In diesem Thread geht es ab sofort um Kursausfälle bei Bus und Bim.

Aktuell wieder eine tolle Fahrgastinformation auf der Webseite der Holding Graz:
Linie 53 - eingeschränkter Betrieb, dazu ein nichtssagendes Foto von einer Autobusparade aus dem Buscenter und folgende Detailinfo:
Aus betrieblichen Gründen fällt heute die Linie 53 von 17:14 bis 21:22 Uhr leider aus.

Ich denke, wenn ich das lese und die einschlägigen Fahrplan-Apps studiere, dass ein Kurs der BL 53 ausgefallen ist, aber der Satz könnte von weniger versierten Fahrgästen auch so verstanden werden, dass die Linie 53 in dieser Zeit gar nicht fährt.

Was ist da bloß los bei der Holding Graz.    

Was ist da bloß los bei der Holding Graz.   

Vielleicht die nun fehlende schützende und helfende Hand? Die Bürger sollen wohl sehen, wie gut es ihnen früher gegangen ist.
Weil, bloße Unfähigkeit, wie man sie bei der HGL vermuten würde, kann sowas kaum herbeiführen, der Mitarbeiter würde im Regelfall wohl nicht mal den Weg in sein Büro finden....

Die Linie 34E fällt in den letzten Wochen wieder sehr häufig zu 50% oder ganz aus (2 Kurse). - Das ist kein kurzfristiges Versagen sondern auf langfristige Fehlplanung beim Personal zurückzuführen. Bis jetzt gab es selten aber doch auch Ausfälle im Bereich Straßenbahn - dort scheint es (noch) ein wenig besser zu funktionieren.
Trotzdem ist so eine Performance nicht der zweitgrößten österreichischen Stadt würdig. - Hier sollte schnellstens was passieren.

Es wäre aber trotzdem durchaus möglich, dass diese Aktionen politisch motiviert sind, dabei muss man aber dann die (bzw. den einen) Verantwortlichen fragem, was in den letzten Jahren abgesehen von MUM (Murgondel und U-Bahn) getan wurde.

Sollten sich diese Ausfälle weiter häufen, sind die handelnden Personen mehr als rücktrittsreif! 

Was ist da bloß los bei der Holding Graz.   

Das ist die jahrelange Misswirtschaft im Unternehmen, gestützt durch den ehemaligen Bürgermeister. Jetzt geht dazu noch im Unternehmen die Angst um, weil ja eine Kommunistin Bürgermeisterin wird (bzw. werden könnte). Das lähmt das ganze, sowieso schon lahme Unternehmen, noch mehr.

Anstatt sich um die wirklichen Probleme zu kümmern, hat man - abseits des Gemeinderats UND mit Hilfe des ehemaligen Bürgermeisters und seiner Partie - irgendwelche Luftschlösser mit teuren Firmenkonstruktionen, die man parallel zum Magistrat aufgebaut hat, gebaut.

Und jetzt sieht man das Ergebnis.

Eigentlich sollte alle aus den Chefetagen sich auf den Bock setzen und die ausfallenden Kurse kompensieren (einige davon haben ja Busführerschein).

Wo ist eigentlich der neue Linien-Chef? Da wäre einmal ein Statement gefordert oder sitzt er nur seine Gage im teuren Büro ab?

Dazu die Fragen:
Was wird seitens der Linien unternommen, dass sich der Zustand verbessert bzw. nicht noch weiter verschlimmert?
Wie kann die Information für betroffene Fahrgäste bei den ausgefallenen Kursen besser und konkreter werden?
Erhalten Fahrgäste beim Ausfall von Leistungen auch anteilig ihr Fahrgeld zurück?
Wie kann kurzfristig der Betrieb auf der sehr sensiblen Linie 34/34E das Fahrplanangebot stabilisiert werden?
Wie wird die Situation ab 26. November sein - können die angekündigten Fahrplanverbesserungen/-ausweitungen alle durchgeführt werden (Bus und Straßenbahn)?
Wie wollen Sie mittel- bis längerfristig eine solche Situation verhindern?
Warum wurden in der Vergangenheit immer wieder willige Personen (meist ohne eine Reaktion seitens der Holding/Linien) abgewiesen, die Interesse an Fahrdiensten hatten?
etc.
etc.
etc.

