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Thema: Zumutbare Pausenzeiten / -orte (4896-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Bim
Zumutbare Pausenzeiten / -orte


Aber die Pausen werden nicht bezahlt, warum soll ich dann meine Pause nicht frei verfügbar haben und an mein Fahrzeug fix gebunden bzw.  dort gefangen sein - auch in der Pause?! Würde ich als Bediensteter überhaupt nicht einsehen und sicher viele andere auch nicht!

Das klingt nach Betriebsrat, ich höre das Klingen im Ohr, dass keine Variobahnen eingesetzt werden dürfen, wenn die automatische Weichensteuerung versagt, weil es dem Fahrer nicht zumutbar ist auf ein Knopferl zu drücken.
Die Pause in diesem Fall ist natürlich frei verfügbar, sie beginnt und endet aber nicht wie sonst üblich am Jako sondern eben woanders!
CR oder VB sind absperrbar - außerdem verkehren sowohl beim Sz St. Peter wie auch beim Zentralfriedhof mehrere Buslinien, womit sichergestellt sein könnte, dass die abgestellten Trams keinen Schaden nehmen.

Dein Einwurf zeigt schön, wie es den Graz Linien mit ihrem Betriebsrat ergehen muss. - Wenn man keine neuen Ideen umsetzen kann, dann  :sleep:


Dass mit dem Weichenstellen ist nicht mit der Pausenregelung vergleichbar. Denn Weichenstellen kann man einem Straßenbahnfahrer schon zumuten - gehört ja unter anderem zu seiner Arbeitsaufgabe bzw. Arbeitsplatzbeschreibung. Dass war eine wirkliche Blödsinnigkeit des Betriebsrates ..... allerdings ist bei Dienstzeiten/Pausenregelungen berechtigte Kritik des Betriebsrates angebracht, dass dies dann nicht zum Nachteil der Bediensteten wird, denn in Pausen (die nicht bezahlt werden), kann ich als Dienstgeber einfach keine Leistung von meinem Personal verlangen bzw. ihnen Vorschriften auferlegen. Aus Sicht des Dienstgebers wäre ihm das natürlich das Liebste!


Problem halt, dass man als Fahrer bei einer Pause von nur einer halben Stunde de facto bei den Haltestellen Schulzentrum St. Peter oder Zentralfriedhof gefangen ist, denn in einer halben Stunde kommt man nicht weit, denn da kann man auf halber Strecke umdrehen, um auf das zugeteilte Fahrzeug zurück zu kommen. In einer halben Stunde kommst nicht einmal zum Jakominiplatz, denn kaum angekommen, kann ich schon wieder zurück fahren, wenn sich das überhaupt ausgeht.

Daher müssten entweder die Pausen länger sein, was aber heißen würde, einen zusätzlichen Fahrer zu benötigen, der in der Zwischenzeit mit der Einschublinie im Halbstundentakt weiterfährt, oder aber man gibt dem Fahrer die erforderliche Zeit in der Dienstzeit zurück zum Jakominiplatz, oder zumindest zurück zur Remise und wieder retour zum Fahrzeug zu kommen. Aber auch in diesem Fall wäre ein Ersatzfahrer notwendig.

In beiden Fällen könnte man dann die Ablöse wie üblich am Jakominiplatz durchführen, was wahrscheinlich das Einfachste wäre. Oder man stellt den Fahrern ein Dienstfahrzeug an den Endhaltestellen Zentralfriedhof und/oder Schulzentrum St. Peter zur Verfügung.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Zumutbare Pausenzeiten / -orte
Antwort #1
Wo steht geschrieben, dass die Pausenzeit am Jakominiplatz sein muss?  :o

Bringst Du dann jeden Busfahrer, der auf der BL 48 oder einer anderen Außenlinie unterwegs ist und Pause hat, mit einem Dienstauto zum Jakominiplatz?
Erstellt am: November 03, 2013, 13:59:15
Habe diese Diskussion abgetrennt, da sie mit dem anderen nix zu tun hat...
Liebe Grüße
Martin

  • Bim
Re: Zumutbare Pausenzeiten / -orte
Antwort #2

Wo steht geschrieben, dass die Pausenzeit am Jakominiplatz sein muss?  :o

Bringst Du dann jeden Busfahrer, der auf der BL 48 oder einer anderen Außenlinie unterwegs ist und Pause hat, mit einem Dienstauto zum Jakominiplatz?
Erstellt am: November 03, 2013, 13:59:15
Habe diese Diskussion abgetrennt, da sie mit dem anderen nix zu tun hat...


