Re: Aus dem Gemeinderat
Antwort #52 –
Erfordernisse für den öffentlichen Verkehr
Um Unterstützung ersuchte auch die Abteilung für Verkehrsplanung, allerdings für die Projekte 2015 bis 2017 zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Bis 2020 will Graz jährlich eine Fahrgaststeigerung von durchschnittlich 3 Prozent erreichen - dafür bedarf es aber einer Angebots- und Kapazitätserweiterung. Der ,,Masterplan ÖV" sieht bis 2017 eine Taktverdichtung der Linien
- 4 und 5 (alle 7,5 statt bisher alle 10 Minuten),
- 32 (alle 5 statt alle 6 Minuten in der Früh; alle 7,5 statt alle 10 Minuten tagsüber),
- 34E (morgens alle 5 statt 10 Minuten, Verlängerung der Betriebszeit um eine halbe Stunde an Werktagen und samstags um eine Stunde)
- und 67 vor sowie
- Zusatzbusse bei den Linien 32, 41, 58, 62, 63, 64 und 72,
umsetzbar
ab 14. September 2015.Die Betriebskosten für die Taktverdichtungen werden sich bis 2017 auf 3,3 Millionen Euro belaufen, für die Fahrplanstabilität auf 580.000 Euro.
Vier Straßenbahnen und neun Gelenkbusse müssen angekauft werden - macht 5,1 Mio. Euro. Dazu kommen noch 1,14 Millionen für die Anmietung eines größeren Abstell-Areals in der Kärntner Straße. An zusätzlichen Einnahmen durch mehr Fahrgäste sind rund 1,3 Millionen Euro zu erwarten - das bedeutet Gesamtkosten von 8,8 Millionen Euro.
Ein Zusatzantrag von ÖVP, SPÖ und KPÖ, eingebracht von ÖVP-Gemeinderat Klaus Frölich, lautete: Der Verkehrsstadtrat soll künftig rechtzeitig in Budgetverhandlungen eintreten, damit die budgetäre Berücksichtigung für die geplanten Maßnahmen gesichert ist. Das Abstimmungsergebnis: Gegen die Stimmen der FPÖ beschlossen.
Den Informationsbericht ,,Masterplan ÖV" nahm der Gemeinderat einstimmig zur Kenntnis.
Quelle:
Budget-Gemeinderatl.g. rellov
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