Leider ist auch die verbliebene Lokalpresse in Graz schon lange nicht mehr in der Lage, solche Dinge entsprechend redaktionell zu bearbeiten, sondern ist lieber mit der Beweihräucherung eigener Veranstaltungen beschäftigt.

Die Holding-Führung inkl. neuem Linien-Vorstand ist eigentlich Rücktrittsreif und die gesamte Holding müsste dringend zu dem werden, was sie einmal war und wozu sie gegründet wurde: nämlich Stadt-Werke, also Werke (Unternehmen), die einzig und allein der Stadt dienen und nicht irgendwelchen Privatpersonen (oder Parteien) und v. a. dass tun, wofür sie zuständig sind!

W.

Die MVG haben ja bereits über die Medien ausrichten lassen wie stark der BusfahrerInnenmangel dzt. ist wozu es bereits folgenden Thread dazu gibt:

http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,14415.0.html

Ich vermute dass die MVG nicht das einzige Unternehmen sein wird das dahingehend Schwierigkeiten hat.

Bei privaten Unternehmen und der ÖBB-Postbus AG scheint es aber nicht so zu sein....   

Ich vermute dass die MVG nicht das einzige Unternehmen sein wird das dahingehend Schwierigkeiten hat.

Ja, es ja auch schon länger Thema und man kann frühzeitig darauf reagieren. Hat hier nicht wer berichtet, dass er sich bei der Holding angeboten hat und die nicht einmal geantwortet haben? Dann darf man sich nicht wundern ...

Es ist ja Kernaufgabe eines kommunalen Verkehrsunternehmens entsprechend Fahrpersonal aufzutreiben, nachdem ihm eh für die Fahrleistungen das Geld faktisch in den Rachen geschoben wird (es also eh nix anderes zu machen braucht, als bloß "zu fahren"!).

Ich kann nur sagen: solve the problem! Dafür wird das Management ja bezahlt!

W.

Ja, es ja auch schon länger Thema und man kann frühzeitig darauf reagieren. Hat hier nicht wer berichtet, dass er sich bei der Holding angeboten hat und die nicht einmal geantwortet haben? Dann darf man sich nicht wundern ...

Ja, das war ich und wie schon geschrieben: Mit den Graz Linien habe ich diesbezüglich kein Mitleid.

Was ist da bloß los bei der Holding Graz.   

Das ist die jahrelange Misswirtschaft im Unternehmen, gestützt durch den ehemaligen Bürgermeister. Jetzt geht dazu noch im Unternehmen die Angst um, weil ja eine Kommunistin Bürgermeisterin wird (bzw. werden könnte). Das lähmt das ganze, sowieso schon lahme Unternehmen, noch mehr.

Anstatt sich um die wirklichen Probleme zu kümmern, hat man - abseits des Gemeinderats UND mit Hilfe des ehemaligen Bürgermeisters und seiner Partie - irgendwelche Luftschlösser mit teuren Firmenkonstruktionen, die man parallel zum Magistrat aufgebaut hat, gebaut.

Und jetzt sieht man das Ergebnis.

Eigentlich sollte alle aus den Chefetagen sich auf den Bock setzen und die ausfallenden Kurse kompensieren (einige davon haben ja Busführerschein).

Wo ist eigentlich der neue Linien-Chef? Da wäre einmal ein Statement gefordert oder sitzt er nur seine Gage im teuren Büro ab?

