsel:
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am September 15, 2017, 11:10:45
Ohne Fahrgäste darüber zu informieren, hat die WESTbahn still und heimlich den Shuttleverkehr zwischen Westbahnhof und Hauptbahnhof eingestellt. Nach Nachfrage bei der WESTbahn deshalb, da man sich auf den neuen Fahrplan vorbereiten möchte.

https://kurier.at/wirtschaft/endstation-fuer-west-shuttle/286.242.442
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am September 15, 2017, 11:13:02
Oder weil nichts los war!!
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am September 15, 2017, 11:15:09
Oder weil nichts los war!!

Dass ist sowieso meine Vermutung. Öffentlich möchte man diesen Umstand anscheinend umschreiben.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Dezember 18, 2017, 19:35:51
Nicht alle Fahrgäste, zum Beispiele welche mit Spezialkinderwägen, sind in der WESTbahn wilkommen:
http://m.heute.at/oesterreich/niederoesterreich/story/45493428
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: danihak am Dezember 18, 2017, 19:52:29
Mit so einem Anhänger wird es aber auch im RJ eng.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: kroko am Dezember 18, 2017, 20:19:47
Solche Anhänger kann man normal sehr rasch zusammenlegen. (Und dann halt irgendwo verstauen.) Sollte die Aufregung eigentlich nicht wert sein.

Aber natürlich trotzdem ein bisschen merkwürdig. Bei einem ganz "normalen" Zwillingskinderwagen hätte sich wohl niemand beschwert. Was ist der Unterschied?
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Mai 16, 2018, 09:01:27
Ab Fahrplanwechsel möchte die WESTbahn 4 Verbindungen pro Tag nach München verlängern, nachzulesen hier: https://m.railjournal.com/index.php/main-line/westbahn-applies-to-extend-its-service-to-munich.html?channel=000

Unter folgendem Link auf die Homepage der Schienencontrol kann auch die Anmeldung der geplanten Verbindung heruntergeladen werden:
http://www.schienencontrol.gv.at/de/nachrichtenleser/anmeldung-neuer-verkehr-westbahn.html
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am Mai 16, 2018, 10:14:55
Wien - Linz - Salzburg - Rosenheim - München / - Kufstein - Wörgl - Innsbruck wäre doch eine tolle Strecke für die kurzen Kiss Garntiuren 4 mal am Tag, aber die Verbindungen fallen sicher oft aus wegen Bauarbeiten welche es ständig auf dem deutschen Abschnitt gibt!

München - Mühldorf - Salzburg gehört endlich für den FV ausgebaut, aber das dauert dank der deutschen Verkehrspolitik wohl noch viele Jahre, dann wäre auch dichterer NV München - Rosenheim - Salzburg möglich und auch der FV würde profitieren mit schnelleren Trassen usw!

Dafür wird man wohl Wien - Salzburg reduzieren müssen der 30 Minuten Takt geht sich dann wohl nicht mehr aus.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Mai 16, 2018, 10:22:14

Dafür wird man wohl Wien - Salzburg reduzieren müssen der 30 Minuten Takt geht sich dann wohl nicht mehr aus.

Von den Fahrzeugen her denke ich sollte es sich doch eigentlich schon ausgehen, nachdem ursprünglich auch eine dritte Linie für den letzten Fahrplanwechsel Linz-Wiener Neustadt mit Kurzwende in Meidling geplant war.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am Mai 16, 2018, 10:36:18

Dafür wird man wohl Wien - Salzburg reduzieren müssen der 30 Minuten Takt geht sich dann wohl nicht mehr aus.

Von den Fahrzeugen her denke ich sollte es sich doch eigentlich schon ausgehen, nachdem ursprünglich auch eine dritte Linie für den letzten Fahrplanwechsel Linz-Wiener Neustadt mit Kurzwende in Meidling geplant war.

Es gibt doch auch Pläne die WB auch nach Floridsdorf und weiter Ri. Norden zu führen?
Mich wundert es ja sehr das die WB nicht zum Flughafen Wien fährt.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Mai 16, 2018, 23:55:57
Es gibt doch auch Pläne die WB auch nach Floridsdorf und weiter Ri. Norden zu führen?
Mich wundert es ja sehr das die WB nicht zum Flughafen Wien fährt.
Von einer Verlängerung Richtung Norden hätte ich noch nichts gehört.
Für eine Verbindung Richtung Flughafen bräuchte man eine zusätzliche Linie, wenn man den Stundentakt zum Praterstern aufrecht erhalten möchte, vor allem gäbe es dann ein Überangebot zum Flughafen bzw. stellt sich die Frage, ob es überhaupt noch gute Trassen gibt. Immerhin fahren zu Spitzenzeiten 4 S-Bahnen, 2 CAT und 2 Railjets zum Flughafen was pro Stunde bis zu  8 Züge pro Richtung ergibt. Außerdem kommen im Bereich von Kaiserebersdorf und Schwechat Güterzüge dazu, was es noch schwieriger macht, passende Trassen zu finden.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Mai 18, 2018, 11:54:48
Es scheint, als gäbe es Probleme:
http://www.bahnforum.info/smf/index.php?topic=185710.0;topicseen
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: 4020er am Mai 18, 2018, 12:36:43
Willkommen am liberalisierten Verkehrsmarkt.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Mai 18, 2018, 13:07:29
Und dennoch gibt es eine Trassenbestellung nach München Hbf.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Stipe am Mai 18, 2018, 13:37:06
An diesem verteufelten liberalisierten Verkehrsmarkt, an dem sogar auf der Südstrecke positive Auswirkungen zu spüren waren als die Westbahn den Betrieb aufnahm?
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am Mai 18, 2018, 13:47:27
An diesem verteufelten liberalisierten Verkehrsmarkt, an dem sogar auf der Südstrecke positive Auswirkungen zu spüren waren als die Westbahn den Betrieb aufnahm?

Graz - Wien kämpft man eher gegen den Flxibus welcher sein Angebot immer weiter ausbaut, dagegen hat die ÖBB noch kein Mittel gefunden und das lahme WLAN am RJ auf der Süd kannst großteils auch schmeißen.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Mai 18, 2018, 14:06:13
An diesem verteufelten liberalisierten Verkehrsmarkt, an dem sogar auf der Südstrecke positive Auswirkungen zu spüren waren als die Westbahn den Betrieb aufnahm?

