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Thema: für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen (7802-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen
Ich fahre seit mehr als einem Jahr hauptsächlich öffentlich bzw. mit Carsharing.
Hatte anfänglich Entzugserscheinungen, da ich immer ein Auto hatte und quasi jeden Meter gefahren bin.

Mittlerweile bin ich der Meinung kein Auto mehr zu benötigen, trotz Familie mit Kleinkind.
Ebenso sind meine monatlichen Transportkosten ca. 50% gerinegr als das günstigste erhobene Fahrzeug.

http://www.format.at/articles/1215/699/324719/geldschlucker-automobil-so-ihr-auto
LG
zweitervondrei

Es gibt kein verfassungsmäßiges Recht auf einen Parkplatz!!!!!!

  • kroko
Re: für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen
Antwort #1
Wenn man eine ÖAMTC-Aussendung liest, könnte man glauben in den Autos sitzen ausschließlich achtzigjährige Alleinerziehende mit drei Kindern und Hund, die gerade Bierkisten und Waschmaschinen gekauft haben, ihre gehbehinderte Mutter abholen und gleichzeitig unter furchtbarem Zeitdruck stehen. In Wahrheit geht es sehr oft auch ohne Auto, wie viele engagierte Leute Tag für Tag beweisen - danke!

  • Dan
Re: für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen
Antwort #2

Ich fahre seit mehr als einem Jahr hauptsächlich öffentlich bzw. mit Carsharing.
Hatte anfänglich Entzugserscheinungen, da ich immer ein Auto hatte und quasi jeden Meter gefahren bin.

Mittlerweile bin ich der Meinung kein Auto mehr zu benötigen, trotz Familie mit Kleinkind.
Ebenso sind meine monatlichen Transportkosten ca. 50% gerinegr als das günstigste erhobene Fahrzeug.

http://www.format.at/articles/1215/699/324719/geldschlucker-automobil-so-ihr-auto


Und was ist mit älteren Wagen aus den frühen 90ern oder aus den 80ern? Die legen quasi nichts mehr ab, verbrauchen auch ihre 6-7 Liter und die Ersatzteile sind sehr billig, Reperaturen kaum nötig.

Mein 190D kostet mich im Monat wohl so um die 200 Euro und nicht mehr. Dabei sind eventuelle Wertsteigerungen noch gar nicht berücksichtigt. In Graz bräuchte ich wohl auch kein Auto, aber wenn ich täglich von Mooskirchen reinpendle?

Re: für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen
Antwort #3

Ich fahre seit mehr als einem Jahr hauptsächlich öffentlich bzw. mit Carsharing.
Hatte anfänglich Entzugserscheinungen, da ich immer ein Auto hatte und quasi jeden Meter gefahren bin.

Mittlerweile bin ich der Meinung kein Auto mehr zu benötigen, trotz Familie mit Kleinkind.
Ebenso sind meine monatlichen Transportkosten ca. 50% gerinegr als das günstigste erhobene Fahrzeug.

http://www.format.at/articles/1215/699/324719/geldschlucker-automobil-so-ihr-auto


Ich denke das ist wirklich ein Extrembeispiel dem einfach nicht viele Menschen folgen wollen.

Ich kenne viele die nicht quasi jeden Meter mit dem Auto fahren, viel mit den Öffentlichen oder mit dem Fahrrad fahren (bei geeigneten Wetter ist das Fahrrad in Graz einfach das schnellste und billigste Fortbewegungsmittel) aber trotzdem nicht auf das Auto ganz verzichten wollen. Vor allem die, die viele Beziehungen zu Menschen auf dem Land haben und öfters dorthin müssen haben keine bzw. unzureichende Alternativen.

Deshalb wird es bei der Umweltzone auch genau die falschen treffen: und zwar diejenigen die ein älteres Auto haben, das nur selten benutzen aber trotzdem nicht ganz darauf verzichten wollen. Die wollen auch kein neues kaufen da es , wie in der Studie festgestellt, viel zu teuer ist sich unnötigerweise ein neues Auto zu kaufen.

Re: für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen
Antwort #4
Vielleicht ein Extrembeispiel, aber zumindest mal ein Anhaltspunkt. Aus wirtschaftlicher Sicht verursachen aber die gefahrenen KM (variable Kosten) den weitaus gringeren Aufwand als beispielsweise Versicherung, Steuer, §57, Parkgebühren etc... (Fixkosten). Lt. Verkehrsstudien steht ein Auto im Schnitt zw. 18 und 20 Std am Tag einfach nur in der Gegend herum.

Daher sehe ich für mich Carsharing als beste Alternative, da ich nur die tatsächlich benötigten KM bezahlen und mir die Fixkosten somit egal sind.

LG
zweitervondrei

Es gibt kein verfassungsmäßiges Recht auf einen Parkplatz!!!!!!

Re: für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen
Antwort #5


Mein 190D kostet mich im Monat wohl so um die 200 Euro und nicht mehr. Dabei sind eventuelle Wertsteigerungen noch gar nicht berücksichtigt.


