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Thema: [HIRNGESPINNST] S-Bahn als U-Bahn in Graz (6109-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • FlipsP
[HIRNGESPINNST] S-Bahn als U-Bahn in Graz
Na seid doch mal froh dass der Seilbahn-Unsinn jetzt (nach vielen Jahren) endlich vorbei ist. Ist doch an sich ein freudiges Ereignis.

Ist die Plabutsch-auf-und-ab-Seilbahn schon endgültig vom Tisch?
Am genialsten wäre ja, wenn man die S-Bahn im Raum Graz als U-Bahn vermarkten würde, die U1 etwa von Gratwein-Gratkorn über Graz Hbf. nach Werndorf und die U2 von Lieboch über Graz Hbf. nach Hart bei Graz.
Beide Linien Montag bis Sonntag von 5h bis 1h im konsequenten 15'-Takt, an Werktagen ausgenommen Samstag zwischen 6 und 9h und zwischen 15 und 19h im 10'-Takt.
Natürlich mit ein paar zusätzlichen Stationen, wie Shopping Nord, Gösting, Peter-Tunner-Gasse, Wetzelsdorfer Straße, Harter Straße, Seiersberg, Kapellenstraße, Grieskai...
Natürlich mit den Fahrzeugen von ÖBB, GKB und StLb, letztere dann abwechselnd in Kooperation auf der U2. - die U-Bahn würde dann bei der Endstation natürlich übergehen in die bestehenden S-Bahn-Linien.
Bei der U2 könnte man die Fahrerablöse am Hbf. vorsehen, sodass der eine Fahrer aussteigt und der andere gleich auf der anderen Seite einsteigt, sodass man den Aufenthalt am Hbf. kurz halten kann.
Alternativ kann man zumindest in einem ersten Schritt die U2 ja auch nicht durchbinden und eine U2 und U3 mit Endpunkt Graz Hbf. anbieten, da die Gleiskreuzung von Graz Hbf. wohl einer der schwierigsten Punkte wäre.

Die S-Bahn einfach in U-Bahn umzubenennen gefällt mir nicht so gut, aber die Idee einer S-Bahn als U-Bahn ist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen und daher habe ich mir darüber weitere Gedanken gemacht, ob Graz so eine U-Bahn für unseren Bürgermeister erhalten könnte.

Mein Gedanke war, dass wenn überhaupt, eine U-Bahn nur zwischen Hauptbahnhof und St. Leonhard Sinn machen würde. So habe ich einmal meinen Gehirn Freilauf gegeben und einen Streckenverlauf gezeichnet. Die Idee wäre die GKB nicht mehr am Hauptbahnhof enden zu lassen, sondern in einem Tunnel weiter bis nach St. Leonhard zu fahren. Herausgekommen ist im Prinzip ein City-S-Bahn Tunnel.




Die rote Variante wäre vermutlich nicht machbar, da die Strecke vom Köflacher Bahnhof zum Hauptbahnhof zu kurz ist, um so tief abzutauchen, dass man unter der Straßenbahnhaltestelle durchkommt. Daher habe ich auf die Schnelle auch die  blaue Variante gezeichnet, die aber leider zu Folge hätte, dass der Köflacher Bahnhof keine Bedienung mehr hätte.

Haltestelle wären ab Hauptbahnhof: Roseggerhaus (mit Schreibfehler in der Karte), Jakominiplatz/Innenstadt, Universität, LKH, (LKH Nord/LKH P+R). Die Strecke wäre zwsichen 5 und 6 Kilometer lang und würde wahrscheinlich locker eine Milliarde Euro verschlingen. Die Nutzung der S-Bahn als U-Bahn wäre für mich aber die einzig wirklich brauchbare Variante.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: [HIRNGESPINNST] S-Bahn als U-Bahn in Graz
Antwort #1
Toll wäre natürlich eine Durchbindung Richtung Autal und eine Nord-Süd-Route von Gösting über die Innenstadt.

Oder alternativ Puntigam -- Innenstadt -- Gösting
  • Zuletzt geändert: Oktober 01, 2020, 19:40:51 von Andreas

Re: [HIRNGESPINNST] S-Bahn als U-Bahn in Graz
Antwort #2
So in etwa:

Re: [HIRNGESPINNST] S-Bahn als U-Bahn in Graz
Antwort #3
Ich bin (noch immer) für eine Fortführung der GKB hinter der Traktion am HBF vorbei über Haltestelle Smart City/Helmut-List-Halle, Gösting, weiter via Andritzer Schleppbahn mit Halt beim Shopping Nord, weiter nach Andritz (bei der Straßenbahnschleife, ab dort unterirdisch) und den Osten der Stadt nach Raaba (dort wieder an die Oberfläche). Von dort weiter (über Flughafen) zur Shopping City Seiersberg und Einbindung in die GKB Richtung Norden.

