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  • Vortrag: Künftige Aufgaben der Semmering-Bergstrecke: Mai 11, 2017

Thema: Künftige Aufgaben der Semmering Bergstrecke (2964-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • 222
Künftige Aufgaben der Semmering Bergstrecke
Interessanter Vortrag am 11.5.2017

LG
222


Mod.Edit: Link im Forumskalender erstellt.
LG 222

Re: Künftige Aufgaben der Semmering Bergstrecke
Antwort #1
Grobe Zusammenfassung des Vortrages:

Inhalt des Vortrages waren die Ergebnisse einer Diplomarbeit, in welcher die Fragestellung war, welche Möglichkeiten es gibt, die Bergstrecke post 2025 zu betreiben. Klar ist, dass die Strecke weiterhin bestehen bleibt, da man sie als Umleitungsstrecke benötigt, weil drei Mal pro Woche eine Tunnelröhre wegen Wartungsarbeiten nachts gesperrt sein wird. Problem am Berg ist jedoch das Lichtraumprofil, was bei einigen Güterzügen, die künftig dort fahren könnten, in Tunnel, auf Viadukten und bei Begegnungen problematisch wäre. Deshalb ist es notwendig, dass die Strecke zwischen Semmering und Küb auf ein Gleis zurückgebaut werden würde, welches dann mittig liegen würde. Begegnungsmöglichkeiten soll es weiterhin in Eichberg, Klamm-Schottwien und Breitenstein geben. Unabhängig davon welche Tunnelröhre gesperrt ist, soll der Süd-Nord-Verkehr über den Berg geführt werden, der Nord-Süd-Verkehr durch die verbleibende Tunnelröhre. Grund dafür ist die Topografie des Berges, weswegen diese Lösung sinnvoll ist.
Die Zweite Thematik ist der Nahverkehr, der künftig über den Semmering fahren soll. Dafür wurde ein 2-Stundentakt, 2-Stundentakt mit stündlichen Verstärkern zur HVZ ein Stundentakt sowie ein Halbstundentakt verglichen. Berücksichtigt wurde dabei der Aufwand, das Fahrgastpotential, die demografische Entwicklung die künftig eingleisige Infrastruktur und die Anschlussituation an den FV und NV in Payerbach und Mürzzuschlag. Am geeignetsten ist der Zweistundentakt mit stündlichen Verstärkern in der HVZ. Bei den stündlichen Verstärkern ergibt sich das Problem, dass die Ausweichstellen mit den Anschlüssen an den Endhalten nicht mehr zusammenpassen würde. Um dieses Problem zu lösen, müsste der Halt in Wolfsbergkogel gestrichen werden, damit sich das Ausweichen in Breitenstein ausginge.  Dass sich das ausgeht, auch Überlappungen mit den Umleitern, wurde mit Bildfahrplänen eindrucksvoll gezeigt. Als dritter Punkt war noch, wie man einen Touristenzug am Semmering einführen kann was auch mittels Bildfahrpläne gezeigt wurde.