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Thema: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie (19804-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #15

- Bei den Reininghausgründen ist vorerst kein 5' Takt notwendig. Dieser wäre in der Georgigasse (neues Hallenbad und vll neues Sportzentrum) viel wichtiger.


Auf beiden Ästen ist ein 5-Min.-Takt notwendig, ebenfalls auch nach Mariatrost (bzw. Fölling, bei Verlängerung).

Zitat

- In Puntigam und Liebenau ist ein 5' Takt zwar schön, aber ich denke nicht unbedingt notwendig. (7,5 Min. wären als erster Schritt sicher ausreichend).


Nein, bitte auch hier 5-Min.-Takt

Weiters wundert mich grundsätzlich, warum die Linien bei Don Bosco enden, die müssten auf jeden Fall bis Straßganger Straße (dort irgendwann mal Verknüpfung aus Wetzesldorf und Reiniginghausgründe) bzw. bis Webling geführt werden.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #16

Auf beiden Ästen ist ein 5-Min.-Takt notwendig, ebenfalls auch nach Mariatrost (bzw. Fölling, bei Verlängerung).
Nein, bitte auch hier 5-Min.-Takt


Bitte net böse sein, aber wer soll das finanzieren?
Ich wäre prinzipiell auch für einen allgemeinen 5 Minuten Takt, aber da sollten wohl auch betriebswirtschaftliche Gedanken noch eine Rolle spielen.

Bei flows Vorschlag wären nach einer schnellen Rechnung von mir ca. 80 Garnituren notwendig. Wenn man die Linie 1 auch mit 5 MinutenTakt führt sogar 90 Garnituren.
Im Moment verkehren tagsüber weniger als 60 Garnituren.

"Bitte die Kirche im Dorf lassen"
Man sollte alle Forderungen mit Maß und Ziel betreiben: -> Eine Verbesserung des Taktes am 1er wäre sicher nicht schlecht, aber mMn reicht der derzeitige Takt für Mariatrost sicher aus. (7,5 Min als erster Schritt würde ich durchaus auch für sinnvoll erachten)
Reininghausgründe: Der Takt dieser Linie ist sicher auch von deren Trasse abhängig. In der Alten Poststraße zwischen Köflacher Gasse und Wetzelsdorfer Strasse ist derzeit sicher KEIN Fahrgastpotential zu finden -> daher habe ich auch gemeint, dass hier ein 5 Minuten Takt keinen Sinn macht.

Zu Puntigam und Liebenau: Der derzeitige 10 Minuten Takt ist sicher nicht ausreichend, aber eine Verdoppelung des Angebotes ist einfach zu teuer. Hier wäre ein 7,5Minuten Takt sicher eine schöne Verbesserung.

Meine Ideen beziehen sich auf eine kurzfristige Planung (bis zu 10 Jahre).
In 10 Jahren (steigende Spritpreise,.....) könnte ein 5 Minutentakt auf diesen Linien auch nicht mehr ausreichend sein.  ;)

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #17
Die S-Bahn-Strecke durch die Stadt ist deine Idee oder gibt es dazu auch offizielle Überlegungen?

  • flow
Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #18
Die eingezeichnete S-Bahnstrecke stammt von PM, ich verwende diesen Plan als Hintergrund für meine Spielereien, weil ich nichts besseres finde.

Wie ich geschrieben habe, sind auf meinem Plan die Linien nur bis Don Bosco, weil es mir hier hauptsächlich um einen Alternativvorschlag zu dem von p12578 vorgestellten Plan ging. Natürlich sollen die Linien über Don Bosco hinaus verlängert werden und auch eine Verknüpfung Reininghausgründe - Don Bosco bestehen, aber das war für mich zweitrangig. Übrigens hab ich das auch in meinem Post geschrieben. ;)

Natürlich muss ein dichter takt (5-min) erstmals finanziert werden, aber ich denke, dass sich ein dichtes Angebot durchaus lohnen wird. Gerade heute bin ich mit dem 4er vom Murpark zum Jako gefahren (12.35) und die Garnitur (580er) war schon beim Murpark gut gefüllt.


Ich bin grad ohnehin wiedermal dabei, ein komplettes Vekehrsnetz für Graz zu zeichnen; natürlich ohne groß an eine Realisierung aller Projekte zu glauben, aber ein bisschen Stadtplaner zu spielen, ist erlaubt, oder? ;)
Das ganze gibt's dann aber in einem passenderen Thread..
Morteratsch - fermeda sün dumanda

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #19
Wie man sieht, macht ein 5/10 Minuten-Takt nicht überall Sinn. Da ist es halt sehr schwierig, ein gut
durchdachtes Verkehrskonzept aufzulegen.

Zitat
Gerade heute bin ich mit dem 4er vom Murpark zum Jako gefahren (12.35) und die Garnitur (580er) war schon beim Murpark gut gefüllt.

