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Thema: Kurzparkzonen (186291-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • kroko
Re: Kurzparkzonen
Antwort #285
Zitat
Leider ist Carsharing in Graz nur ungenügend verbreitet. Achse St. Leonhard - Jakominiplatz - HBF


Anderswo außerhalb Wiens ist's um nichts besser - schau mal nach Linz, das ist noch viel schlechter als Graz. Dauert wohl noch einige Jahre.

Re: Kurzparkzonen
Antwort #286


Leider ist Carsharing in Graz nur ungenügend verbreitet. Achse St. Leonhard - Jakominiplatz - HBF
Sonst gibt es glaub ich noch nichts an Stellplätzen.

Ich persönlich habe es zumindest ausgiebig genutzt und mache dies in Wien genauso.

Das funktionierte sogar als Familie mit einem Neugeborenen.

In Wien kann man halt das Auto auch überall in der Zone stehenlassen. Man sieht wo das nächste Auto steht - schnappt sich das und stellt es wiede wo ab.

In Graz mußt zu einem er Anbieter gehen, entweder in der Zone zahlen und es dann wieder zum Anbieter zurückbringen. Wesentlich unpraktischer.



Na ganz so einfach ist es nicht in Wien, es gibt auch bei Car2Go nicht die Möglichkeit überall gratis zu parken.
LG
zweitervondrei

Es gibt kein verfassungsmäßiges Recht auf einen Parkplatz!!!!!!

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #287
Ladezone als Falle für Einspurige

Etliche Mopeds und Motorräder, die in einer Grazer Straße geparkt waren, wurden mit Strafzetteln bestückt. Der Grund: eine neue Ladezone.

Manche orteten gleich eine neue Idee der Stadtverwaltung, Löcher in der Stadtkasse zu stopfen. Als nämlich in der Vorwoche die Parksheriffs etliche motorisierte Einspurige in einer Blauen Zone mit Organmandaten bestückten. Der Grund war aber nicht die hinterzogene Parkgebühr, sondern schlicht eine neue Ladezone. Schon einmal gab es Strafzettel für Einspurige, weil sie etwa in der Hamerlinggasse oder in der Landhausgasse das Einfahrt-Verbot nicht beachteten. Das Verbot für diese Fahrzeuge wurde aufgehoben.

"Ich habe mir vor einigen Jahren zusätzlich zum Pkw einen Motorroller zugelegt, für schnelle Besorgungen in der Stadt. Denn bisher konnte man mit einem Einspurigen in der Zone ja gratis parken", meldete sich Peter Langhart bei der Kleinen Zeitung, nachdem er in der Münzgrabenstraße eine Strafe ausgefasst hatte. Mit ihm auch etliche andere.

Seine Drohung, in Zukunft wieder mit dem Auto zu fahren, weil die Gebühr ja gleich ist, sollte er vielleicht noch einmal überdenken. "Natürlich dürfen Einspurige auch in Zukunft gratis in den Kurzparkzonen abgestellt werden", versichert Günter Janezic, Leiter des Grazer Parkraumservice. Der Grund für die in der Münzgrabenstraße verhängten Strafen sei gewesen, dass die Lenker übersehen hatten, dass dort eine von den Geschäften gewünschte Ladezone eingerichtet wurde. Es handelte sich also um ein Vergehen nach der Straßenverkehrsordnung. Und das wird auch in der Zone geahndet.

Auch im Büro von Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio (FPÖ) versichert man, dass derzeit nicht daran gedacht sei, die Einspurigen in die Gebührenpflicht zu nehmen. Aber es gebe immer öfter Autofahrer, welche die Ungleichbehandlung kritisieren. Motto: Auch die Einspurigen verstellen Platz. Theoretisch könnten ganze Zonen von nichtzahlenden Einspurigen verstellt werden. Kritiker plädieren für die Verpflichtung zur Nutzung der für Einspurige vorgesehenen Abstellflächen.
HANS ANDREJ

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3342941/ladezone-falle-fuer-einspurige.story
Liebe Grüße
Martin

  • kroko
Re: Kurzparkzonen
Antwort #288
Wo ist da die "Falle"? Man muss halt schauen wo man parkt.

