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Thema: Faschingsdienstag 2019 (5401-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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Faschingsdienstag 2019
"Never change a running system" - An diesem Ausspruch sollten sich die Graz Linien orientieren, denn die Performance des städtischen Verkehrsdienstleisters war heute leider sehr, sehr schlecht.

In den letzten Jahren gab es am Faschingsdienstag immer ein relativ einfaches System für die Straßenbahnen wo im Westen die Linie 1/7 und im Osten die Linien wie folgt unterwegs waren:
1: Mariatrost - Steyrergasse
3: Krenngasse - Liebenau
4: eingestellt
5: Steirerhof - Puntigam
6: St. Peter - Stadion
7: St. Leonhard - Radetzkyspitz
Dadurch war die Haltestelle vor dem Dienstgebäude ein wenig entlastet, aber doch schon immer fast an der Kapazitätsgrenze.

Heute war im Westen die Linie 1/7 unterwegs und das gleich mit 9 Kursen.
Im Osten waren die Linien so unterwegs:
1: Mariatrost - Steyrergasse
3: Krenngasse - Radetzkyspitz
4: Steirerhof - Liebenau
5: Steirerhof - Puntigam
6: St. Peter - Radetzkyspitz
7: LKH Med Uni - Steyrergasse

Dadurch waren wesentlich mehr Straßenbahnfahrzeuge über den Jakominiplatz unterwegs und die logische Folge waren natürlich elends lange Staus von BIM und Bus.
Wenn man das ganze nach Schulnotensystem bewerten müsste, würde ich den Graz Linien ein "Nicht Genügend" ausstellen.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass durch das hervorragende Frühlingswetter viel mehr Leute unterwegs waren, als in den letzten Jahren.
Man muss bedenke, dass zu den Straßenbahnlinien in Richtung Westen noch 30, 31 und 39 kommen, die zwar Richtung Osten auf die Nebenfahrbahn vor dem Steinfeldhaus ausweichen konnten, sich diese jedoch mit den SEV-Bussen in die Laudongasse und den Regionalbussen teilen mussten.
Der Einsatzleiter der Graz Linien hatte alle Hände voll zu tun, die Fahrzeuge so durchzulassen, dass sie sich dann nicht gegenseitig im Weg herumstanden. Ohne das beherzte Zusammenarbeiten von Verkehrsaufsicht und Fahrpersonal hätte das ganze in einem Chaos enden können, wie schon ansatzweise bei mancher Donnerstagsdemo.

Fazit: Weniger ist mehr! - Bitte wieder auf das alte System zurückstellen! - Danke
Liebe Grüße
Martin

Re: Faschingsdienstag 2019
Antwort #1
"Never change a running system" - An diesem Ausspruch sollten sich die Graz Linien orientieren, denn die Performance des städtischen Verkehrsdienstleisters war heute leider sehr, sehr schlecht.

In den letzten Jahren gab es am Faschingsdienstag immer ein relativ einfaches System für die Straßenbahnen wo im Westen die Linie 1/7 und im Osten die Linien wie folgt unterwegs waren:
1: Mariatrost - Steyrergasse
3: Krenngasse - Liebenau
4: eingestellt
5: Steirerhof - Puntigam
6: St. Peter - Stadion
7: St. Leonhard - Radetzkyspitz
Dadurch war die Haltestelle vor dem Dienstgebäude ein wenig entlastet, aber doch schon immer fast an der Kapazitätsgrenze.
Am besten (hinsichtlich Jakominiplatz) wäre ja das System aus den Osterferien 2017:

Linie 1/7: Eggenberg-Asperngasse-Wetzelsdorf
Linie 1: Mariatrost-Jakominiplatz-Radetzkyspitz
Linie 3/4: Krenngasse-Liebenau
Linie 5/6: St. Peter-Puntigam
Linie 7: LKH-Jakominiplatz-Steyrergasse

Damit gäbe es pro Richtung nur 4 Linien, die die Haltestelle benutzen, also noch eine weniger, und die Schleife am Steyrerhof wäre für Notfälle frei.

Dienstplan kann man darauf auch ausrichten, da man schon Monate im Voraus weiß, auf welchen Tag Faschingsdienstag fällt. Einen fixer Fahrplan für diese Verlegenheitslinien würde sich (bis zur Eröffnung der Strecke durch die Neutorgasse) ebenfalls lohnen, da man ihn immer wieder braucht. In der Ferienfahrplan-Version gibt es ihn ja schon.

Jedenfalls habe ich gerade erfahren, daß die Linien jetzt, am späten Abend immer noch nicht schaffen, ihren Fahrplan einzuhalten: Der 7er von Wetzelsdorf kommend hat die Anschlüsse am Jakominiplatz um 22.20 Uhr um zwei Minuten verpaßt. Anschlußsicherung ist nur ein Wort ...

  • 38ger
Re: Faschingsdienstag 2019
Antwort #2
Für einen Nicht-Grazer: Warum genau soll man am Faschingsdienstag überhaupt abweichend fahren? Gibt es irgendwo einen Umzug? Es ist ja kein Feiertag, kein schulfreier Tag und nicht ein Mal ein unifreier Tag. Warum also soll sich an diesem Tag also etwas anders darstellen, als an jedem anderen gewöhnlichen Werktag?

Re: Faschingsdienstag 2019
Antwort #3
Nö, nur ein ganz kleiner Umzug in der Innenstadt (v. a. durch Ring und Herrengasse) mit ein paar tausend Teilnehmer und ein paar zehntausend Zuschauern - und dass seit mehr als 5 Jahrzehnten ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Ch. Wagner
Re: Faschingsdienstag 2019
Antwort #4
Nö, nur ein ganz kleiner Umzug in der Innenstadt (v. a. durch Ring und Herrengasse) mit ein paar tausend Teilnehmer und ein paar zehntausend Zuschauern - und dass seit mehr als 5 Jahrzehnten ...

Der Ring wurde schon gestrichen
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • 38ger
Re: Faschingsdienstag 2019
Antwort #5
Nö, nur ein ganz kleiner Umzug in der Innenstadt (v. a. durch Ring und Herrengasse) mit ein paar tausend Teilnehmer und ein paar zehntausend Zuschauern - und dass seit mehr als 5 Jahrzehnten ...

W.

Gut, aber in der Zeit steht sowieso das halbe Netz still (zumindest Nord und West). Aber bis 11/12h und ab 16/17h könnte man doch ganz normal auf allen Straßenbahnlinien fahren, oder?

Re: Faschingsdienstag 2019
Antwort #6
Das neue Konzept bringt nur Chaos und klar das sich die Fahrzeuge stauen!

Hätte die Linien 30, 31, 39 sowieso Ri. Greisplatz via Operncafe geführt dann wäre schon etwas Luft geschaffen.
LG TW 581