1) wenn man alles S-Bahn nennt dann wird sich der Begriff ziemlich schnell abnützen und ist gleichwertig mit R-Zug, REX etc. - vielleicht sollte man sich einen anderen Namen ausdenken (wenn schon einer sein muss)
Passend dazu will ich den Artikel im aktuellen Fahrgast-Blattl empfehlen.
ZitatPassend dazu will ich den Artikel im aktuellen Fahrgast-Blattl empfehlen.http://www.fahrgast-steiermark.at/fileadmin/zeitung/FG_Zeitung_2009_1.pdf
Zitat1) wenn man alles S-Bahn nennt dann wird sich der Begriff ziemlich schnell abnützen und ist gleichwertig mit R-Zug, REX etc. - vielleicht sollte man sich einen anderen Namen ausdenken (wenn schon einer sein muss)Zustimmung - Wenn man S-Bahn hört/liest, dann verbinde ich das mit einem dichten Takt. Wäre dieser für die Obersteiermark gegeben? Eher nicht.
Problem ist wohl die MVG/OKVG, die die Buslinien ins Vordernberger Tal führt, leider ...)
Wer sich noch an den guten alten Nat 91 (oder war es Nat 92) erinnern kann, ...
weiß, dass es diesen S-Bahn-Verkehr (oder S-Bahn ähnlichen Verkehr) nach Vordernberg schon gegeben hat.Damals wurden die alten 4030er-Garnituren eingesetzt.
In den letzten Jahren wurde der gesamte Personenverkehr auf der Schiene nach Vordernberg eingestellt und auf Busbetrieb umgestellt.
Die MVG/OKVG wird sicherlich in den Mehrbedarf an Bussen investiert haben (?).
Durch die Rücknahme der Leistungen über den Schoberpass und den Bau des Tunnels*) zwischen St. Michael und Leoben,wurde der verbliebene Streckenast über Hinterberg und Göß verkehrstechnisch total abgewertet.
Dem muss ich widersprechen, weil von einem S-Bahn-System zu sprechen, ist da maßlos übertrieben. Bin nicht mehr so genau im Bilde, aber das Angebot war max. ein Stundentakt mit wenig attraktiven Fahrzeugen und noch dazu gab es einen starken bahnparallelen Busverkehr. Dazu kam/kommt die teilweise ungünstige Lage von Haltestellen. Das FAHRGAST-Konzept hätte die eine oder andere zusätzliche Haltestelle bzw. Verlegung von Haltestellen (mehr zum Siedlungskern) vorgesehen und einen 30-Minuten-Takt.
Da gebe ich Dir vollkommen recht! Es waren sogar mehrmals zweistündige "Löcher" im Fahrplan!Die mikrigen Fahrzeuge hatten wir von der Wiener-S-Bahn bekommen, weil damals das Land für solche Sachen überhaupt nix springen ließ.
Für die damaligen Verhältnisse war der Nat 91 trotzdem ein Quantensprung! Leider wurde er später sehr verwässert, anstatt verdichtet.Die bessere Lage der Haltestellen könnten wir heute schon längst haben, wenn man früher umgedacht hätte ...... aber wir verlagern ja schon wieder den Verkehr von der Schiene auf die Straße.
Ebenfalls mit diesen 4030er-Garnituren wurde seinerzeit ein S-Bahn-ähnlicher Verkehr zwischen (Leoben) St. Michael und Unzmarkt gefahren.
Als "S-Bahn ähnlich" lasse ich einen durchgehenden Stundentakt (5-24h, 365 Tage im Jahr) mit einer durchgehenden Verdichtung auf 30'-Takt an Werktagen von 6h00 bis ca. 19h30 gelten."S-Bahn" ist das selbe mit halbierten Intervallen....