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Thema: Ausbau Straßenbahnnetz (471165-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1410
Problem ist ja wie immer: die wirkliche Arbeit sieht man ja nicht, deshalb ist das "von außen" auch immer sehr schwer zu beurteilen. Jedenfalls Hut ab vor allen, die ehrenamtlich etwas auf die Beine stellen.

In der Sache: die Homepage ist zwar nicht aktuell, aber auf der Facebook-Seite passiert doch immer wieder aus (man muss Facebook nicht unbedingt mögen) und Präsenz in der Presse ist ja nicht schlecht (und man kann sich halt nicht immer aussuchen, wo was erscheint - uns so viel Auswahl gibt's ja wahrlich nicht mehr nach Ende der Tagespost und der NZ ...).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Ch. Wagner
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1411
Ich frage mich nur, wenn jemand von der Stadt kommend zum Hauptbahnhof möchte, warum soll er dann beim Wasserturm aussteigen. Nein, ich habe nicht auf den GKB Bahnsteig vergessen. Nur: zu Fuß bin ich da sicher schneller und habe mehr Linien zur Auswahl, wenn ich direkt bei der Haltestelle Hbf. aussteige.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1412
vielleicht kann man die Haltestelle "Daungasse" ja noch ans Ende der Straße vor dem Einbiegen in die Waagner Biro Straße legen, dann hat man die Haltestelle beim Wasserturm/Bahnhof ...

Das wäre dann wieder typische Grazer Huschpfusch-Lösung anstatt es vorher wirklich ordentlich zu machen - aber ich fürchte, es wird möglicherweise die einzige "Lösung" für diese Sache sein ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
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Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1413
Zwischenmeinung (auch von Dietmar schon angedacht): Nachdem der Gleisbogen fast direkt  gegenüber dem WT und damit auch dem Zugang zum Hbf. liegt, ist eine brauchbare Haltestellenlänge nur in einiger Entfernung zu erreichen. Im Zusammenhang mit den künftigen Linienführungen im Westen, dürfte die kaum zu erwartende Umsteigefrequenz zu dieser Variante geführt haben. Schimpfworte und abfällige Äußerungen wie Betriebsblindheit, fehlender Hausverstand, Huschpfusch-Lösung, Schildbürgerstreich etc. sind jedenfalls nicht angebracht, da uns allen bekannte Leute an der Projekterstellung mitgearbeitet haben, die diese Lösung nicht ohne Grund ins Auge gefaßt haben dürften. Warte zwar auf Prügel, sehe aber das Projekt "Tram Smart-City" in der vorliegenden Form sehr positiv.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1414
Wer hat hier Schimpfworte und abfällige Äußerungen getätigt?

Der eine oder andere - u. a. auch ich - haben sich über diese offensichtliche Tatsache lautstark geärgert und dass ist auch schon alles.

Ob wir da jetzt jemanden kennen oder nicht, kann ja nicht dazu führen, dass man jeder Lösung wohlgefällig zustimmt. In der Sache behaupte ich mal, dass man dafür eine Lösung gefunden hätte und die Umsteigefrequenz Tram/Bahnhof sicherlich nicht extrem hoch sein wird, aber sicherlich vorhanden (und da wäre eine Haltestelle sicherlich zielführend gewesen).

Aber ich höre ja schon den Satz: "Na, Außenstehende habe da ja keine Ahnung ..."

W.
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  • Amon
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1415
Ich frage mich nur, wenn jemand von der Stadt kommend zum Hauptbahnhof möchte, warum soll er dann beim Wasserturm aussteigen. Nein, ich habe nicht auf den GKB Bahnsteig vergessen. Nur: zu Fuß bin ich da sicher schneller und habe mehr Linien zur Auswahl, wenn ich direkt bei der Haltestelle Hbf. aussteige.

Eine Haltestelle am Westeingang würde wohl eher den Bewohnern der Smart City zugute kommen. Fahrzeit von der Endstation zum Wasserturm vermutlich um die 3 Minuten, zur Haltestelle Hauptbahnhof tief wohl mindestens die doppelte Zeit (je nach VLSA-Schaltung womöglich sogar mehr). Aber der Fußweg von der neuen Haltestelle Daungasse ist auch vertretbar; es bleibt die Frage, warum man sich gegen eine Haltestelle Daungasse/Wasserturm entschieden hat. Meines Wissens war das ja mit ein Grund für die Führung über die Daungasse (anstatt über die Laudongasse zu fahren).