Welche positiven Auswirkungen sollen das gewesen sein? Der Einsatz der Railjets mit all seinen Vorzügen war so viel ich weiß ein Wunsch der Länder. Weitere positive Auswirkungen wie neue umsteigefreie Verbindungen oder bessere Anschlüsse in Wien sind durch den Wiener Hauptbahnhof möglich geworden.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am Mai 18, 2018, 14:27:06
An diesem verteufelten liberalisierten Verkehrsmarkt, an dem sogar auf der Südstrecke positive Auswirkungen zu spüren waren als die Westbahn den Betrieb aufnahm?

Welche positiven Auswirkungen sollen das gewesen sein? Der Einsatz der Railjets mit all seinen Vorzügen war so viel ich weiß ein Wunsch der Länder. Weitere positive Auswirkungen wie neue umsteigefreie Verbindungen oder bessere Anschlüsse in Wien sind durch den Wiener Hauptbahnhof möglich geworden.

Was hätte man den mit den ganzen Railjet machen sollen, für die West wären die 60 Stück auch zu viel gewesen, darum musste man auch die Süd damit beglücken.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juni 14, 2018, 13:16:15
Und die Westbahn beginnt bereits jetzt, ihr Angebot zu minimieren, gestrichen werden einige Tagesrandverbindungen.
So wird zum Beispiel der letzte Zug ab Wien Praterstern nach Salzburg bereits um 18:56 abfahren, nur Sonntags bzw. Feiertags gibt es noch die Fahrt um 19:56.
Oder an Sonntagen fährt die erste Westbahn von Salzburg Hbf nach Wien erst um kurz vor sieben, der erste Railjet fährt bereits um 5:12, wenn man die Nightjets bedenkt bieten die ÖBB sogar bereits um 3:24 die erste Verbindung von Salzburg nach Wien.

Die Änderungen treten mit 8.7.2018 in Kraft: https://westbahn.at/fahrplan/

Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: J. 1042 am Juni 14, 2018, 13:29:35
Das Angebot der WESTbahn zu Tagesrandzeiten war immer schon dürftig und wird künftig noch dürftiger sein - Rosinenpickerei vom feinsten! Bin schon gespannt wie lange man sich noch den täglichen Halbstundentakt tagsüber leisten will und kann.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Juni 14, 2018, 15:43:51
Rosinenpickerei vom feinsten!


Eine wahrlich eigenwillige Kuriosität, daß ein Privatbetrieb ohne öffentliche Unterstützung Gewinn machen will. Und was macht Flixbus anderes? Oder Regiojet? Oder Ryanair? Oder, oder, oder ...
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juni 14, 2018, 15:51:09
Rosinenpickerei vom feinsten!


Eine wahrlich eigenwillige Kuriosität, daß ein Privatbetrieb ohne öffentliche Unterstützung Gewinn machen will. Und was macht Flixbus anderes? Oder Regiojet? Oder Ryanair? Oder, oder, oder ...
Ich denke die machen nichts anderes, oder?
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juni 14, 2018, 16:59:09
Übrigens bieten Westbahn und Regiojet künftig ein gemeinsames Reisezentrum am Wiener Hauptbahnhof an. Es befindet sich dort, wo bisher das ÖBB-Reisebüro war. Das ÖBB-Reisebüro findet man nun im Keller, wie es dazu gekommen ist, dass die ÖBB ihren attraktiven Standort aufgegeben haben und an jemand anderes abgegeben hat weiß ich nicht.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am Juni 14, 2018, 18:00:14
Zitat
Und die Westbahn beginnt bereits jetzt, ihr Angebot zu minimieren, gestrichen werden einige Tagesrandverbindungen.
So wird zum Beispiel der letzte Zug ab Wien Praterstern nach Salzburg bereits um 18:56 abfahren, nur Sonntags bzw. Feiertags gibt es noch die Fahrt um 19:56.
Oder an Sonntagen fährt die erste Westbahn von Salzburg Hbf nach Wien erst um kurz vor sieben, der erste Railjet fährt bereits um 5:12, wenn man die Nightjets bedenkt bieten die ÖBB sogar bereits um 3:24 die erste Verbindung von Salzburg nach Wien.

Die letzte Verbindung nach Salzburg ist nun früher am Werktagen, nach Linz gibt es eh noch eine WB um 20:43 Uhr ab Westbhf das dürfte wohl den Bedarf decken für die WB.

Zitat
Übrigens bieten Westbahn und Regiojet künftig ein gemeinsames Reisezentrum am Wiener Hauptbahnhof an. Es befindet sich dort, wo bisher das ÖBB-Reisebüro war. Das ÖBB-Reisebüro findet man nun im Keller, wie es dazu gekommen ist, dass die ÖBB ihren attraktiven Standort aufgegeben haben und an jemand anderes abgegeben hat weiß ich nicht.

Das wundert mich schon etwas oder will man mit den Reisebüro im Keller Kunden dorthin locken, weil dort ist genau nichts los!

Das Reisezentrum von Regiojet und Westbahn finde ich aber sehr postiv, vielleicht arbeiten die in Zukunft die beiden enger zusammen, dann könnte die WB die Regiojet Züge in AT übernehmen und bräuchte keine GKB mehr dazu.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Juni 14, 2018, 19:54:15
dann könnte die WB die Regiojet Züge in AT übernehmen und bräuchte keine GKB mehr dazu.


Gönnst du der GKB dieses Geschäft nicht?

Und: der Vertrag RegioJet und GKB wurde für 2 Jahre abgeschlossen.

Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juni 14, 2018, 20:06:44

Das Reisezentrum von Regiojet und Westbahn finde ich aber sehr postiv, vielleicht arbeiten die in Zukunft die beiden enger zusammen, dann könnte die WB die Regiojet Züge in AT übernehmen und bräuchte keine GKB mehr dazu.
Ich denke die beiden kooperieren hier deswegen, um sich die Miete teilen zu können, alleine würde es sich keiner der beiden leisten wollen bzw. können nehme ich an.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am Juni 14, 2018, 20:22:45

Das Reisezentrum von Regiojet und Westbahn finde ich aber sehr postiv, vielleicht arbeiten die in Zukunft die beiden enger zusammen, dann könnte die WB die Regiojet Züge in AT übernehmen und bräuchte keine GKB mehr dazu.
Ich denke die beiden kooperieren hier deswegen, um sich die Miete teilen zu können, alleine würde es sich keiner der beiden leisten wollen bzw. können nehme ich an.