Wenn der NVK an der Ostbahn realisiert wird (Bahnstation), dann wird es auf jeden Fall zeit für einen 5-Minuten-Takt.

Zitat
Stadtplaner zu spielen

Spielt da auch jemand SimCity? http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/board,20.0.html
Wird mal wieder Zeit. Die Kategorie ist ja schon fast ausgestorben.

Zitat
Reininghausgründe: Der Takt dieser Linie ist sicher auch von deren Trasse abhängig. In der Alten Poststraße zwischen Köflacher Gasse und Wetzelsdorfer Strasse ist derzeit sicher KEIN Fahrgastpotential zu finden -> daher habe ich auch gemeint, dass hier ein 5 Minuten Takt keinen Sinn macht.


Mir fehlt da noch die Verknüpfung mit DonBosco. ;)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • flow
Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #20
Ja, es ist echt ein Krampf, 15-min und 10-min Äste so zu verknüpfen, dass ein schönes System entsteht..  :-\

Und ja, SC4 hab ich auch, obwohl ich schon lange nicht mehr gespielt hab - leider erschöpfen sich irgendwann die Möglichkeiten, mir fehlt ein gewisses Mikromanagement. Vor einigen Jahren war ja SimVille angekündigt - wo man in einer Kleinstadt Bürgermeister hätte spielen sollen, mit ungleich mehr Steuerungsmöglichkeiten als man in SC4 hat - nur leider ist da mW nix daraus geworden.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #21

Bitte net böse sein, aber wer soll das finanzieren?
Ich wäre prinzipiell auch für einen allgemeinen 5 Minuten Takt, aber da sollten wohl auch betriebswirtschaftliche Gedanken noch eine Rolle spielen.


Natürlich soll der betriebswirtschaftliche Aspekt eine Rolle spielen - aber davon reden wir gleich. Aber zunächst reden wir ja nicht von kurzfristigen Maßnahmen, sondern zumindest mittel- bis langfristigen. Wenn bis 2013 Hauptbahnhof und Uni-1er (und vielleicht noch eine weitere Verlängerung, wie Stiftingtal und/oder Reininghausgründe) realisiert wird, wäre das mehr als toll. Für die SW- und NW-Linie in voller Länge (d. h. bis Straßganger Straße oder sogar Webling bzw. Bahnhof Gösting) würde ich mal das Jahr 2016 - 2020 als Realisierungszeitraum annehmen. Also, wir reden von solchen Zeiträumen. Dazu wird man auch zusätzliche Straßenbahnfahrzeuge brauchen, aber sich auch die Beschaffung von zig Bussen ersparen.

Jetzt zur betriebswirtschaftlichen Rechnung: Grundsätzlich kann man ja davon ausgehen, dass beim Neubau einer Straßenbahnlinie diese einmal mehr Leute benutzen als im Vorlaufbetrieb mit den Buslinien (d. h. man nimmt auch mehr Fahrgeld ein - das wird nämlich bei solchen Rechnungen gerne vergessen!!!). In einen Gelenkbus bringst du - bei gleicher Berechnungsbasis - 110 Menschen (4 Personen/m2), in einen Achtachser so um 140 - 150 Menschen. Es fahren z. B. zwischen Jakominiplatz und Don Bosco die Linien 31, 32 und 33 in der Frühspitze etwa alle 2 - 3 Minuten Busse (im Vergleich dazu könnte die Straßenbahn dort alle 5 Minuten fahren). Da erspart man sich etwa die Hälfte des Personals und die anteiligen Personalkosten (und das kann man dann schon auf anderen Linien einsetzen).

Zitat

Bei flows Vorschlag wären nach einer schnellen Rechnung von mir ca. 80 Garnituren notwendig. Wenn man die Linie 1 auch mit 5 MinutenTakt führt sogar 90 Garnituren.
Im Moment verkehren tagsüber weniger als 60 Garnituren.


Ja, und. Dafür erspart du dir auch 30 Autobusse. Und über eine Lebensdauer von einer Straßenbahn von 35 - 40 Jahren musst du den Busfuhrpark so 2,5 bis 3 mal austauschen. Und du kannst mit Bussen auch weniger befördert (also pro Fahrzeug weniger verdienen). Außerdem gab es in Graz schon mal Zeiten da fuhren auch täglich locker 80 - 90 Garnituren. Ich denke sogar, dass man für die ganz große Lösung sicher mehr als 100 Fahrzeuge brauchen würde.