Re: Kurzparkzonen
Antwort #289
Alles was für Kraftfahrer nicht eindeutig mittels persönlicher Information oder jahrzehntelanger Usance bekannt gemacht wurde ist eine "Falle" - lesen oder ähnliches unbekannt ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • x37
Re: Kurzparkzonen
Antwort #290
Wer dem erkennen eines HALTEN UND PARKEN Verbotsschildes (mit kleiner Zusatztafel einer Ausnahme) nicht in der lage ist und dann die Schuld bei anderen sucht.
Der sollte sich fragen ob er nicht seinen Führerschein abgeben sollten :D
Sonst kommt noch einer auf die Idee mit dem Moped auf einem Behindertenparkplatz oder mitten am Hauptplatz zu parken, denn er darf ja gratis in der blauen Zone parken!  :gluck:

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #291
Parktarife im Detail
Kein Geheimnis ist es mehr, dass im kommenden Herbst die Grazer Parkgebühren erhöht werden - für 30 Minuten sind künftig 90 Cent zu berappen. Nun wurden die Details für die Programmierung der Parkscheinautomaten festgelegt - nur die KPÖ stimmte gegen diese Regelung.
Hier die Tabelle für all jene, die genau wissen wollen, wie lange sie für die eingeworfenen Cent in der Blauen Zone parken dürfen:


Anlage II zu § 2
[Tarif Automatenparkschein Kurzparkzone]

Quelle: http://www.graz.at/cms/beitrag/10214754/5176669/
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #292
Parktarife: Eine Woche gibt es Schonfrist

Ab Dienstag gelten neue Parktarife und Zonen in Graz: Wir wissen, wo Sie nicht sofort gestraft werden - und worauf Sie achten sollten. Die Zonenerweiterung sollen rund 4,5 Millionen Euro zusätzlich in die Stadtkasse spülen.

Der 1. Oktober ist der Stichtag: Ab Dienstag gibt es in Graz neue Parktarife und neue Parkzonen (siehe Grafik). Offiziell sind seit Juni die neuen Tarife bekannt: 90 statt 60 Cent für die halbe Stunde in der Blauen und 60 statt 40 Cent für die halbe Stunde in der Grünen Zone. Das macht eine satte Erhöhung um 50 Prozent! Auch die Tarife für die Parkkarten (siehe Grafik) sind stark gestiegen. Neu, und so viel ist vor der offiziellen Präsentation am Mittwoch durchgesickert: In den neuen Zonenbereichen soll in der ersten Woche noch nicht gestraft, sondern lediglich "informiert" werden.

Was mit dem Geld passiert
Die Zonenerweiterung (siehe Grafik) und die neuen Gebühren sollen rund 4,5 Millionen Euro zusätzlich in die Stadtkasse spülen. Geld, das dringend benötigt wird - aber vornehmlich für den öffentlichen Verkehr und Verkehrsanbindungen. Längst wurde eine Park&Ride-Anlage in Puntigam thematisiert, auch die Taktverdichtung der öffentlichen Verkehrsmittel (Straßenbahnen sollen in Stoßzeiten öfter fahren) sowie ein Parkleitsystem sollen so finanziert werden. Aber das Geld, das aus der Parkraumbewirtschaftung lukriert wird, ist nicht zweckgebunden - das heißt, es könnte auch anderweitig verwendet werden.

Irritation bei den Kunden
Und es gibt erste Irritationen bei den Kunden. Der "halbe Parktarif" und der Umweltjeton für Hybridautos sollen nicht mehr für alle Hybridmodelle gelten. "Da ich mir vor einem Jahr ein Hybrid-Auto gekauft habe, das extrem niedrige CO2-Emissionen hat - und in der Anschaffung immerhin ein Drittel teurer als ein herkömmliches Fahrzeug gleicher Klasse ist -, habe ich mir eine gewisse Honorierung durch die Stadt schon längerfristig erwartet", schreibt uns eine empörte Leserin, die vorab davon informiert wurde. Die neue Regelung schaut so aus: Nur noch sogenannte Plug-in-Hybridfahrzeuge - also jene, die man an der Steckdose aufladen kann - erhalten eine Parkvergünstigung. Andere Hybrid-Modelle nicht mehr.

Wer
Elektro-Autos parken weiterhin gebührenfrei. Neu ist die Regelung für Hybridautos: Nur noch für Plug-in-Modelle (man kann sie an der Steckdose aufladen) wird es eine Vergünstigung geben.

Dichte Zone
Diese Bereiche sind abends am stärksten belastet: Radetzkystraße, Keesgasse, Kaiserfeldgasse, Kalchberggasse, Grieskai, Belgiergasse, Griesplatz, Lendkai, Fellingergasse, Pestalozzistraße, Friedrichsgasse, Freiheits-/ Tummelplatz, Geidorfplatz . . .

Was die Stadt verdient
Bisher brachten die Parkgebühren rund 15 Millionen Euro ein. Durch die Erhöhung aller Tarife werden die Einnahmen um 4,5 Millionen Euro steigen. Damit will man den öffentlichen Verkehr stärken.

Fakten

- 1 Woche lang soll in den neuen Zonen nicht gestraft werden - man macht Parksünder lediglich auf ihr Fehlverhalten aufmerksam. 900 Parkscheinautomaten muss man auf die neuen Tarife umprogrammieren.

- 100 Verkehrsschilder mussten neu aufgestellt werden. Insgesamt kommen alleine in der Grünen Zone rund 500 Stellplätze zusätzlich. Die Gesamtkosten für die Umsetzung liegen knapp unter 700.000 Euro.

- 3.000 Laufmeter an neuen Bodenmarkierungen müssen angebracht werden. Für neue Automaten wurden Fundamente gegraben und gemauert. Seit 23. September sind die Arbeiter dabei, Bodenmarkierungen anzubringen.

DIDI HUBMANN

Weckruf

Es hätte alles viel schlimmer kommen können: Noch höhere Preise, Zonen bis 22 Uhr und ein wesentlich strengeres Parkringsystem für die ganze Stadt Graz standen zur Diskussion.
Die neuen Tarife und Parkzonen, die ab 1. Oktober gelten, sind letztlich ein politischer Kompromiss.
Wir wissen jetzt zwar, was in Zukunft auf die Autofahrer wartet - können uns aber freuen, dass aktuell alles eh "halb so schlimm ist".
Graz bleibt das Verkehrsproblem aber erhalten. Die Einfahrtsstraßen zum Beispiel sind nicht auf die heutigen Erfordernisse ausgerichtet. Die Folge: Frust, Stau und noch mehr Luftverschmutzung.
Aber gerade jetzt, da die Autoindustrie in Sachen Hybridauto Fahrt aufnimmt, trifft man in Graz eine seltsame Entscheidung: Nicht mehr alle Hybridautos sollen in den Genuss günstigerer Parktarife kommen. Hybridautos spielen ihre Stärke gerade im Stadtverkehr aus. Hier können sie über gewisse Strecken rein elektrisch fahren und für geringere Emissionswerte sorgen.
Der Weltklimarat gab zuletzt mit seinem erschreckenden Bericht einen lauten Weckruf: Die Klimawandel-Folgen sind dramatischer als erwartet.
Vielleicht sollte man in Graz doch darauf hören. Jeder noch so kleine Anreiz, jede noch so kleine Initiative wird jetzt gebraucht - solange Autos noch in Städten zu Hause sind.

Sie erreichen den Autor unter

didi.hubmann@kleinezeitung.at



Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3422602/woche-gibt-schonfrist.story
Liebe Grüße
Martin

Re: Kurzparkzonen
Antwort #293
Von mir aus könnten die Parkgebühren auch noch etwas höher sein. Dann nämlich, wenn

ein Parkschein gleichzeitig in der gesamten Zone 101 als Fahrschein für sämtliche Öffis gilt: so lange bis zum Ablauf desselben. Die Automaten müssten nur eine abtrennbare Bestätigung mit jedem Parkschein mitausdrucken...

  • Bim
Re: Kurzparkzonen
Antwort #294
Wie ich immer sage - die Kurzparkzonentarife seit 1989, also seit 24 Jahren unverändert!

Damals kostete eine halbe Stunde Kurzparkzone auch EUR 0,60 (ATS 8,26), so wie bis heute! In 24 Jahren unverändert!


Ein Stundenfahrschein für Öffis kostete Anfang der 1990iger Jahre ATS 14,-- (über den Daumen EUR 1,--). Was kostet er heute? EUR 2,10 - eine Steigerung von 110%!!!

Parktarife wurden lediglich um 50% angehoben - fairerweise hätte man diese auch um 110% anheben müssen!


