Hallo
Eher wird es - sofern die Sache mit den Arkadengängen nicht durchführbar ist - zu einem Begegnungsverbot kommen (ev. sogar baulich als Gleisverschlingung ausgeführt um die Gehsteige wieder verbreitern zu können).
Das könnte ich mir auch so vorstellen. In Linz Ebelsberg finde ich das sehr gut gelöst. Hier fährt die Tram sowieso weit außerhalb der Stadt und der Takt ist auch nicht so groß, das es hier eine zweigleisige Strecke rechtfertigt - Zudem ist die Straße dadurch mit einem breiten Bürgersteig ausgestattet.
Diese Gleisverschlingung wäre sowieso erst dann realistisch, wenn es eine Entlastungsstrecke geben wird.
Einzig dass man den Hauptplatz beim letzten Umbau nicht dreigleisig ausgeführt hat ist dann natürlich blöd, da dort dann die auf die Durchfahrt durch die Murgasse wartenden Züge automatisch die anderen auf den Linien 4 und 5 behindern Aber das kann man dank RBL sicher irgendwie bei der Signalanlage berücksichtigen (sprich, dass im Zweifel eben die Züge vom Hauptplatz kommend vorrangig durchgeschleust werden).
Ja das ist schade, aber ich halte diese Idee mit der Gleisverschlingung recht gut. In der Jakominigasse schaut´s da anders aus. Da kannst so etwas betrieblich gesehen vergessen (Remisenfahrten).
Vor allem die Standort-Arbeitsplatz-Keule wird schön langsam wirklich fad.
Hoffentlich bleibt es so wie es ist. Und wehe, die Politiker haben da noch was zum Reden!
es wundert mich eh, dass es dort nicht öfter zu Unfällen kommt.
Dabei ist diese Gasse sogar stärker frequentiert gegenüber der Jakominigasse. In dieser Gasse geht es wohl diszipliniert zu.
Aber wenn´st wo anders schaut, ist es wieder anders.
Michael
EDIT:
"Einsprüche eingelangt"Tram-Vergabe: Siemens und Bombardier schalten den Vergabesenat ein. BERND HECKE
Dass die Siemens-Niederflur-Garnituren des Typs "Ulf" und der Cityrunner von Bombardier bei der Bestellung von 45 neuen Tram-Garnituren auf der Strecke bleiben sollen, nehmen eben diese Konzerne (wie berichtet) nicht kampflos hin. Beide Unternehmen haben gestern gegen die Vergabe des 97,2-Millionen-Euro-Projektes an den Bestbieter Stadler-Pankow mit ihrem Produkt "Variobahn" beeinsprucht. Das haben gestern sowohl der Chef des Unabhängigen Verwaltungssenates, Peter Schurl, als auch Stadtwerke-Vorstand Wolfgang Malik gegenüber der Kleinen Zeitung bestätigt.
Sowohl Siemens als auch Bombardier setzen in ihren 30- bzw. 50-seitigen Einspruchsbegründungen den Hebel bei den technischen Ausschreibungskriterien an. Demnach sei hier die Erfahrung und Ausgereiftheit ihrer Produkte in der Gewichtung der Einzelkriterien zu kurz gekommen. Beide Unternehmen hegen Zweifel an der Referenzliste als auch an den branchenunüblich niedrig angesetzten Instandhaltungskosten an.
UVS-Chef Schurl über die mögliche Verzögerung: "Wir müssen uns die Einsprüche einmal anschauen. Gibt es Formalfehler im Ausschreibungsverfahren, geht alles sehr schnell." Dann wäre die Vergabe gekippt: "Müssen wir aber inhaltlich prüfen, kann das Wochen dauern, weil wir einen Sachverständigen mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragen müssen."
Stadler-Pankow und die Stadtwerke weisen alle Zweifel an Referenzen und technischer Ausgereiftheit der Variobahn mit Nachdruck zurück. Und Stadtwerke-Vorstandsdirektor Wolfgang Malik geht davon aus, dass die Vergabe an Stadler erfolgen wird: "Ich bin überzeugt, dass das Ausschreibungsergebnis halten wird." Man habe mit beigezogenen externen Experten das gesamte Verfahren korrekt und transparent abgewickelt.
Quelle:
www.kleine.at