Nein eh nicht - wäre aber eine Möglichkeit.

Aber es muss eine Möglichkeit gegeben sein, dass sich der Fahrer etwas wo besorgen kann (was an Sonn- und Feiertagen schwieriger ist), oder er in einem Pausenraum eine mitgenommene Jause, etc. einnehmen kann. Meistens sind die Pausenzeiten lange genug, dass sich das alles ausgeht.

Meinte nur, weil du geschrieben hast, wenn beim Allerheiligenverkehr der Fahrer auf der Einschublinie eine halbe Stunde Pause am Fahrzeug bei der Endhaltestelle macht, dass man keinen zusätzlichen Fahrer braucht und der Halbstundentakt darunter auch nicht leiden würde.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Zumutbare Pausenzeiten / -orte
Antwort #3
Da gibt es viele Möglichkeiten:

1. Jause mitnehmen und im Fahrzeug zu sich nehmen, es steht nirgends geschrieben, dass der Fahrer aus dem Fahrzeug muss.
2. Am Zentralfriedhof gibt es neben einem Gasthaus und einem Fastfood Restaurant zu Allerheiligen auch Würstelstände.
3. Beim St. Peter Friedhof gibt es ein Gasthaus und Würstelstände

Wenn das Angebot in St. Peter zu dünn ist, könnte man ja auch beide Fahrzeuge am Zentralfriedhof pausieren lassen, dann können die Fahrer auch noch tratschen.

Ich denke, das ist jedem Fahrer einmalig zumutbar. Die Wahrscheinlichkeit ein zweites Mal diesen Dienst zu bekommen ist eh verschwindend gering.
Liebe Grüße
Martin

  • Bim
Re: Zumutbare Pausenzeiten / -orte
Antwort #4

Da gibt es viele Möglichkeiten:

1. Jause mitnehmen und im Fahrzeug zu sich nehmen, es steht nirgends geschrieben, dass der Fahrer aus dem Fahrzeug muss.
2. Am Zentralfriedhof gibt es neben einem Gasthaus und einem Fastfood Restaurant zu Allerheiligen auch Würstelstände.
3. Beim St. Peter Friedhof gibt es ein Gasthaus und Würstelstände

Wenn das Angebot in St. Peter zu dünn ist, könnte man ja auch beide Fahrzeuge am Zentralfriedhof pausieren lassen, dann können die Fahrer auch noch tratschen.

Ich denke, das ist jedem Fahrer einmalig zumutbar. Die Wahrscheinlichkeit ein zweites Mal diesen Dienst zu bekommen ist eh verschwindend gering.


Da gebe ich dir recht, aber Gefahr ist halt, dass das dann Schule zum Nachteil der Fahrer macht!

Und wie gesagt, in einer freien Zeit (Pause) kann ich den Fahrer nicht verpflichten und vorschreiben beim Fahrzeug zu bleiben - was die Graz Linien vermutlich tun würden.
Dann wird es mit wo was holen schon wieder schwierig - auch wenn es in der Nähe ist.

Und auf den Außenlinien (Buslinie 48 wie von dir erwähnt), aber auch auf gewissen anderen Linien ist die derzeitige Regelung aus Dienstnehmersicht ja ohnedies nicht OK - finde ich, wo vielleicht etwas gemacht werden müsste - z.B. ein Dienstauto zur Verfügung stellen, oder eine gewisse Zeit der Pause bezahlten, etc. (Hier könnte meiner Meinung nach die Gewerkschaft etwas Sinnvolles machen und sich wirklich profilieren!)

Aber aus dem von mir angesprochenen Grund hat man ja vermutlich bei der NVD einen Aufenthalts-/Pausenraum eingerichtet, um den Fahrern eine Aufenthalts-/Pausenörtlichkeit bieten zu können, ohne wo in ein Lokal, am Jako zurück, oder in die Remise/Garage zurück gehen/fahren zu müssen.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Zumutbare Pausenzeiten / -orte
Antwort #5
Wieviele Privilegien denn noch? Dienstauto?  :hammer: :boese:

Hast Du Dir einmal überlegt, wie es Dienstnehmern in der Privatwirtschaft geht? - Und du forderst ein Dienstauto für die armen Fahrer der HGL...

