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Thema: Ausbau Straßenbahnnetz (471139-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1305
Genau dieser Bereich wäre aus meiner Sicht prädestiniert für eine U-Strab: am Schillerplatz die Rampe hinunter, nach der Kreuzung mit der Waltendorfer Hauptstraße wieder hinauf an die Oberfläche.
Vielleicht dürfen meine Kinder das noch miterleben.

  • Ch. Wagner
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1306
Weil dort, wohin man die Gleise verschieben möchte halt Leitungen und Kanalisation liegen könnte....


Ah ja. Und da gibt es auch sicher keine Pläne, wo die liegen.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • 38ger
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1307
Genau dieser Bereich wäre aus meiner Sicht prädestiniert für eine U-Strab: am Schillerplatz die Rampe hinunter, nach der Kreuzung mit der Waltendorfer Hauptstraße wieder hinauf an die Oberfläche.
Vielleicht dürfen meine Kinder das noch miterleben.
Eine U-Strab für eine einzige Station, die nur vom unbedeutendsten Linienast in Graz befahren wird? Abgesehen davon, dass ich grundsätzlich nicht viel davon halte Öffis, Fußgänger oder Radfahrer in den Untergrund zu verbannen - da stehen Kosten und Nutzen doch in keinem Verhältnis zueinander!
Derartig kostenintensive Sachen lassen sich meinetwegen noch am Hbf. rechtfertigen, wo vier verschiedene Linien die U-Strab benutzen und die Station sich in einer Art Fußgängerzone befindet.
Das Geld soll man doch lieber in Südwest- und Nordwestlinie sowie in eine Uni-Anbindung durch den 1er investieren!

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1308
Sicher gibt es da Pläne, aber wenn die Gleise in eine andere Achse verlegen möchte, wird man dort sicherlich Leitungen und den Kanal haben, der vielleicht verlegt werden muss.

Nochwas zum Thema Ustrab in Bereich Krenngasse: wozu? Die parkenden Autos raus aus Sparbersbachgasse und Schillerstraße und alles ist fein ...

Eine Tunnellösung - aber für die Autos - wäre etwas im Bereich Griesplatz/Rösslmühlgasse, damit die Südwestlinie den kürzesten Weg nehmen kann!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1309
Ustrab in Bereich Krenngasse
Davon war doch gar nicht die Rede! Es geht um das Nadelöhr zwischen Schörgelgasse und Waltendorfer Hauptstraße plus Weiterführung bis zum ORF und später weiter nach Süden, bis Raaba/Messendorf.

  • 38ger
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1310
Ustrab in Bereich Krenngasse
Davon war doch gar nicht die Rede! Es geht um das Nadelöhr zwischen Schörgelgasse und Waltendorfer Hauptstraße plus Weiterführung bis zum ORF und später weiter nach Süden, bis Raaba/Messendorf.

Mein Fehler, trotzdem scheinen mir Südwest- und Nordwestlinie sowie eine Unianbindung zunächst wichtiger.

  • PeterWitt
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1311
Ustrab in Bereich Krenngasse
Davon war doch gar nicht die Rede! Es geht um das Nadelöhr zwischen Schörgelgasse und Waltendorfer Hauptstraße plus Weiterführung bis zum ORF und später weiter nach Süden, bis Raaba/Messendorf.

Mein Fehler, trotzdem scheinen mir Südwest- und Nordwestlinie sowie eine Unianbindung zunächst wichtiger.
Natürlich, unumstritten. Das alles war ja auch nur aufgrund der Feststellung aufgekommen, dass die ursprünglich geplante Trasse zur Kosgasse mittlerweile verbaut ist. Und ja, besser den IV unter die Erde als den ÖV, und bevor man unter die Erde geht ev auch alternative Routen überlegen, eh klar.
ABER: in diesem Bereich gibt es eben weder für ÖV noch IV sinnvolle Ausweichstrecken, und aufgrund der recht komplexen Kreuzungssituation Kosgasse/Plüddemanngasse/Waltendorfer Hauptstraße scheidet eine Tieferlegung des IV eher aus.
Die Situation ist halt auch ähnlich der Riesstraße, auch hier gibt es eigentlich eine Alternative zu einer Lösung auf 2 Ebenen, wenn man ÖV und IV dauerhaft trennen will. (Und auch hier stehen die Kosten wohl kaum dafür)

  • Ch. Wagner
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1312
Genau dieser Bereich wäre aus meiner Sicht prädestiniert für eine U-Strab: am Schillerplatz die Rampe hinunter, nach der Kreuzung mit der Waltendorfer Hauptstraße wieder hinauf an die Oberfläche.


Du weißt natürlich, daß man zu diesem Behufe auch neue Straßenbahnen braucht. Mit Notbremsüberbrückung und so.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • PeterWitt
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1313
Genau dieser Bereich wäre aus meiner Sicht prädestiniert für eine U-Strab: am Schillerplatz die Rampe hinunter, nach der Kreuzung mit der Waltendorfer Hauptstraße wieder hinauf an die Oberfläche.