Also dass der Wert des ehemaligen ,,Bauernferarri" so sehr steigt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen  ;)


Kommt auf den Erhaltungszustand an. Gut erhaltene Heckflossen oder Strich8 sind auch nicht mehr billig.  :pfeifend: Ähnliches ist sicher auch für den angesprochenen W201 denkbar...

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen
Antwort #6
Zitat
Ich kenne viele die nicht quasi jeden Meter mit dem Auto fahren, viel mit den Öffentlichen oder mit dem Fahrrad fahren (bei geeigneten Wetter ist das Fahrrad in Graz einfach das schnellste und billigste Fortbewegungsmittel) aber trotzdem nicht auf das Auto ganz verzichten wollen. Vor allem die, die viele Beziehungen zu Menschen auf dem Land haben und öfters dorthin müssen haben keine bzw. unzureichende Alternativen.

Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen, da ich mich selbst zu dieser Gruppe zähle.
Wenn ich Freunde die nicht direkt in oder in der Nähe von Graz wohnen besuchen möchte, will ich vielleicht auch länger als bis 19:00 Uhr, wo u.a. in meinem Fall die letzte Verbindung fährt, bleiben - ganz zu schweigen von einem Samstag, an dem die letzte Verbindung bereits um 14:20 Uhr fährt und 5 mal so lange wie das Auto braucht. Am Sonntag müsste ich sowieso brausen gehen, da gibt´s gar nichts.
Dazu kommt noch der hohe Preis für Gelegenheitsfahrer, ich möchte nicht 12€ für hin und retour rausschmeißen, wenn ich mit dem Auto gerade mal 4-5 Liter Benzin verbrauche (wobei die Preispolitik der Öffis sowieso ein anderes Thema ist).

Positiv überrascht bin ich übrigens von den U-Linien, welche die Umlandgemeinden sehr gut anbinden und mich in diesem Fall vom Auto auf den Bus umsteigen ließen.

Zitat
Lt. Verkehrsstudien steht ein Auto im Schnitt zw. 18 und 20 Std am Tag einfach nur in der Gegend herum.

Das ist auch vollkommen logisch. Ein Auto ist keine Wohnung, sondern ein Fortbewegungsmittel. Jeder der am Tag mehr als 2 Stunden in seiner Kiste sitzen muss tut mir leid.

lg
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

  • Stipe
Re: für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen
Antwort #7


Ich fahre seit mehr als einem Jahr hauptsächlich öffentlich bzw. mit Carsharing.
Hatte anfänglich Entzugserscheinungen, da ich immer ein Auto hatte und quasi jeden Meter gefahren bin.

Mittlerweile bin ich der Meinung kein Auto mehr zu benötigen, trotz Familie mit Kleinkind.
Ebenso sind meine monatlichen Transportkosten ca. 50% gerinegr als das günstigste erhobene Fahrzeug.

http://www.format.at/articles/1215/699/324719/geldschlucker-automobil-so-ihr-auto


Und was ist mit älteren Wagen aus den frühen 90ern oder aus den 80ern? Die legen quasi nichts mehr ab, verbrauchen auch ihre 6-7 Liter und die Ersatzteile sind sehr billig, Reperaturen kaum nötig.

Mein 190D kostet mich im Monat wohl so um die 200 Euro und nicht mehr. Dabei sind eventuelle Wertsteigerungen noch gar nicht berücksichtigt. In Graz bräuchte ich wohl auch kein Auto, aber wenn ich täglich von Mooskirchen reinpendle?


Wie jetzt? Alte Autos brauchen kaum Reparaturen und steigen im Wert - ist das nicht etwas gegen die allgemeine Lebenserfahrung?

Re: für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen
Antwort #8
Nicht unbedingt, ein Service bei einem Neuwagen ist meistens um einiges teurer als ein Pickerl bei einer Uraltkiste. Für meinen 94er Astra hab ich das letzte Mal 160€ gezahlt. Bekannte mit Neuwagen pecken oft mehrere hundert Euro wegen Kleinigkeiten.

Re: für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen
Antwort #9

Nicht unbedingt, ein Service bei einem Neuwagen ist meistens um einiges teurer als ein Pickerl bei einer Uraltkiste. Für meinen 94er Astra hab ich das letzte Mal 160€ gezahlt. Bekannte mit Neuwagen pecken oft mehrere hundert Euro wegen Kleinigkeiten.


Ja. Weniger Technik => also kann auch weniger kaputt gehen.

Patente der Autohersteller laufen nach einiger Zeit aus, die Zulieferer können mit ihren Produktionswerkzeugen dann auch billige Nachbauteile herstellen.
Außerdem tun sich bei älteren Fahrzeugen die freien Werkstätten noch leichter...

Du möchtest gar nicht glauben mit wie wenig Geld man zB. einen Golf III, Ford Taunus III oder Opel Rekord E instandhalten kann. :D

  • Dan
Re: für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen
Antwort #10


Mein 190D kostet mich im Monat wohl so um die 200 Euro und nicht mehr. Dabei sind eventuelle Wertsteigerungen noch gar nicht berücksichtigt.


