Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Paket für den Bahnhof (2080-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
  • Michael
  • Styria Mobile Team
Paket für den Bahnhof

Regierung beschließt Konjunkturpaket. Bahnhöfe sollen renoviert und Bausparer gefördert werden. Davon werden Graz, Bruck und Leibnitz profitieren.

Um die Konjunktur anzukurbeln, soll jetzt eine Reihe von Bauvorhaben im Bahn- und Straßenbereich vorgezogen werden. Darunter finden sich auch drei steirische Projekte: So soll der für 2017 geplante Umbau des Bahnhofs von Leibnitz bereits 2009 über die Bühne gehen. Auch in Graz sollen bereits im nächsten Jahr die Bahnsteige, die Werkstätten und der Lokschuppen auf dem Hauptbahnhof modernisiert werden, ursprünglich war dies erst für 2015 geplant. 2010 sollen dann auch auf dem Brucker Bahnhof die Baumaschinen in Aktion treten (statt 2015). Bei den Autobahnen gehen die Steirer leer ist, vom Vorziehen der diversen Asfinag-Projekte profitiert fast ausschließlich der Großraum Wien. Insgesamt geht es um vorgezogene Investitionen von 900 Millionen Euro verteilt auf vier Jahre. Der Koralm- und der Semmeringtunnel finden sich nicht auf der Liste.

"Mittelstandmilliarde". Kernstück des am Mittwoch von der Regierung beschlossenen Konjunkturpakets ist die so genannte "Mittelstandmilliarde". 2009 und 2010 sollen 105 Millionen Euro im Budget flüssig gemacht werden, ein Teil fließt in einen eigenen Mittelstandsfonds. Um 500 Millionen Euro sollen die Kredite, um 400 Millionen Euro die Haftungen aufgestockt werden. Das Paket umfasst auch Gratiszuteilungen von CO2-Emissionszertifikate für den energieintensive Sektor.

Hilfe für Sparer. Auch den Bausparern will die Regierung unter die Arme greifen. Der höchstmögliche prämienbegünstigte Sparbetrag soll von derzeit jährlich 1000 Euro auf 1200 Euro angehoben werden. Jährliche Kosten: 20 Millionen Euro. Der Staat zahlt dem Bausparer jährlich vier Prozent als Prämie dazu. Derzeit sind es maximal 40 Euro, künftig können es bis zu 48 Euro sein.

Vorziehen der Steuerreform? Die Reaktionen auf das von der Koalition geschnürte Paket fielen unterschiedlich aus. Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer, aber auch der ÖGB sprechen von einem ersten Schritt, dem weitere Maßnahmen folgen müssen. Während die Arbeitgeber etwa die Abschaffung der Kreditvertragsgebühr fordern, spricht sich ÖGB-Chef Rudolf Hundstorfer erneut für ein Vorziehen der Steuerreform aus. Die Grünen sprechen von einem "Tropfen auf dem heißen Stein", BZÖ-Finanzsprecher Josef Bucher macht sich für eine Investitionszuwachsprämie stark.

MICHAEL JUNGWIRTH

Quelle: www.kleine.at


Schön, Zeit wird es ja. :D Vor allem im Hinblick auf die Verlängerung der Hauptbahnho-Bahnsteige schon mal ein weiterer Schritt. ;)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile