Graz ist in sachen rad sicher an nummer 1 in Oesterreich.LG Hans
Und um gleich in die Vollen zu gehen: Wien, etwa dreieinhalb mal die Fläche von Graz umfassend, hat rund 10 (zehn) Mal mehr Radwegskilometer,
Grazer Politiker und Beamte dienstreisend bis nach Barcelona unterwegs sind (ein Verkehrsraum für 3 bis 4 Millionen Menschen ist sicherlich 1:1 mit der Dorfmetropole Graz vergleichbar, olé!)
Zitat von: SK am Mai 27, 2008, 16:13:33Und um gleich in die Vollen zu gehen: Wien, etwa dreieinhalb mal die Fläche von Graz umfassend, hat rund 10 (zehn) Mal mehr Radwegskilometer,Und um das gleich mal zu relativieren: Dir ist schon klar, dass du hier eine Fläche (Einheit m²) mit einer Länge (Einheit m) vergleichst? Da ist wohl klar, dass die Länge der Radwegekilometer, die notwendig ist um die 3,5fache Fläche zu erschließen, nicht linear ansteigt. Man will ja nicht nur von einem Ende der Stadt ans andere...
Zitat von: SK am Mai 27, 2008, 16:13:33Grazer Politiker und Beamte dienstreisend bis nach Barcelona unterwegs sind (ein Verkehrsraum für 3 bis 4 Millionen Menschen ist sicherlich 1:1 mit der Dorfmetropole Graz vergleichbar, olé!) Nur gut, dass du nicht einen Verkehrsraum für ca. 2 Mio. Menschen (Wien) mit Graz verglichen hast...
Graz ist in sachen rad sicher an nummer 1 in Oesterreich.
Um es klar zu stellen: außerhalb des zentralen Innerstädtischen Bereichs läuft Grazer ÖV- und Radverkehrspolitik darauf hinaus, eben von einem Ende der Stadt ans andere zu kommen bzw. ins Zentrum. Vgl. hierzu als Paradebeispiel den Murradweg als Nord-Süd-Achse, wo es aber besonders im Süden des Stadtgebiets mit Querverbindungen ziemlich düster ausschaut.
Am Papier vielleicht. In der Praxis entpuppt sich ein guter Teil dieser "Radwege" als a) "Radroute" in einer Nebenstraße, b) "Radfahrstreifen" in Straßen mit teilweise vollkommen unzureichender Breite oder c) für zügiges Fahren völlig unbrauchbar (da zu schmal, zu verwinkelt, mit 2-3x so vielen Ampeln wie die begleitende Straße, ...).
Das ist in Graz aber auch nicht viel anders. Vor allem b) gibt es fast in jeder neu eingeführten Einbahn (gegen die Fahrtrichtung). Allerdings find ich das nicht so unpraktisch, da muss man sich keine Gedanken über Einbahnen machen Generell bin ich häufig mit dem Rad unterwegs und find eigentlich selten etwas, worüber ich mich beschweren könnte.
Eine relativ gute Sammlung gibt's ja hier: http://www.graz.gruene.at/index.php?id=37822
Das Problem ist aber, dass der Radweg oft von Fußgängern blockiert wird,
Außerdem halten sich viele nicht an die Fahrrichtung.
Teilweise sind in der Datenbank übertriebene Sachen, aber man bekommt halt gute Ideen für Verbesserungen.
ZitatAußerdem halten sich viele nicht an die Fahrrichtung.Das stimmt auch, hat aber mit dem Radweg nix zu tun Und sobald man das erwähnt heißt es wieder "Besser sie fahren am Radweg gegen die Einbahn, als sie blockieren bergauf die Autofahrer". (Ich fahr immer auf der Straße.)