Also dass der Wert des ehemaligen ,,Bauernferarri" so sehr steigt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen  ;)


In Graz bräuchte ich wohl auch kein Auto, aber wenn ich täglich von Mooskirchen reinpendle?


Dann nimmst die S 7  :D


Und fahre mit der Bim von St. Peter zum HBF und verplempere jeden Tag zwei Stunden? Nein, danke! Bin immerhin gut 10 Jahre mit der nunmehrigen S7 gefahren. Vielleicht eines Tages wieder, aber momentan nicht. Und ja, bei guter Pflege kann ich den in Hinkunft sicher für mehr verkaufen, als ich für ihn gezahlt habe. Und ja, das Pickerlmachen ist immer recht günstig. Außer üblichen Verschleißteilen ist nichts bis dato gemacht worden. Habe das Auto jetzt seit Dez. 10 und bin sehr zufrieden. 75 PS reichen, den letzten Tank hab ich mit 6,5l/100km leergemacht. Passt schon. Aja, und letztes Jahr im März ist er volljährig (18 Jahre) geworden. Außerdem habe ich nicht vor, mich von dem Auto zu trennen. Sollte es zu einer Umweltzone in Graz kommen, suche ich mir anderswo Arbeit.

  • Ch. Wagner
Re: für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen
Antwort #11

Außerdem habe ich nicht vor, mich von dem Auto zu trennen. Sollte es zu einer Umweltzone in Graz kommen, suche ich mir anderswo Arbeit.


Gehandelt wird er derzeit mit ca. 2000,- im Verkauf. Naja, dann wirst du dir halt in Mooskirchen Arbeit suchen müssen und verplemperst auch deine Zeit nicht mehr.

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen
Antwort #12
@Dan genau das ist der Grund für die Misere.das verkrampfte festhalten der heiligen Kuh Auto. Hatte einen 25 Jahre alten 250d und dachte,dass ich mich niemals trennen werde. Bin allerdings mittlerweile froh die Scheidung eingereicht zu haben.  :-) trainiere dadurch taeglich mit dem Fahrrad und bin zu Fuß unterwegs. Dadurch erspare ich mir den Zeitaufwand und die kosten fürs fitnessstudio.
LG
zweitervondrei

Es gibt kein verfassungsmäßiges Recht auf einen Parkplatz!!!!!!

  • Dan
Re: für all jene die einen Kostenvergleich bei Autos anstellen wollen
Antwort #13
Naja, dann wirst du dir halt in Mooskirchen Arbeit suchen müssen und verplemperst auch deine Zeit nicht mehr.


Also ob es hier soviel Arbeit gäbe. Klar ist das ein Argument mit der Zeit, aber eine dreiviertel Stunde/Tag verschmerze ich noch. Außerdem ist Autobahn fahren mit 90-110 km/h auch recht entspannend, vor allem im Sommer. Auch liegt das SCS quasi auf dem Weg, das trifft sich bisweilen ganz gut.


@Dan genau das ist der Grund für die Misere.das verkrampfte festhalten der heiligen Kuh Auto. Hatte einen 25 Jahre alten 250d und dachte,dass ich mich niemals trennen werde. Bin allerdings mittlerweile froh die Scheidung eingereicht zu haben.  :-) trainiere dadurch taeglich mit dem Fahrrad und bin zu Fuß unterwegs. Dadurch erspare ich mir den Zeitaufwand und die kosten fürs fitnessstudio.


Ja, möglicherweise ist die heilige Kuh Auto schon eine gewisse Form der Sucht, da stimme ich dir zu. Aber ich wohne nicht in der Stadt, weswegen ohne Auto die Situation schlechter/aufwändiger ist. Vor allem an Zeit, würde ich komplett mit Radl, Zug und Bim zur Arbeit fahren, bräuchte ich wohl geschätzt 3 h Zeit pro Tag reine Fahrzeit. Klar kann ich im Zug auch lesen o. ä., aber dafür fahre ich mit dem Auto pro Tag eine gute dreiviertel Stunde.

Habe mir das mal ausgerechnet, inkl. Versicherung, Steuer, Verschleiß/Reperaturen im Durchschnitt und Autobahnpickerl, zahle im Vergleich zu einer Monatskarte (oder Jahreskarte? Müsste ich mir anschauen.) ca 2€ am Tag mehr. Sind im Monat 40 Euro. Dafür habe ich pro Tag gute 2 ¼ h mehr Zeit. Im Monat also 45 Stunden, also fast 2 Tage (!). Das ist es mir wohl wert. Zusätzlich muss man natürlich auch berücksichtigen, dass der alte Diesel mit ein paar Km/Tag nicht glücklich ist.

Ich stelle es natürlich nicht in Abrede, dass es wohl gesünder wäre, nicht das Auto zu nehmen, aber das passt schon so.
  • Zuletzt geändert: Mai 30, 2012, 11:01:42 von Dan