Der Fahrer weiß ja im Vorhinein was er für einen Dienst hat bzw. wo er Pause hat. - Dann muss er sich das entsprechend organisieren!!! Das schaffen hunderttausende Dienstnehmer österreichweit, warum sollten es die Fahrer der HGL nicht schaffen?

Ich bin dem Personal sehr positiv gegenüber eingestellt, aber das mit dem Pausenort ist doch bitte nicht einmal der Rede wert.
Die gesetzliche Pause wird eingehalten, wo das ist steht ja wohl nicht zur Diskussion und der Dienstgeber ist nicht für die Jause des Mitarbeiters zuständig.

Stell Dir vor für alle 800 Fahrer werden solche Privilegien eingeführt?  :gluck:

Bei meinem Beispiel MUSS der Fahrer NICHT am Fahrzeug bleiben!!! Wo steht das? - Er kann ins Wirtshaus gehen, sich abholen lassen oder was auch immer....
Er kann aber sein Fahrzeug als Pausenraum nutzen!

Stell Dir vor, Du musst jeden Fahrer zum Jako bringen, damit er dort eine halbe Stunde Pause einhalten kann. - Das wären Kosten. - Wer bezahlt das?

Wenn ein Grazer LKW - Fahrer eine halbe Stunde Pause in Liezen hat wird er auch nicht heimkutschiert. - Deswegen nennt sich diese Arbeit auch FAHRdienst!
Liebe Grüße
Martin

Re: Zumutbare Pausenzeiten / -orte
Antwort #6
Ein heikles Thema und es ist, denke ich, abgesehen von den gesetzlichen Vorschriften, zwischen Gewerkschaft und Unternehmensleitung ordentlich gelöst.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Bim
Re: Zumutbare Pausenzeiten / -orte
Antwort #7

Wieviele Privilegien denn noch? Dienstauto?  :hammer: :boese:


Kein persönlich zugewiesenes Dienstauto, aber ein Auto zur Verfügung stellen, in Situationen, wo es hilfreich ist/sein kann! Oder man kann ja den Kollegen auch abholen, etc.

Zitat
Hast Du Dir einmal überlegt, wie es Dienstnehmern in der Privatwirtschaft geht? - Und du forderst ein Dienstauto für die armen Fahrer der HGL...

Der Fahrer weiß ja im Vorhinein was er für einen Dienst hat bzw. wo er Pause hat. - Dann muss er sich das entsprechend organisieren!!! Das schaffen hunderttausende Dienstnehmer österreichweit, warum sollten es die Fahrer der HGL nicht schaffen?

Ich bin dem Personal sehr positiv gegenüber eingestellt, aber das mit dem Pausenort ist doch bitte nicht einmal der Rede wert.
Die gesetzliche Pause wird eingehalten, wo das ist steht ja wohl nicht zur Diskussion und der Dienstgeber ist nicht für die Jause des Mitarbeiters zuständig.

Stell Dir vor für alle 800 Fahrer werden solche Privilegien eingeführt?  :gluck:



Auch in der Privatwirtschaft gibt es sehr viele Betriebe, die ihren Leuten ein Dienstauto zur Verfügung stellen, kenne da einige - also so abwegig ist das auch in der Privatwirtschaft nicht! Ganz im Gegenteil, in der Privatwirtschaft gibt es Betriebe, wo die Dienstzeit in der Firma (ein Standort) beginnt und endet und alle Fahrten/Reisebewegungen dazwischen Arbeitszeit ist. Gerade bei dieser Sache denke ich, kann man bei der HGL auf keinen Fall von Privilegien sprechen, denn Dienstbeginn und Dienstende kann quasi überall sein - am Jakominiplatz, in den Remisen, in der Garage, bei jeglicher Endstation usw. sein und außerdem muss der Ort des Dienstbeginn und Dienstende nicht ident sein und die Reisetätigkeit vom Punkt A nach Punkt B, um dort wieder seinen Dienst anzutreten, gibt es sonst nirgends - nicht einmal in der Privatwirtschaft!