Zitat

"Bitte die Kirche im Dorf lassen"
Man sollte alle Forderungen mit Maß und Ziel betreiben: -> Eine Verbesserung des Taktes am 1er wäre sicher nicht schlecht, aber mMn reicht der derzeitige Takt für Mariatrost sicher aus. (7,5 Min als erster Schritt würde ich durchaus auch für sinnvoll erachten)


Dann hätte ich bitte nur einen Vorschlag von Dir gehört, wie man einen 10- und einen 7,5-Minuten-Takt optimal verknüpft. Fakt ist bei einem Takt-"System" gibt es halt immer Stellen, wo sich die Katze in den Schwanz beißt. Das ist so und zwar auf der ganzen Welt ...

Zitat

Reininghausgründe: Der Takt dieser Linie ist sicher auch von deren Trasse abhängig. In der Alten Poststraße zwischen Köflacher Gasse und Wetzelsdorfer Strasse ist derzeit sicher KEIN Fahrgastpotential zu finden -> daher habe ich auch gemeint, dass hier ein 5 Minuten Takt keinen Sinn macht.


Wenn dort nix passieren würde, würde ich auch keine Straßenbahnlinie dorthin fordern, da aber dort ein neuer Stadtteil entstehen soll, der so groß ist wie die Innenstadt und dort einmal um oder merh als 10.000 Menschen leben sollen, da halte ich einen 5-Minuten-Takt für mehr als gerechtfertigt. Und gerade bei den Reininghausgründen gibt es die Chance, jene Fehler nicht mehr zu begehen, die man in den vergangenen Jahrzehnten gemacht hat, nämlich Großprojekte ohne adäquaten ÖV-Anschluss (hier: Straßenbahn) zu errichten (z. B. Berliner Ring, St. Peter - jetzt korrigiert). Und wenn die Straßenbahn von Anfang an da ist, dann gibt es von Anfang an eine Alternative zum eigenen Auto und viele kommen dann gar nicht auf die Idee, das Auto zu nutzen. In Amsterdam gibt es dafür gerade ein tolles Beispiel, wo eine Schnell-Straßenbahnlinie - nämlich jene nach Ijllburg - jetzt in einer Baustelle von Wohnblocks endet. Aber dort werden in ein paar Monaten tausende Menschen leben UND die Straßenbahn nutzen. Außerdem soll das Projekt auf den Reininghausgründen ja eine Ökostadt werden, da gehört also von Anfang an eine Straßenbahnlinie hin!

Zitat

Zu Puntigam und Liebenau: Der derzeitige 10 Minuten Takt ist sicher nicht ausreichend, aber eine Verdoppelung des Angebotes ist einfach zu teuer. Hier wäre ein 7,5Minuten Takt sicher eine schöne Verbesserung.


Wie oben: mach` mir einen Vorschlag, wie du das Taktsystem organisieren willst.

Zitat

Meine Ideen beziehen sich auf eine kurzfristige Planung (bis zu 10 Jahre).


Du meinst wohl kurz- und mittelfristig.

Zitat

In 10 Jahren (steigende Spritpreise,.....) könnte ein 5 Minutentakt auf diesen Linien auch nicht mehr ausreichend sein.  ;)


Durchaus, durchaus.

W.


EDIT: Zitat korrigiert
  • Zuletzt geändert: März 08, 2008, 17:35:42 von PM
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #22
Zitat
Und wenn die Straßenbahn von Anfang an da ist, dann gibt es von Anfang an eine Alternative zum eigenen Auto und viele kommen dann gar nicht auf die Idee, das Auto zu nutzen.


Ich bin ja gespannt, wie sich das Modell "Autofreie Wohnsiedlung" durchsetzen wird, wenn so etwas tatsächtlich umgesetzt wird. Da ist mir gerade eingefallen,
das man so etwas entlang der Nordwestlinie im Bezirk Gösting errichten könnte.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #23
Hätte ja auch schon bei der Wienerbergersiedlung (Prof. Franz Spath Ring) funktionieren können.

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #24
Darf man ein Auto besitzen, um in einer autofreien Siedlung zu wohnen?
Ich würde da sagen ja, aber wo man parkt das ist eine andere Sache.

Auf jeden Fall dürfen keine Parkflächen an der Peripherie der Siedlung angelegt
werden!
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #25
Parkplätze wirst immer machen müssen. Besuche, Zusteller,.....
Und ausserdem muss, soweit ich weiß, ja ohnehin bei jedem Neubau eine Parkmöglichkeit geben (je nach Anzahl der Haushalte), aber da gibt es sicher Leute hier, die sich besser auskennen.

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #26
Ja, das stimmt natürlich. Aber keine Parkplätze! Nur Zufahrten zum Zustellen bzw. für Einsatzfahrzeuge.
Nicht das dann solche Flächen als Parkplätze missbraucht werden.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #27
Und wenn die Oma aus der Obersteiermark mit einem Kofferraum voller schöner Sachen kommt ???

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #28
Das fällt dann eh unter zustellen oder ?  ;D

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Antwort #29
Defintiv zustellen. :hehe: ;)

Aber dann kann man nicht mehr von einer autofreien Siedlung sprechen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile