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Thema: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen (248198-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #15

Die Mieten in der Innenstadt, sind bei weitem nicht so hoch wie du meinst, hab selber ein Büro am Freiheitsplatz.
Also wie entgegentreten?


Du koenntest mal z.b. die buchbinderei in der Burggasse fragen, wieviel sie fuer das loch dort zahlen muessen. Musst aber schnell sein, sie wird bald zugemacht :(. Genau deswegen! In der umgebung wird auch sonst dauernd auf und zu gemacht. Gibt eh keine traditionsbetriebe mehr. Hat doch sogar Peisser & Vogel in der Kaiserfeldgasse die pforten geschlossen. Nun, wer in dieser gegend nichts zu tun hat, dem ist das sicher egal. Sing ist vor kurzem weg, Pech macht zu. Wenn jemand neu uebernehmen will, geht er mit den angehobenen mieten sofort in konkurs!

Der Spar in der Hans-Sachs-Gasse ist zwar ganz gut, Hornig am Tummelplatz ist auch noch da, man koennte den Jakominiplatz dazurechnen. Aber dann ist leider ziemlich schluss. :(

Mit einkaufszentren in der pampa rettet man die Innenstadt jedenfalls sicher nicht. Und wohnen im gruenen gibt es bei diesen kasernen nur mehr dann, wenn die haeuser gruen angestrichen werden. Das heutige gruen wird ja zubetoniert. Und wenn dann ein hahn kraeht oder ein frosch quackt, gehen die neuen bewohner zum richter. Ich kenne das schon ...

Gruen habe ich bei Stadtpark und Schlossberg! Sogar ein Univiertel ist 10x mehr natur als die beton und asphaltwuesten an der peripherie. Aber die haeuser dort werden ja buchstaeblich verfallen gelassen, weil keiner geld dafuer hat.

LG Hans

  • kayjay
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #16
also nicht immer die selbe laier herunterspulen, das habe ich schon x-mal gehört.
also wie soll man dem entgegentreten?#
sicher nicht, wenn man Einfamilienreihenhäuschen baut,den die verbrauchen am meisten Grundfläche.

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #17
Indem man solche verrueckte einkaufszentren "ins nichts" einfach nicht baut. Das sind nur zusaetzliche verkehrserreger. Es duerfte einfach keine kuenstlich erzeugten gruende geben, dass firmen und einwohner die innenstadt verlassen. Ob es die Seiersberger oder die Grazer machen ist vollkommen egal. Das aergert hoechstens die gemeinde selber, weil die steuern nicht mehr reinkommen. Graz hat keinen riesigen bevoelkerungszuwachs, der einen ausbau der stadt noetig macht. Wenn aber eine altstadt tot ist  dann kann man sie auch scheifen. Oder wer glaubt dran, dass wirklich oeffentliches interesse am weltkulturerbe besteht?

Nein, es ist nicht die schlechte lebensqualitaet in der stadt. Gruener als in der Innenstadt geht es nicht, ausser im Leechwald ;). Oder soll Grossschaedl, Linde oder Denzel fuers gute klima bei Reininghaus zustaendig sein? Die leute muessen nur mal mit offenen augen durch die stadt gehen. In wirklichkeit ist es nur der platz fuers autotutuetue, der gefragt ist. Das sind leute, die jedes oeffi sofort einstellen wuerden, um dort dann parkplaetze zu machen. Und das zu foerdern, wuerde ich bei den umweltbedingungen heute schlicht als gefaehrlich sehen. Schaut mal nach Seiersberg, dort kann man nur mit dem auto hin, und das soll sichtlich auch so bleiben. Soll der verkehrsknoten "Don Bosco" jetzt die anbindung fuer Reininghaus werden? :(

Uebrigens Hofer hat sich auch aus der altstadt verabschiedet, falls man es schon wieder vergessen hat. Wie lange wollen wir noch beim sterben zuschauen und monsterprojekte gutheissen? Das kommt mir schon vor, wie plattenbau in der DDR.

LG Hans

  • kayjay
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #18
ich sag dir einmal was: 7 von 10 projekten, die in der innenstadt errichtet werden sollen, werden abgelehnt von den Behörden, meistens der denkmalschutz.
ich kann mittlerweile es genauso verstehen, dass investoren sich vergrault fühlen wenn sie in der stadt was machen wollen.
wir haben ebenso ein projekt, dass scih immer mehr in die zeitliche länge zieht, und diese projekt würde einen sehr starken impuls vorallem für gries bringen, wann es kommt steht aber in den sternen.
die stadt sollte sich mal langsam überlegen was es will, konservieren wegen dem ja ach so tollen weltkulturerbe, bringt ja wohl gar nichts.

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #19
Weltkulturerbe bringt nichts?

Soso, wir haben ja sonst noch irgendwas in der stadt das leben bringen koennte? Irgendwas, das einen der milliarden weltbuerger erinnern koennte, dass Graz ueberhaupt existiert? Salzburg kennt jeder und das ist laecherlich im vergleich mit Graz. Aber psst, nix davon der oeffentlichkeit sagen, sonst koennte jemand daran interesse zeigen.

Aber genau dort liegt das problem. Sie lassen die stadt verfallen, bis sie alles niederreissen duerfen, indem sie mittels satellitenstaedte entvoelkert wird. Palermo schau oba! :(.

Horrende parkgebuehren fuer die bewohner, aber ansonsten zugestellte wohngegenden durch "touristen" sind da genau richtig. Ein paar laermende in-lokale und schon geht der rest weg. Wer will z.b. am Glockenspielplatz wohnen? Firmen mit fantasiemieten vertreiben und in der pampa vielleicht noch extra foerdern. Sucht am besten mal alle alten geschaeftsportale und fotografiert sie. Sollte es irgendeine betriebsuebernahme geben, sind die weg. Solche fotos koennten dann eine raritaet werden :(. Wie lange wohl  noch ein Harnisch bleibt? Oder Zoo Beller? Guldenbrein? Foto Baldur? Geht mal spazieren, schaut euch die stadt an und ueberlegt was passiert, wenn z.b. diese betriebe dann auch noch weg sind. Ihr werdet sicher noch viele andere finden, die bald nur mehr in Tripsdrill zu finden sind, wenn ueberhaupt.

Da ich aber Graz mag, will ich so eine stadt nicht erleben, auch nicht mit irgendwelchen betonprojekten ala Frankfurt mitten in der stadt! Sonst koennte man gleich einen  parkplatz fuer Wien draus machen, wenn unseren grundstuecksspekulanten fad sein sollte.  Als bewohner der stadt habe ich aber auch ein anrecht auf dieses allgemeingut "weltkulturerbe". Davon leben viele leute hier und nicht nur einzelne grundherren mit klingendem namen und gutem draht in die politik. Und von denen will ich weder den wohnort, noch den wirtschaftsbonus der wunderschoenen grazer altstadt zerstoeren lassen.

LG Hans

  • kayjay
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #20
wie oft wiederholst du dich noch,ohne irgendwie auf das problem einzugehen?
und ich sage dir nochmals, solange die stadt sämtliche investoren vergrault, muss man sich nicht wundern dass die leute abwandern und bezirke verfallen.
ausserdem ist der trend nicht mehr aufhaltbar, dass die menschen lieber im "grünen" wohnen wollen und nicht in der stadt.
man gibt viel mehr geld aus sich ein häuschen zu bauen als in der stadt sich eine wohnung zu kaufen.
das problem ist doch nicht graz spezifisch, dass ist der trend weltweit
und wenn man als wohnungsbesitzer nichts an der lebensqualittät ändern darf (zb wegen dem weltkulturerbetitel) darf man sich nicht wundern dass die städte mehr und mehr
verkommen.

und die hohen mieten die du ansprichst resultieren auch daraus, dass die erhaltungskosten extrem steigen wenn man nicht adäquat sanieren darf.
  • Zuletzt geändert: März 14, 2007, 13:40:04 von kayjay

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #21
Zitat
ich sag dir einmal was: 7 von 10 projekten, die in der innenstadt errichtet werden sollen, werden abgelehnt von den Behörden, meistens der denkmalschutz.


Aber es werden trotz dieser Gesetze, Projekte geplant?

Zitat
wir haben ebenso ein projekt, dass scih immer mehr in die zeitliche länge zieht, und diese projekt würde einen sehr starken impuls vorallem für gries bringen, wann es kommt steht aber in den sternen.


Dürfte ich mehr über dieses Projekt erfahren?


Michael
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • kayjay
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #22
Baurechtlich sind sie ja grösstenteils genehmigungsfähig......


zum Projekt: nein erst wenn es öffentlich wird.
und noch ein kleiner link:
http://gat.st/pages/de/nachrichten/2557.htm
  • Zuletzt geändert: März 14, 2007, 16:02:51 von kayjay

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #23

wie oft wiederholst du dich noch,ohne irgendwie auf das problem einzugehen?


Das ist halt meine meinung, wieso sollte sie ploetzlich anders werden?

Wenn die einzige alternative betonkloetze sind, dann duerfte auch bei mir nichts gemacht werden. Primitivbauten in billigbauweise im altstadtbereich muessen meiner meinung nach absolut verboten bleiben! Wer braucht noch sowas wie z.b. den Steirerhof oder Palais Trauttmanndorf? Aber jammern, wenn wieder was wertvolles unter den bagger gekommen ist. :(

Da nicht alle altstadthaeuser in Graz verkommene ruinen sind, sieht man, dass es sehr wohl anders geht. Das Kommod hatte z.b. einen millionenbetrag investiert und das haus wurde daraufhin einfach willkuerlich abgerissen. Nun, man wird sehen, was das gericht dazu zu sagen hat.

Nur die entscheidenden politiker werden wie immer nichts davon wissen. Die brauchen absolut nichts zu verantworten. Vielleicht darf auch noch die oeffentlichkeit den schaden bezahlen? :(.

Uebrigens, trotz einiger aergernisse wohne ich ganz gerne in der altstadt. Aber man merkt, wie es auch von der politischen seite schwerer gemacht wird. Und seit schwarz ist es vollkommen vorbei. Die parkgenehmigungen wurden z.b. auf den 5-fachen preis angehoben! Und natuerlich trotzdem keine rede davon, wenigstens am abend auch einen parkplatz zur verfuegung stellen. Na, die paar werden wir auch noch rauskriegen, nicht wahr. :(

LG Hans

  • kayjay
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #24
wieso verkaufst du dein auto nicht?
und gratisparplätze zu verfügung zu stellen kann wohl nicht dein ernst sein, um das abwanderungsproblem zu stoppen?

Der steirerhof ist genau der frequenzbringer am jakominiplatz, und so schlecht ist er wieder auch nicht, im gegenteil dazu das Trautmannsdorf ist eine frechheit.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #25
Zitat
Baurechtlich sind sie ja grösstenteils genehmigungsfähig......


zum Projekt: nein erst wenn es öffentlich wird.
und noch ein kleiner link:
http://gat.st/pages/de/nachrichten/2557.htm


Danke, wird es etwas gigantisches - Hochhaus?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • kayjay
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #26
nein es war ein eu-weiter wettbewerb, und es wird ein öffentliches gebäude...wenn.....

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #27
Ich denke da an den Gürtelturmplatz - liege ich da richtig? (vis a vis, wo jetzt noch ein baufälliges Punk Gebäude steht)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • kayjay
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #28
nein da liegst du falsch.

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #29

wieso verkaufst du dein auto nicht?
und gratisparplätze zu verfügung zu stellen kann wohl nicht dein ernst sein, um das abwanderungsproblem zu stoppen?


Aber in der Pampa schon? Dort wo es angeblich ein gruenes wohnen sein sollte? "Gib dem affen zucker", koennte ich dazu sagen. :(

Zitat

Der steirerhof ist genau der frequenzbringer am jakominiplatz, und so schlecht ist er wieder auch nicht, im gegenteil dazu das Trautmannsdorf ist eine frechheit.


Willst mich jetzt aergern oder meinst das im ernst? Der neue Steirerhof ist primitiv wie ein parkhaus gebaut, die fassade ist dann mit dem "buecherregal" notduerftig kaschiert worden. Billiger geht es wirklich nicht, in 30 jahren ist das garantiert abbruchreif, genauso wie irgendein ein supermarkt :(. Wenn der Hofer in Eggenberg abgerissen wird, weint keiner nach, eh klar.

Beim Trauttmannsdorf ist das schlimmste, was sie wieder mal abgerissen haben. Dann aber verheult ein paar saeulen mit trauertafel im hof aufstellen. Wir haben das jedenfalls alles noch im originalzustand fotografiert! Auch einen dachstuhl z.b.. Der war in tiptop zustand wie auch beim Kommodhaus und ein technisches wunderwerk! Aber dann wegfetzen und eine schale aus beton hinbauen :(. Genauso wie sie beim Greinitzhaus den original dachstuhl einfach niedergefetzt haben. Aber auch ein Greinitz hat sich trotzdem verabschiedet. Alles nur billige ausreden sonst garnichts.

Fuer wen soll den jetzt der schauerliche Trauttmannsdorf-neubau jetzt da sein? Fuer den Hornig, der dann schnell wieder ausgezogen ist?

LG Hans