Offenbar der neueste Trend: Man baut zeitlos, gediegen und nimmt Bezug zur historischen Umgebung. Derart, wenn auch in kleinerem Ausmaß, könnte ich mir eine Andreas-Hofer-Platz-Bebauung vorstellen:
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Offenbar der neueste Trend: Man baut zeitlos, gediegen und nimmt Bezug zur historischen Umgebung. Derart, wenn auch in kleinerem Ausmaß, könnte ich mir eine Andreas-Hofer-Platz-Bebauung vorstellen:
Ja, so stelle ich mir sozialen Wohnbau vor.
grauenhaft.
grauenhaft.
Historisiert wurde doch mehr oder weniger schon immer. Man muß ja nicht krampfhaft versuchen, das Rad jedesmal neu, nur um des Erfindens Willen, zu erfinden. Nicht jeder Gebrauchsgegenstand muß unbedingt ein Kunstwerk sein, wie auch nicht jedes Kunstwerk im Alltag zu gebrauchen ist. Und nicht jeder Architekt muß ein Künstler sein.
Ist schön anzuschauen - solange es ersichtlich ist das das Neubauten sind - Rekonstruktionen von ganzen Gebäuden soll es mMn in Graz nicht geben weil die Grazer Altstadt ist ja deshalb ein Unikat weil es echte alte Bausubstanz ist.
Das Wiederherstellen von Stuckfassaden von Gründerzeitlern wie es derzeit besonders in Leipzig gemacht wird wäre mMn in Graz sehr wohl eine tolle Sache - besonders in Lend, Gries und Teilen von Jakomini...
grauenhaft.
Und nicht jeder Architekt muß ein Künstler sein.
Wiedermal das Killerargument.
Dieser Wohnbau ist sicherlich kein Sozialbau,sondern im Grunde ein Finanzbau mit möglichst hohen Renditen,hat mit urbanen Wohnen so gut wie gar nichts zu tun, ist eine Abschottungsburg für Reiche.
Die Gestaltung ganz diesem biederem Klientel angepasst.
Wer irgendetwas von sozialen Wohnbau versteht, müsste wissen, dass nicht mehr viel geht, um überhaupt mit den Kosten durchzukommen.
Da muss man sich nicht beim Architekten aufregen, sondern beim Auftraggeber.
ist eine Abschottungsburg für Reiche.
Dann sollte man endlich die "Reichensteuer" einführen.
LG! Christian
Ich meine es geht hier um das Anpassen eines neuen Gebäudes an die Umgebung. Klar würde das Berliner Beispiel nicht auf den Andreas Hofer Platz passen, aber eben ein Gebäude das die Konturen der umliegenden Gebäude aufnimmt, und daher nicht sofort als Faust aufs Auge Neubau auffällt. Das gezeigt Beispiel soll nur darstellen, dass man neue Häuser durchaus harmonisch einfügen kann. Manche glauben ja, dass sich jedes neue Gebäude in der Altstadt kontrastreich vom Bestand abheben müsste, damit jeder sofort sehen könne, dass es ist nicht historisch ist. Das zerstört aber den Gesamteindruck. Aus der ehemals schönen Altstadt wird eine Stadt mit vielen Wunden.
Klar würde das Berliner Beispiel nicht auf den Andreas Hofer Platz passen, ...
Auf den AHP paßt alles oder nichts. Dort kann man nichts anpassen - es ist ja schon alles dort. Aus jedem Dorf ein Hund sozusagen. Da kann man etwas Beliebiges hinstellen.
Lieber kayjay,
wenn du genau liest, geht es hier nicht um sozialen Wohnbau, sondern um das Einfügen von Neubauten an sensiblen Orten.
Von sozialem Wohnbau im Zusammenhang mit meinem Link hat allein Ch. Wagner gesprochen. Wie er es geschafft hat, auf diese Assoziation zu kommen, das musst du schon ihn selber fragen... Diskutieren kann man ja freilich über alles mögliche.
Auf den AHP paßt alles oder nichts. Dort kann man nichts anpassen - es ist ja schon alles dort. Aus jedem Dorf ein Hund sozusagen. Da kann man etwas Beliebiges hinstellen.
Ich denke, man kann hier durchaus respektieren und einfließen lassen, dass dieser Platz direkt an die Altstadt anschließt.
Mir ist in Ostdeutschland (Leipzig, Dresden) auch schon aufgefallen, dass sich dort Neubauprojekte oft harmonischer in die Stadt einfügen als hierzulande. Vielleicht liegt das auch daran, dass die Bevölkerung dort noch durch die DDR-Bausünden sensibler in der Hinsicht ist.
Mir ist in Ostdeutschland (Leipzig, Dresden) auch schon aufgefallen, dass sich dort Neubauprojekte oft harmonischer in die Stadt einfügen als hierzulande. Vielleicht liegt das auch daran, dass die Bevölkerung dort noch durch die DDR-Bausünden sensibler in der Hinsicht ist.
Gesamtdeutsche Bausünde in Karl Marx Stadt: die Konzerne bauen rücksichtslos in die Altstadt hinein. Wen kümmert das. Aber immerhin wird auch der soziale Wohnbau behübscht.
Aber auch in Berlin gibt es sozialen Wohnbau, allerdings aus der Bauhauszeit. Im Sommer sieht man nicht davon, weil halt alles mit Recht großzügig bepflanzt wurde. Diese und andere Anlagen in Berlin gehören zum UNESCO Weltkulturerbe.
Gesamtdeutsche Bausünde in Karl Marx Stadt:
Danke für die Bilder. Auch wenn es dir vielleicht wehtut, dass die kommunistische Diktatur in diesem Teil Deutschlands vom Volk "abgewählt" wurde, aber die Stadt
Chemnitz heißt schon seit fast 25 Jahren wieder
Chemnitz, wie sie seit Menschengedenken hieß. "Karl-Marx-Stadt" (mit Bindestrichen!) musste sie sich nur während des 40 Jahre andauernden Separatstaates DDR (der mit der Mauer :-\), den sich keine Mehrheit im Volk je gewünscht hat, nennen.
LG
Danke für die Bilder. Auch wenn es dir vielleicht wehtut, dass die kommunistische Diktatur in diesem Teil Deutschlands vom Volk "abgewählt" wurde, aber die Stadt Chemnitz heißt schon seit fast 25 Jahren wieder Chemnitz, wie sie seit Menschengedenken hieß. "Karl-Marx-Stadt" (mit Bindestrichen!) musste sie sich nur während des 40 Jahre andauernden Separatstaates DDR (der mit der Mauer :-\), den sich keine Mehrheit im Volk je gewünscht hat, nennen.
Ach herrje, habe ich doch glatt die Bindestricherl vergessen*. Und gibt es da nicht noch Mauern in den USA und in Israel - aber die sind ja die Guten.
* Dafür gibt es 2 Bonusbilder aus Potsdam
in den USA und in Israel - aber die sind ja die Guten.
Hier sind Zweifel sicher berechtigt.
* Dafür gibt es 2 Bonusbilder aus Potsdam
Sehr fein. Wirklich schön!