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Thema: RJ Sonderzug mit Verspätung zur Taufe (4886-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • FlipsP
RJ Sonderzug mit Verspätung zur Taufe
Heute sollte um 11:15 ein RJ als Sonderzug in Graz ankommen hat aber schon 25 Minuten Verspätung, wegen eines angeblichen Personenschaden zwischen Wiener Neustadt und Gloggnitz. Darum kamen ab ca. 11:10 Uhr zuerst der Ic der um 9:33 ankommen sollte, zehn Minuten später der Emona und vorraussichtlich ca 20 - 30 Minuten später der RJ sonderzug.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: RJ Sonderzug und Verspätungen
Antwort #1
Das Fahrzeug soll dann vom Herrn Landeshauptmann im Rahmen einer Feier getauft werden...  ::)

Hoffentlich muss der Franzerl nicht zu lange warten...  :o
Liebe Grüße
Martin

Re: RJ Sonderzug und Verspätungen
Antwort #2

Heute sollte um 11:15 ein RJ als Sonderzug in Graz ankommen hat aber schon 25 Minuten Verspätung, wegen eines angeblichen Personenschaden zwischen Wiener Neustadt und Gloggnitz. Darum kamen ab ca. 11:10 Uhr zuerst der Ic der um 9:33 ankommen sollte, zehn Minuten später der Emona und vorraussichtlich ca 20 - 30 Minuten später der RJ sonderzug.


Was heißt angeblich? Der Personenschaden hat sich tatsächlich bei Neunkirchen zugetragen!

  • FlipsP
Re: RJ Sonderzug und Verspätungen
Antwort #3
Ich schrieb angeblich, weil ich von drei ÖBB Mitarbeitern etwas anderes gehört hatte.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: RJ Sonderzug mit Verspätung zur Taufe
Antwort #4
Heute Mittag wurde der Railjet Spirit of Graz im Rahmen einer feierlichen Taufe von Landeshauptmann Mag. Franz Voves, Dr. Franz Suppan, Regionalmanager von ÖBB Personenverkehr Steiermark sowie Christian Kern, dem Vorstandsvorsitzenden der ÖBB  getauft, wie auf dem folgenden Bild, das von einem Leser, der namentlich nicht erwähnt werden möchte, zur Verfügung gestellt wurde.




Vielleicht schafft es ja der "Spirit of Graz", dass wir nicht ganz unter die Räder der Einstellungsmaschinerie kommen.

Typisch Österreich: Handshakes -  lächeln - mit der Sektflasche schwenken - und in Wahrheit wird das ÖBB Angebot mit Fahrplanwechsel wieder einmal stark eingeschränkt und die Steiermark aufs Abstellgleis gestellt.




Auch die Kleine Zeitung berichtet:

Railjet "Spirit of Graz": Neuer Star mit alten Problemen

Der Railjet gibt der Südbahn Schub beim Komfort. Die Loktaufe in Graz war aber vom noch ungelösten Thema Graz-Salzburg beherrscht.
ÖBB-Vorstandsvorsitzender Christian Kern und Landeshauptmann Franz Voves (SP) taufen den Railjet "Spirit of Graz"

Der Railjet war der Star auf dem Grazer Hauptbahnhof. Jedenfalls vordergründig. "Er steht als Symbol dafür, dass wir die Südbahn stärken wollen", sagte ÖBB-Boss Christian Kern, der persönlich im "Premiumzug" aus Wien angereist kam. Mit Landeshauptmann Franz Voves (SP) taufte er den Railjet "Spirit of Graz", der seit Oktober Graz ansteuert und nun auch bis nach Villach fährt. Ab Juli 2012 soll der Railjet sieben Mal täglich auf der Südbahn verkehren.

Die ÖBB haben also die Südbahn entdeckt. Sie hat das gleiche Potenzial an Fahrgästen wie die Westbahn, aber dort nützen vier Mal so viele Kunden die Bahn, erklärt Kern. Der Semmeringtunnel sollte längst gebaut sein, weiß der ÖBB-Chef.

Doch Causa prima aus steirischer Sicht sind die ausgedünnten Verbindungen nach Salzburg, Innsbruck und Linz. Die Hälfte des Verlustes im Personenverkehr (sieben Millionen Euro) entstand im Dreieck Graz, Salzburg und Linz, begründet Kern den radikalen Schnitt bei Graz-Salzburg mit Fahrplanwechsel.

Doch hier zeichnet sich ein Kompromiss zwischen Bund, Ländern und ÖBB ab. Die ab Dezember gestrichenen Direktzüge sollen durch ein verstärktes Angebot im Nahverkehr kompensiert werden, sodass es zumindest "für Pendler keine Einschränkung geben wird", sagt Kern. Die finale Verhandlungsrunde steht bevor.

Die Steiermark wird ein paar Millionen Euro zahlen müssen. "Wir werden das im Budget unterbringen", stellt Voves in Aussicht und fragt sich, warum Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann (FP) nicht am Hauptbahnhof ist. "Der Termin war für uns zu kurzfristig", teilt dessen Büro mit; die Einladung kam vorigen Donnerstag - da hatte Kurzmann bereits einem Spatenstich in Judenburg zugesagt.

Der Verkehrslandesrat ist für die ÖBB erster Ansprechpartner. Nachsatz Kern: "Aber wenn man in der Steiermark etwas erreichen will, ist klar, mit wem man verhandeln muss."
HANNES GAISCH

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Abwesend

Da sagt der Landeshauptmann, es sei zu wenig, nur zu sagen, "wie schiach die ÖBB sind". Stimmt, beim Verhandeln führt Schimpfen nicht zum Erfolg. Aber den steirischen Groll hat sich die Bahn selbst eingefahren - Stichwort Graz-Salzburg, Graz-Linz, Graz-Innsbruck, Graz-Marburg: lauter Verlustbringer aus ÖBB-Sicht.

Deren Boss Christian Kern betrieb gestern bei der Railjet-Taufe in Graz Imagepolitur. Die Südbahn - wenigstens sie - werde gestärkt, aufgewertet, so attraktiv wie die Westbahn. Das will man gerne glauben, bloß: Ob es auch wahr wird, lässt sich nicht vor 2024 sagen. Denn jeder weiß, den Durchbruch kann nur der Semmeringtunnel bringen.

Aber soll in die Steiermark künftig nur eine starke Bahnachse führen? Land und Stadt Graz haben gestern eine Chance ausgelassen, vor der ÖBB-Spitze geschlossen aufzutreten und zu zeigen, dass eine zügige Verbindung nach Wien allein zu wenig ist.

Einige Politiker, deren Ressorts von einer attraktiven Bahn profitieren würden, blieben dem Bahnhof fern. Nicht nur der Verkehrslandesrat.

Sie erreichen den Autor unter

hannes.gaisch@kleinezeitung.at
HANNES GAISCH

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2871659/railjet-spirit-of-graz-neuer-star-alten-problemen.story
  • Zuletzt geändert: November 08, 2011, 01:52:03 von Martin
Liebe Grüße
Martin

Re: RJ Sonderzug mit Verspätung zur Taufe
Antwort #5

Ich schrieb angeblich, weil ich von drei ÖBB Mitarbeitern etwas anderes gehört hatte.


Personenschäden werden oft mit div. Störungen umschrieben, um die Fahrgäste nicht zu beunruhigen und Nachahmungen möglichst zu vermeiden. Aus dem selben Gründen gibts auch keine Pressemeldungen zu diesen Vorfällen.