Ja warum nicht, finde ich richtig so! Die Westbahn hat sich ja auch im Melding und wohl auch am Westbahnhof eingemietet mit einen Schalter, dafür muss man nun 1 € Zuschlag im Zug zahlen, wenn man dort ein Ticket erst kauft.

Wegen den Verbindungen, Sonntag Früh wird warscheinlich nichts los sein bzw. der Zug nicht die nötigen Prozent der Auslastung haben.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: il_treno am Juni 14, 2018, 21:25:36
Das Angebot der WESTbahn zu Tagesrandzeiten war immer schon dürftig und wird künftig noch dürftiger sein - Rosinenpickerei vom feinsten! Bin schon gespannt wie lange man sich noch den täglichen Halbstundentakt tagsüber leisten will und kann.
Das ist halt der Unterschied zur staatlich subventionieren Bahn! Gott sei dank bekommt sie Aufträge auch ohne Auschreibung und der Steuerzahler darf brav zahlen.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juni 14, 2018, 21:37:11
Das Angebot der WESTbahn zu Tagesrandzeiten war immer schon dürftig und wird künftig noch dürftiger sein - Rosinenpickerei vom feinsten! Bin schon gespannt wie lange man sich noch den täglichen Halbstundentakt tagsüber leisten will und kann.
Das ist halt der Unterschied zur staatlich subventionieren Bahn! Gott sei dank bekommt sie Aufträge auch ohne Auschreibung und der Steuerzahler darf brav zahlen.

Die Direktvergabe von gemeinwirtschaftlichen Leistungen hat aber nichts mit dem Angebot von eigenwirtschaftlich erbrachten Fernverkehrsleistungen zwischen Wien und Salzburg zu tun, da bekommt niemand Aufträge.
Da ist einzig die Infrastruktur stark subventioniert, wodurch auch die Westbahn von Steuergeldern profitiert, ohne denen das Infrastrukturnutzungsentgeld bei weitem nicht so günstig wäre wie es eben derzeit ist.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am November 12, 2018, 18:02:09
Die WESTbahn fährt ab April 2019 in Kooperation mit Meridian 3x am Tag bis München. Die Züge starten in Wien am Westbahnhof, zum Einsatz kommen Kiss 2 (vierteilig).

Es wird aber zwischen Salzburg und München keine zusätzlichen Züge geben. Die WESTbahn-Garnituren werden die bestehenden Meridian-Züge 3x am Tag zwischen Salzburg und München ersetzen.

Ist zwar auf der Gesamtstrecke Wien-Münschen von der Fahrtzeit (4:23) her nicht konkurrenzfähig im Vergleich zum Railjet, aber trotzdem ein interessantes neues Angebot! Man kommt von Bayern umsteigefrei nach Wien/Linz/St. Pölten und auch von Amstetten, Attnang-Puchheim etc. kommt man unsteigefrei nach München. Gegen den Service der Westbahn kann man sowieso nichts sagen. Der war bei jeder meiner (seltenen) Fahrten sehr gut!

Neu ist auch die Preisgestaltung, wenn man nicht alleine fährt: eine Person zahlt Wien-München 55€, ab der zweiten Person zahlen zusätzliche Personen 22€/pro Person. Das wird interessant, wie leicht man das nutzen kann, wenn man seine Fahrkarte erst im Zug kauft und vielleicht zufällig noch jemanden trifft, der auch nach München fährt und die Karte auch direkt im Zug kauft.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/verbraucher/5528450/Westbahn-faehrt-ab-April-2019-umsteigefrei-zwischen-Wien-und-Muenchen

Ps. Weiß jemand, wieso die Verbindungen im April und nicht mit Fahrplanwechsel starten? Könnte es sein, dass man derzeit zu wenig Garnituren für die verlängerten Umläufe hat und bis April der bei einer Zulassungsfahrt in Linz verunglückte Kiss wieder hergerichtet ist? (Wenn er überhaupt wieder aufgearbeitet wird ???)
Weil ein einfaches Durchbinden bestehender Züge, kann doch sonst nicht so viel Vorbereitungszeit brauchen...
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am November 12, 2018, 19:29:18
Der eine verunfallte Kiss 2 der WB wird gerade aufgearbeitet!
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am Februar 13, 2019, 23:42:21
Ab 8. April verkehrt die Westbahn mit 3 Zugpaaren bis München Hbf!

https://westbahn.at/muenchen/
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am Februar 14, 2019, 14:47:46
Es gibt nun den ersten WESTbahn-Kiss mit (Teil-)Folierung!

Der Zug wirbt für eine Kooperation zwischen WESTbahn und Belvedere:
https://www.vienna.at/der-zug-zum-kuss-mit-dem-westbahn-ticket-gratis-in-das-obere-belvedere-in-wien/6094004
https://westbahn.at/angebote/westbahn-kooperationen/

Noch mehr Fotos sieht man hier:
https://railcolornews.com/2019/02/13/at-belvedere-and-westbahn-present-the-stadler-kiss-by-gustav-


Der eine verunfallte Kiss 2 der WB wird gerade aufgearbeitet!
Hast du in der Zwischenzeit zufällig erfahren, ob der verunfallte Kiss 2 ab April wieder einsatzbereit ist, oder ob es einen anderen Grund gibt, dass die Verbindung nach München im April startet und nicht im Rahmen eines regulären Fahrplanwechsel?
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am März 13, 2019, 00:23:53
Die Pläne der WB haben sich scheinbar doch geändert, erst ab Juni 19 sollen drei Westbahn ZÜge pro Tag München erreichen.

Zitat
Hast du in der Zwischenzeit zufällig erfahren, ob der verunfallte Kiss 2 ab April wieder einsatzbereit ist, oder ob es einen anderen Grund gibt, dass die Verbindung nach München im April startet und nicht im Rahmen eines regulären Fahrplanwechsel?
Wegen den DB Bauarbeiten verschiebt es sich, nach München plant man angeblich mit den kurezn 4 teiligen Kiss 2 zu fahren.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juli 22, 2019, 13:17:45
Und ab Dezember nur noch Stundentakt...