Damit hätte man einen leistungsfähigen S-Bahn-Ring in den Außenbezirken.

Zusätzlich kann man die von Lieboch kommenden Züge über die, von dir vorgeschlagene, Route durch das Zentrum führen.

Dann hätte man ein leistungsfähiges ,,U-Bahn"-Netz, ohne ein neues Verkehrsmittel (mit eigenen Fahrzeugen, Werkstätten etc.) einführen zu müssen, dass den Grazer Verkehrsbedürfnis leicht entspricht.

Aber ich weiß, es ist ein Hirngespinst, dass schon alleine wegen der Kosten nicht umgesetzt wird.
Zumindest die Verlängerung der GKB über Smart City, Gösting zum Shopping Nord wäre aber sicher sinnvoll und mit (relativ) geringen Mitteln umsetzbar.
  • Zuletzt geändert: Oktober 01, 2020, 19:48:40 von Bus 15 O530 Citaro L

  • FlipsP
Re: [HIRNGESPINNST] S-Bahn als U-Bahn in Graz
Antwort #4
Dann hätte man ein leistungsfähiges ,,U-Bahn"-Netz, ohne ein neues Verkehrsmittel (mit eigenen Fahrzeugen, Werkstätten etc.) einführen zu müssen, dass den Grazer Verkehrsbedürfnis leicht entspricht.

Das war eben mein Gedanke. Der Herr Bürgermeister bekommt seine U-Bahn und man muss trotzdem nicht auch noch in eigene Infrastruktur und Fahrzeuge investieren.

Ich bin (noch immer) für eine Fortführung der GKB hinter der Traktion am HBF vorbei über Haltestelle Smart City/Helmut-List-Halle, Gösting, weiter via Andritzer Schleppbahn mit Halt beim Shopping Nord, weiter nach Andritz (bei der Straßenbahnschleife, ab dort unterirdisch) und den Osten der Stadt nach Raaba (dort wieder an die Oberfläche). Von dort weiter (über Flughafen) zur Shopping City Seiersberg und Einbindung in die GKB Richtung Norden.

Damit hätte man einen leistungsfähigen S-Bahn-Ring in den Außenbezirken.

Den Ring könnte man ja zusätzlich bauen, wenn noch Geld übrig bleibt  ;D  Wichtiger und mehr Potential sehe ich aber in der Innenstadt. Aber der Ring wäre mMn komplett eigenständig, da in sich geschlossen. Dafür müsste man nicht die GKB nach Norden verlängern.


Zumindest die Verlängerung der GKB über Smart City, Gösting zum Shopping Nord wäre aber sicher sinnvoll und mit (relativ) geringen Mitteln umsetzbar.

Diese Aufgabe hätte ich zB der S3 gegeben. Also alles durchgebunden. S1 -> S5 Südbahn, S3 -> Gösting, Andritz, S6 S7 (GKB) -> Innenstadt, St. Leonhard mit großem Knotenpunkt am Hauptbahnhof.


Toll wäre natürlich eine Durchbindung Richtung Autal und eine Nord-Süd-Route von Gösting über die Innenstadt.

Oder alternativ Puntigam -- Innenstadt -- Gösting


Problem sehe ich bei diesen Strecken: Sie binden die Innenstadt nicht unbedingt gut an und ich sehe ehrlich gesagt keinen Bedarf für einen "S-Bahn Innenstadthalbring". Bei der 2. Strecke hast du zwar St. Leonhard angebunden, aber warum sollten die Fahrgäste alle zum Karlauer Gürtel wollen? Wenn überhaupt Potential vorhanden wäre, dann eher auf der Linie St. Leonhard - Innenstadt - Hauptbahnhof. Würde man nämlich die S3 über Stadt zur S1 führen, hätten diese beiden Linien keinen Anschluss mehr an Don Bosco und den Hauptbahnhof, von wo aus es die meisten Anschlüsse und Verbindungen geben würde.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Torx
Re: [HIRNGESPINNST] S-Bahn als U-Bahn in Graz
Antwort #5
"City-S-Bahn Tunnel" gefällt mir. Ich bin auch eher dafür, Wege möglichst oberirdisch zurückzulegen, aber dort wo eben die gute Anbindung der Gleise fehlt (Uni, Lkh), eben unterirdisch zu fahren, wenn es nötig ist.