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1416
Ist die (Straßenbahn)Hst. Daungasse etwa 100 m weiter nach Osten zum Bogen in die Waagner-Biro-Straße beim Wasserturm zu verlegen, bautechnisch nicht möglich? Wodurch ist denn die Entscheidung die Hst. Daungasse in der Daungasse, zwischen Asperngasse und Waagner-Biro-Straße, zu errichten, begründet?

Die gesamte Streckenlänge in der östlichen Daungasse beträgt kaum 100 m. Der vermutliche Grund für die westliche Anordnung der Hst. dürfte der Umsteigeknoten zur bzw. von der SL 1 sein. Von der Haltestelle zum Gehsteigbereich beim Wasserturm verbleibt damit ein Fußweg von 50 bis 70 m. Die vorstehend geführte Diskussion über eine punktgenaue Hst. beim Wasserturm (Hbf.-Zugang) halte ich daher für obsolet!
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1417
Ist die (Straßenbahn)Hst. Daungasse etwa 100 m weiter nach Osten zum Bogen in die Waagner-Biro-Straße beim Wasserturm zu verlegen, bautechnisch nicht möglich? Wodurch ist denn die Entscheidung die Hst. Daungasse in der Daungasse, zwischen Asperngasse und Waagner-Biro-Straße, zu errichten, begründet?

Die gesamte Streckenlänge in der östlichen Daungasse beträgt kaum 100 m. Der vermutliche Grund für die westliche Anordnung der Hst. dürfte der Umsteigeknoten zur bzw. von der SL 1 sein. Von der Haltestelle zum Gehsteigbereich beim Wasserturm verbleibt damit ein Fußweg von 50 bis 70 m. Die vorstehend geführte Diskussion über eine punktgenaue Hst. beim Wasserturm (Hbf.-Zugang) halte ich daher für obsolet!

Das siehst du so!

Die mMn weitaus wichtigere Umsteigerelation wäre aber Straßenbahn - S-Bahn/ÖBB. Also wäre es schlauer die Haltestelle Richtung Wasserturm zu verschieben und diese 50-70 Fußweg den wenigen Umsteigern zur Linie1 zu zumuten.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1418

Das siehst du so!

Die mMn weitaus wichtigere Umsteigerelation wäre aber Straßenbahn - S-Bahn/ÖBB. Also wäre es schlauer die Haltestelle Richtung Wasserturm zu verschieben und diese 50-70 Fußweg den wenigen Umsteigern zur Linie1 zu zumuten.

Das siehst du und auch manche andere so! Allein die mir auf der Zunge liegende Frage "Wie wäre es mit einem Kompromiss von etwa je 30 m?" (= gut eine Wagenlänge) zeigt aber, wie läppisch diese Diskussion einfach ist, noch dazu, wo die geforderte Relation - wie Amon richtig schreibt - nur für die FG aus Richtung Smart City von Interesse ist. Ich erinnere mich noch gut, wie früher FG Richtung Hbf. in der Innenstadt nicht auf die zum Hbf. fahrenden Linien 3 und 6 gewartet haben, sondern einfach mit der nächsten kommenden Bim gefahren sind. War das ein 1er oder 7er haben sie die Strecke zum Bahnhof bzw. Bahnsteig (ca. 300 bis 500 m) einfach per pedes zurück gelegt.
Es ist daher nicht verhältnismäßig, wenn in der zum Thema stehenden Frage von Betriebsblindheit, Schildbürgerstreich, Husch-Pfusch-Lösung oder von einem fehlenden Hausverstand geschrieben wird. "Hobbyverkehrplaner", die sich derart äussern, beweisen damit nicht unbedingt ihre Kompetenz. Das ist meine Meinung!
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Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1419
...Die vorstehend geführte Diskussion über eine punktgenaue Hst. beim Wasserturm (Hbf.-Zugang) halte ich daher für obsolet!