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5663215/Westbahn-steigt-auf-Stundentakt-um
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am Juli 23, 2019, 14:51:48
Was aber keine große Überraschung ist, da in der DB-Ausschreibung ein Einsatz der ersten Fahrzeuge ab Fahrplanwechsel gefordert war.

Das was ich mich Frage: Warum kauft man jetzt doch wieder bei Stadler? Hat CRRC doch nicht überzeugen können? Dass die Finanzierung bei Stadler besser sein soll, kann ich mir nicht vorstellen.
Und was kauft man bei Stadler? Wieder Kiss? Dann wirkt das auf mich so, dass man sich mit CRRC verspekuliert hat und aus den Verhandlungen mit der DB nicht mehr aussteigen konnte. Oder was kauft man sonst? Auf einstöckige Züge wird man ja kaum Umsteigen, bei den Fahrgastandrang...
Und auf irgendwelche Neukonstruktionen mit eventuellen Kinderkrankheiten, kann man sich durch den Zeitdruck und mangelnde Alternativfahrzeuge auch nicht einlassen...
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Juli 23, 2019, 15:44:05
Wieder Kiss? Dann wirkt das auf mich so, dass man sich mit CRRC verspekuliert hat und aus den Verhandlungen mit der DB nicht mehr aussteigen konnte.




Immerhin hat Stadler bis heute etwa 300 Einheiten verkaufen können, inzwischen ist KISS III die aktuelle Version. Und du wirst es kaum glauben, beim Vorstand der WESTbahn sind keine Trottel dabei. Haselsteiner hat die Notbremse gezogen und der Vertrag mit Stadler wird auch äußerst günstig sein, der Herr Weibel wird sich wohl mit dem Herrn Spuler gut verstehen.
Das sind ganz banale Fakten, alles andere sind sind Spekulationen, wie du sie hier betreibst.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am Juli 23, 2019, 16:53:12
Immerhin hat Stadler bis heute etwa 300 Einheiten verkaufen können, inzwischen ist KISS III die aktuelle Version.
Ich habe auch mit keiner Silbe behauptet, dass der Kiss schlecht ist. Ich fahre sehr gerne WESTbahn und ein Grund dafür sind die bequemen, schönen Züge, mit denen der Railjet meiner Meinung nach nicht mithalten kann.
Aber ich bezweifle trotzdem, dass ein Austausch von Kiss 1 (7 Jahre alt) und Kiss 2 (2 Jahre alt) gegen Kiss 3 für das Unternehmen so einen enormen (finanziellen) Vorteil bringt.

Ja, selbstverständlich betreibe ich hier Spekulationen! Was denn sonst? Gesicherte Informationen sind keine zu finden. Aus diesem Grund habe ich hier einmal ein paar Fragen gestellt, die logischerweise ein paar Spekulationen beinhalten.
Vielleicht gibt es hier im Forum einen WESTbahn-Insider bzw. jemanden mit genaueren Informationen zu dem Thema, der eine sinnvolle Antwort geben kann?
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: kestrel am Juli 23, 2019, 18:44:27
Immerhin hat Stadler bis heute etwa 300 Einheiten verkaufen können, inzwischen ist KISS III die aktuelle Version. Und du wirst es kaum glauben, beim Vorstand der WESTbahn sind keine Trottel dabei. Haselsteiner hat die Notbremse gezogen und der Vertrag mit Stadler wird auch äußerst günstig sein, der Herr Weibel wird sich wohl mit dem Herrn Spuler gut verstehen.
Das sind ganz banale Fakten, alles andere sind sind Spekulationen, wie du sie hier betreibst.

Und warum soll sich Benedikt Weibel gut mit Peter Spuler verstehen? Ist das nicht ebenso Spektulation?
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am Juli 23, 2019, 19:43:19
Also in einem Bericht der Kleinen Zeitung wird man zumindest teilweise fündig:
Zitat
Der Preis für die 15 sechsteiligen Doppelstockzüge "KISS 3" betrage 292 Millionen Euro, durch die derzeit sehr niedrigen Zinsen sei diese Finanzierung wesentlich günstiger als die bisherige.
Und zu CRRC:
Zitat
Angesprochen auf Berichte, dass die Westbahn ihre neuen Züge in China kaufen würde, meinte Haselsteiner: "Wir schließen die Chinesen nicht aus aus unseren Beschaffungsüberlegungen, nur nicht im ersten Schritt." Man müsse auch den Aufwand und die notwendige Zeit für die Zulassung in Europa sehen. Durch den Kauf der 15 neuen Stadler-Züge werde die Flotte einheitlich sein.
Quelle: https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5663223/Ueber-80-Millionen-Euro-Verlust_Westbahn-verkauft-alle-Zuege-an

Es werden also wieder Kiss (diesmal eben 3er) und es werden alle Garnituren 6-teilig sein. Grund gegen CRRC ist anscheinend die Zeit...


Und hier noch zur Finanzierung:
Zitat
Die 15 Doppelstockzüge werden nicht, wie von der Zugausrüsterindustrie befürchtet, bei der chinesischen CRRC gekauft, sondern wieder bei Stadler Rail in der Schweiz. Stadler habe um den Auftrag im Volumen von 292 Millionen Euro hart gekämpft, räumte Haselsteiner am Montag in einem Pressegespräch ein, und attraktive Finanzierungsbedingungen geboten. Die nütze man.
Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000106546948/westbahn-verkauft-zuege-an-deutsche-bahn-und-wechselt-auf-stundentakt
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am September 05, 2019, 09:42:05
Der voraussichtliche WESTbahn Fahrplan - mit beinahe halbierten Angebot - für 2020 wurde nun veröffentlicht:

https://westbahn.at/resource/download/969/2019-09-04,vorschau-fahrplan-2020-gueltig-ab-15-dezember-2019,pdf
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am September 28, 2020, 11:37:41
Ohne staatliche Unterstützung wird die Westbahn voraussichtlich ca. 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - was in etwa einem Drittel der Belegschafft betrifft - abbauen müssen:
https://wien.orf.at/stories/3068724/

Persönlich hoffe ich für die Betroffenen, dass sie möglichst rasch in einem anderen EVU unterkommen können da es im Bahnsektor ja eigentlich einen recht großen Bedarf an neuen Arbeitskräften gäbe.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am November 03, 2020, 21:11:47
https://www.google.com/amp/s/www.ots.at/amp/pr/OTS_20201102_OTS0048/
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am November 03, 2020, 21:54:03
Warum meldet die WB ihre Mitarbeiter nicht bei der Kurzarbeit an wäre doch ein gutes Mittel?

