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Thema: Kurzparkzonen (188518-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Kurzparkzonen
Antwort #120

Wenn dort dann die Bauarbeiten für die Straßenbahnschleife beginnen, fallen zumindest die Parkplätze in der Asperngasse weg.


Die allerdings keine Grüne Zone ist und auch keine werden soll.
Allerdings wird es etwas anders aussehen, wenn dort die Haltestelle fertig ist ...
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Martin
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Re: Kurzparkzonen
Antwort #121
Neue Zonen verwirren

Strafmandate in noch nicht gültiger Zone in Geidorf. In Waltendorf wurde um Ausnahmegenehmigung für "Privatgrund" angesucht.

Seit gestern ist die Umsetzung der Erweiterung der Blauen und Grünen Zonen in Graz im Laufen. Bis September werden sukzessive insgesamt 6600 neue gebührenpflichtige Stellplätze geschaffen (wir berichteten darüber). Doch schon vor und unmittelbar zum Start der Erweiterung sorgte die Maßnahme für ordentliche Verwirrung.

"Bei der Hausnummer 22 steht in der Bergmanngasse die Tafel "Ende der Kurzparkzone". Danach, außerhalb der Zone, wurden heute in der Früh etliche Autos mit Strafmandaten bestückt", wunderte sich gestern ein aufmerksamer Grazer. Und das zurecht.

Denn tatsächlich waren die Organmandate widerrechtlich.

"Es kommt dort zwar eine neue Grüne Zone und die grüne Bodenmarkierung ist auch schon aufgebracht. Die Verkehrstafeln, mit denen die Zone erst in Kraft tritt, fehlen aber noch", erklärt Parkgebührenreferatsleiter Gottfried Pobatschnig. Ein Überwachungsorgan, das längere Zeit in Krankenstand war, habe das übersehen und Mandate verteilt. Es seien aber alle wieder eingesammelt worden, als man den Irrtum bemerkte.

Für Verwirrung sorgte schon im Vorfeld die gestern in Kraft getretene Grüne Zone im Bereich Dr.-Robert-Graf-Straße bei einigen Bewohnern. Sie haben um Ausnahmegenehmigung für das Parken angesucht und auch bekommen, obwohl sie über Parkmöglichkeiten auf zu den Siedlungen gehörenden Privatflächen verfügen. "Die neue Grüne Zone gilt nur auf öffentlichem Gut. Dabei gibt es beim Ansuchen sogar die Frage: Verfügen Sie über einen privaten Parkplatz? Das wurde wohl von einigen übersehen", wundert sich in diesem Fall Pobatschnig. Die schon bezahlte Gebühr werde aber natürlich zurückgezahlt.
HANS ANDREJ

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/index.do
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
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Re: Kurzparkzonen
Antwort #122
Die Pannen der Handyparker

Ärger über Strafen wegen Bedienerfehlern. Kurios: Erster Handyparker beruft nun gegen Strafe, obwohl er Gebühr gar nicht bezahlt hat.

Rund 70.000 Parktickets sind in Graz seit dem Start im Oktober 2009 per Handy gelöst worden. Fast immer klappt alles reibungslos, betont Parkgebührenreferatsleiter Gottfried Pobatschnig. Und doch bleibt der Ärger nicht aus.

Gerade beruft der erste "verhinderte" Handyparker gegen seine Strafe. Dabei stehe fest, dass er die Gebühr nicht entrichtet hat. Pobatschnig: "Das ist ein kurioser Fall aus der Startphase. Er wollte die Gebühr per Handy bezahlen, schaffte es aber nicht." In der Not bat er einen Parksheriff um Hilfe, doch auch dieser musste passen: "Dann ist der Lenker wütend abgezogen, obwohl unser Organ ihn darauf hingewiesen hat, dass er das Ticket beim Automaten lösen müsse!"

Doch es gibt auch echte Bedienerfehler. So hat ein Grazer für die fragliche Zeit, für die er eine Parkstrafe bekommen hat, die Gebühr per Handy beglichen. Der Haken: "Er hat beim Bezahlen den Städtecode fürs Handyparken in Linz statt in Graz eingetippt. Pobatschnig: "Bedienerfehler schützen vor Strafe nicht."

Deshalb muss auch der jüngste gescheiterte Handyparker zahlen. Dieser hat die SMS weggeschickt, aber kein Bestätigungs-SMS erhalten. Was öfter vorkommt, weiß Hannes Hainzl vom Handyparken-Anbieter Park and More: "Wir weisen aber extra darauf hin, dass die Stadt so eine Bestätigung verlangt." Auch wenn die SMS wegen Netzstörungen nicht durchgeht, müsse sich der Kunde vergewissern, dass alles passt. Was bei Park & More etwa unter Tel. 104 10 10 möglich ist, so Hainzl: "Und hier kann man das Ticket auch sprachgesteuert lösen." Alle Infos zum Handyparken auf www.mobil-parken.at HEC

quelle: http://www.kleinezeitung.at/g7/2384816/pannen-handyparker.story
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Martin

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Re: Kurzparkzonen
Antwort #123
Die blaue Zone wackelt kräftig

Unruhe im Magistrat nach Berufung gegen Strafe: Wegen Kundmachungsfehler könnte Parksünder straffrei gehen und die blaue Zone kippen. Auch die grüne war "fehlerhaft".

Im Rathaus lässt die Berufung gegen eine Parkstrafe die Alarmglocken schrillen. Die Begründung für den Einspruch: Die Zone sei nicht ordnungsgemäß kundgemacht, weil Hinweistafeln nicht der Straßenverkehrsordnung entsprechen. Geht der Fall in die Zweitinstanz vor den Unabhängigen Verwaltungssenat (UVS), könnte die Kurzparkzone großflächig ausgehebelt werden. Eine Blamage, die Graz schon mehrfach erlebt hat.

Das ist die Crux im konkreten Fall: In den Kurzparkzone-Schildern steht innerhalb des roten Kreises die Formulierung "max. Parkdauer . . ." . Dieser Text sei durch die Straßenverkehrsordnung nicht gedeckt, argumentiert der Berufungswerber, der sich nach eingeholter Rechtsauskunft im Ministerium bestärkt fühlt.

Noch prüft der Magistrat die Causa, bestätigt Straßenamtsleiter Harald Hrubisek zurückhaltend: "Wir haben aber noch nicht entschieden, wie wir vorgehen." Schmettert man den Einspruch ab, kann der Parksünder den UVS anrufen - und der hat mit seinen Sprüchen die blaue Zone schon mehrfach ausgehebelt. Dann wären wohl auch alle anderen aktuell beeinspruchten Strafen aufzuheben. Erlässt aber gleich der Magistrat die Strafe, müsste man den Fehler in der Kundmachung rasch bereinigen, um eine Flut an Berufungen anderer Parksünder zu verhindern.

Hinter den Kulissen hat die Stadt das Krisenmanagement begonnen, um zu verhindern, dass die blaue Zone insgesamt außer Kraft tritt. Die Straßenmeister erheben, wie viele solcher Tafeln aufgestellt sind, um diese nötigenfalls durch Überkleben der Lettern rechtlich zu sanieren und die Zone zu retten.

Während hier noch geprüft wird, wie das Schlimmste zu verhindern ist, hat die grüne Zone eine "blaue Tradition" übernommen. Der Grazer Anwalt Helmut Horn hat für eine Mandatin eine Parkstrafe beeinsprucht: Nun hat der UVS ihr die 35 Euro erlassen, weil eine Anbringung der Hinweistafel 130 Meter vom Beginn der Zone entfernt nicht mehr als ordnungsgemäße Kundmachung angesehen werden könne, hielt die Berufungsinstanz fest.

Aber Vorsicht! Die grüne Zone ist nicht ausgehebelt, die Parkgebühr sei zu bezahlen, betont Straßenamtschef Hrubisek: "Wir haben ja heuer im Juni dort die grüne Zone erweitert, damit ist die 2007 falsch aufgestellte Tafel Geschichte. Es ist alles ordnungsgemäß kundgemacht." Auch rückwirkend können Parksünder Strafen nicht mehr bekämpfen.
BERND HECKE
Liebe Grüße
Martin

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Re: Kurzparkzonen
Antwort #124
Nicht nur die Zonen, auch Kassen leer

Durch gähnende Leere - bei Tag und Nacht - zeichnen sich die neuen Grünen Zonen im Bereich Neufeldweg/Harmsdorfsiedlung aus. Damit bleiben wohl auch die Kassen leer.