Diese Diskussion ist, bezogen auf konkrete Konsequenzen daraus, so oder so obsolet. Die Verlängerung wurde in dieser Form im Gemeinderat beschlossen und wird so kommen. Schon angesichts des relativen kurzen Zeitfensters, welches bis zur Fertigstellung vorgesehen ist, kann sich da nicht viel ändern (wenn man hoffentlich den Zeitplan einhält).

PS: Ich bin auch froh, dass eine weitere Verlängerung einer Straßenbahnlinie beschlossen wurde.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1420
Naja, ich bin auch froh, dass da eine Verlängerung beschlossen wurde, noch dazu wo da ein neuer Stadtteil im Entstehen ist - umso ärgerlicher ist dann so eine Lösung, immerhin liegen im Neubaugebiet auch Schulen, Unternehmen und eine große Veranstaltungshalle, daher kann man davon ausgehen, dass es da doch eine erkleckliche Anzahl an Menschen pro Tag gibt, die die Relation Stadtverkehr/ÖBB nutzen werden.

Die Stadt soll eine "Stadt der kurzen Wege" sein, dieser Grundsatz ist hier leider nicht angewendet worden.

Schade ...

Und ich sehe es als Betriebsblindheit, wenn ich ganz genau überlege sogar als Ignoranz. Insofern ist es ein Schildbürgerstreich. Huschpfusch wäre jetzt die eilfertige Verschiebung der schon geplanten Haltestelle in Richtung Wasserturm. Insofern habe ich da nix zurückzunehmen.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
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  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1421
Naja, ich bin auch froh, dass da eine Verlängerung beschlossen wurde, noch dazu wo da ein neuer Stadtteil im Entstehen ist - umso ärgerlicher ist dann so eine Lösung, immerhin liegen im Neubaugebiet auch Schulen, Unternehmen und eine große Veranstaltungshalle, daher kann man davon ausgehen, dass es da doch eine erkleckliche Anzahl an Menschen pro Tag gibt, die die Relation Stadtverkehr/ÖBB nutzen werden.

Die Stadt soll eine "Stadt der kurzen Wege" sein, dieser Grundsatz ist hier leider nicht angewendet worden.

Schade ...

Und ich sehe es als Betriebsblindheit, wenn ich ganz genau überlege sogar als Ignoranz. Insofern ist es ein Schildbürgerstreich. Huschpfusch wäre jetzt die eilfertige Verschiebung der schon geplanten Haltestelle in Richtung Wasserturm. Insofern habe ich da nix zurückzunehmen.

W.

Dem ist nichts hinzuzufügen!
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1422
Ist OK, es gibt nun einmal verschiedene Meinungen und vor allem eine andere Planungsentscheidung!
Eine Anmerkung muss ich noch los werden: Der Zu- bzw. Ausgang WB-Straße ist ohnedies keine Variante der kurzen Wege, daher fallen 50 m mehr oder weniger nicht ins Gewicht.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • PeterWitt
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1423
Ist OK, es gibt nun einmal verschiedene Meinungen und vor allem eine andere Planungsentscheidung!
Eine Anmerkung muss ich noch los werden: Der Zu- bzw. Ausgang WB-Straße ist ohnedies keine Variante der kurzen Wege, daher fallen 50 m mehr oder weniger nicht ins Gewicht.
Das stimmt jedenfalls - und genau betrachtet ist es halt so, dass die gesamte Lösung am HBF ein Murks ist, denn in Anbetracht der sich nun entwickelten Wege wäre es wohl klüger gewesen, wenn man die Station HBF etwa auf Höhe Vorplatz/Kassenhalle gemacht hätte und vor dort bis zum Wasserturm die Bahn unterquert hätte. Man hätte sich die enge Kurve erspart und kürzere Wege für Eggenberg und Smart City, Wetzelsdorf und Reininghaus wären etwa gleich wie jetzt, die HST Waagner Biro Straße wäre halt in die Asperngasse gewandert, aber quasi dennoch an selber Stelle.

Aber ja, sowas geht halt auch nur mit einem langfristigen Masterplan, in dem potentielle Erweiterungen (wie sie Reininghaus und Smart City jedenfalls waren) berücksichtigt sind...

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1424
In den 80gern hatte man den Entwurf mit der Bim unter den Bahnsteigen ja eh schon. Der hätte auch sehr viele Vorteile gehabt gegenüber der nun Jahrzehnte zu spät umgesetzten ,,Notschlachtung".