Also hier so zu tun, als würde es den Fahrern so gut gehen und von Privilegien zu sprechen, halte ich für maßlos überzogen!

Und außerdem wird sogar bei privaten Busunternehmen den Fahrern zwischen Firma und der Ablösestelle des anderen Fahrers einen Firmenfahrzeug zur Verfügung gestellt!!!


Zitat
Bei meinem Beispiel MUSS der Fahrer NICHT am Fahrzeug bleiben!!! Wo steht das? - Er kann ins Wirtshaus gehen, sich abholen lassen oder was auch immer....
Er kann aber sein Fahrzeug als Pausenraum nutzen!

Stell Dir vor, Du musst jeden Fahrer zum Jako bringen, damit er dort eine halbe Stunde Pause einhalten kann. - Das wären Kosten. - Wer bezahlt das?


Ich meinte, dass so wie du es forderst bei der HGL niemals kommen wird, denn die HGL würde her gehen und sagen, der Fahrer muss am Fahrzeug bleiben, weil er das Fahrzeug nicht alleine zurück lassen darf, würde aber im Gegenzug die Pausenzeit bestimmt nicht bezahlen. Nur diese Variante ist nicht vereinbar - was ich vorhin meinte, dem Fahrer vorschreiben bzw. verpflichten am Fahrzeug zu bleiben bzw. es nicht unbeaufsichtigt wo stehen zu lassen und andererseits die Zeit dafür (Pausenzeit) nicht zu bezahlen, weil es ja kein Fahrdienst darstellt.

Ich weiß, der Vorschlag kommt nicht von dir, aber die Gefahr bei den Graz Linien ist natürlich, dass es genau auf so eine, oder ähnliche Art rauslaufen und ausarten würde, was natürlich zum Nachteil der Bediensteten wäre!



Zitat
Wenn ein Grazer LKW - Fahrer eine halbe Stunde Pause in Liezen hat wird er auch nicht heimkutschiert. - Deswegen nennt sich diese Arbeit auch FAHRdienst!



1. LKW-Fahrer machen aber zum Teil in der Arbeitszeit ihre Pausen bzw. werden die Pausen zwar nicht als Lenkzeiten, aber immerhin als Dienstzeit gewertet.

2. LKW-Fahrer können sich (im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften) ihre Pausen mehr, oder weniger frei bzw. selbst einteilen, zumindest freier und eigenständiger als HGL-Bedienstete. Als LKW-Lenker kann ich auch jederzeit wo stehen bleiben, um mir was zu kaufen/besorgen (möglich auch in der Dienst-/Arbeitszeit). Bei LKW-Lenkern beginnt die Arbeitszeit bei der Abfahrt oder einer gewissen Zeit davor und endet nach dem zurück kommen in der Firma (oft auch mit entsprechender Nachbereitungszeit). LKW-Lenker habe auch keine 1, 2, 3, 4 Stunden Pausen dazwischen, sondern brauchen nur die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen machen.
Sie brauchen auch nicht mehrere Pausen machen, wie bei der HGL mittlerweile immer öfter üblich ist, dass ein Dienst/Arbeitstag aus 3 Teilen besteht!!! Teilweise beginnt bei der HGL z.B. der Dienst um 6 oder 7 Uhr in der Früh (1. Teil) und endet mit dem 3. Teil irgendwann zwischen 19 und 21 Uhr. Trotzdem bringen die Fahrer oftmals nur 7 - 9 Stunden an Lenkzeiten zusammen! Am nächsten Tag beginnt er aber allerdings wieder um 4:30 Uhr .... berechnet man die Fahrtzeiten zwischen Firma und Wohnort mit und die Zeit nach einem und vor einem Arbeitstag - was bleibt da noch übrig, vom 1. auf den 2. Arbeitstag?!
Und die Zeiten zwischen den einzelnen Dienstteilen sind natürlich Freizeit (so etwas gibt es bei keinem LKW-Fahrer - wenn LKW-Fahrer z.B. wo auf Be- oder Entladungen warten müssen, zählt alles zur Dienst-/Arbeitszeit).
Bei solchen Diensten willst du von Privilegien sprechen?!
Ich denke, richtige Privilegien schauen ganz anders aus und die gibt es bestimmt nicht beim "Fußvolk" (Fahrern), sondern wohl eher in den Führungsebenen!