Sieht irgendwie nach "klassisch über das Ziel hinausgeschossen" aus. Mit Ende Juni wurde die Grüne Zone in den Bereich Neufeldweg und Harmsdorfsiedlung südlich der Brucknerstraße ausgeweitet. Lokalaugenschein drei Monate später, am Donnerstag, 23. September, zwischen 14 und 15 Uhr: Mindestens fünf Parkscheinautomaten stehen ziemlich einsam am und um den Neufeldweg. Parkende Fahrzeuge? Fast eine Fehlanzeige. Vielleicht ein gutes Dutzend Autos mit Ausnahmegenehmigung. Das durchmarschierende Kontrollorgan muss sich gelangweilt vorkommen.

Angeblich sollen die Kassen der Parkscheinautomaten in dieser neuen Zone - mangels Inhalts - noch nie entleert worden sein. Wie viele Ausnahmegenehmigungen für Bewohner dort seit der Einführung der Zone ausgestellt wurden, daraus macht man im Büro der Grazer Verkehrsreferentin Vizebürgermeisterin Lisa Rücker ein Geheimnis. "Wozu man bei uns eine Grüne Zone eingerichtet hat, wissen wir nicht. Wir hatten nie verparkte Straßen. Wohl nur, damit wir jetzt zahlen müssen", bringt es eine Bewohnerin in der Harmsdorfgasse auf den Punkt.

Dass vielleicht derzeit die Kosten dort höher sind als die Einnahmen, will auch Parkraummanager Günter Janezic nicht ausschließen. Das sei eben nur ein kleiner Teil eines Gesamtkonzeptes mit insgesamt 6600 neuen Zonen-Stellplätzen. Janezic: "Da kann es schon passieren, dass einzelne Bereiche noch ziemlich leer sind. Andere sind aber überfüllt." Viele Pendler hätten sich jetzt andere Straßen gesucht, wo es noch keine Zone gibt. Im Park & Ride Murpark habe man über den Sommer aber immerhin eine Frequenzsteigerung von rund 15 Prozent verzeichnet. Insgesamt liege man dort jetzt bei einer Auslastung von rund 75 Prozent.

Um eklatante Schwachstellen in den Parkzonen auszumerzen, werde es schon Ende Oktober eine erste Evaluierung geben, versichert Janezic. Eine weitere soll dann im Frühjahr nächsten Jahres erfolgen. Dass man auf Problemzonen rasch reagieren wolle, bestätigt auch Rücker-Büroleiterin Nicole Kuss.
HANS ANDREJ

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2492920/nicht-nur-zonen-auch-kassen-leer.story




Die Kosten für die "sinnlose" Adaptierung dieser Zonen werden dann hoffentlich den Verantwortlichen in Rechnung gestellt.   >:D  :pfeifend:
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #125
Die "GRÜNE" Zone meinst?  :lol:

wahrscheinlich...  :P
Liebe Grüße
Martin

  • Stipe
Re: Kurzparkzonen
Antwort #126


Die Kosten für die "sinnlose" Adaptierung dieser Zonen werden dann hoffentlich den Verantwortlichen in Rechnung gestellt.   >:D  :pfeifend:


Wie hättest du es denn gemacht? Ich meine, die Zonenerweiterung, so dass keinerlei Adaptierungen nötig sind.

  • Amon
Re: Kurzparkzonen
Antwort #127
Graz müsste komplett in verschiedene Parkzonen aufgeteilt werden:

a. Gebührenpflichtige Kurzparkzonen (= blaue Zone)
b. Gebührenpflichtige Dauerparkzonen (= grüne Zone)
c. Reine Anrainerparkzonen in den Innenstadt (gerade in Gegenden mit wenigen öffentlichen Parkplätzen. Nicht-Anrainer sollen in den Tiefgaragen parken)
d. Gebührenfreie Kurzparkzonen am Stadtrand (Dauerparken ebenfalls gebührenfrei, aber nur für Anrainer)

Ich frage mich, wieso gerade c.) nicht konsequenter diskutiert wird. Anrainer haben so mehr Chancen, einen Parkplatz zu bekommen, und Garagen gibt es gerade im Stadtzentrum genug, sodass auch Nicht-Anrainer einen Parkplatz finden, dafür aber natürlich die entsprechenden Tarife bezahlen müssen.

Der größte Fehler im derzeitigen System sind die Übergänge zwischen blauen und grünen Zonen, gerade in St. Peter. Die gebührenfreien Parkplätze sind voll, die grünen Zonen hingegen sind leer. Ich habe auch schon öfter gehört, dass Anrainer keinen Parkplatz haben, weil Pendler und Grüne Zonen-Bewohner die Gratis-Parkplätze verstellen. In der grünen Zone dürfen sie aber auch nicht parken, weil sie nicht in der Grünen Zone wohnen, und daher keine Genehmigung bekommen. Somit müssten an die Grünen Zonen angrenzend Anrainerparkzonen eingerichtet werden (siehe d.)