Warum beschließt man nicht im Gemeinderat, dass die Parktarife jedes Jahr automatisch um jenen durchschnittlichen Prozentsatz, den der steirische Verkehrsverbund zur Erhöhung der Öffitickets beschließt, angehoben werden, zumindest aber immer um EUR 0,10 pro Jahr?! Somit wäre die Erhöhung der Parktarife an die Erhöhung der Öffitickets gekoppelt und man müsste nicht immer wieder alle paar Jahre auf's neue darüber diskutieren. Außerdem würden somit die Parktarife auch in moderaten, kleinen Schritten, Jahr für Jahr angehoben.

Re: Kurzparkzonen
Antwort #295
Statt 0,90 € für 30 Minuten Parken hätte man auch gleich 1 € verlangen können, ist leicht zum merken und damit könnte man die Tarife für die nächstne 5 Jahre gleich lassen.
LG TW 581

  • Bim
Re: Kurzparkzonen
Antwort #296

Statt 0,90 € für 30 Minuten Parken hätte man auch gleich 1 € verlänagen können, ist leicht zum merken und damit könnte man die Tarife für die nächstne 5 Jahre gleich lassen.


Ich würde sie trotzdem analog der Öffitickets jährlich um eine kleine Erhöhung anpassen.


Die halbe Stunde Kurparkzone müsste seit 1. Juli 2013, verglichen mit der Steigerung der Öffitickets, aber EUR 1,26 kosten - um wieder das gleiche Verhältnis zu den Öffitickets herzustellen ...

  • ptg
Re: Kurzparkzonen
Antwort #297

Parktarife: Eine Woche gibt es Schonfrist
....
Graz bleibt das Verkehrsproblem aber erhalten. Die Einfahrtsstraßen zum Beispiel sind nicht auf die heutigen Erfordernisse ausgerichtet. Die Folge: Frust, Stau und noch mehr Luftverschmutzung.
....


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3422602/woche-gibt-schonfrist.story


Ich hätte ja gesagt: Der öffentliche Verkehr darf nicht auf heutige Erfordernisse angepasst werden.
Solange man im eigenen Auto bequemer staut als in einem Bus und die Benutzung der Öffis weder Geld- noch Zeitersparnis bringt, wird man Pendler nicht dazu bewegen können auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen.
MMn gehören Pendlerpauschalen durch geförderte Tickets für die Öffis oder maximal der Weg zum nächsten zumutbaren Bahnhof ersetzt.




Re: Kurzparkzonen
Antwort #298
Falle weg, dafür Parknöte

Auflassung einiger Fahrverbote empört Innenstadtbewohner: Kaum noch Chancen auf einen Parkplatz.

Während in Wien in den inneren Bezirken Tausende Anrainerparkplätze neu geschaffen werden, hat man in der Grazer Innenstadt die letzten vorwiegend den Bewohnern vorbehaltenen Enklaven in den Blauen Zonen gestrichen. Es handelt sich dabei um die Aufhebung der Fahrverbote in der Hamerlinggasse, Bindergasse, Kaiserfeldgasse, Landhausgasse, Feuerbachgasse und am Tummelplatz.

"Für uns ist es ohnehin ein großes Problem, einen Parkplatz zu finden, obwohl wir ja nicht wenig für die Ausnahmegenehmigung zahlen. In diesen Fahrverbotszonen war es oft die letzte Chance. Jetzt hat man uns auch diese Möglichkeit genommen", klagt Innenstadtbewohner Johann Zotter. Er habe das Gefühl, der Stadtregierung sei es völlig egal, wie die Bewohner zu einem Parkplatz kommen. Aber auch viele andere Betroffene sind empört.

Ziel der Aufhebung des Fahrverbots sei es gewesen, die Parkfallen zu beseitigen, erklärt Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio (FPÖ): "Bei der Fülle von Ausnahmen auf der Verbotstafel (siehe Bild) war die Regelung vielfach auf den ersten Blick nicht erkennbar." Rund 5000 Strafmandate seien pro Jahr in diesen Gassen ausgestellt worden. Mit dieser Maßnahme wollte man eine Rechtsunsicherheit beseitigen.

"Damit macht man den Innenstadtbewohnern wieder einmal das Leben schwer und fährt einfach über sie drüber", kritisiert auch der Grünen-Bezirksvorsteher-Stellvertreter Bernd Pekari.
HANS ANDREJ


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3424640/falle-weg-dafuer-parknoete.story
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #299
Man kanns nicht allen Recht machen.  ::)
Liebe Grüße
Martin