Ich bin schon sehr gespannt wie die WB den November übersteht.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am März 02, 2021, 13:55:44
Der erste neue Westbahn Kiss macht bereits Probefahrten. Es handelt sich dabei um den 4010 019. Die Triebwagen sind wieder Kiss 2, die mit der zweiten Lieferserie von 2017 baugleich sind. Es sind jedoch alle Triebwagen 6-teilig (wie der 4010 008).
Die Nummerierung schließt offenbar an die alten Triebwagen an und wird dann wohl 4010 018 - 4010 032 lauten.

Es gibt bereits auf den Social Media Kanälen der Westbahn ein Foto der Beschriftung des neuen Triebwagens und anbei auch noch ein Link zu einem Video, wo man den ganzen Zug sieht:
https://www.facebook.com/info24SchweizEuropa/videos/230868925425829/
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am Juni 01, 2021, 21:20:17
Obwohl die neuen Triebwagen noch gar nicht im Planbetrieb fahren, gibt es bereits die nächste interessante Neuigkeit. Offenbar hat man die Pläne mit CRRC doch nicht auf Eis gelegt, als man die neue Flotte bestellt hat.

Ich habe heute den Link zu folgendem Foto bekommen:
(http://hijacker.at/transfer/CRRC.png)

An Lackierung und Logo kann man eindeutig erkennen, für wen das Fahrzeug bestimmt ist.


Mehr Info als das Foto habe ich allerdings leider nicht. Ich weiß also nicht wann bzw. wie viele Triebwagen möglicherweise geliefert werden. Ich weiß auch nicht, ob man damit die gerade in Auslieferung befindliche Flotte ersetzen will, oder ob es zusätzliche Triebwagen sind, die man womöglich auf der Südbahn einsetzen will, wenn Semmeringbasistunnel und Koralmbahn fertig sind.
(Die Zulassung wird ja vermutlich einige Zeit in Anspruch nehmen - die CRRC Triebwagen für Leo Express und die CRRC Loks für Rail Cargo Hungaria warten ja auch schon eine Weile auf ihre Zulassung.)


Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Triebwagen im Vergleich zu den Fahrzeugen von den bei uns gewohnten Herstellern sind. Hoffentlich dauert es nicht allzu lang, bis wir die Triebwagen selbst ausprobieren können :)
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: flow am Juni 01, 2021, 21:36:32
Mehr aktuell kursierende Links bzw Infos:

https://twitter.com/FXD1_J0021/status/1399562034694471686
https://www.bilibili.com/video/BV1Vy4y1u7Hp?p=1
https://www.bilibili.com/video/BV1Vy4y1u7Hp?p=2
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am Juni 01, 2021, 21:53:46
Danke für die Links!

Abgesehen von der Front, ist die Ähnlichkeit zu den Stadler Kiss schon verblüffend :D
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: FlipsP am Juni 01, 2021, 22:29:22
Also das ist halt schon stark nachgebaut, würde ich sagen  ;D

Interessant, ich warte mal auf eine Antwort der Westbahn.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Juni 02, 2021, 08:03:05
die CRRC Triebwagen für Leo Express und die CRRC Loks für Rail Cargo Hungaria warten ja auch schon eine Weile auf ihre Zulassung.



Dann sei noch an die DB Loks erinnert. Und den Chinesen gehört Vossloh Transportation.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: flow am Juni 02, 2021, 08:23:46
Dann sei noch an die DB Loks erinnert. Und den Chinesen gehört Vossloh Transportation.

Welche DB?
Welche Chinesen?
Und die Firma heißt Vossloh Locomotives.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Juni 02, 2021, 12:52:37
Ah ja.

Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: flow am Juni 02, 2021, 13:11:48
Ah ja.

Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Juni 02, 2021, 14:01:37

Ah ja.


Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: flow am Juni 02, 2021, 14:07:43
Du lebst offenbar in der Vergangenheit, schön.

Legst du nicht normalerweise Wert auf korrekte Ausdrucksweise und Information? Zeig doch anstatt irgendwelcher Wikipedia-Schnipsel einen aktuellen Auszug aus Firmenbuch oder Handelsregister einer Firma "Vossloh Transportation", bitte.
Jenen von Vossloh Locomotives verlinke ich dir gerne.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Juni 02, 2021, 16:18:28
Du lebst offenbar in der Vergangenheit, schön.



Unglücklicherweise ist die Geschichte der Fa. Vossloh auch in der Vergangenheit. Und da gab es viele Käufe und Verkäufe unter den verschiedensten Namen. Das weißt du natürlich auch, aber bei deinen "Bewunderern" Bus 15 O530 Citaro L und FlipsP kannst du natürlich punkten, bei mir halt nicht.
Und wenn ich etwas wissen will, suche ich selber, da brauche ich dich oder deine Kumpane sicherlich nicht.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am Juni 02, 2021, 16:39:49
Warum dichtest du schon wieder in deiner Traumwelt herum Ch.?
Ich bin kein ,,Bewunderer" anderer User. Das bildest du dir nur ein...

Wobei... Dich bewundere ich dafür, wie du immer alles ausnutzen musst, um vom Thema abzukehren, wenn jemand anderer Meinung ist. Argumente bringst du nie.



Aber zum Thema:

Laut Railcolor News hat die WESTbahn bestätigt, dass vier Züge von CRRC geliefert werden. Sie sollen die Flotte mit den 15 neuen Stadler Kiss verstärken.

Der erste Triebwagen wird im Spätsommer im VUZ Velim ankommen. Eine Zulassung erwartet man für Sommer/Herbst 2023.