Dazu die Fragen:
Was wird seitens der Linien unternommen, dass sich der Zustand verbessert bzw. nicht noch weiter verschlimmert?
Wie kann die Information für betroffene Fahrgäste bei den ausgefallenen Kursen besser und konkreter werden?
Erhalten Fahrgäste beim Ausfall von Leistungen auch anteilig ihr Fahrgeld zurück?
Wie kann kurzfristig der Betrieb auf der sehr sensiblen Linie 34/34E das Fahrplanangebot stabilisiert werden?
Wie wird die Situation ab 26. November sein - können die angekündigten Fahrplanverbesserungen/-ausweitungen alle durchgeführt werden (Bus und Straßenbahn)?
Wie wollen Sie mittel- bis längerfristig eine solche Situation verhindern?
Warum wurden in der Vergangenheit immer wieder willige Personen (meist ohne eine Reaktion seitens der Holding/Linien) abgewiesen, die Interesse an Fahrdiensten hatten?
etc.
etc.
etc.

Leider ist auch die verbliebene Lokalpresse in Graz schon lange nicht mehr in der Lage, solche Dinge entsprechend redaktionell zu bearbeiten, sondern ist lieber mit der Beweihräucherung eigener Veranstaltungen beschäftigt.

Die Holding-Führung inkl. neuem Linien-Vorstand ist eigentlich Rücktrittsreif und die gesamte Holding müsste dringend zu dem werden, was sie einmal war und wozu sie gegründet wurde: nämlich Stadt-Werke, also Werke (Unternehmen), die einzig und allein der Stadt dienen und nicht irgendwelchen Privatpersonen (oder Parteien) und v. a. dass tun, wofür sie zuständig sind!

W.

Absolut wahre Worte!

Vielleicht sollte man das Personal besser behandeln und auch wert schätzen das schaffen so einige Firmen nicht, wenn das Klima einmal ruiniert ist dauert es einige Jahre und spricht sich auch rum!

Das mal ein Kurs ausfällt ,weil wer dann plötzlich krank geworden ist und in Kürze der Zeit keinen Ersatz gefunden wird, kann ich noch völlig verstehen, aber  man sollte halt notfalls am 62er wieder an Private eine Notvergabe machen das Weiss und Grüner was übernimmt!

Das mal ein Kurs ausfällt ,weil wer dann plötzlich krank geworden ist und in Kürze der Zeit keinen Ersatz gefunden wird, kann ich noch völlig verstehen, aber  man sollte halt notfalls am 62er wieder an Private eine Notvergabe machen das Weiss und Grüner was übernimmt!

Das ist etwas, was mich immer wieder wundert: so eher kleine Unternehmen wie Weiss oder Grüner können quasi von heute auf morgen eine ganze Linie (und da spreche ich nicht von 48 mit nur einem Kurs) übernehmen, mit Personal und Fahrbetriebsmitteln. Woher nehmen die die Ressourcen? Was machen sie damit während der restlichen Zeit?

Die Reisebranche tümpelt ja noch eher dahin, es sollte also wohl möglich sein, Fahrer von Unternehmen wie Gruber, Springer, Retter etc. anzumieten, Busse hätte man ja eh selber...

Vor drei Jahren hatte man Fahrer von Weiss angemietet.

Aus betrieblichen Gründen fällt heute die Linie 53 von 17:14 bis 21:22 Uhr leider aus.
Ich denke, wenn ich das lese und die einschlägigen Fahrplan-Apps studiere, dass ein Kurs der BL 53 ausgefallen ist, aber der Satz könnte von weniger versierten Fahrgästen auch so verstanden werden, dass die Linie 53 in dieser Zeit gar nicht fährt.

Jezt erklärt bitte jemandem weniger versierten wie mir was da jetzt fuhr und was nicht? Also ein einzelner Bus der Linie fällt aus?

Ein Kurs ist ausgefallen und auf der Webseite stand dieser Satz:

Aus betrieblichen Gründen fällt heute die Linie 53 von 17:14 bis 21:22 Uhr leider aus.

Daher meinte ich, dass der Ausfall per se schon traurig ist, aber die unzureichende Information drüber noch viel schlimmer, weil Leute glauben könnten, dass die Linie gar nicht fährt.

Derzeit fallen auf den Linien 5, 34E und 53 je ein Kurs aus.