Sowohl Südosten (Campus Inffeldgasse, Center Ost) als auch Nordosten (Andritz, Mariatrost) sind vom Bahnnetz nicht gut angebunden, und eben eigentlich das Zentrum selber auch.

Re: [HIRNGESPINNST] S-Bahn als U-Bahn in Graz
Antwort #6
Selbstverständlich wären das zwei Projekte, die man unabhängig von einander umsetzen kann!

Meine Überlegung bei der abgespeckten Variante nur bis zum Shopping Nord präferiert ganz klar die GKB, weil die am HBF den perfekten Ausgangspunkt hat, um im Westen mit Zwischenhalt bei der Helmut-List-Halle und einer Unterwerfung im Bereich Gösting zum Shopping Nord zu fahren. Die S3 kann diese Verbindung nicht mit den Zwischenhalten bedienen und hat das Potenzial, mit der derzeitigen Infrastruktur Richting Gratwein verlängert zu werden. Das geht mit der GKB nicht, da die Bahnsteige nicht passend positioniert sind. Natürlich könnte man auch die GKB über die Helmut-List-Halle nach Gratwein verlängern und die S3 zum Shopping Nord. Wäre vom baulichen Aufwand her fast gleich. Aber ich würde da die Linien einheitlich führen. Richtung Gratwein gemeinsam mit der S1/S5 von den ,,Haupt-Bahnsteigen" (1-7) mit Halt in Gösting, in Richtung Shopping Nord vom Bahnsteig 8/9 mit Zwischenhalten bei der Helmut-List-Halle und Gösting.


Zur ,,größeren" Variante des S-Bahn-Rings: Hier war nicht unbedingt gemeint, dass die GKB über den Ring verlängert wird, sondern nur, dass die S-Bahn zwischen Seiersberg und Hbf die GKB-Trasse nutzt, mit Halten in Webling und Wetzelsdorf. Der Umlauf wäre sowieso mit eigenen Fahrzeugen, die im Kreis fahren.

  • FlipsP
Re: [HIRNGESPINNST] S-Bahn als U-Bahn in Graz
Antwort #7
Zur ,,abgespeckten Variante": Die S3 könnte auch zB in der Nähe der Helmut List Halle, eher noch bei der Peter-Tunner-Gasse (Umstieg zu SL 6 und Bus) Stehen bleiben und ohne Über- oder Unterführungsbauwerk weiter nach Andritz verkehren. Für die GKB bräuchte man so eines.
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- Sokrates

  • 38ger
Re: [HIRNGESPINNST] S-Bahn als U-Bahn in Graz
Antwort #8
Oh Gott...was hab ich da für abenteuerliche Fantasien losgetreten...nein, ich bin kein Fan von aufwändigen Tunnels, die teuer im Bau und in der Erhaltung und für mobilitätseingeschränkte Personen die ÖV-Zugänglichkeit erschweren.

Re: [HIRNGESPINNST] S-Bahn als U-Bahn in Graz
Antwort #9
Zur ,,abgespeckten Variante": Die S3 könnte auch zB in der Nähe der Helmut List Halle, eher noch bei der Peter-Tunner-Gasse (Umstieg zu SL 6 und Bus) Stehen bleiben und ohne Über- oder Unterführungsbauwerk weiter nach Andritz verkehren. Für die GKB bräuchte man so eines.
Schon, aber der Weg zur Haltestelle der S3 wäre doch eine Spur weiter (ich stelle mir für die GKB-Variante einen Zugang am Südende des Bahnsteigs bei der Helmut-List-Halle und einen beim Nordende Peter-Tunner-Gasse vor) und dann kann man nicht eine der S-Bahn-Linien weiter nach Gratwein führen (dichterer Takt für den Norden von Graz). Das ginge nur, wenn man die GKB dann nach Gratwein führt und dann braucht man erst wieder eine Unterwerfung für ein Gleis, wenn man nicht ein anderes Gleis blockieren will, was bei einem dichteren S-Bahn-Takt + FV + Güterverkehr schon zu Problemen führen kann.

Die Weiterführung der GKB durch die Unterwerfung zum Shopping Nord würde meiner Meinung nach einfach mehr Vorteile bieten.
Es würde den derzeitigen Betrieb/Bahnsteigsituation nicht beeinflussen, da es eine komplett unabhängige Strecke wäre.
Auch wäre die Gesamtrelation von Lieboch/Straßgang/Wetzelsdorf nach Andritz auch interessanter als von Gleisdorf/Raaba/Liebenau. Da hat man vermutlich andere Alternativen, die besser sind. (Gesamtfahrzeit im Vergleich zu Umsteigeverbindungen mit Bus/Bim bzw. Auto)