Bei der Produktion hat man darauf geachtet, dass auch Teile aus Europa verwendet werden (z.B. Türen/Kupplung)

Den ganzen Artikel kann man hier (aber nur mit Abo) lesen:
https://railcolornews.com/2021/06/02/at-expert-crrc-train-in-westbahn-colours-appears/
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juni 02, 2021, 22:17:53
8x OT gelöscht
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juni 08, 2021, 13:08:34
https://www.tagblatt.ch/amp/wirtschaft/bahnmarkt-die-chinesen-rollen-an-crrc-kommt-mit-stadlers-stammkundin-westbahn-ins-geschaeft-ld.2145846
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Juli 10, 2021, 23:34:16
Ein neuer Artikel bezügluch der China Züge:

https://www.nau.ch/amp/news/europa/westbahn-mietet-chinesische-zuge-65962380
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am September 06, 2021, 19:46:39
Die Westbahn unternimmt nun einen weiteren Versuch zu expandieren - alle bisherigen Versuche scheiterten ja bekanntermaßen - und zwar diesmal ab Dezember mit mehreren Zugverbindungen nach München. Die neuen Zuggarnituren haben künftig auch 3 Komfortklassen wie es sich bereits beim ÖBB-Railjet gut etabliert hat.

Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000129439029/westbahn-ab-dezember-mit-direktverbindung-nach-muenchen?amplified=True
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: scheurin am September 06, 2021, 21:54:01
... wie es sich bereits beim ÖBB-Railjet gut etabliert hat.

Hat es sich das? Business sah ich nicht oft wen
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am September 07, 2021, 10:10:06
... wie es sich bereits beim ÖBB-Railjet gut etabliert hat.

Hat es sich das? Business sah ich nicht oft wen

Auf längeren Strecken ist die Business Class tendenziell besser ausgelastet, v.A. auf internationalen Verbindungen, auf der Weststrecke aber auch Wien-Kärnten, falls Du Deine Beobachtung auf Graz-Wien beziehst stimmt es schon dass da die Business-Class eher weniger gut ausgelastet sein dürfte als auf anderen Verbindungen - Zahlen dazu habe ich aber natürlich auch nicht sondern beziehe mich auch eher auf Beobachtungen.

Aber ich denke sowieso nicht dass man die höchste Klasse der Westbahn dann mit der Business-Class vom Railjet vergleichen kann sondern dass die zusätzliche Klasse bei der Westbahn nur eine Klasse zwischen 2. und 1. Klasse sein dürfte was man bisher so gelesen/gehört hat.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Birkfelder am September 07, 2021, 11:13:00
Die neuen Zuggarnituren haben künftig auch 3 Komfortklassen wie es sich bereits beim ÖBB-Railjet gut etabliert hat.
Wobei es rein theoretisch vier sind weil die sich die Business-Class in den Garnituren 52-60 erheblich von der gewohnten Business-Class unterscheidet.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am September 07, 2021, 11:20:51
Man darf gespannt sein wie gut die Business Class in Zukunft mit den neuen Klimaticket ausgelastet sein wird, denn mit der ÖC 1 Klasse konnte man einfach in die Business ohne extra Kosten benutzen.

Die 3 Klassen in der WB dürfte wohl ein neuer Versuch sein mehr Geld zu verdienen die Sitze sind doch in 3 Klassen fast gleich nur man hat mehr Abstand.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am September 07, 2021, 11:48:34
(...)

Die 3 Klassen in der WB dürfte wohl ein neuer Versuch sein mehr Geld zu verdienen die Sitze sind doch in 3 Klassen fast gleich nur man hat mehr Abstand.

Ja sicher - wenn die 2. Klasse voll ist was bei 3 Klassen sicher schneller geht, ist die Bereitschaft von 2. Klasse in die Klasse 2+ aufzuzahlen sicher höher als jetzt von 2. Klasse in 1. Klasse.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am November 26, 2021, 10:48:28
Die Westbahn unternimmt nun einen weiteren Versuch zu expandieren - alle bisherigen Versuche scheiterten ja bekanntermaßen - und zwar diesmal ab Dezember mit mehreren Zugverbindungen nach München. Die neuen Zuggarnituren haben künftig auch 3 Komfortklassen wie es sich bereits beim ÖBB-Railjet gut etabliert hat.

Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000129439029/westbahn-ab-dezember-mit-direktverbindung-nach-muenchen?amplified=True

Was nun mit Dezember ein weiteres Mal leider nicht funktionieren dürfte - laut scotty ist die Betriebsaufnahme nach München nun auf April 2022 verschoben.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: 38ger am November 26, 2021, 21:09:26
Die Westbahn unternimmt nun einen weiteren Versuch zu expandieren - alle bisherigen Versuche scheiterten ja bekanntermaßen - und zwar diesmal ab Dezember mit mehreren Zugverbindungen nach München. Die neuen Zuggarnituren haben künftig auch 3 Komfortklassen wie es sich bereits beim ÖBB-Railjet gut etabliert hat.

Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000129439029/westbahn-ab-dezember-mit-direktverbindung-nach-muenchen?amplified=True

Was nun mit Dezember ein weiteres Mal leider nicht funktionieren dürfte - laut scotty ist die Betriebsaufnahme nach München nun auf April 2022 verschoben.

Das hat nichts mit nicht funktionieren zu tun, es gibt lockdownbedingt schlichtwegs zu wenig Fahrgastpotential und das wird sich so schnell nicht ändern.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am November 26, 2021, 21:15:31
Der 1 April wackelt doch auch, da es im kommenden Jahr wieder einige Bauarbeiten gibt, die ECs fallen einige Zeit aus.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: danihak am November 26, 2021, 21:20:29
Die Westbahn unternimmt nun einen weiteren Versuch zu expandieren - alle bisherigen Versuche scheiterten ja bekanntermaßen - und zwar diesmal ab Dezember mit mehreren Zugverbindungen nach München. Die neuen Zuggarnituren haben künftig auch 3 Komfortklassen wie es sich bereits beim ÖBB-Railjet gut etabliert hat.

Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000129439029/westbahn-ab-dezember-mit-direktverbindung-nach-muenchen?amplified=True

Was nun mit Dezember ein weiteres Mal leider nicht funktionieren dürfte - laut scotty ist die Betriebsaufnahme nach München nun auf April 2022 verschoben.