Du weißt natürlich, daß man zu diesem Behufe auch neue Straßenbahnen braucht. Mit Notbremsüberbrückung und so.
Natürlich, aber wo ein Wille, da ein Weg. Natürlich wäre auch eine Hochtrasse möglich  würde das ganze etwas billiger machen, aber es wäre wohl nicht gerade optisch anspruchsvoll und politisch somit auch nicht durchführbar.
Wenn wir von einem optimistisch-realistischen Zeithorizont reden dann wird wohl auch klar sein, dass bis dahin selbst die Variobahnen schon längst abgestellt sind, der Wagenoark sollte also nicjt das Problem sein

  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1314
Genau dieser Bereich wäre aus meiner Sicht prädestiniert für eine U-Strab: am Schillerplatz die Rampe hinunter, nach der Kreuzung mit der Waltendorfer Hauptstraße wieder hinauf an die Oberfläche.

Eigentlich wäre dort auch Platz (nicht viel, aber es sollte sich ausgehen). Eng würde es nur ab ungefähr Siemensgasse bis Ruckerlberggasse und (Marktgasse/)Koßgasse bis zur Waltendorfer Hauptstraße werden.

Ustrab in Bereich Krenngasse
Davon war doch gar nicht die Rede! Es geht um das Nadelöhr zwischen Schörgelgasse und Waltendorfer Hauptstraße plus Weiterführung bis zum ORF und später weiter nach Süden, bis Raaba/Messendorf.

Ich verstehe nicht warum man die Linie 3 unbedingt nach Messendorf verlängern will. Ich würde das Konzept von Radial-/Durchmesserlinien und Tagentiallinien behalten und daher die Durchmesserlinie 3 in den Bereich Waltendorfer Hauptstraße und die Tangentialinie 63 nach Messendorf/Raaba verlängern. So würde nichts vermischt und die Durchmesserlinien 3 und 6 kreuzen sich nicht.
 
Wieso will man außerdem über den Umweg ORF nach Raaba verlängern? Hier sehe ich nur Nachteile im Bezug auf die Attraktivität und die Fahrzeit.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1315
Du weißt natürlich, daß man zu diesem Behufe auch neue Straßenbahnen braucht. Mit Notbremsüberbrückung und so.
Aber nicht unbedingt wenn man das Graz-typisch wie am Hauptbahnhof lösen würde ;-)

Wieso will man außerdem über den Umweg ORF nach Raaba verlängern? Hier sehe ich nur Nachteile im Bezug auf die Attraktivität und die Fahrzeit.
Weil man damit ein gigantisch großes Wohngebiet beidseits der Tram erschließen würde. Aber wie PeterWitt zuvor schrieb: "Und auch hier stehen die Kosten wohl kaum dafür", da Öffis in Graz leider noch immer stiefmütterlich behandelt werden. Weshalb wird z.B. in der Waagner-Biro-Straße keine eigenständige vom IV unabhängige Trasse gebaut, jetzt wo alles neu errichtet wird und man von Anfang an die Möglichkeit dazu hätte? Wartet man auch hier lieber darauf, bis die Tram so oft im Stau steckt bis abermals umgebaut werden muss?

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1316
Weshalb wird z.B. in der Waagner-Biro-Straße keine eigenständige vom IV unabhängige Trasse gebaut, jetzt wo alles neu errichtet wird und man von Anfang an die Möglichkeit dazu hätte? Wartet man auch hier lieber darauf, bis die Tram so oft im Stau steckt bis abermals umgebaut werden muss?

Das ist Dinge, die ich auch nicht verstehe, auch bei der Entlastungsstrecke soll - so hört man - Ähnliches passieren. Gerade auch bei so einer sensiblen Strecke muss es ein Höchstmaß an Eigentrasse geben (ähnliches gilt natürlich auch für Neubaustrecken außerhalb des Zentrums).

Noch ein Nachschlag zum Thema Ustrab: ich denke, da sollte man die Kirche im Dorf lassen. Es gibt genügend Gründe, warum man solche Bauwerke nicht umsetzen sollte (hohe Bau- und Erhaltungskosten, Niveauunterschied um zur Haltestelle zu gelangen, entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge).

Beim Hauptbahnhof hat das - wie immer man dazu stehen mag - gut gelöst, zumindest insofern, dass man keine aufgerüsteten Fahrzeuge dazu benötigt. Ich sehe auch nicht wirklich viele Bereiche in Graz, wo eine zweite Ebene notwendig wäre (und ich spreche nicht von Südgürtel und Nordspange), wie ich schon schrieb, wäre für die Südwestlinie eine solche Lösung für den Autoverkehr hilfreich, mehr aber auch nicht. Bin kein Freund, dass der ÖV im Untergrund verschwindet und sich ob die Autos breit machen können - rein psychologisch gesehen ...