3. Wenn das alles so toll ist und das alles so viele Privilegien sind, kann sich ja jeder zum Fahrdienst bei der HGL melden, der den Fahrern diese Dinge zu neidisch ist! Die Türe steht wohl jedem offen! Dann hat jeder, der die Fahrer bei den HGL beneidet, auch selbst alle Vorzüge, Vorteile und Privilegien dieses Jobs!
Und wenn es jemand erst gar nicht probieren will, braucht er es den anderen wohl nicht zu neidisch sein!


Und die Frage ist halt auch, will man Personal motivieren, oder frustrieren?! Das wird sich dann auch bei der Personalsuche niederschlagen und mitverantwortlich dafür sein, welches qualifizierte und geeignete, oder eben auch nicht qualifizierte und geeignete Personal ich für diesen Job finde! Daher sollte ein Job schon auch einigermaßen attraktiv sein, denn sonst braucht sich niemand wundern, wenn man kein gescheites Personal findet!
  • Zuletzt geändert: November 03, 2013, 17:41:48 von Martin

Re: Zumutbare Pausenzeiten / -orte
Antwort #8
Dienstautos wären dann halt Gehaltsbestandteil (= Versteuern) ...

Der dreigeteilte Dienst ist seit langer Zeit üblich. Geht auch gar nicht anders wegen der Frühspitze. Nicht sehr beliebt, aber was soll's - u. a. gibt es dafür Diensträume am Jakominiplatz und am Hauptbahnhof, wo auch die meisten Ablösen stattfinden. Ich denke, dass ist absolut in Ordnung. Früher gab es in der Gleisdorfer Gasse eine eigene Wohnung, jetzt ist das ja wohl in der Jakoministrasse.

Ich denke, eine weitere Diskussion ist obsolet. Jeder der sich für den Fahrdienst entscheidet, weiß das. Gibt ja auch anderswo Nachtschichten oder geteilte Dienste (Früh/Nachmittag, Vormittag/Abend) mit entsprechendem Leerlauf. Dagegen sind die Arbeitsbedingungen von Lkw-Fahrern nicht zu vergleichen, die sind v. a. im Güterfernverkehr grottenschlecht ...

Ist eine ähnliche Diskussion wie über die Radfahrer, die angeblich den ÖV zum Zusammenbrechen bringen ...

W.
  • Zuletzt geändert: November 03, 2013, 19:38:20 von hubertat
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Zumutbare Pausenzeiten / -orte
Antwort #9
Auf so einen Schwachsinn können echt nur Bedienstete in städtischen (oder staatlichen) Betrieben kommen.

Aus solchen Gründen wärs gut solche Betriebe vollständig zu privatisieren, dann können sich die Mitarbeiter solche Unsinnigkeiten von vornherein an den Hut stecken.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Zumutbare Pausenzeiten / -orte
Antwort #10
@Bim:
Was Dienstbeginn und -ende betrifft, ist Dir ja auch bekannt, dass die Dienstnehmer auf Kosten des Dienstgebers innerhalb von Graz abgeholt bzw. heimgebracht werden. (Personalbus, Personaltaxi) - Wo gibt's das sonst?

Hier geht es rein nur um die Pause an einem oder zwei Tagen in Jahr, was genau 0,5 % ALLER Dienstnehmer betrifft.

Liebe Grüße
Martin

  • Bim
Re: Zumutbare Pausenzeiten / -orte
Antwort #11

@Bim:
Was Dienstbeginn und -ende betrifft, ist Dir ja auch bekannt, dass die Dienstnehmer auf Kosten des Dienstgebers innerhalb von Graz abgeholt bzw. heimgebracht werden. (Personalbus, Personaltaxi) - Wo gibt's das sonst?

Hier geht es rein nur um die Pause an einem oder zwei Tagen in Jahr, was genau 0,5 % ALLER Dienstnehmer betrifft.




Personaltaxis gibts schon lange nicht mehr - wurde schon längst eingespart!

Personal das arbeitet, soll auch gewisse Vorzüge haben. Jedoch gibt es in den Büros und/oder, wo zum Teil nicht viel gemacht wird, noch wesentlich mehr Vorzüge/Privilegien, etc. - ich denke wohl, dass man dort anfangen sollte!