Das hat nichts mit nicht funktionieren zu tun, es gibt lockdownbedingt schlichtwegs zu wenig Fahrgastpotential und das wird sich so schnell nicht ändern.

Natürlich hat das mit nicht funktionieren zu tun. Auch ohne Lockdown wäre man nicht gefahren weil die neuen Triebwagen noch keine Zulassung für Deutschland haben.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: FlipsP am November 26, 2021, 21:22:14
Achso?
Es sind noch etwas mehr als 2 Wochen bis zum Fahrplanwechsel. Die Westbahn hat schon einmal bewiesen, dass die Zulassung kurzfristig kommen kann und die Westbahn rechtzeitig starten kann.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am November 26, 2021, 21:23:13
Achso?
Es sind noch etwas mehr als 2 Wochen bis zum Fahrplanwechsel. Die Westbahn hat schon einmal bewiesen, dass die Zulassung kurzfristig kommen kann und die Westbahn rechtzeitig starten kann.

Und warum steht dann in scotty ab 1.4.?
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: danihak am November 26, 2021, 21:23:35
Achso?
Es sind noch etwas mehr als 2 Wochen bis zum Fahrplanwechsel. Die Westbahn hat schon einmal bewiesen, dass die Zulassung kurzfristig kommen kann und die Westbahn rechtzeitig starten kann.

Und diesmal ist es nicht der Fall. Umsonst verschiebt man es nicht bis in den April. Die Werbung die es in München schon gab wurde ja auch auf April ausgebessert.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: FlipsP am November 26, 2021, 21:27:56
Achso?
Es sind noch etwas mehr als 2 Wochen bis zum Fahrplanwechsel. Die Westbahn hat schon einmal bewiesen, dass die Zulassung kurzfristig kommen kann und die Westbahn rechtzeitig starten kann.

Und warum steht dann in scotty ab 1.4.?

Natürlich wird der Start auf den 1.4 verschoben.
Ich wollte nur zeigen, dass es nicht zwingend daran liegen muss, dass heute nich keine Zulassung vorhanden ist. Dass es an der Zulassung liegt, ist reine Spekulation.


Achso?
Es sind noch etwas mehr als 2 Wochen bis zum Fahrplanwechsel. Die Westbahn hat schon einmal bewiesen, dass die Zulassung kurzfristig kommen kann und die Westbahn rechtzeitig starten kann.

Und diesmal ist es nicht der Fall. Umsonst verschiebt man es nicht bis in den April. Die Werbung die es in München schon gab wurde ja auch auf April ausgebessert.


Ich weiß nicht, ob es dir schon aufgefallen ist, aber es gilt ein Lockdown, es gibt auf beiden Seiten der Grenze hohe Fallzahlen und das Fahrgastpotential ist somit auf recht niedrigem Niveau. Den Start auf April zu verschieben wird wohl eher daran liegen. Es ist reine Spekulation, ob das mit irgendeiner Zulassung zu tun hat.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 581 am November 26, 2021, 21:32:20
Personal msus ja auch geschult werden, in Deutschland wird man wohl als Flixtrain fahren.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: FlipsP am November 27, 2021, 07:27:41
Personal msus ja auch geschult werden, in Deutschland wird man wohl als Flixtrain fahren.

Persönliche Annahme/Einschätzung oder allgemeiner Fakt?
Da die Westbahn in München für die Westbahn wirbt und die Zulassung als Westbahn in Deutschland erwirkt, denke ich nicht, dass die Westbahn in Deutschland als Flixtrain fahren wird.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: danihak am Dezember 01, 2021, 16:16:52
Nun bestätigt die Westbahn auf Facebook das es an der Zulassung liegt.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Dezember 01, 2021, 19:37:25
Nun bestätigt die Westbahn auf Facebook das es an der Zulassung liegt.



Ja wenn man nachschaut und sich informiert, ... Is halt nicht jedermanns Sache.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Dezember 01, 2021, 19:43:30
Nun bestätigt die Westbahn auf Facebook das es an der Zulassung liegt.



Ja wenn man nachschaut und sich informiert, ... Is halt nicht jedermanns Sache.

Was möchtest Du damit sagen?
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Ch. Wagner am Dezember 02, 2021, 09:34:36
Was möchtest Du damit sagen?



Ganz einfach: FlipsP  stellt danihaks Feststellung als lächerlich hin und danihak liefert den Beweis der Richtigkeit seiner gemachten Aussage. Weil danihak sich vorher informiert, bevor er schreibt. Und das machen halt Einige nicht.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Dezember 02, 2021, 09:38:23

Ganz einfach: FlipsP  stellt danihaks Feststellung als lächerlich hin und danihak liefert den Beweis der Richtigkeit seiner gemachten Aussage. Weil danihak sich vorher informiert, bevor er schreibt. Und das machen halt Einige nicht.


Naja, das Posting der Westbahn war erst seit gestern online - wenn Du eine Idee hast wie man dieses dann bereits vor ca. 5 Tagen hätte lesen können bitte ich darum...


Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: FlipsP am Dezember 02, 2021, 09:40:38
Was möchtest Du damit sagen?

Ganz einfach: FlipsP  stellt danihaks Feststellung als lächerlich hin und danihak liefert den Beweis der Richtigkeit seiner gemachten Aussage. Weil danihak sich vorher informiert, bevor er schreibt. Und das machen halt Einige nicht.

Du solltest endlich damit beginnen sinnerfassend zu lesen.

Ich habe Nichts als lächerlich hingestellt. Ich habe geschrieben was es ist: Eine Behauptung und eine eigene Einschätzung.
Die Bestätigung seiner Behauptung erst ca 5 Tage nach seiner Behauptung. Auch seitens der Westbahn. Bis zu diesem Zeitpunkt war es Nichts als eine Behauptung ohne jegliche Quelle.

Des Weiteren habe ich nie geschrieben, dass er Flaches schreibt, er hatte aber eben keine Quelle oder keinen Fakt für seine Aussage. Dagegen ist es Fakt, dass die Westbahn bei früheren Fahrzeugindienststellungen schon bewiesen hat, dass es ihnen reicht, wenn die Zulassung wenige Tage vor Start/Fahrplanwechsel kommt.

