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Thema: Öffentlicher Verkehr in Graz - quo vadis? (5271-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Öffentlicher Verkehr in Graz - quo vadis?
Antwort #15

Bin vorbereitet. Bitte um Rückmeldungen zu dem PDF (ist im Original eine PPT-Präsentation)


// EDIT: Logo eingefügt, Schreibweise auf "Pro Bim Graz" korrigiert


Finde das PDF ausgezeichnet! Allerdings fürchte ich ein bisschen, schlafende Löwen zu wecken, wenn man zu viel davon spricht, dass eine Gondel dem MIV weniger Platz wegnehmen würde. Das würde ich lieber herausnehmen, um nicht ungewollte Allianzen zu stiften...

Re: Öffentlicher Verkehr in Graz - quo vadis?
Antwort #16

Bin vorbereitet. Bitte um Rückmeldungen zu dem PDF (ist im Original eine PPT-Präsentation)


// EDIT: Logo eingefügt, Schreibweise auf "Pro Bim Graz" korrigiert


Eventuell bei der Grafik noch die Quelle dazuschreiben.

Edit: Auch der Fahrzeitvergleich (mit realistischen Geschwindigkeiten lt. Hersteller + Zeitaufwand für die längeren Zugangswege) könnte noch rein. Hab ich ja schon mal vorgerechnet: Keplerbrücke-Puntigammerbrücke sind ca. 5km. 5000m mit 6m/s = 833s = ~14 Minuten reine Fahrzeit. Allerdings werden etwa 7x 15-20m in den Stationen nur mit 0,3m/s zurückgelegt. Damit kommt man vereinfacht gerechnet schon auf 4860/6 + 140/0,3 = 1277s = ~21 Minuten. In der Praxis wird's noch länger, weil die Gondeln ja eine Strecke zum abbremsen/beschleunigen brauchen.
Damit ist die Gondelbahn rein von der Fahrzeit her schon nicht schneller als der 5er zwischen Brauhaus und Keplerbrücke. Der hat aber a) sogar eine längere Fahrstrecke (/6,4km) und b) deutlich mehr Haltestellen; durch die größeren Haltestellenabstände bei der Gondel kommen dort noch die längeren Fußwege zur Station hinzu. Unterm Strich wird man damit also sogar deutlich langsamer unterwegs sein.

Übrigens: je höher die Kapazität desto geringer die Geschwindigkeit; die Koblenzer Seilbahn fährt z.B. nur mit 4,5m/s.


Edit 2: Um nicht als prinzipieller "Neinsager" hingestellt zu werden: Man könnte noch auf Situationen hinweisen, wo Seilbahnen im Stadtverkehr schon Sinn machen (z.B. unwegsames Gelände - siehe Medellin - oder Hindernisse wie breite Flüsse - siehe Koblenz - bei denen die Nachteile in Kauf genommen werden, weil die Erschließung sonst extrem aufwändig und teuer wäre), aber dass diese in Graz eben nicht gegeben sind.

Edit 3: Die Sache mit dem MIV auf der letzten Seite würde ich auch anders formulieren. Etwa: wer würde tatsächlich profitieren? (Die Fahrgäste sind es ja nachweisbar nicht, siehe Edit 1 bzw. die Folien 1-6).

Edit 4: rechne beim Herrengassen-Beispiel vielleicht mit der tatsächlichen Anzahl von Zügen (in der Frühspitze lt. Fahrplan 52 Züge pro Stunde und Richtung) und weise darauf hin, dass die Grazer Züge im internationalen Vergleich eher klein sind (und die Verlängerung der Züge bisher am Geld gescheitert ist).

Edit 5: Bei Punkt 2. vielleicht "polyzentrisch" noch auf Deutsch erklären, "Punkte, zwischen denen ein *kontinuierlicher* Fahrgastfluss besteht" Zum Beispiel Skigebiet: den ganzen Tag über kontinuierlicher Fahrgaststrom von der Tal- zur Bergstation. Muss nicht auf der Folie stehen, sdollte aber vielleicht dazugesagt werden.

  • TW 22
Re: Öffentlicher Verkehr in Graz - quo vadis?
Antwort #17
Was hat sich bei der gestrigen Veranstaltung in der Gösser ergeben?

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Öffentlicher Verkehr in Graz - quo vadis?
Antwort #18
Kurz zusammengefasst:

Wolfgang Malik war verhindert, an seiner Stelle war E-Mobility GF Robert Schmied anwesend.
Die Gondelidee wurde präsentiert, von unserer Seite die Gegenargumente und es ergab sich eine interessante Diskussion.

Eine detaillierte Reportage folgt, wenn ich Zeit dazu finde...
Liebe Grüße
Martin

Re: Öffentlicher Verkehr in Graz - quo vadis?
Antwort #19
Wenn schon eine Gondelbahn, dann wieder eine von Gösting auf den Plabutsch!!! Da  sollen die ominösen privaten Investoren ihre Gelder hineinstecken!

(Wenn man dann noch eine Schi-Route von der Berg- bis zur Talstation einrichtet, dann wird die Bahn auch noch an Wintertagen mit Schneedecke gut genutzt werden.)