  • TW 22
Re: Kurzparkzonen
Antwort #128
Reine Anrainerparkzonen sind rechtlich nicht erlaubt - hat es Graz auch schon mal gegeben - wurden gerichtlich "gekippt".

8)

  • Amon
Re: Kurzparkzonen
Antwort #129

Reine Anrainerparkzonen sind rechtlich nicht erlaubt - hat es Graz auch schon mal gegeben - wurden gerichtlich "gekippt".

8)


Das wusste ich nicht, und verstehe es auch nicht. Aber zumindest gebührenfreie Kurzparkzonen mit Ausnahmen für Anrainer sollten rechtlich kein Problem sein. Und würde das Problem beseitigen, dass Straßen, welche unmittelbar außerhalb der Grünen Zone liegen, hoffnungslos verparkt und die Grünen Zonen dafür leer sind.

Re: Kurzparkzonen
Antwort #130

Das wusste ich nicht, und verstehe es auch nicht. Aber zumindest gebührenfreie Kurzparkzonen mit Ausnahmen für Anrainer sollten rechtlich kein Problem sein. Und würde das Problem beseitigen, dass Straßen, welche unmittelbar außerhalb der Grünen Zone liegen, hoffnungslos verparkt und die Grünen Zonen dafür leer sind.


Das wurde doch schon alles probiert und ist höchstgerichtlich ausjudiziert - daher gibt es keine Frage des "Warum"?.

Und dass es einen Verdrängungswettbewerb gibt, ist ja auch klar, aber das Ziel der Parkraumbewirtschaftung ist ja nicht nur, dass fürs Parken kassiert wird, sondern eine Verkehrslenkung.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #131

Grün gestrafft, Blau verteuert

Nachbesserungen in grüner Zone kommen früher als beschlossen. Rücker will in blauer Zone


Der Gebühren-Gipfel ist nächste Woche für den 11. 11. angesetzt, aber keineswegs als Faschingsscherz gedacht. Vizebürgermeisterin Lisa Rücker lädt ihre Fachbeamten an einen Tisch, um über die Erhöhung von Parktarifen und Strafen zu beraten. Schon Anfang 2011 will sie einen Gemeinderatsbeschluss erwirken, bestätigt sie G7: ,,Wir haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass wir Gebühren anpassen wollen."

Noch will sich die grüne Verkehrsreferentin nicht in die Karten schauen lassen. Aber konkret könnte die halbe Stunde in der blauen Zone von 60 auf 70 Cent erhöht werden. Die vorbereitete Argumentation dafür: Schon von 1989 bis 2002 habe die Stadt acht Schilling (0,58 Cent) für die halbe Stunde genommen, mit dem Euro habe sie sogar auf 50 Cent abgerundet und erst 2004 auf 60 Cent erhöht. Daher sei eine Erhöhung eine verträgliche Maßnahme.

Bleibt eine Image-Delle: Denn im Vergleich mit den Hauptstädten liegt Graz schon jetzt mit 60 Cent für die halbe Stunde mit Wien und Klagenfurt an der Spitze. Erhöht man auf 70 Cent, hat unsere Landeshauptstadt die teuerste Kurzparkzone der Republik.

Auch eine zweite Erhöhung wird vorbereitet. Strafen für Parksünder könnten von 21,80 auf 25 Euro angehoben werden. Die Beamten im Rathaus haben recherchiert, dass dieser Betrag zumindest seit 1989 unverändert geblieben ist. Rücker braucht für diese Erhöhung aber das Land, der Gemeinderat müsste dann eine Petition ans Land stellen.

Doch nicht nur in der blauen Zone gibt es Reformbedarf, auch in der grünen Zone wird sich 2011 einiges tun. Wie berichtet, hat ja die letzte Ausweitung für mehrere Problemzonen gesorgt (siehe rechts). Einerseits sind Seitenstraßen ohne Zone total zugeparkt, andererseits stehen die grün markierten Flächen komplett leer. Die Evaluierung und Nachbesserung ist eigentlich erst nach einem Jahr vorgesehen. Doch der Leidensdruck der Anrainer ist so groß, dass die Stadt da und dort schon im ersten Halbjahr 2011 zurückrudern wird.

Wolfgang Pölzleitner etwa hat seit Juni vor seiner Firma in der Scheigergasse keinen freien Parkplatz mehr, dafür ist die ,,grüne" Brucknerstraße leer gefegt: ,,Das hat sich bis heute nicht geändert, hier besteht dringender Handlungsbedarf."

Das gesteht der städtische Parkraummanager Günther Janezic ein: ,,Ja, punktuell müssen wir nachbessern." Sowohl die Rücknahme von Zonenplätzen als auch die Ausweitung sei denkbar. Die Evaluierung ist im Finale: Sämtliche betroffenen Straßenzüge wurden fünf Mal zu unterschiedlichen Tageszeiten überprüft. In zwei Wochen liegt der Abschlussbericht vor, dann müssen Politiker und Beamte die richtigen Schlüsse ziehen.

Welche das sind, verrät Rücker noch nicht. Der Chef des Parkgebührenreferats Gottfried Pobatschnig jedenfalls weiß, wo echter Handlungsbedarf besteht: ,,In Mariagrün und Mariatrost, aber auch südlich der Harmsdorfgasse ist die grüne Zone komplett verwaist. Das ist der reine Wahnsinn und hat mit Parkraumbewirtschaftung nichts mehr zu tun." Er kritisiert, dass die Investitionen für diese Zonen samt Parkautomaten und Kontrollorganen Stellflächen vergoldet hätten, die nun keiner nutzt.

Ein Konflikt scheint vorprogrammiert: Denn eben diese Zonen wären nur eingeführt worden, damit die Park+Ride-Anlagen Fölling und Murpark gefüllt werden, schüttelt Pobatschnig den Kopf.

Quelle: G7
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Amon
Re: Kurzparkzonen
Antwort #132
Die Parkzonen müssten flächendeckend sein. Es ist ja auch durchaus vorstellbar, gebührenfreie Kurzparkzonen (augen. Anrainer) einzurichten, sodass nicht ortsfremde Fahrzeuge die Gratisparkpätze ausßerhalb der Zonen ganztätgig verparken und Anrainer somit keinen Parkplatz mehr haben. Überhaupt finde ich es absurd, wie die grünen Zonen begrenzt sind. Einfach irgendeine Straße als Grenze herzunhemen hat nichts mit der städtebaulichen Struktur der Bezirke und Wohngebiete zu tun (ich kann nur von St. Peter sprechen, da ich dort wohne). Die Zonen müssten sich über das gesamte Wohngebiet erstrecken, ansonsten ist es verständlich, dass in benachbarte Straßen ausgewichen wird, wenn es dort nichts kostet.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #133

Zitat
Die Parkzonen müssten flächendeckend sein.

Sehe ich auch so.
Als Autobesitzer finde ich es sowieso unverschämt, wie wir ausgenommen werden. Zur Info, ich wohne in der Ragnitz(Bz. Waltendorf). Um mich zum Umsteigen zu bewegen, müsste da bei den Öffis schon mehr getan werden, als es der Fall ist - Sprich, man muss vom Sternsystem wegkommen. Mit den Tangentiallinien hat man ja bereits erste Schritte getan aber teilweise müsste man sicher öfters umsteigen, um an sein Ziel zu kommen. Das war jetzt ein bisserl OT...

Zitat
Überhaupt finde ich es absurd, wie die grünen Zonen begrenzt sind. Einfach irgendeine Straße als Grenze herzunhemen hat nichts mit der städtebaulichen Struktur der Bezirke und Wohngebiete zu tun (ich kann nur von St. Peter sprechen, da ich dort wohne).

Im Prinzip ist das leider überall so. Möglicherweise ist das Ziel eh, das ganze Stadtgebiet in Parkzonen umzufunktionieren. ::)

Zitat
gebührenfreie Kurzparkzonen (augen. Anrainer) einzurichten

An diese Idee habe ich noch nie gedacht, obwohl es solche eh gibt (am Flughafen zum Beispiel).
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Ch. Wagner
Re: Kurzparkzonen
Antwort #134

  gebührenfreie Kurzparkzonen mit Ausnahmen für Anrainer


Wenn überhaupt schon, wäre es nicht andersherum sinnvoller: gebührenpflichtige Kurzparkzonen, mit Ausnahme von Anrainern? Nach deinen Worten heißt das doch, niemand muß zahlen, nur die Anrainer.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.