Das einzige was mich stört: Eigene Einschätzungen und Behauptungen als Fakt darzustellen, ohne irgendwelchen Quellen darzulegen. (Die hat danihak jetzt (5 Tage danach) nachgereicht, somit habe ich persönlich auch kein Problem damit, ihm nun Recht zu geben).
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Dezember 02, 2021, 09:52:55
(...)
Des Weiteren habe ich nie geschrieben, dass er Flaches schreibt, er hatte aber eben keine Quelle oder keinen Fakt für seine Aussage. Dagegen ist es Fakt, dass die Westbahn bei früheren Fahrzeugindienststellungen schon bewiesen hat, dass es ihnen reicht, wenn die Zulassung wenige Tage vor Start/Fahrplanwechsel kommt.

Dennoch wird es Gründe gegeben haben, dass danihak das geschrieben hat, vor allem dann in Kombination mit der Info über die Verschiebung welche bereits in scotty eingetragen war...

Aber ja, das ist wieder ein Beispiel dafür was ich meine wenn ich sage, dass meiner Meinung nach kleinere EVU allgemein deutlich anfälliger für Einflüsse von außen sein könnten für die sie eigentlich nicht einmal was dafür können was man dann eben ggf. auch bei Ausschreibungen beachten muss wenn dann auch kleinere EVU zum Zug kommen könnten. Große EVU können in so einem Fall denke ich auf einen großen, vielseitigen Fuhrpark zurückgreifen und damit Verzögerungen vorübergehend überspielen, siehe z.B. Talent 3 in Vorarlberg, dort läuft der Verkehr trotzdem, die Westbahn ist wie sie selbst erläutert nun leider gezwungen die Betriebsaufnahme vorübergehend zu verschieben da Stadler die Zulassung nicht rechtzeitig zustande brachte (was für die Allgemeinheit auf dieser Relation jetzt eh nicht so tragisch ist da es zahlreiche andere Zugverbindungen gibt, aber auf Nahverkehrsstrecken wäre so eine Situation eher ungünstig) Aber je nach Vertrag mit Stadler hat die Westbahn vl. eh Anspruch auf Ersatzzahlungen oder wie auch immer das heißt nachdem die vereinbarte Zulassung noch nicht geklappt hat was aus Sicht des EVU ja sehr wohl unangenehm ist da sie mit den nicht zugelassenen Zügen nun kein Geld verdienen können.

Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: FlipsP am Dezember 02, 2021, 10:16:52
(...)
Des Weiteren habe ich nie geschrieben, dass er Flaches schreibt, er hatte aber eben keine Quelle oder keinen Fakt für seine Aussage. Dagegen ist es Fakt, dass die Westbahn bei früheren Fahrzeugindienststellungen schon bewiesen hat, dass es ihnen reicht, wenn die Zulassung wenige Tage vor Start/Fahrplanwechsel kommt.

Dennoch wird es Gründe gegeben haben, dass danihak das geschrieben hat, vor allem dann in Kombination mit der Info über die Verschiebung welche bereits in scotty eingetragen war...

Diese Gründe hätte er darlegen und seine Behauptung damit begründen können. Aber egal. Er hat seine Behauptung wenigstens ein paar Tage später bestätigt bekommen. Für mich ist das Thema gegessen.

Aber ja, das ist wieder ein Beispiel dafür was ich meine wenn ich sage, dass meiner Meinung nach kleinere EVU allgemein deutlich anfälliger für Einflüsse von außen sein könnten für die sie eigentlich nicht einmal was dafür können was man dann eben ggf. auch bei Ausschreibungen beachten muss wenn dann auch kleinere EVU zum Zug kommen könnten. Große EVU können in so einem Fall denke ich auf einen großen, vielseitigen Fuhrpark zurückgreifen und damit Verzögerungen vorübergehend überspielen, siehe z.B. Talent 3 in Vorarlberg, dort läuft der Verkehr trotzdem, die Westbahn ist wie sie selbst erläutert nun leider gezwungen die Betriebsaufnahme vorübergehend zu verschieben da Stadler die Zulassung nicht rechtzeitig zustande brachte (was für die Allgemeinheit auf dieser Relation jetzt eh nicht so tragisch ist da es zahlreiche andere Zugverbindungen gibt, aber auf Nahverkehrsstrecken wäre so eine Situation eher ungünstig) Aber je nach Vertrag mit Stadler hat die Westbahn vl. eh Anspruch auf Ersatzzahlungen oder wie auch immer das heißt nachdem die vereinbarte Zulassung noch nicht geklappt hat was aus Sicht des EVU ja sehr wohl unangenehm ist da sie mit den nicht zugelassenen Zügen nun kein Geld verdienen können.

Wie durch richtig schreibst: In Verträgen für den NV sind solche Situationen normal geregelt (Beispielsweise mit Ersatzmaterial).

Zu Vorarlberg: Das zeigt ganz schön, dass große Konzerne eben nicht einfach so ,,schlucken" können. Es läuft nämlich nicht wie gewollt in Vorarlberg (sondern einfach weiter) und dafür gibt es in der Ostregion massiv Probleme, weil dort die Fahrzeuge fehlen.
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: Moderator1 am Dezember 02, 2021, 11:08:45
(...)

Zu Vorarlberg: Das zeigt ganz schön, dass große Konzerne eben nicht einfach so ,,schlucken" können. Es läuft nämlich nicht wie gewollt in Vorarlberg (sondern einfach weiter) und dafür gibt es in der Ostregion massiv Probleme, weil dort die Fahrzeuge fehlen.

Wie gewollt läuft es natürlich nicht nachdem die Talent 3 nicht fahren (nachdem die nicht fahren ist es klar dass das Ziel nicht erreicht ist) - aber das kann durch den großen Fuhrpark vorübergehend natürlich sehr wohl überspielt werden oder gibt es irgendwo deswegen massig Zugausfälle oder Zugverbindungen die deswegen nicht kommen?  - der Fahrplanwechsel zeigt das Gegenteil - es kommt wieder zu starken Angebotsausbauten...
Titel: Re: WESTbahn
Beitrag von: TW 529 am März 29, 2022, 19:19:45
Fortsetzung: https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,107.0.html