Ob man und wie man die Linie 3 verlängern sollte steht auch auf einem anderen Blatt: es gab ja durchaus Ideen (z. B. in Richtung Waltendorfer Hauptstraße), umgesetzt wurde freilich nichts, auch keine Trassensicherung betrieben, ähnlich wie bei der Linie 7 in Richtung Ragnitz o. ä. - dann darf man sich am Ende nicht wundern, wenn es dann schwierig wird. Frage ist auch, ob in absehbarer Zeit dafür ein Projekt zustandekäme (eine Führung via ORF ist ja auch nur der Tatsache geschuldet, dass man über die St.-Peter-Hauptstraße nicht fahren wird, außerdem wird dort durchaus ordentlich gebaut), angesichts des Investitionsstaus (SW- und NW-Linie etc. pp). Wichtig wäre halt für zukünftige Optionen möglichst viele Trassen frei zu halten, um dann ggf. dort was bauen zu können.

W.
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(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1317

Wieso will man außerdem über den Umweg ORF nach Raaba verlängern? Hier sehe ich nur Nachteile im Bezug auf die Attraktivität und die Fahrzeit.
Weil man damit ein gigantisch großes Wohngebiet beidseits der Tram erschließen würde.

Die Idee großes Potenzial eines hroßen Wohngebietes verstehe ich, aber trotzdem finde ich, dass für eine Trasse die Messendorf als Ziel hat, der Weg über ORF ein viel zu großer Umweg wäre.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1318
Wenn die Raaba/Messendorf-Linie tatsächlich über die Krenngasse führen sollte, wäre das der Umweg in die Stadt (und nicht die Führung über den ORF, weil das wäre ja die direkte Linie über die Marburger Straße ...) - entweder man fährt dann (mit dem Schwenk über das Schulzentrum) weiter ins Peterstal (was ja auch schon eine Fahrzeugverlängerung wäre) und/oder man spaltet diese Linie vom 6er ab ...

W.
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Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1319
wäre das der Umweg in die Stadt
Ich verstehe Dein Argument, dennoch hängt die Definition "Umweg" nur davon ab, wohin die Fahrgäste wollen. Damit wäre es nur für jene Leute ein minimaler Umweg, die Mitten ins Zentrum wollen. Dafür aber müssten diese aber nicht einmal umsteigen, was mir persönlich viel besser gefällt, als irgendwo erneut aussteigen und auf ein weiteres Verkehrsmittel warten zu müssen.

Die Linie 7 fährt ja auch zuerst einen gigantischen Umweg in der Burenstraße und Karl-Morre-Straße nach Norden bevor sie Richtung Zentrum fährt. Und das ist meiner Meinung nach sogar sehr gut so und soll auch so bleiben (ich denke da an den Anschluss der FH und an den Hauptbahnhof). Die Linie 7 könnte aber ebenso eine Verlängerung durch die Burenstraße und Krottendorfer Straße nach Süden vertragen, mit einem möglichen künftigen Anschluss an eine Südwest-Linie. Worauf ich hinaus wollte: Eigentlich müsste die Linie 7 zwecks der kurzen Wege direkt über die Wetzelsdorferstraße - Hohenstaufengasse - Citypark (z.B. über die Köstenbaumgasse) - Karlauerstraße - Griesplatz in die Innenstadt geführt werden. Und die "alternative Bus-Linie 33" ins Zentrum fällt sowieso längst durch den Rost, da diese eher als "Bezirksbuslinie" angesehen werden müsste und bis ins Zentrum doppelt so lange braucht, sofern nicht noch Staus dazukommen.

Tatsache ist, das sternförmige Straßenbahnnetz ist für Graz mit seinen unzähligen Wohngebieten viel zu unfelxibel, störungsanfällig und kleinkariert dimensioniert. Wir ersticken am Stau und am Dreck. Und daran ändern auch die viel zu wenigen Ausbauten zur Smartcity und zu den Reininghausgründen nichts. Überall fehlt es an Umkehrschleifen, damit der Straßenbahnbetrieb halbwegs weiterlaufen könnte, ohne das mit einem Schlag 20 oder mehr Einschubautobusse notwendig wären, die ohnehin nicht zeitgleich im ganzen betroffenen Netz für die ausgefallenen Tramkurse einspringen könnten, selbst wenn man sie besetzen könnte. Aber leider wird auch immer noch am falschen Platz gespart, z.B. an der nicht mehr errichteten Umkehrmöglichkeit direkt am Hauptbahnhof.
Ginge sich eine Wendemöglichkeit über die Feuerbachgasse kommend über das westliche Ende am Südtiroler Platz in Richtung Annenstraße eigentlich aus? Das wären nur knapp 160m und man hätte einen enormen Zusatznutzen. Oder aber man schafft eine Verbindung Annenstraße - Volksgartenstraße - Lendplatz - Keplerbrücke, jedoch ohne Fixlinie wird man diese wegen der sehr hohen Kosten noch nicht einmal planen lassen.

(OT: Danke an all die vielen Ideen und Meinungen, die Ihr alle täglich hier einbringt! Daran erkennt man, dass den Grazern Graz eben nicht ganz "Wurscht" ist!)