Güterzug auf Südbahnstrecke entgleist
Auf der Südbahnstrecke ist am Dienstagvormittag ein Güterzug entgleist. Die genauen Umstände waren vorerst nicht bekannt. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Mürzzuschlag und Gloggnitz wurde eingerichtet.
ÖBB-Sprecher Christopher Seif konnte ausschließen, dass der Güterzug Gefahrengut geladen hatte. Die Unglücksstelle zwischen Breitenstein und dem Semmering dürfte im Bereich eines Tunnels sein, weshalb es schwierig sei, zu dem Zug vorzudringen.
http://noe.orf.at/news/stories/2745169/
Aufgrund einer Entgleisung von Güterwagen ist die Strecke zwischen Breitenstein und Semmering derzeit unterbrochen. An einer Behebung der Störung wird gearbeitet. Rechnen Sie bitte mit Unregelmäßigkeiten und Verspätungen. Ein Schienenersatzverkehr wird für den Fernverkehr zwischen Wiener Neustadt Hbf und Mürzzuschlag und für den Nahverkehr zwischen Payerbach Reichenau und Semmering eingerichtet.
Vsl. Dauer der Sperre: 3.12.2015
Nähere Informationen erhalten Sie im ÖBB-CallCenter unter 05-1717 (österreichweit zum Ortstarif)
Quelle ÖBB Streckeninfo.
Kollision 98599 mit Güterwagen.
Lt. Tfzf 98599 ist es im Pollereswandtunnel zu einem Zusammenstoss mit entrollten Wagen gekommen. Die Entgleisungsstelle lt Fdl Sem befindet sich im Km 99,200-99,300.
Oberleitung ebenfalls beschädigt.
09:30 H: BM Schober in ca. 10 Min. vor Ort.
09:43 H Tfzf 98599 wurde von El Sem der Rettung in GLO übergeben.
09:45 H von NFB: Ab km 98,4 sind beide Gleise mit entgleisten Wagen verlegt, Oberleitung beschädigt derzeit kein Durchkommen. durch den Pollereswandtunnel Ri Sem, auch nicht zu Fuß. Dauer der Behebung mind. zwei Tage.
Die entrollten Wagen sind aus Zug 43601 , Wagenliste unter Dokumente.
10:04: Auf Wunsch Tfzf 43601 wird das KIT für Bt bestellt, Tfzf wird durch MA Fahrweg nach Bt gebracht.
10:19 H von NFB. 2 Diesel Tfz zur Räumung Gleis 2 -46736 aus Ri Süden , sowie zweiten Hilfszug aus KD angefordert.
Tfzf aus 43601 wurde auch nach MZ ins Spital verbracht.
10:40 H 42322 gesichert.
10:50 H Zwei Diesel Tfz zur Freimachung Gl.2 - 46736 durch Beko bestellt.
11:07 H Tfz aus 43601 wurde nicht in das Spital Mz gebracht, sondern befindet sich am PR-Standort MZ, wohin sich auch das KIT begeben wird.
Ersatz Tfzf für 44382 in Kürze vor Ort.
GLA wird in Kürze beginnen.
12:42 Uhr: Lt. RL SAE wird die Dauer der Aufräumungsarbeiten im Tunnel, nach Räumung der Züge vsl. 2 - 3 Wochen dauern.
Personenschaden möglich
Dauer voraussichtlich bis 03.12.2015 17:00 Uhr
Da Scheint sichs ja gröber abzuspielen.
Südbahn für 3 Wochen gesperrt!
http://goo.gl/CBztUE
So werden aus 3 Tagen plötzlich 3 Wochen.
Man wird am Anfang halt nicht genau gewusst haben, wie schlimm es war.
Man wird am Anfang halt nicht genau gewusst haben, wie schlimm es war.
Ist wohl ein Vorfall bzw. Unfall gewesen, der mit seiner Verkettung von Umständen in die Geschichte der Eisenbahn eingehen wird.
Weiß wer etwas von Umleitungszügen auf der steirischen Ostbahn bzw. Wechselstrecke?
http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/chronik/4879024/DreiWochenSperre_Semmering_Bahnunfall-war-Kollision-
http://www.krone.at/Oesterreich/Kollision_mit_E-Lok_als_Ursache_fuer_Zugentgleisung-Strecke_gesperrt-Story-484977
Naja...
Fotos wie es im Inneren des Tunnels aussieht:
http://www.bahnforum.info/smf/index.php?topic=156057.msg1729639#msg1729639
Sperre lt. RCA bis 20.12. 17:00
Kann mir nochmal jemand den Hergang dieses Unfalls erklären? Komme mit den diversen Unfallhergängen in überein
die Waggons aus dem Zug 43601, den man auf diversen Fotos auf dem Viadukt stehen sehen kann sind aus unerklärlicher Ursache auf die im Tunnel befindliche Lok (eines anderen Zuges? Nachschieber?) 1144 222-7 geprallt. Dadurch Entgleisten auch diverse Waggons auf dem Viadukt.
die Waggons aus dem Zug 43601, den man auf diversen Fotos auf dem Viadukt stehen sehen kann sind aus unerklärlicher Ursache auf die im Tunnel befindliche Lok (eines anderen Zuges? Nachschieber?) 1144 222-7 geprallt. Dadurch Entgleisten auch diverse Waggons auf dem Viadukt.
Die 1144.282 (nicht 222) sollte den 43601 zurück nach Breitenstein ziehen und war bereits als Nebenfahrt zu diesem unterwegs als es zur Kollision mit dem talwärts rollenden 43601 (und zwar mit dem gesamten Zug) kam.
Zuvor gab es im Blockabschnitt davor eine Zugtrennung bei Zug 42322, die nur zur Folge hatte, dass 43601 nicht weiterfahren konnte aber sonst nicht im Zusammenhang mit dem Vorfall steht.
Warum rollte der ganze 43601 zurück?
Sogar mit grafischer Animation...
http://tvthek.orf.at/program/heute-oesterreich/4660163/heute-oesterreich/11090476/Zugkollision-am-Semmering/11098675 (http://tvthek.orf.at/program/heute-oesterreich/4660163/heute-oesterreich/11090476/Zugkollision-am-Semmering/11098675)
Sogar mit grafischer Animation...
http://tvthek.orf.at/program/heute-oesterreich/4660163/heute-oesterreich/11090476/Zugkollision-am-Semmering/11098675 (http://tvthek.orf.at/program/heute-oesterreich/4660163/heute-oesterreich/11090476/Zugkollision-am-Semmering/11098675)
In späteren Animationen wurden die Personenzüge bereits durch Güterzüge ersetzt.
Warum rollte der ganze 43601 zurück?
Und warum braucht ein rein durch Signalsicherung zum Stehen gekommener 43601 eine Hilfslok zum Zurückschieben? Die braucht doch eher der 42322 mit gerissenen Kupplungen und Bremsschläuchen ...
Und warum braucht ein rein durch Signalsicherung zum Stehen gekommener 43601 eine Hilfslok zum Zurückschieben? Die braucht doch eher der 42322 mit gerissenen Kupplungen und Bremsschläuchen ...
1. Weil der 43601 nicht allein (blind) zurückschieben kann.
2. Weil der 43601 so relativ schnell wieder weiterfahren sollte; über das Gegengleis.
3. Kann man den abgerissenen Zugteil des 42322 auf der intakten Seite (Talseite) nicht erreichen, wenn der 43601 im Weg steht.
Als Folge der Zugentgleisung verkehren nun railjets auf 151/158 und 159/150 zwischen Mürzzuschlag und Spielfeld-Straß:
(http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?action=dlattach;topic=6355.0;attach=65312;image)
EC 158 - 03.12.2015
Laut ÖBB Streckeninformation wird der EN 234/235 über die Westbahn umgeleitet.
http://www.kleinezeitung.at/s/chronik/oesterreich/4880105/Bahnunfall-am-Semmering_Sudbahn_Jetzt-ermittelt-der-Staatsanwalt
Laut dem verlinkten Bericht soll ab Sonntag 6:00 der Semmering wieder offen sein.
http://noe.orf.at/news/stories/2746597/
Grund für das Unglück: http://kurier.at/chronik/oesterreich/semmering-fataler-irrtum-soll-zugunglueck-ausgeloest-haben/174.877.686
Am 28.02. habe ich zufällig die Reste des Güterzuges gesehen, die im Bahnhof Semmering neben den Gleisen abgestellt sind und habe im Vorbeifahren vom Zug aus ein paar (von der Qualität her nicht sehr schöne) Fotos gemacht:
Semmering-Crash: Lokführer war zuvor 12,5 Stunden im Dienst
Haarsträubende Details: Polizei erfuhr via Ö3-Verkehrsfunk vom Crash im Tunnel.
Der Zugzusammenstoß in einem Tunnel am Semmering, der vier Millionen Euro Schaden verursacht hat, wird Folgen haben. Demnächst muss sich der Lokführer wegen schwerer fahrlässiger Körperverletzung am Landesgericht Wiener Neustadt verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, die Bremsen des Zuges zu früh gelöst zu haben. Außerdem kommen immer mehr haarsträubende Details zum Vorschein, die auf ein Systemversagen hindeuten.
Der Vorfall hatte sich am 1. Dezember 2015 im Polleroswandtunnel ereignet. Der 30-jährige Lokführer musste wegen eines defekten Zuges vor ihm seine Garnitur mit 21 Waggons auf der Strecke anhalten. Es wurde entschieden, den 588 Meter langen Zug mit einem Triebfahrzeug in den nächsten Bahnhof zurück zu schleppen. Das 1188 Tonnen schwere Gespann geriet jedoch bergab ins Rollen.
Aus den Auswertungen geht hervor, dass zunächst die "indirekte Bremse" (Druckluftbremse) und fünf Minuten später auch die "direkte Bremse" gelöst wurde. Die 21 Waggons krachten nach über einem Kilometer Fahrt mit 60 km/h mit der entgegenkommenden Lok zusammen. Die Waggons verkeilten sich kreuz und quer im Tunnel. Dies geht aus dem Zwischenbericht der Untersuchungsstelle des Verkehrsministeriums hervor, der wenige Stunden nach einem entsprechenden KURIER-Bericht schließlich mit Verspätung doch noch veröffentlicht wurde.
Dienstbeginn 20 Uhr
Demnach war der Lokführer bereits seit 20 Uhr des Vorabends im Dienst. Da sich der Unfall um 8.33 Uhr ereignete, war der 30-Jährige zuvor mehr als zwölfeinhalb Stunden eingesetzt. Unklar war vorerst, ob und in welcher Form der Mann Ruhezeiten gehabt hat - die ÖBB wollen dazu erst am Montag Stellung nehmen. Laut dem Ministeriumsbericht war der Lokführer offenbar sieben der 12,5 Stunden unterwegs gewesen - dies ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, da den Beamten offenbar bei der Arbeitszeit ein kleiner Rechenfehler unterlaufen ist.
Den Vorfall wurde kleingehalten. Die zuständige Polizei in Neunkirchen erfuhr nicht von den ÖBB, sondern aus dem Ö3-Verkehrsfunk von dem Unglück. Deshalb wurde eine Streife zum Bahnhof Breitenstein geschickt, um Ermittlungen zu beginnen. Obwohl der Lokführer des Triebwagens schwer verletzt war (Bruch des Brustbeins), wurde keine Rettung gerufen und der Mann von einem Kollegen ins Spital gebracht.
Öffentlich wurde lediglich von der Entgleisung "einiger Waggons" gesprochen. Wenig später kursierten jedoch bereits erste Fotos aus dem Tunnel, die das wahre Ausmaß zeigten. Zumindest hier wurde rasch gehandelt und das undichte Leck gefunden - ein ÖBB-Mann soll deshalb dienstrechtliche Konsequenzen erhalten haben, wird von Insidern berichtet.
Einen Endbericht zu dem Unglück wird es erst in einigen Monaten geben.
http://www.msn.com/de-at/nachrichten/inland/semmering-crash-lokf%C3%BChrer-war-zuvor-125-stunden-im-dienst/ar-AAlQl2M?li=AAaVEHq&ocid=spartanntp
Zum Bericht den Ch. Wagner zu veröffentlichen versuchte:
Lesen bildet:
Dieser Zwischen-Untersuchungsbericht sowie andere zur Verfügung gestellte Unterlagen sind
vertraulich zu behandeln und dürfen ohne ausdrückliche Genehmigung der Bundesanstalt für
Verkehr, Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes, weder kopiert, verteilt, veröffentlicht oder
Dritten in anderer Weise zugänglich gemacht werden.
Lieber Christian, wenn Du nicht über die o.a. Genehmigungen verfügst, bleibt Dein Posting gelöscht.
Ohne den Link von Ch. Wagner gesehen zu haben würde ich vermuten, dass er auf die Seite http://versa.bmvit.gv.at verlinkt hat.
Dort wird unter "abgeschlossene Untersuchungen" der besagte Zwischenbericht zum Download angeboten. Die Seite ist öffentlich und unter "NEUIGKEITEN" wird sogar explizit auf diesen Zwischenbericht verwiesen.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass der dort auf Seite 5 geschrieben und oben von Martin zitierte Hinweiß Absicht ist.
Selbst, wenn es ein Fehler ist, habe ich leider keine andere Wahl... :-\
1 OT Posting gelöscht.
Das was sicher geht, ist ein Link auf die entsprechende Homepage, auf der die Berichte abrufbar sind.
Aber wenn im Bericht selbst so ein Absatz steht, gebe ich Martin auf jeden Fall recht, dass die PDF-Datei alleine nicht im Forum sein sollte. In so einem Fall ist der Link der Homepage aber eh ausreichend (und die legale Methode), um den Bericht lesen zu können.
http://versa.bmvit.gv.at/index.php?id=44.
Es war kein Link, sondern die Datei des Waldstein - Unglücks.
Heute war der Prozeß und er endete mit einer Diversion: der schuldige Tfzf. bezahlt 4950,- € und hat somit keine Vorstrafe, der verletzte Kollege verzichtete auf ein Schmerzensgeld.