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Thema: Wetter: Keine Spur von weißen Weihnachten (3485-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Wetter: Keine Spur von weißen Weihnachten
Die Meteorologen sind sich einig: Schnee bleibt Mangelware. Vor allem, weil ab Mittwoch auch die Schneekanonen gegen die hohen Temperaturen am Berg chancenlos sein werden.


Seltsame Blüten der Natur im Dezember: Rosen am Grazer Schloßberg   Foto: Leserreporter Wolfgang Königswieser
Meteorologisch gesehen ist längst Winter - seit 1. Dezember. Aber das Wetter weiß das offenbar nicht. Denn von Winter kann - selbst nach dem kürzlichen Schneesegen im Norden der Steiermark - in den nächsten Tagen nicht die Rede sein. Im Gegenteil: In den Bergen wird es immer wärmer, am Donnerstag "kann man wahrscheinlich sogar die Jacke daheim lassen", wie Meteorologe Herbert Troger vom Wetterdienst "meteo experts" es ausdrückt.
Schneesituation. "Wie im Frühherbst" wird es in den nächsten Tagen in den Höhen, "für die Schneesituation schaut es gar nicht gut aus". Ab Mittwochnachmittag, so Trogers pessimistische Prognose, "sind Schneekanonen kein Thema mehr - es ist viel zu warm." Im Tal gibt es zwar derzeit noch relativ tiefe Temperaturen, aber auch das soll so nicht bleiben. Trotzdem: Im Aichfeld werden Temperaturen um neun Grad erwartet, in den Bergen ist es wärmer. Gegen Wochenende wird es tendenziell wärmer, erst zu Wochenbeginn kann es wieder kühler werden. "Es gibt da zwar einen Kälteeinbruch durch ein Italien-Tief, aber das dürfte rasch wieder abziehen."

Temperatursturz. Friedrich Wölfelmaier von der Regionalstelle Graz der Zentralanstalt erwartet zu Wochenbeginn zwar einen Temperatursturz in 2000 Metern auf minus 10 Grad, "aber der Süden des Landes wird nicht viel davon mitbekommen." Am Dienstag könnte es auch in der Obersteiermark schneien. Dort sind weiße Weihnachten möglich, aber für den Süden schaut es eher nicht danach aus. Bis Anfang nächster Woche wird es jedenfalls keinen Schnee geben. Herbert Troger kann für den Süden auch keinen Schnee anbieten: "Ich lehne mich da jetzt zwar weit hinaus. Aber ich rechne eher mit grünen Weihnachten im Süden."

Häufung. Ist die Klimaerwärmung schuld? Troger ist skeptisch: "Das spielt vielleicht auch eine gewisse Rolle. Aber ich glaube eher, dass es sich um eine zufällige Häufung von bestimmten Windlagen handelt." Denn es dominierten zuletzt immer Süd- und Südwest- anstatt Nord- und Nordwestlagen, und die bringen wärmere Luftmassen mit.

NORBERT SWOBODA

Quelle: www.kleine.at


Ist mal was anderes - Ich denke, wir werden uns daran gewöhnen müssen. ;)

Vielleicht ja bald mit Palmen statt mit dem Weihnachtsbaum.  ;D :D ;)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Heuer kein Schnee mehr in Sicht
Antwort #1
Das Hochdruckgebiet "Zeno" beschert uns grüne statt weiße Weihnachten. Experten gehen davon aus, dass es heuer nicht mehr schneien wird.


Die Worte "Leise rieselt der Schnee" werden am Heiligen Abend wohl nur auf die heimischen Weihnachtsfeiern begrenzt bleiben. Denn der aktuellen Wetterprognose zur Folge kehrt die sehnlichst erwünschte weiße Pracht der Steiermark für dieses Jahr endgültig den Rücken zu.
Hochdruckgebiet. Grund dafür ist das Hochdruckgebiet "Zeno", das sich derzeit über Europa befindet. Vereinzelte Schlechtwetterfronten, die auf Schnee hoffen lassen, finden sich nur im hohen Norden. "Es ändert sich an der aktuellen Wetterlage nichts. Es sieht nicht danach aus, als würde es heuer noch schneien", prognostiziert Reinhard Prugger von den meteo-experts aus Lienz.

Zu warm. Denn die Weihnachtsfeiertage bescheren uns eher ein herbstliches Wetter mit Nebel und Hochnebel. Der bleibt zwar in der Süd- und Oststeiermark hartnäckig, löst sich aber nachmittags vereinzelt auf. Mit Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt in der nördlichen Steiermark und rund drei Grad Celsius in der Landeshauptstadt bleibt es für die Jahreszeit deutlich zu warm. Noch wärmer wird es auf den Bergen: Fünf Grad plus und strahlend blauer Himmel in 1500 m Seehöhe, in 2000 Metern über null Grad.

KONSTANTIN TZIVANOPOULOS

Quelle: www.kleine.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile